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Humidor RKS2000 Pfeifentabake

48 Einträge
Kommentar: Persönliche Eindrücke von Pfeifentabaken

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Briar Fox_01



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Brigg Pfeifentabak V (ehemals Vanilla) (Pouch 40g)

Probe. Aussehen: Überwiegend schoko- und mittelbraune Tabaksfasern von 2,5 mm Breite, die von schwarzen und wenigen, hellbraunen begleitet werden. Die Fasern sind unterschiedlich lang, manche bis zu 5 cm, auch gerissene Stücke finden sich und auch hauchdünne. Der Tabak fühlt sich trocken an und enthält ein paar härtere Stücke (BC). Geruch: Erinnert eher an Vanillepudding, da etwas sahnigen mitschwingt. Darunter schwebt ein Geruch, der an trockenes Holz oder Laub erinnert, mit, sowie eine etwas faulige Note und etwas Kakao. Tabakduft selbst, nehme ich nicht wahr. Stopfen: Gut auflockern, damit keine unterschiedlich dichten Zonen entstehen, braucht einen Moment länger. Mit Meerschaumfilter: Das Anzünden war im Prinzip nach dem ersten Entzünden erledigt, hätte ich nicht eine gleichmässige Glut bevorzugt. Der Tabak nimmt das Feuer also gut an und bäumt sich kaum auf. Gut bis zur Hälfte des Tabaks im Pfeifenkopf offenbarten sich unerwartet viele Aromen: etwas Heu und gebackenes Brot, etwas dunkle Schokolade und Holz, viel Erde, Nuss, daneben die mitschwingende Vanille, also keineswegs erschlagend, wobei die Pfeife doch etwas mehr als nur warm wurde. Ich würde also der Beschreibung, auf Va und BC basierend, widersprechen, da Farbe und Aromen des/der Burleys vorherrschen. Zur Hälfte galt es dann, einen Schwall Kondensat aus dem Mundstück zu entleeren. Bis dahin hielt die Süsse mit der Säure und der Herbe die Balance. Das letzte Drittel war dann herb bis bitter, durch die die Vanille manchmal noch durchkam. Die dominierenden Aromen waren dann ge- bis eher verbrannte Nüsse, verkohltes Brot, Asche, an rauchendes Holz erinnernde Aromen, sowie Teer. Hin und wieder kamen dabei Nuss- und Brotaromen durch und wenig Heu- und BC-Noten, die mit ihrer Süsse nochmals gegenhielten und etwas, wobei ich an unreife Bananen dachte. Die letzten zehn Züge waren dann bittere Aschigkeit. Den Tabak musste ich 2 mal nachzünden. Der Abbrand war gut. Ich hatte keine Nebenwirkungen auf die Schleimhäute von Zunge, Gaumen oder Nase. Ein eher sanfter, leichter Tabak, Nikotinwirkung 3. Übrig blieb hellgraue Asche und wenige Kohlekrümelchen. Zu reinigen gibt's etwas Teer und Kondensat im Zugloch und Holm, wenig Kondensat im Mundstück. Die Brennkammer ist nach zweimaligem Auswischen sauber, easy! Zurückbleibendes im Holm riecht nach gebrannten Nüssen mit Vanille. Kein süsser Aromat, die zweite Hälfte ist eher nicht so lecker



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Rattray's Limited Edition Year of the Snake seitlich

Als Probe erhalten. Tabaksbild: Zu je ca. einem Drittel schwarze, schoko- und hellbraune Fasern zu 2,5 mm Dicke. Keine Blattrippen oder härteres/gröberes. Weiche, etwas feuchte Haktik, nicht klebrig oder auszuckernd. Geruch säuerlich-fruchtig und nussig. Frucht eher in Richtung Orangengelee statt frischen Früchten, wenn man es weiss, riecht man auch Mango und, wie ich finde, etwas Rum. Das säuerlich-fruchtige empfinde ich, bei längerem beschnuppern, etwas unangenehm. Aufgrund des Schnitts stopft sich der Tabak sehr einfach. Mit Meerschaumfilter: Entzünden ist mit 2 - 3 Feuern erreicht. Bäumt sich minimal auf bzw. die Fasern strecken sich. Bei der ersten Flamme begrüsste mich metallische, leicht bittere Erdigkeit statt einer Fruchtwolke. Sottert einmal zur Hälfte und nochmals kurz vor dem Erlöschen. Einmaliges Nachzünden genügte, der Tabak glimmt vorbildlich, trotz der vorhandenen Feuchte. Im Rauch nehme ich von der Aromatisierung einen etwas schlanken Multivitaminsaft wahr. Die Tabake steuern Heu, herbe Erdigkeit, Nussnoten und sanften Schwarztee bei. Säure zu Süsse ist harmonisch ausgewogen, eher mehr Süsse. Fester gestopft, tritt die Aromatisierung und Feuchtigkeit stärker hervor, lockerer die Tabake. Die Aromatisierung nimmt bis Ende des 2. Drittels ab, wobei die Tabaknoten mehr zum Tragen kommen. Im letzten Viertel überrascht mich der Tabakgeschmack, statt abzuschmieren, noch mit zigarrigen Noten, etwas Leder, minimal Kakao. Auch wenn Burley die Hauptaromen des Tabaks ausmacht, empfinde ich die Stärke als leicht (2/8). Nikotin leicht stärker, gegen Ende bei 3-4 von 8.. Keinerlei Brennen, Zwicken, Pieksen oder Brennen auf den Schleimhäuten. Raumnote ist süsslich, nussig, "angenehm nach Pfeifentabak" und der Duft von exotischen Früchten bleibt sehr lange erhalten. Übrig bleibt mittelgraue, pudrige Asche und ein wenige verkohlte Krümelchen. Das Reinigen zeigt etwas Teer und Kondensat, die sich leicht entfernen lassen. Kein geschmiere oder geklebe. Holm riecht leicht nach Blue Curacao. Mir gefallen Aromaten, die vermehrt auf Va und Bur basieren und nicht mit BC überladen sind. Auch wenn diese eher leicht und wenig kräftig sind, ergeben sie in dieser Mischung einen wirklich passablen Tabak.



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Dan Tobacco St. Bernard Flake Tobacco 50g Dose (8068-50)

Als Probe erhalten. Tabaksbild überwiegend helles mittelbraun mit dunklen und wenigen ockergelben Fasern. Geruch nach trockenem Stroh, Pflaume und einer alkoholischen Note, auch nach Hefe und Kakao, etwas Gewürznelke und zitrische Noten (von denen weder alkoholisches noch Hefe oder Kakao im Rauch auftreten). Tabak zerfällt beim Portionieren, daher die Kugeldreh-Stopgmethode. Dies besser mit etwas Zeitinvestition, damit es keine zu dichten Kugeln werden, da sonst der Zug schwer werden kann. Das Anzünden gelang mir nicht so schnell, wie es für diesen Tabak beschrieben wurde, auch bäumte er sich kaum auf. Der Abbrand war nicht zügig, rauchte ich an einer eher kleineren Pfeife fast 1,5 h. Nachzünden war lediglich 2 mal nötig und trotz eines eher feuchten Eindrucks beim Stopfen, gab es kein Sottern, Blubbern, Gurgeln oder auch nur Feuchtigkeit am Mundstück. Der Tabak verglomm vollständig zu pudriger, hellgrauer Asche. Mit Meerschaumfilter und ausgekleideterm Pfeifenkopf (Vauen Maris 742): Die Virginias liefern, nach meinem Empfinden, fast ausschliesslich Aromen, die an Brot und das Backen davon erinnern. Hin und wieder kommen noch an Stroh erinnernde Momente, mehr konnte ich von den Virginias nicht wahrnehmen. Der Perique liefert dieselben Nuancen, wie ich sie bei Dunhill Navy Rolls beschrieb, v. a. Pflaume. Ab der Mitte verschmelzen Virginias und Perique zu einem einheitlicheren Geschmackserlebnis, behalten aber ihre Charaktere. Die letzten Züge erinnerten an verbrennende Laubblätter und sind leicht bitter. Die Stärke des Tabaks ist eher unterhalb mittelstark, ebenso hinsichtlich der Nikotinwirkung. Auf der Zunge merkt man von Beginn an ein deutliches Prickeln, das auch nach dem Rauchen noch etwas anhält. Die Reinigung beschränkt sich einzig darauf, die puderfeine Asche aus Pfeifenkopf, Zug- und Bohrloch zu bekommen, kein Kondensat, nicht mal Feuchtigkeit, kein teeriger Schmier. Nicht ganz so vielschichtig hinsichtlich der Virginias, wie die Navy-Rolls, dafür deutlich günstiger und qualitativ nicht schlechter.



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an Tobacco Choo Choo Train 50g Dose

Als Probe erhalten. Schöne, gleichmässige Flakestreifen helleren und mittelbraunen Tabaks. Die Flakes neigen zum Zerfallen, somit forme ich gleichmässige Kügelchen, was der weiche Tabak sehr gut mit sich machen lässt und stopfe die Pfeife. Das leichte Formen lässt mich einen etwas zu feuchten Zustand erwarten. Der Duft ist sehr einladend nach Honig, Blüten und dunkler Schokolade, Vanille nehme ich keine wahr und auch den Tabak rieche ich nicht unter den erwähnten Gerüchen heraus. Das Entzünden bewältigte ich mit 4 Versuchen, ohne jegliches Aufbäumen des Tabaks. Anders als es mich der Kaltgeruch erwarten liess, war das Anrauchen geprägt von überwiegend malzigen und brotigen Noten, die mich auch teilweise an leichg geröstetes Brot denken liessen. Diese Aromen blieben bis zur Hälfte konstant, ohne Honig, Blüten oder Vanille, bis sich ein Schwall Kondensat aus dem Mundstück ergoss, dass ziemlich bitter daherkam und bei leichtem Nachstopfen und erneutem Anzünden aufkam. Der süsse Geschmack stellte sich danach sofort wieder ein und nun gesellten sich heuige und auch Noten von Blütenhonig dazu. Diese Aromen blieben nun bis zum letzten Zug erhalten und wechselten hin und her, doch auch im 2. Teil überwiegten vom Tabak Brot und Malz. Erstaunlicherweise hatte ich die grössten Honigassoziationen im letzten Viertel anstatt zu Beginn. Den Tabak würde ich als leicht einstufen (Stärke 2), ebenso wie der Nikotingehalt (2-3, höchstens). Der Rauch belastet nicht, beisst nicht und ist als gutmütig zu bezeichnen. Übrig bleibt hell- bis mittelgraue Asche und 2-3 verkohlte kleine Tabaksfasern. Die Reinigung ist im normalen Rahmen, terriges Kondensat ist schnell und leicht aus dem Zugloch herausgewischt. Die Kammer hat keine klebrigen Rückstände. Fazit: Weit entfernt von einem Aromaten. Das Honigcasing unterstützt das Tabakaroma. Kein Vergleich mit den "honiglichen" von MacBaren. Bildlich beschrieben war es überwiegend ein leicht geröstetes Brot mit einem Hauch Honig, auch vom Nikotingehalt her.



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Exclusiv Mixture No.6 50g Pouch

Als Probe erhalten. Tabaksbild überwiegend hell- und etwas mittelbraun mit wenigen schwarzen Fasern, die eher fein sind und ordentlich Volumen besitzen. Tabak in rauchfertigem Zustand, keine zu hohe Feuchte, eher trocken, wofür auch spricht, neben der Frucht, Tabak zu riechen (entgegen vieler Beschreibungen). Der Tabak war wohl eine zeitlang belüftet. Geruch leicht fruchtig, nicht künstlich nach Kirsche, auch nach Kakao und trockenem Stroh. Sherry nehme ich nicht wahr. Stopft sich einfach, sollte etwas fester sein und die unterste Lage vorsichtig, dass die Fasern nicht den Zugkanal verstopfen. Lässt sich gut entzünden, bäumt sich dabei auf. Auch das Nachstopfen darf mit etwas Nachdruck geschehen, geht dabei aber auch mal aus. Mit Meerschaum-F.: Beim Anzünden etwas harsch in Mund und Rachenraum, dass bei sanftem Weiterrauchen verschwindet. Die Fruchtigkeit dominiert die ersten Züge. Dann hauptsächlich Virginianoten nach Heu und Gras (nicht Wiese mit allerlei Kräutlein) erschmecke ich. Der Burley ist eher selten zu schmecken, dann mit Erd- und Nussnoten, nicht schokoladig. BC merke ich nicht. Das Aroma geht im verlauf zurück und im letzten Viertel wirds dann eher aschig und leicht bitter. Der beim Entzünden etwas stärker wirkende Tabak, ist beim Rauchen eher als leicht einzustufen und hat eine geringere Nikotinwirkung. Der (eher trockene) Tabak sottert nicht und hinterlässt auch kein Kondensat, dafür etwas Teer. Übrig blieb graue feine Asche. Die Reinigung ist eher schnell erledigt.



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Wehde Hamburger Grüsse 250g Dose

Dunkles Tabaksbild mit ein paar hellen Anteilen. Geruch nach Vanille und Frucht. Ribbon Cut, stopft sich einfach. Nimmt Flamme gut an, bäumt sich nicht auf. Feuchtigkeitsgehalt gut. Mit Meerschaumfilter: Zu Beginn dominieren Kirsche und Vanille, die eher ein eigenes Aroma gemeinsam bilden, ähnlich einer Seife oder einem Parfum. Ich habe nicht den Eindruck künstlicher Aromen. Aromat, ja, Hocharomat eher nein. Nach dem 1. Drittel gesellt sich eine Nussnote hinzu, etwas Erdigkeit und leichte Nuancen von dunkler Schokolade. Der Burley und der BC werden nach ca. der Hälfte bemerkbar, der Virginia nicht. Der Tabak ist, dank des Burley knapp mittelkräftig, Nikotin ist vorhanden, ebenfalls mittleres Niveau. Übrig bleibt mittelgraue, feine Asche und wenige schwarze Tabakkrümel. Es gab kein Sottern, keinen Zungenbrand, auch wenn der Tabak im Mund kribbelt. Die Reinigung ist eher schnell erledigt, Kondensat keins, teerige Rückstände im Holm sind nach der 3. Ecke eines zusammengedrehten Küchentuchs weg und für den Pfeifenreiniger danach bleibt nicht viel übrig.



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Bentley Pfeifentabak The Classic One 50g Dose

Als Probe erhalten. Mittel- bis dunkelbraunes und ins rötlich gehendes Tabaksbild mit einigen Flakestückchen, wenige grünliche Fasern. Etwas feucht. Geruch sehr angenehm nach Kakao, Pflaume, Malz und Stroh. Mit Meerschaumfilter: Beim Entzünden zeigen sich die im Geruch zu findenden Aromen, daneben noch brotige und selten zitronige. Die Süsse überwiegt, wird aber von einer angenehmen Säure begleitet. Typische Orientaromen, die andernorts diesem Tabak nachgesagt werden, nahm ich nicht wahr. Die säuerlichen Noten könnten der langen Reifung in der Presse entstammen, bei der teilweise eine Fermentation, dem Cavendishverfahren gleichend, stattfindet. Der Rauch verursacht kein Zwicken in Mund, Rachen oder Nase, auch nicht beim Anzünden, ist eher unterhalb mittlerer Stärke und auch der Nikotingehalt empfinde ich höchstens mittleres Niveau. Es sottert leicht, der Tabak ging mir auch mehrfach aus, jedoch nicht störend oft. Übrig bleibt dunkelgraue, mittelfeine Asche und wenige verkohlte Krümel. Die Reinigung ist etwas aufwändig, da etwas teeriges Kondensat entsteht. Fazit: Reife Virginias ohne Wiesen- oder Heunoten, teilweise fermentiert, mit Kakao aromatisiert, möglicherweise etwas Orient, der aber, wenn, nur in sehr geringer Menge zugefügt ist.



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Samuel Gawith Squadron Leader Mixture 50g

Als Probe erhalten. Tabak mittelbraun mit wenig hellen und schwarzen Fasern. Geruch leicht rauchig, brotig-malzig und würzig. Langfaseriger, eher feiner Schnitt. Unbedingt entwirren, um gleichmässig stopfen zu können. Mit Papierfilter: Gleichggewicht von Orient und Virginia. Latakia ist nur als Gewürz dabei und erweitert den Orient. Die Aromen sind überwiegend brotig-malzig, wenig Heu. Von den Orients ätherisch, blumig und hin und wieder zitronig. Latakia eher kräuterig als rauchig. Süsser, würziger Rauch, der auf der Zunge prickelt und sie etwas beansprucht. Wenig Säure. Nikotin eher wenig. Abbrand und Feuchtigkeit sind gut. Es bildet sich pudrigfeine dunkelgraue Asche, kaum Kondensat und keine Feuchtigkeit im Mundstück. Reinigung problemlos, kaum Teer oder Feuchte. Fazit: Ein sanfter, würziger VO-Blend mit nur etwas Latakia. Für Einsteiger in englische Mischungen, die sich vor Latakia fürchten, ein guter Einstieg. Raumnote durch Orients geprägt.



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Rattray's Limited Edition Summer Breeze 2023 (100g Schmuckdose)

Dunkles Tabaksbild mit wenig hellen Sprenkeln. Weicher Tabak, einfach zu befüllen, loose cut, kurze Fasern, die hellbraunen etwas breiter. Geruch fruchtig, Mango, Ahorn oder Maracuja für mich nicht erkennbar. Mit Meerschaumfilter: Mango und Ahorn teilweise wahrnehmbar, Munsgefühl durch Säure, Bitterkeit und Süsse kommen dem Eindruck beim Verzehr der Früchte oder von Ahornsirup schon nahe. Gegen Ende geht Aroma zurück ohne ganz zu verschwinden. Zeitweise tritt ein metallischer Geschmack hervor. An Tabak lässt sich ab dem 2. Drittel eine Nussnote vom Burley und der Geschmack vom Black Cavendish ausmachen, die Virginias teilweise durch Malznoten. Die Reinigung ist trotz etwas feuchte leicht zu bewältigen.



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Dan Tobacco Peter Rasmussen Green Label 50g Dose

Als Probe erhalten. Tabaksbild gleichmässig aus hell-, schoko- und schwarzbraunen Fasern von ca. 2,5 mm Dicke zusammengesetzt. Geruch vordergründig vanillig mit etwas Honigduft und blütig-blumigem Nuancen. Dahinter schauen heuige und schokoladige Noten von Virginia und Burley hervor. Das Stopfen ist minimal aufwändig, da der Tabak eher etwas trocken war. Das Anzünden gelingt gut unter leichtem Aufbäumen der Fasern und war nach 1 – 2maligem Glätten der Oberfläche und erneutem Zünden bis zum Erlöschen nicht mehr nötig. Trotz des guten Glimmens, wird die Pfeife aber nicht übermässig heiss. Meerschaumfilter: Die oben im Geruch erwähnten Noten der Aromatisierung sind zu Beginn deutlicher wahrzunehmen, nehmen im Verlauf etwas ab, bleiben aber erhalten. Die Tabake sind daneben vorhanden und so wechseln sich die verschiedenen Aromen ab. Somit würde ich diesen Tabak der dänischen Richtung zuordnen. Im letzten Drittel kommen etwas rauchigere Noten dazu, die auch etwas an gebrannte Mandeln oder Nüsse erinnern, denen Schokolade und Heu weichen müssen. Der BC ist bis zuletzt zu schmecken. Übrig bleibt dunkelgraue, feine bis pudrige Asche, ein paar verkohlte Krümel wie auch wenige unverbrannte Fasern. Den Tabak empfinde ich mittelstark, in Wirkung auf Mund, Schleimhäute und Nase, wie auch im Nikotingehalt. Er prickelt etwas, ohne Irritationen zurückzulassen. Ein leichtes Sottern mit wenig Kondensat ist mir nach der Hälfte wiederfahren. Die Raumnote ist sehr angenehm, typisch «pfeifig», wie man es von «früher» kennt. Die Reinigung ist kaum aufwändig. Etwas Kondensat bis zum Mundstück, wenig teerige Rückstände, nichts klebriges in Holm oder Brennkammer. Für diejenigen, die gerne Tabak mit Vanille und Honig, allerdings keinen Hocharomaten, und auch etwas Nikotin mögen.



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In der Schweiz erhältlich. Tabaksbild schwarz und braun, ribbon cut. Geruch nach Rum, pflaumig, nach Kakao/Schokolade. Etwas feucht, dennoch gut rauchbar. Stopft sich einfach. Eher leicht (Meerschaumfilter). Rauch und Nikotin eher sanft, behält Aromatisierung bei. Im Rauch, neben der Aromatisierung, noch heuig-grasige und manchmal zitronige Noten. Wenig teerige Rückstände, etwas Feuchte.



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Dunhill Pfeifentabak Navy Rolls 50g Dose (ehem. De Luxe Navy Rolls)

Der Geruch aus der Dose (2011; 12,50 €) ist fruchtig-säuerlich, malzig, kräuterig und erinnert an Pumpernickel. Auch pflaumige und pfeffrige Noten sind zu riechen. Heu, Stroh oder Gras nehme ich nicht wahr. Die akkurat geschnittenen und rosettenförmig angeordneten Scheiben zeigen wenige ockergelbe und rötlich-braune, überwiegend aber fast schwarze Tabaksfasern. Die Münzen sind sehr mürbe und zerfallen in feine Tabaksfasern, womit sich einmal mehr die Ausformung zu Kügelchen anbietet. Feuchtigkeitsgehalt perfekt. Eine Münze reicht, um eine Vauen Maris 742 auszufüllen und diese 1,5 h zu rauchen. Kein Sottern, ein paar Mal nachzünden und stopfen. Mit Balsaholzfilter dominieren zu Beginn die Virginias: dunkle Brotkruste und Pumpernickel und manchmal einen Hauch zitronig-limettiges und trockenes Stroh. Der Perique beginnt mit Pflaume, wechselt aber dann ständig zwischen Pfeffer, Gewürznelke, Anis, Baldrian, Orangenöl ähnliche Noten, Holz und Muskatnuss. Mit einem Wort würde ich es am ehesten einer Red Bull Cola ähnlich beschreiben. Der Raucht beisst, zwickt, brennt oder reizt nichts und nirgends, lediglich nasales Ausatmen prickelt im oberen Nasenbereich, wenn der Perique einsetzt. Dieser hebt den Tabak durch sein Nikotin auf mittlere Stärke, was der Tabaksrauch zu keiner Zeit offenbart. Übrig bleibt, Dunhill-typisch, hellgrauer Puder. Etwas braunes Kondensat zeigt sich im Holm und dem Mundstück, was sich ohne Aufwand entfernen lässt.



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Samuel Gawith Sam´s Flake 50g

Die Schnauze voll, voller Wasser und spannend - im Gegensatz zu entspannend - zu rauchen ist meine Charge zu beschreiben und dass trotz einjähriger Lagerung in einer unvakuumierten Dose, ein echter Lakeland also! Der Geruch ist sehr einladend, gemähte Wiese und Tonkabohne. Das Tabaksbild ist dunkel. Der Schnitt ist viel zu dick. Die Flak.., äh kleinen Bretter fassen sich sehr feucht an. Ein halber Flake, zerrupft, zu 2 lockeren Kugeln gerollt - in einer 38/19er Brennkammer bedurfte dem Dauereinsatz des Feuerzeugs. Dominierend im Aroma ist die Tonkabohne, die Virginias, deren Aromen SG-typisch sind, halten dagegen. Die Orients kommen manchmal durch, dank des Backens kaum Säure, wie sie "turkish" sonst besitzen, geschmacklich nach gerösteten Nüssen. Die Pfeife hielt ich zwischen den Zügen mit dem Mundstück senkrecht nach unten gekippt, damit ich sich ständig bildendes Kondensat an einem Taschentuch abtupfen konnte. Übrig bleibt graue Asche, verkohlte und am Boden unverkohlte Reste. Den 3mm-Papierfilter musste ich mit einer Pinzette aus dem Zugloch befreien, da er stark aufquoll. Die Reinigung war unkompliziert, kaum Teer.



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Capstan Pfeifentabak Original Navy Cut 50g

Dose seit Nov. 2012 (10,15 €) in Besitz. Schöne Flakes, 7x6x0.1 cm, mittelbraun mit hellen Fasern. Fühlen sich etwas feucht an. Geruch intensiv nach Malz, Pumpernickel, getrockneten Feigen, getrocknetem Stroh, leicht säuerlich. Ein halber Flake mit knicken und falten in einen kleineren Pfeifenkopf (Jirsa 210) eingedreht, gewährt eine Rauchdauer von fast 1,5 h. Tabak bäumt sich beim Anzünden kaum auf, nach 2x Glätten benötigt der Flake insg. nur 3x nachfeuern. Mit Balsaholzfilter: Rauch zu beginn etwas seifig-alkalisch, was zu leichtem Zungenbrand und rauhen Gefühl führt. Es dominieren die malzig-(röst-)brotigen Noten. Ab dem mittleren Drittel kommen, im Wechsel mit den erstgenannten, Trockenstroh, etwas geröstete Nüsse und Mandeln, etwas Holz, Trockenfrüchte, etwas Zitrus hervor und teils auch blumige und weitere fruchtige Nuancen, geschmacklich auch etwas Säure. Den Tabak empfinde ich als maximal mittelstark. Mit Meerschaumfilter (315KS) wird die Zunge geschont, kein seifig-alkalischer Beginn. Im Rauch nehme ich, zu den o. g., auch gemähte Wiese wahr und einen Hauch von leichtalkoholischem (vllt. Marsala, Portwein oder Sherry) Casing, jedoch weder blumige noch holzige Nuancen. Der Flake enthält etwas zu viel Feuchte, was 1-2 Portionen Kondensat im Mundstück zeigen, lässt sich kühl rauchen. Der Flake verglimmt zu grau-weisser, pudriger Asche mit 2-3 verkohlten Tabakfasern. Die Reinigung zeigt etwas Feuchtigkeit und etwas teerig-schwarzes Kondensat im Zugloch. Im Vergleich zum gelben hat er ein deutlich breiteres Aromenprofil und ist deutlich ausbalancierter.



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