Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 7,5/10. Nach 3 Monaten im Humidor wird es Zeit diese Oscar Valladares Plan B Connecticut zu testen. Die Maduro-Variante empfand ich schon als sehr lecker, auch wenn sie mir teilweise zu viele Bitterstoffe entwickelte. Hier nun die mildeste der 3 Plan B Zigarren von Oscar Valladares. Die Plan B Connecticut ist eine honduranische Puro mit einem Connecticut Deckblatt. Das Deckblatt hat eine hellbraune Färbung mit stumpfer und matter Oberfläche. Die Verarbeitung ist soweit zufriedenstellend, auch wenn man ihr natürlich den niedrigen Preis ansieht. Die Anilla ist wie auch bei der Maduro aus groben Papierfasern gemacht. Der KZ ist eher neutral. Der KG hat leichte Zedernoten und etwas honigartiges. Der Anschnitt mit der Schere verlief bei 1 von 2 Zigarren problemlos. Bei der 2ten Zigarre löste sich leider die Kappe am Zigarrenkopf und musste dementsprechend weiter eingekürzt werden. Die Plan B Connecticut startet mit Zedernholz, feinen Erdnoten, leicht nussigen Nuancen, einer guten Portion Creme und einer hintergründigen süße. Pfeffrige Noten sind keine vorhanden. Der Smoke ist bis zum Ende des 2/3 schön cremig und mild mit einer feinen ausgewogenen Würze. Zum Ende des 2/3 wird sie dann insgesamt etwas würziger ohne pfeffrig zu werden. Zum Ende hin gesellen sich noch feine Röstaromen hinzu. Ansonsten bleibt sie eher linear. Die Asche war mausgrau und relativ fest. Der Zug und das Rauchvolumen waren nahezu perfekt. Fazit: Diese Oscar Valladares Plan B Connecticut kann ich uneingeschränkt empfehlen. Es ist eine Zigarre mit mittlerer Komplexität,... die Aromen sind aber sehr ausgewogen und rund. Ein guter Stick mit niedrigem Preis der sich aber nicht verstecken muss. Werde ich mir auf jeden Fall ein Bundle von einlagern.

Länge: 15.56Durchmesser: 1.98 TAF
Eigener Merker: 6/10. Die Quisqueya Classic Torpedo ist äußerlich gut verarbeitet. Dieser Mediumfiller hat eine Einlagemischung aus Nicaragua und der Dominikanischen Republik. Das verwendete Umblatt stammt aus Indonesien. Das Deckblatt ist ein hellbraunes US-Connecticut Shade mit matter, rauer Oberfläche. Das verwendete Deckblatt hat einige grobe Blattadern. Diese Zigarre wurde mit einer rot-goldenen Anilla versehen. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist dezent würzig mit heuigen Nuancen. Der KZ ist würzig, heuig mit einer dezenten Süße. Die Quisqueya Classic Torpedo startet mit Zedenholz, feiner süßen Erde, dezenten Röstaromen sowie einer deutlich nussigen und floralen Note. Anfangs wird das Ganze von feinen Pfeffernoten begleitet die aber nach kurzer Zeit so gut wie verschwinden. Im weiteren Rauchverlauf wird der Stick immer cremiger und die nussig-floralen Aromen dominieren diesen Smoke. Ab und an sind toastige Aromen zu schmecken die sich perfekt in diesen Smoke einfügen. Zum Ende hin nimmt die Würze leicht zu und es kommen dezente herbale Nuancen auf. Ansonsten war der Rauchverlauf ziemlich linear. Die Asche war mausgrau mit relativ stabiler Asche. Aschefall war bei ca.4 cm. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war leicht wellig und erforderte hier und da etwas Aufmerksamkeit. Fazit: Diese Quisqueya Classic Torpedo ist ein netter Smoke mit hellem Aromenprofil. Die dominierenden Aromen waren Holz, Erde, Nuss, Toast und heuige Noten. Von der Stärke her war sie mild bis maximal mittelkäftig. Daher gibt es hier eine klare Empfehlung. PLV Top...

Länge: 12.70Durchmesser: 1.71 TAM
Eigener Merker: 5/10 Bei der heutigen Verkostung wurden 2 Exemplare geraucht,... eine von mir und eine von meinem Vater. Die Chinchalero Torpedito hat ein Connecticut Deckblatt aus Ecuador, ein Umblatt aus Honduras,... die Einlage ist eine Mischung aus nicaraguanischen und honduranischen Tabaken. Die Liste der Tabake ist schon mal mal nicht schlecht... Die Anilla ist hellblau und macht sich echt gut auf dem Connecticut Shade. Das Deckblatt hat eine seidige Oberfläche mit feinen Blattadern. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist leicht würzig-holzig. Der KZ ist ebenfalls würzig mit einer leicht floralen Note. Bei den zwei getesteten Zigarren fällt auf dass ein Exemplar viel lockerer gerollt ist als dass andere. Hier scheint auch weniger Einlagetabak verwendet worden zu sein. Mein Exemplar war deutlich dichter gerollt und auch der Zug war etwas straffer als bei dem anderen. Nach kurzem toasten startet die Chinchalero Torpedito mit Holz, Röstaromen, Nuss und leicht erdigen Aromen. Eine leichte Süße und eine gewisse Cremigkeit ist auch vorhanden. In der Serienbeschreibung steht dass es eine mild-würzige Zigarre ist,... dass kann ich so nicht ganz bestätigen. Ich bevorzuge eher mittelkräftige bis kräftige Zigarren. My Fathers, Arome del Caribe, Cornelius & Anthony o.ä.. Diese Zigarre hat schon bumms und ist für mich eher eine mittelkräftige Zigarre. Nun gut,... Geschmäcker und Empfindungen sind unterschiedlich. Der Rauchverlauf ist eher linear. Ein angenehmer und ausgewogener Smoke bis zum Schluss. Der Abbrand, Zug und Rauchvolumen waren bei meinem Exemplar in Ordnung. Bei dem zweiten Exemplar war der Zug zu soft und es musste öfter nachgefeuert werden. Die Asche war mausgrau und relativ stabil. Hier bekommt man für 3,60€ einen netten Longfiller mit ausgewogenen Aromen. PLV passt.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9+/10. An diesem sonnigen Tag möchte ich mal die Oscar Valladares Wild Hunter Natural probieren. Die Oscuro-Variante habe ich schon vor längerer Zeit probiert und war extrem begeistert. Da bin ich jetzt natürlich doppelt gespannt. Die Oscar Valladares Wild Hunter Natural hat ein deutlich hellere Deckblatt als die Oscuro-Variante. Hier handelt es sich ebenfalls um eine honduranische Puro,... Deckblatt, Umblatt und Einlage stammen alle samt aus Honduras. Das Deckblatt ist matt, leicht samtig und sehr fein geadert. Die Verarbeitung ist wie von Oscar Valladares gewohnt hochwertig. Die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist dezent würzig,... der KZ holzig-würzig. Der Zugwiederstand ist beim KZ angenehem. Der Start dieser Wild Hunter Natural ist geprägt von schwarzen Pfeffer der sich auf den Gaumen legt, Holz, Röstaromen, leicht erdigen Aromen und einer ausgeprägten Gewürznote die sich aber schwer auffächern lässt. Süße ist zu diesem Zeitpunkt kaum wahrzunehmen, dafür aber deutlich cremiger Rauch der sich fast kauen lässt. Nach wenigen Zügen nimmt sich der schwarze Pfeffer zurück und die holzigen und erdigen Aromen rücken weiter in den Vordergrund. Am Rande lassen sich florale Nuancen ausmachen die fast schon blumig rüber kommen. Von der Stärke her würde ich sie im oberen Bereich von "mittelkräftig" einordnen. Das Rauchvolumen dieser Wild Hunter ist beeindruckend. Diese Oscar macht ebenso viel Spaß wie die Oscuro-Variante,... aber mit deutlichen Unterschieden. Die Oscuro-Variante schmeckte eher nach Kräutern,... die Natural hingegen eher nach Gewürzen. Das blumige was bei der Oscuro Variante fehlte, schmeckt man bei der Natural deutlich heraus. Die Natural ist nicht so süß aber dafür deutlich cremiger als die Oscuro. Der mineralische Touch fehlt bei der Natural komplett. Der Abbrand war meist gerade und erforderte nur wenig Aufmerksamkeit. Die Asche war hellgrau, stabil und leicht flockig. Der Aschefall war bei ca. 5cm. Zug und Rauchvolumen waren perfekt. Fazit: Hier bekommt man eine komplexe Honduranische Puro die sich im mittelkräftigen bis kräftigen Bereich bewegt. Die Aromen sind gut ausbalanciert und machen wirklich Freude. Die Qualität der ausgewählten Tabake waren unschwer zu erkennen. Die Konstruktion war gewohnt aus hohem Niveau. Bei der Frage welche Variante mir besser geschmeckt hat, kann ich leider keine Auskunft geben. Beide Varianten haben sich daraus ihren Platz in der Zigarrenwelt verdient. Preisleisung ist mehr als angemessen. Sollte man unbedingt im Doubletasting probieren.

Länge: 0.00Durchmesser: 0.00 TAM
××Bongani Gordo 458×× Eigener Merker: 6+/10. Da es sich hier um meine erste Zigarre aus Afrika handelt bin ich natürlich mehr als nur gespannt. ;-) Die Bongani Gordo hat eine recht hochwertige Bauchbinde aus festen Papier in schwarz, rot und gold gehalten. Diese zu entfernen erforderte schon etwas Fingerspitzengefühl. Das Deckblatt aus Kamerun war sehr sauber verarbeitet und hatte einen speckigen Glanz,... ein wirklich schönes Deckblatt mit feiner Aderung. Das Umblatt kommt aus der Dom.Rep. Die Einlage ist eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken,... ich bin gespannt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist neutral. Der KZ fein würzig mit einer leichten Süße die sich auf den Gaumen legt. Die Bongani Gordo 458 startet mit einer Prise schwarzen Pfeffer, Holz, Erde, einer feinen Süße sowie einer erwartungsgemäßen Cremigkeit, wie es sich für Tabake aus der Dom.Rep. gehört. Im Hindergrund schmeckt man leicht mineralische Nuancen gepaart mit etwas floralen,... Salz und Heu würde es am ehesten beschreiben. Ich würde diese Aromen den Tabaken aus Kamerun und Mosambik zuschreiben da ich diese bei Dom.Rep. Tabaken noch nie erlebt habe. Auch eine leichte Nussigkeit mit minimal Bitterstoffen die an Walnuss erinnert ist deutlich zu schmecken. Einige Röstaromen und etwas Leder kommen im 2/3 ins Spiel. Das Ganze bewegt sich im milden bis mittelkräftigen Bereich. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Aschefall gab es keinen das die Asche bis zur Ablage stehen blieb. Die Asche war mausgrau und fest. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Fazit: Hier bekommt man eine afrikanische Zigarre mit einigen interessanten Aromen. Die Bongani Gordo 458 war geschmacklich schön ausbalanciert und die Aromen passten einfach gut zusammen. Am meisten überraschte mich die nahezu perfekte Konstruktion und Qualität der Tabake bei dieser Zigarre. Diese Zigarre kann man nicht nur Aficionado's empfehlen. Der Preis könnte für den kleinen Stick etwas niedriger sein. xxBongani Toro 658xx Eigener Merker: 4+/10. Die Bongani Toro 658 hat wie die Gordo 458 ein Deckblatt aus Kamerun sowie ein Umblatt aus der Dom.Rep.. Die Einlage ist auch hier eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken. Das Deckblatt hat eine schöne glänzende Oberfläche mit einer feinen Aderung. Die Äußerliche Verarbeitung ist auch hier wieder auf hohem Niveau. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist wieder eher neutral. Der KZ fein würzig mit einer feinen Süße. Die Bongani Toro startet mit ein wenig schwarzen Pfeffer, holzigen und erdigen Aromen. Natürlich ist auch hier wieder der Rauch schön cremig mit einer hintergründigen Süße. Im Vergleich zur Bongani Gordo 458 fällt auf dass das Rauchvolumen einen Hauch besser ist und die Röstaromen bei der Gordo, hier bei der Toro doch ganz klar nach Kaffee schmecken. Der mineralische Touch im Hindergrund ist auch hier wieder vorhanden,... allerdings ohne floralen Begleiter wie bei der Gordo. Dafür sind bei der Toro die ledrigen Noten und Bitterstoffe intensiver und präsenter. Zur Hälfte des 2/3 kann ich auf jeden Fall schon mal sagen dass mir die Gordo besser gefallen hat wie die Toro. Die Gordo war geschmacklich etwas runder und ausgeglichener. Bei der Toro überlagern ab der Hälfte Leder und Bitterstoffe alle anderen Aromen. Geschmacklich ändert sich schließlich bis zu Ende nichts mehr. Der Aschefall war bei 5 cm. Asche Mausgrau leicht struppig. Der Zug war analog zur Gordo,... gut. Das Rauchvolumen viel bei der Toro eine Ecke besser aus. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Fazit: Die Bongani Toro 658 ist eine hochwertig verarbeitete Zigarre deren Konstruktion einfach passt. Von der Stärke her bewegt sie sich im mittelkräftigen Bereich. Bei den Aromen sind die Hauptakteure Holz, Erde, Kaffee und Leder. Zur Hälfte hin sind Leder und Bitterstoffe vordergründig und überlegen leider die restlichen Aromen. Preislich steht sie besser da als die Gordo, da wesentlich längere Rauchdauer und mehr Einlage. Sollte man mal probiert haben aber für mich ist sie eher nichts. xxBongani Robustoxx Eigener Merker: 5+/10. Die Bongani Robusto hat ein glänzendes und sauber verarbeitetes Deckblatt aus Kamerun. Das Umblatt stammt aus der Dom.Rep.. Die Einlage ist eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken. Die Bauchbinde ist anderes als bei der Gordo und Toro in weiß, rot und gold gehalten. Why? I have no idea! Allerdings war es auch hier fummelig die Bauchbinde, ohne Schäden an der Zigarre zu hinterlassen, zu entfernen. Der KG ist diesmal fein würzig. Der KZ würzig mit einer feinen Süße. Die Robusto startet wie ihre Vorgänger mit milden schwarzen Pfeffer, Holz, Erde und süßer Creme. Die ledrigen Aromen sind genau wie bei der Toro auch hier wieder sehr schnell präsent. Die mineralischen Nuancen kommen hier etwas dominanter und klarer rüber. Es schmeckt als wäre das Deckblatt aus Kamerun in einer frischen Meeresbriese getrocknet worden. Einige wenige Bitterstoffe sind auch hier vorhanden,... allerdings nicht so extrem wie bei der Toro. Zum Ende des 1/3 gesellen sich dann Kaffeearomen dazu,... die üblichen Verdächtigen sind also komplett. Die erdigen Aromen bekommen derweil einen leicht torfigen Beigeschmack der aber ganz gut mit den anderen Aromen harmonisiert. Zum Ende des 2/3 sind die herbalen Aromen stark auf dem Vormarsch und überlagern wieder recht schnell das doch prall gefüllte Aromenrad. Ich führe das mal auf die Länge der Robusto und vor allem Toro zurück. Die Gordo zeigte dahingehend herbale Nuancen in Verbindung mit etwas nussigen. Der Aschefall war bei ca. 4,5 cm. Die Asche war Mausgrau und relativ fest. Der Zug war bei der Gordo und Toro definitiv besser. Das Rauchvolumen war dennoch zufriedenstellend. Der Abbrand war leicht wellig und unkompliziert. Fazit: Die Bongani Robusto ist eine mittelkräftige Zigarre mit recht komplexen Aromen. Schade war dass die Robusto zum Ende hin bitter wurde,... wenn auch nicht so stark wie die Toro. PLV könnte auch bei dieser Zigarre ein wenig besser sein. Von allen 3 getesteten Zigarren gefiel mir im nachhinein die Gordo 458 am besten. Die Aromen waren ausgeglichener und die vorhandenen Bitterstoffe hielten sich im Rahmen. Dazu gab es noch nussige und florale Aromen die bei der Robusto und Toro komplett gefehlt haben. Den letzten Platz hingegen würde ich der Toro geben. Hier war für meinen Geschmack alles ein wenig too much.

Länge: 13.65Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 9/10. Die Crowned Heads Le Patissier No. 54 hat ein Connecticut Broadleaf Deckblatt. Das Umblatt stammt aus Nicaragua und die Einlage ist eine Mischung aus Nicaragua und Costa Rica. Das dunkelbraune Deckblatt ist fein geadert mit sauber verklebten Nähten. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Die Oberfläche ist leicht ledrig und speckig. Diese Le Patissier besitzt 2 Anillas,... eine goldene am Zigarrenfuß auf der "Crowned Heads" steht und eine am Bauch in feinen Mintgrün auf der "La Patissier" steht. Die Anillas sind sehr sauber verklebt und verleihen dieser Zigarre ein fast schon edles Aussehen. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist holzig-stallig mit feinen Nuancen von dunkler Schockolade. Der KZ fein würzig mit einem mineralischen Touch. An den Lippen schmeckt man eine säuerliche Note. Die Zigarre startet mit dunklen Aromen von Erde, Holz, Kakao, feinen Röstaromen, milden schwarzen Pfeffer und einer leichten Süße. Hintergründig ist eine fruchtige-säuerliche Note die sich schwer einordnen lässt. Am ehesten erinnert sie an säuerliche Noten von starkem Kaffee. Die Pfeffernoten werden zu Beginn des 2/3 etwas präsenter ohne dabei die anderen Aromen zu überlagern. Hier und da blitzen nussige Aromen auf die an Walnuss erinnern. Die Le Patissier wird während dem Rauchverlauf immer cremiger und auch die Süße nimmt ein wenig zu. Heuige-stallige Noten sind zur Hälfte hin deutlich zu schmecken. Die Aromen werden immer runder und ausgewogener. Teilweise hat diese Mischung von Aromen durchaus etwas von Lebkuchen. Den gestürzten Schockoladenpudding erkenne ich bislang nicht wieder. Die nussigen Aromen schieben sich zum Ende des 2/3 in den Vordergrund. Fazit: Die Crowned Heads Le Patissier ist eine qualitativ hochwertige Zigarre mit komplexen Aromen. Das Geschmacksprofil ist dunkel und vollmundig. Die Konstruktion war perfekt,... äußerlich sauber verarbeitet und die Einlage war gleichmäßig gerollt. Daher war der Zug und das Rauchvolumen perfekt und der Abbrand messerscharf und unkompliziert. Den "gestürzten Schockoladenpudding mit Nüssen" habe ich nicht bekommen,... dafür aber einen schön würzigen und facettenreichen Smoke mit ausgewogenen Geschmacksprofil. Den Preis von 15€ finde ich etwas zu hoch. Dennoch sollte man sich diese lecker Zigarre mal gönnen. Am besten passt dazu ein starker Kaffee, Espresso oder aber gewürzter Rum wie Kraken oder auch Plantation Pineapple Stiggins Fancy Rum.

Eigener Merker: 7/10. Die Crowned Heads Court Reserve XVIII im Robusto Format besitzt 2 Anillas die recht hochwertig gearbeitet sind. Die Gestaltung in rot, schwarz und gold passt sehr schön zu dem schockobraunen, fast schwarzen San Andrés Deckblatt aus Mexiko. Das Deckblatt hat eine matte, raue, eher rustikale Oberfläche. Das Umblatt stammt aus Ecuador und die Einlage ist komplett aus Nicaragua. Die Zigarre ist auf den ersten Blick gut verarbeitet,... sauber verklebte Nähte und ein schön geformter Zigarrenkopf. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist schockoladig, stallig,... schwarzbrotartig. Der KZ ist schockoladig, fein würzig. Nach kurzem toasten startet die Crowned Heads Court Reserve XVIII mit schwarzem Pfeffer, Erde, Hickoryholz, Schwarzbrot, Schokolade und feinen Röstaromen. Hinzu kommen leicht herbale Noten mit einer feinen Süße und leichter Cremigkeit. Die Schärfe kitzelt in Nase und Rachen. Mildert aber im weiteren Verlauf ab. Zum Ende des 1/3 wird sie nochmal etwas süßer. Das 2/3 ist deutlich milder und die vorhandenen Aromen viel runder und ausgewogener. Leich taostige Nuancen lassen sich im Hindergrund erkennen. Das letzte Drittel ist hauptsächlich geprägt von dunkler Schokolade und die Zigarre verliert etwas von ihrer Cremigkeit. Der Abbrand war tadellos. Die Asche war weiß-grau und stabil. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Die Crowned Heads Court Reserve XVIII ist eine mittelkräftige bis kräftige Zigarre, die einen sehr würzigen Start hinlegt, aber zur mitte hin milder und ausgewogener wird. Netter Stick mit qualitativ hochwertiger Verarbeitung und mittlerer Komplexität. PLV finde ich ehrlicj gesagt etwas hoch gegriffen. Für aktuell 15€ gibt es weitaus bessere Zigarren. Schöne Erfahrung, aber Wiederholungsbedarf besteht nicht.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8/10. Diese Crowned Heads Le Careme Belicoso Fino LE 2022 hat ein dunkelbraunes Connecticut Broadleaf Deckblatt mit recht grober Aderung. Das Deckblatt ist sauber verarbeitet und die Einlage gleichmäßig fest gerollt. Die Oberfläche des Deckblattes ist stumpf und leicht rau. Das Umblatt ist ein ecuadorianisches Sumatra und die Einlage besteht aus Nicaragua-Tabaken. Die 3 Banderolen stehen der Belicoso ausgesprochen gut. Die Banderolen sind gerade aufgebracht und in weiß, blau und gold gehalten. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist heuig-stallig. Der KZ ist stallig mit einer deutlichen Note von Schwarzbrot. Die Crowned Head Le Careme startet mit Holz, ein wenig Erde, leichten Röstaromen, einer deutlichen Süße und Säure. Für mich hat die Le Careme etwas teigiges,... so wie Biskuit oder Brandteig. Dazu, wie in der Serienbeschreibung angegeben, etwas schokoladiges. Trotz der deutlichen Süße erinnert es zu meinem Glück nicht an einen süßen Schokoladenpudding, sondern durch die teigigen Nuancen an einen Schokladenkuchen. ;-) Diese Zigarre entwickelt im 1/3 null schärfe und lässt sich angenehm rauchen. Der Zug und das Rauchvolumen sind zufriedenstellend. Zum 2/3 kommt die stallige Note vom KZ zum Vorschein und es wird nussig. Ganz schöne Abwechslung. Auffällt ist das die Crowned Head bei Laune gehalten werden will. 1 Zug pro Minute reicht dieser Zigarre nicht. Das letzte Drittel wird insgesamt würziger,... weiterhin ohne Schärfe. Der Abbrand war leicht wellig und musste einige Male korrigiert werden. Dazu forderte sie hier und da mal ein paar kräftige Doppelzüge. Die Asche war mausgrau und struppig. Zug und Rauchvolumen waren wie schon erwähnt zufriedenstellend. Geschmacklich war diese Crowned Head La Careme sehr ansprechend. Die schöne Grundwürze, die keinerlei Schärfe erhielt, in Verbindung mit dunkler Schockolade, Nuss, Espresso, Holz, Erde und einer süßlichen Creme konnten bei mir definitiv punkten. Preislich finde ich diese Zigarre allerdings etwas hoch angesetzt. Trotzdem ein schöner Smoke. Kann man ruhig mal probieren...

Länge: 14.61Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9+/10. Diese wunderschöne Vega Fina Nicaragua 2023 Esteli Salomones hat eine sehr schöne Form und ist eine nicaraguanische Puro. Das Haselnuss braune Deckblatt hat eine leicht glänzende und ledrige Oberfläche mit feiner Aderung. Die Vega Fina ist sehr sauber verarbeitet und gleichmäßig fest gerollt. Auf diesem schicken Format finden gleich 3 Bauchbinden Platz. Die Bauchbinden sind ganz ansehnlich gestaltet, auch wenn die Zigarre damit ein wenig überladen wirkt. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Am Kopf wurde rund 1cm und am Fuß 0,5cm abgeschnitten. Der KG ist würzig-holzig,... wie guter Tabak eben. Der KZ heuig mit einer mineralischen Note. Der Zugwiederstand ist ein wenig hoch,... wird sich aber bestimmt durch die konische Form während dem Rauchverlauf geben. Geschmacklich startet die Vega Fina Nicaragua Esteli mit Zedernholz und Röstaromen. Der mineralische Touch und die floralen Nuancen sind auch hier zu schmecken. Am ehesten lässt sich das Ganze mit Salz und Heu beschreiben. Auch an süße fehlt es dieser Zigarre nicht. Diese Aromen in Kombination sind wirklich sehr interessant. Diese Aromenmischung hat mich sehr schnell eingenommen,... würzig, süß, salzig, Röstaromen, vollmundig, dazu ein schöner satter Rauch und eine leichte Creme die sich während dem 1/3 bildet,... für mich gerade ein Volltreffer. ;-) Zum Ende des 1/3 wird der Smoke zunehmend nussig. Zum Ende des 2/3 sind ganz dezente ledrige und erdige Nuancen zu schmecken die sich aber im Hintergrund halten. Von den Aromen her ist das Ganze scheinbar sehr fein justiert und ausbalanciert. Hier passt für mich einfach alles. Von der Stärke her bewegt sich die Vega Fina Nicaragua 2023 Esteli im milden bis mittelkräftigen Bereich. Der Aschefall war bei 4cm. Die Asche war mausgrau und relativ stabil. Der Abbrand war wellig mit einigen Nasen die ein paar Mal korrigiert werden mussten,... aber alles im Rahmen. Der anfangs starke Zugwiederstand regulierte sich nach wenigen cm von selbst und war so wie das Rauchvolumen bis zum Schluss zufriedenstellend. Fazit: Na was soll ich da noch sagen? Die beste Vega Fina die ich je hatte und mit Sicherheit nicht die letzte. Ein schöner Stick mit ausgewogenen Aromen. Kein Pfeffer und keine Bitterstoffe. Würde sie nicht aktuell 12€ kosten wäre es wohl mein Favorit für jeden Tag. Sollte man unbedingt probieren...

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 6/10. Diese Zino Nicaragua Toro hat ein Connecticut Deckblatt aus Ecuador mit seidig-matter Oberfläche und relativ feiner Aderung. Das Umblatt ist ein Semilla Seco 56 aus Nicaragua. Die Einlage ist eine interessante Mischung aus ecuadorianischen, nicaraguanischen und dominikanischen Tabaken. Das Deckblatt ist sauber verarbeitet und die Einlage gleichmäßig fest gerollt. Der Anschnitt mir der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist fein würzig mit einer torfigen Note. Der KZ ist holzig mit einer milden Gewürznote. Nach dem toasten wurde die Flamme bereitwillig angenommen und die Zino startet mit holzigen Zedernnoten, Röstaromen und einer fein würzigen Gewürzmischung. Leichte Pfeffernoten sind nur retronasal wahrzunehmen. Aus der Gewürzmischung sticht neben Zimt und einigen anderen Aromen eine deutliche Minznote heraus. Der dominikanische Einlagetabak macht den Stick schön cremig. Auffällt ist, dass der Zug extrem straff ist. Auch ein 2ter Anschnitt und das bohren eines Rauchkanal konnte den Zugwiederstand nicht verbessern. Das Rauchvolumen ist daher nicht so wie man es sich gewünscht hätte. Geschmacklich hält sich die Zino momentan (Anfang 2/3) auf einem Level. Von der Stärke her bewegt sich die Zino Nicaragua Toro aktuell im milden bis mittelkräftigen Bereich. Die holzige Gewürzmischung gibt eindeutig den Takt vor. Durch leichtes Rollen zwischen Daumen und Fingerspitze ließ sich der Zug minimal verbessern und der Zino einige nussige Aromen entlocken. Zum Ende des 2/3 wird das Ganze erdiger,... torfiger,... und die Stärke nimmt minimal zu. Geschmacklich bleibt die Zino Nicaragua Toro anschließend bis zum Ende konstant. Der Aschefall war bei ca. 2,5cm. Die Asche war mausgrau, glatt und relativ stabil. Der Zug und das Rauchvolumen hätten/müssten besser sein müssen. Der Abbrand war relativ gleichmäßig und unkompliziert. Fazit: Die Zino Nicaragua Toro ist nach meinem Empfinden nach eine geschmacklich gut ausbalancierte Zigarre. Sie hat mich jetzt aber nicht unbedingt vom Hocker gehauen und war mir auch ehrlich gesagt nicht komplex genug,... dennoch ein netter Smoke der bestimmt vielen gefallen wird. Bei meinem Exemplar war leider der Zug zu straff und wurde erst gegen Ende besser,... das geht aber bestimmt auch besser. PL ist denke ich angemessen. Für mich wird es wohl eine einmalige Erfahrung bleiben.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 5/10. Die Villiger 1492 Dicovery hat 2 ansehnliche Baubinden die in Blau schön zu dem hellen Deckblatt passen. Das Deckblatt ist ein hellbraunes Connecticut Shade aus Ecuador mit samtiger Oberfläche und relativ feiner Aderung. Das Umblatt ist ein dominikanisches Piloto welches eine dicke Blattader durchzieht. Die Einlage besteht aus Criollo, ebenfalls aus der Dom.Rep. Der KG ist würzig nach Zedernholz. Der KZ würzig mit einem mineralischen, etwas säuerlichen Touch. Der Start ist fein würzig mit Noten von Zedernholz, Erde und feinen Röstaromen. Das Ganze wird begleitet von einer schönen Süße und nussigen Nuancen. Der Zug und das Rauchvolumen könnten aktuell besser sein. Der Zug ist etwas zu straff und daher kommt kein schönes Rauchvolumen zustande. Nach genauerer Betrachtung fällt auf dass das letzte Drittel der Zigarre sehr fest gerollt wurde. Der mineralische Touch vom KZ ist auch während dem Rauchverlauf deutlich zu erkennen. Das verleiht der Villiger etwas salziges, leicht säuerliches, was aber ganz gut zu diesem Stick passt. Diese Zigarre kommt komplett ohne schärfe daher. Dafür ist sie angenehm cremig. Der Smoke ist sehr mild,... für meinen Geschmack etwas zu mild. Die mineralischen Noten verlieren sich zum Ende hin und es wird deutlich erdiger und ledrig. Während dem letzten Drittel bekommt das Ganze sogar etwas schockoladiges. Ansonsten ist der Aromenverlauf eher linear. Das Rauchvolumen verbessert sich im letzten Drittel enorm und auch geschmacklich gefällt sie mir durch die ansteigende Würze etwas besser. Die Asche war mausgrau und stabil. Zug und Rauchvolumen waren extrem schlecht. Erst zum Ende hin war das Ganze zufriedenstellend. Von den Aromen her war sie keine Offenbarung,... trotzdem ganz nett. Denke aber das mit vernünftiger Konstruktion etwas mehr gekommen wäre. PLV sehe ich aber als angemessen. Für Liebhaber milder Zigarren definitiv zu empfehlen,... Aficionado's die mittelkräftige bis kräftige Zigarren bevorzugen eher nichts.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 5/10. Die Aganorsa Leaf Supreme Euro Toro hat eine ansprechende Anilla. Die gewählten Farben und das Design haben was. Die Euro Toro hat ein glänzende, leicht öliges Corojo Deckblatt aus Nicaragua mit feiner Aderung. Das Umblatt sowie die Einlage stammen ebenfalls aus Nicaragua. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG riecht nach Zedernholz und einer feinen Würze. Der KZ hat etwas heuiges u d mineralisches. Start ist recht pfeffrig mit Aromen von Holz, Erde. Überlagert wird das Ganze von herbalen Noten. Röstaromen und dunkle Schockolade sind auch minimal vorhanden. Der Start ist sehr kräftig mit einigen Ecken und Kanten. Süße oder Creme sind kaum auszumachen. Zur Hälfte des 1/3 wird sie etwas milder und die Aromen insgesamt Runder. Die herbalen Noten bleiben allerdings bis zum Schluss erhalten. Der Abbrand war perfekt und unkompliziert. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Die Aganorsa Leaf Supreme Euro Toro ist qualitativ hochwertig verarbeitet. An der Konstruktion gibt es nichts zu meckern. Aromentechnisch hat diese Zigarre allerdings nicht viel zu bieten. Ihr fehlt es an Komplexität und die Aromen bleiben bis zum Schluss linear. Dazu diese herbe Note welche die anderen Aromen überlagert. Nichts für Jedermann...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Für diese Foundation Cigars Olmec wurde ein mexikanisches San Andrés Claro Deckblatt verwendet. Die Einlage ist aus Nicaragua-Tabaken. Das Deckblatt ist hat eine durchgehende Bräunung und eine matte stumpfe Oberfläche mit feinen Blattadern. Die schicke Banderole in orange-schwarz-gold steht der Boxpressed Zigarre sehr gut. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist nach feinwürzigen Tabak. Der KZ hat etwas heuiges,... florales. Die Olmec startet mit jeder Menge erdigen Aromen die teilweise etwas torfiges mitbringen. Im Hintergrund leichte holzige Noten von Hickoryholz mit einer süffigen Grundwürze. Pfeffernoten sind geschmacklich vorhanden, allerdings ohne die Schärfe. Die Foundation Cigars Olmec Claro entwickelt im Verlauf des 1/3 minimal Creme und nussige Nuancen die manchmal wie Marzipan schmecken. Diese Würzigkeit macht Spaß,... das Ganze hat etwas von einem marokkanische Basar,... eine bunte Gewürzmischung mit einem Mix von floralen Nuancen,... heuig, leicht stallig mit defusen Nuancen von Blüten. Im Vordergrund aber nach wie vor die erdigen Aromen. Sehr schöne Mischung bis jetzt. Ab der Hälfte merkt man noch leicht ledrige Noten. Im weiteren Rauchverlauf kommen keine weiteren Aromen hinzu. Der Aschefall war bei 4cm mit fester mausgrauer Asche. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war unkompliziert. Fazit: Die Foundation Cigars Olmec Claro hat ein schönes Geschmacksprofil. Die erdigen Aromen sind klar im Vordergrund. Von der Stärke her würde ich sie bei mild bis mittelkräftig einstufen. Die Konstruktionen dieser Zigarre war nahezu perfekt. Eine Zigarre die ich mir öfter gönnen werde.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.75 TAM
Eigener Merker: 6+/10. Die Henry Clay War Hawk hat 2 ansprechende Banderolen die recht hochwertig gearbeitet sind. Das Shade ist ein Ecuador Connecticut,... das Umblatt ein Connecticut Broadleaf aus Honduras. Die Einlage, die gleichmäßig fest gerollt ist, besteht komplett aus honduranischen Criollo 98 Tabaken. Das Shade ist sehr sauber verklebt und hat eine glänzende Oberfläche mit sehr feinen Blattrippen. Der KG ist leicht stallig. Der KZ dezent würzig mit einer leichten Pfeffernote die auf der Zungenspitze zu spüren ist. Nach dem Toasten nimmt die War Hawk die Flamme bereitwillig an und startet mit einer angenehmen Würze. Es ist eine Mischung aus leichten Pfeffernoten, Holz und Erde. Das Ganze wird begleitet von einer süßlichen Creme. Der Rauchverlauf ist eher linear. Hier und da blitzen leichte mineralische Nuancen auf. Fazit: Diese Henry Clay "War Hawk" ist keine Aromenbombe,... musste aber auch keine sein. Die ausgewogene Grundwürze mit milden schwarzen Pfeffer, Holz und erdigen Noten, sowie einer schönen süßlichen Creme haben mich zufriedenstellend überzeugt. Technisch steht diese kleine Zigarre den höherpreisigen in nichts nach. Der Abbrand war nahezu perfekt,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Die Asche war Mausgrau und fest. Aschefall war bei ca. 3cm. Zug und Rauchvolumen waren so wie man es sich wünscht. Von der Stärke würde ich sie zwischen mild bis mittelkräftig einstufen. Ein wirklich netter Smoke...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 7/10. Diese Flor de Selva ist eine Puro aus Honduras-Tabaken. Das Deckblatt ist ein Connecticut Shade und hat eine sehr feine Aderung. Die Nähte sind sehr sauber, kaum sichtbar verklebt. Die Flor de Selva hat 2 Banderolen in weiß und gold. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist holzig-würzig. Der KZ ist nochmal eine Ecke würziger und birgt florale,... heuige Aromen. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt und bringt ein gutes Gewicht mit. Der Start der Flor de Selva ist holzig, mit leicht erdigen und floralen Aromen. Eine gewisse Süße und Cremigkeit kann man dieser Zigarre nicht absprechen. Ebenso hat sie dezente ledrige und nussige Aromen die sich aber eher im Hintergrund halten. Die Aromen bleiben den kompletten Rauchverlauf erhalten. Zur Hälfte hin ist aber keine mehr dominant und alles verschmilzt zu einem fein würzigen und vollmundigen Smoke. Der Aschefall war bei 4cm. Asche Mausgrau und fest. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Der Zug war perfekt und das Rauchvolumen zufriedenstellend. Fazit: Diese Flor de Selva Toro hat gut aufeinander abgestimmt Aromen die gefallen. Die Konstruktion war nahezu perfekt. Was mir bei dieser Zigarre besonders gut gefallen hat war, dass hier ein Connecticut Shade verwendet wurde was genau die richtige dicke hatte. Andere getestete Zigarren mit Connecticut Deckblatt waren oft zu dünn und schon beim entfernen der Banderole entstanden Risse und Löcher. Unter Temperatur war es meist mit dem Deckblatt ganz vorbei. Sehr leckerer Smoke den ich nicht nur erfahrenen Zigarren rauchern empfehlen kann.


