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Humidor RKS2000 Pfeifentabake

48 Einträge
Kommentar: Persönliche Eindrücke von Pfeifentabaken

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Exclusiv Mixture No.4 Cavendish 50g Pouch

Direkt nach Öffnen: Sehr angenehm alkoholisch duftend, Tabak nicht wahrnehmbar. Nach mehreren Tagen offen: Duft nach Kakao/Schokolade, Heu/Stroh, alkoholisch nach Weinbrand/Rum (Alkohol selbst abnehmend und verflüchtigend, möglicherweise irritiert dieser die Zunge). Im Rauch anfänglich grüne Früchte und, wenn kühl geraucht, nippend-einatmend statt ziehend, auch die alkoholischen Aromen. Nach ca. 2 Wochen offen kommen die Nuancen des Tabaks mehr zum Vorschein: Schoko, Heu, Erde, Nuss, manchmal leichte Blüten-/Blumennoten vom Orient, aber sehr hintergründig. Der Rauch des Burleys ist etwas harsch, prickelnd, Virginias sind mild und zungenfreundlich. Etwas abtrocknen lassen verringert die unangenehme Wirkung auf die und der Zunge, die sich nach grossen Köpfen auch geschwollen und rau anfühlen kann.



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Dan Tobacco St. Bernard Flake Tobacco 50g Dose (8068-50)

Als Probe erhalten. Tabaksbild überwiegend helles mittelbraun mit dunklen und wenigen ockergelben Fasern. Geruch nach trockenem Stroh, Pflaume und einer alkoholischen Note, auch nach Hefe und Kakao, etwas Gewürznelke und zitrische Noten (von denen weder alkoholisches noch Hefe oder Kakao im Rauch auftreten). Tabak zerfällt beim Portionieren, daher die Kugeldreh-Stopgmethode. Dies besser mit etwas Zeitinvestition, damit es keine zu dichten Kugeln werden, da sonst der Zug schwer werden kann. Das Anzünden gelang mir nicht so schnell, wie es für diesen Tabak beschrieben wurde, auch bäumte er sich kaum auf. Der Abbrand war nicht zügig, rauchte ich an einer eher kleineren Pfeife fast 1,5 h. Nachzünden war lediglich 2 mal nötig und trotz eines eher feuchten Eindrucks beim Stopfen, gab es kein Sottern, Blubbern, Gurgeln oder auch nur Feuchtigkeit am Mundstück. Der Tabak verglomm vollständig zu pudriger, hellgrauer Asche. Mit Meerschaumfilter und ausgekleideterm Pfeifenkopf (Vauen Maris 742): Die Virginias liefern, nach meinem Empfinden, fast ausschliesslich Aromen, die an Brot und das Backen davon erinnern. Hin und wieder kommen noch an Stroh erinnernde Momente, mehr konnte ich von den Virginias nicht wahrnehmen. Der Perique liefert dieselben Nuancen, wie ich sie bei Dunhill Navy Rolls beschrieb, v. a. Pflaume. Ab der Mitte verschmelzen Virginias und Perique zu einem einheitlicheren Geschmackserlebnis, behalten aber ihre Charaktere. Die letzten Züge erinnerten an verbrennende Laubblätter und sind leicht bitter. Die Stärke des Tabaks ist eher unterhalb mittelstark, ebenso hinsichtlich der Nikotinwirkung. Auf der Zunge merkt man von Beginn an ein deutliches Prickeln, das auch nach dem Rauchen noch etwas anhält. Die Reinigung beschränkt sich einzig darauf, die puderfeine Asche aus Pfeifenkopf, Zug- und Bohrloch zu bekommen, kein Kondensat, nicht mal Feuchtigkeit, kein teeriger Schmier. Nicht ganz so vielschichtig hinsichtlich der Virginias, wie die Navy-Rolls, dafür deutlich günstiger und qualitativ nicht schlechter.



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Capstan Pfeifentabak Original Navy Cut 50g

Dose seit Nov. 2012 (10,15 €) in Besitz. Schöne Flakes, 7x6x0.1 cm, mittelbraun mit hellen Fasern. Fühlen sich etwas feucht an. Geruch intensiv nach Malz, Pumpernickel, getrockneten Feigen, getrocknetem Stroh, leicht säuerlich. Ein halber Flake mit knicken und falten in einen kleineren Pfeifenkopf (Jirsa 210) eingedreht, gewährt eine Rauchdauer von fast 1,5 h. Tabak bäumt sich beim Anzünden kaum auf, nach 2x Glätten benötigt der Flake insg. nur 3x nachfeuern. Mit Balsaholzfilter: Rauch zu beginn etwas seifig-alkalisch, was zu leichtem Zungenbrand und rauhen Gefühl führt. Es dominieren die malzig-(röst-)brotigen Noten. Ab dem mittleren Drittel kommen, im Wechsel mit den erstgenannten, Trockenstroh, etwas geröstete Nüsse und Mandeln, etwas Holz, Trockenfrüchte, etwas Zitrus hervor und teils auch blumige und weitere fruchtige Nuancen, geschmacklich auch etwas Säure. Den Tabak empfinde ich als maximal mittelstark. Mit Meerschaumfilter (315KS) wird die Zunge geschont, kein seifig-alkalischer Beginn. Im Rauch nehme ich, zu den o. g., auch gemähte Wiese wahr und einen Hauch von leichtalkoholischem (vllt. Marsala, Portwein oder Sherry) Casing, jedoch weder blumige noch holzige Nuancen. Der Flake enthält etwas zu viel Feuchte, was 1-2 Portionen Kondensat im Mundstück zeigen, lässt sich kühl rauchen. Der Flake verglimmt zu grau-weisser, pudriger Asche mit 2-3 verkohlten Tabakfasern. Die Reinigung zeigt etwas Feuchtigkeit und etwas teerig-schwarzes Kondensat im Zugloch. Im Vergleich zum gelben hat er ein deutlich breiteres Aromenprofil und ist deutlich ausbalancierter.



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Samuel Gawith CF Flake 50g (ehemals Chocolate)

Dose hatte keinen Karton unter dem Deckel, Rost an den Innenseiten. Flakes relativ gleichmässig in der Grösse, ca. 1 mm dick, aus abwechselnd mittel- und dunkelbraunen Tabaken nebeneinander, die wiederum in 2 Stapeln in der Dose liegen. Geruch aus frisch geöffneter, aber 7 Jahre (gekauft Nov. 2018, 13.60 €, das waren noch Zeiten) gelagerter Dose (vakuumversiegelt) ist nussig, karamellig-melasseartig, nach dunkler Schokolade, auch etwas nach Pumpernickel. Darunter riecht man Heu, Blütenhonig, keine Rauchigkeit. Flakes sind elastisch, biegen sich nach Knicken und Falten wieder zur Hälfte zurück, bröseln nicht. Feuchtigkeit ist höher, trotz auskristallisiertem Zucker auf der Oberfläche. Zu Kugel gerollt (benötigt Sorgfalt und Zeit, um Fasern gleichmässig zu lockern), Papierfilter: Geruch nach dunkler Kakaosauce kommt deutlicher hervor. Bäumt sich deutlich beim Entzünden auf. Braucht etwas mehr Feuer zum Anglimmen, auch beim 2. Mal nach dem Glätten. Feuchtigkeit ist eher hoch, geht etwas mehr als durchschnittlich oft aus, für SG-Tabak aber in gut erträglichem Rahmen. In eher kleiner Pfeife (30/21) gurgelt es und insgesamt entleere ich 3 ordentliche Schwalle Kondensat aus dem Mundstück. Im Rauch dominiert zu Beginn Heu, Nussigkeit und Süsse. Schokolade kommt nur manchmal deutlich durch. Ein Hauch SG-Lakeland-Essenz (mehr als der von Schoko/Kakao) ist auch wahrnehmbar, Mandelblüte, Geranium und etwas Wintergrün. Der Latakia ist, frisch geöffnet, kaum wahrnehmbar und kommt, wenn überhaupt, durch Nadelholz und Kräuter zum Vorschein, nicht durch Rauchigkeit. Zu Beginn prickelt der Rauch deutlich im Mund, ohne jedoch zu pieksen oder quälen. Nikotin ist, wie die Stärke insgesamt etwas über mittlerem Niveau (5/8). Nach dem ersten Drittel nehme ich den Tabak nicht mehr deutlich differenziert wahr, manchmal Honig, fruchtige Kakaonoten, trocknendes Heu, Malz und Nuss, die Süsse geht zurück, dafür kommen Pfeffernoten ohne Schärfe. Oben bildet sich pudrig weiss-graue Asche, am Ende bleiben ein paar unverbrannte (hohe Feuchte) und verkohlte Krümel übrig. Bei der Reinigung nimmt man grössere Mengen an Wasser auf, teerige Reste sind es wenig, keine klebrigen oder schmierigen Rückstände in der Tabakskammer.



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Colts American Mixture 50g Pouch

Riecht etwas fruchtig, nussig, nach Nougat, leicht schokoladig, sehr dezent nach Vanille. Eher feiner Schnitt, stopft sich kinderleicht, nimmt sehr gut Feuer an, glimmt durch, wenig Kondensat und kein sottern. Balsaholzfilter: Burley nussig, leicht erdig, bringt Säure, die sich mit Süsse die Balance hält. Virginias hin und wieder etwas heuig, BC wahrnehmbar, aber eben auch die beiden anderen Tabake. Die Aromatisierung ist im Rauch nur zu Beginn vordergründig. Ein angenehmer Tabak mit Eigengeschmack, wenig Nikotin. Empfehlenswert, um Pfeifen zu Neutralisieren, die ausrauchbare Geister in sich bergen, kein wow-Effekt, sehr günstig, schmeckt mal gut, bringt aber keine spannenden Abwechslungen im Rauchverlauf, ist nicht vielschichtig oder komplex und wird bei Wiederholung eher langweilig, mir aber deutlich lieber als BC-lastige OTC's.



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Mac Baren Mixture Scottish Blend 50g Pouch

Mein erster Pfeifentabak, da ihn viele als idealen Einsteigertabak empfahlen. Geruch nach Räucherschinken und Honig, interessant, angenehm. Im Rauch schmeckte ich, von der Zigarette her kommend, bei 14 verwendeten Tabaksorten, nur Honig, der ganze Mund war von Süsse erfüllt, dazu dieser Räucherschinkengeschmack. Stopfen konnte ich nicht und die verwendete Pfeife war eine Meerschaum mit 28 mm Kammertiefe und 18 mm Durchmesser, viel zu klein. Somit dauerndes nachzünden und sottern, honigsüssem. Das Honigaroma kam mir aus der Nase... hing mir zum Hals raus! Nikotinwirkung: Null! Frust, Zigarette an, Pfeife geräumt, morgen wieder! Das End vom Lied, nach nicht mal 10 Füllungen liess ich ihn unbeachtet, missachtend austrocknen und öffnete mir Empfehlung Nr. 2, Mac Baren Virginia Blend... Nachdem mir der Plumcake kürzlich (Juni 24) eigentlich gefiel, werde ich ihm irgendwann wieder eine Chance geben, mit mehr Erfahrung, einer grösseren Pfeife, mittlerweile beherrschendem Stopfen und angepasstem Zugverhalten. To be continued...



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Brigg Pfeifentabak V (ehemals Vanilla) (Pouch 40g)

Probe. Aussehen: Überwiegend schoko- und mittelbraune Tabaksfasern von 2,5 mm Breite, die von schwarzen und wenigen, hellbraunen begleitet werden. Die Fasern sind unterschiedlich lang, manche bis zu 5 cm, auch gerissene Stücke finden sich und auch hauchdünne. Der Tabak fühlt sich trocken an und enthält ein paar härtere Stücke (BC). Geruch: Erinnert eher an Vanillepudding, da etwas sahnigen mitschwingt. Darunter schwebt ein Geruch, der an trockenes Holz oder Laub erinnert, mit, sowie eine etwas faulige Note und etwas Kakao. Tabakduft selbst, nehme ich nicht wahr. Stopfen: Gut auflockern, damit keine unterschiedlich dichten Zonen entstehen, braucht einen Moment länger. Mit Meerschaumfilter: Das Anzünden war im Prinzip nach dem ersten Entzünden erledigt, hätte ich nicht eine gleichmässige Glut bevorzugt. Der Tabak nimmt das Feuer also gut an und bäumt sich kaum auf. Gut bis zur Hälfte des Tabaks im Pfeifenkopf offenbarten sich unerwartet viele Aromen: etwas Heu und gebackenes Brot, etwas dunkle Schokolade und Holz, viel Erde, Nuss, daneben die mitschwingende Vanille, also keineswegs erschlagend, wobei die Pfeife doch etwas mehr als nur warm wurde. Ich würde also der Beschreibung, auf Va und BC basierend, widersprechen, da Farbe und Aromen des/der Burleys vorherrschen. Zur Hälfte galt es dann, einen Schwall Kondensat aus dem Mundstück zu entleeren. Bis dahin hielt die Süsse mit der Säure und der Herbe die Balance. Das letzte Drittel war dann herb bis bitter, durch die die Vanille manchmal noch durchkam. Die dominierenden Aromen waren dann ge- bis eher verbrannte Nüsse, verkohltes Brot, Asche, an rauchendes Holz erinnernde Aromen, sowie Teer. Hin und wieder kamen dabei Nuss- und Brotaromen durch und wenig Heu- und BC-Noten, die mit ihrer Süsse nochmals gegenhielten und etwas, wobei ich an unreife Bananen dachte. Die letzten zehn Züge waren dann bittere Aschigkeit. Den Tabak musste ich 2 mal nachzünden. Der Abbrand war gut. Ich hatte keine Nebenwirkungen auf die Schleimhäute von Zunge, Gaumen oder Nase. Ein eher sanfter, leichter Tabak, Nikotinwirkung 3. Übrig blieb hellgraue Asche und wenige Kohlekrümelchen. Zu reinigen gibt's etwas Teer und Kondensat im Zugloch und Holm, wenig Kondensat im Mundstück. Die Brennkammer ist nach zweimaligem Auswischen sauber, easy! Zurückbleibendes im Holm riecht nach gebrannten Nüssen mit Vanille. Kein süsser Aromat, die zweite Hälfte ist eher nicht so lecker



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Exclusiv Mixture No.6 50g Pouch

Als Probe erhalten. Tabaksbild überwiegend hell- und etwas mittelbraun mit wenigen schwarzen Fasern, die eher fein sind und ordentlich Volumen besitzen. Tabak in rauchfertigem Zustand, keine zu hohe Feuchte, eher trocken, wofür auch spricht, neben der Frucht, Tabak zu riechen (entgegen vieler Beschreibungen). Der Tabak war wohl eine zeitlang belüftet. Geruch leicht fruchtig, nicht künstlich nach Kirsche, auch nach Kakao und trockenem Stroh. Sherry nehme ich nicht wahr. Stopft sich einfach, sollte etwas fester sein und die unterste Lage vorsichtig, dass die Fasern nicht den Zugkanal verstopfen. Lässt sich gut entzünden, bäumt sich dabei auf. Auch das Nachstopfen darf mit etwas Nachdruck geschehen, geht dabei aber auch mal aus. Mit Meerschaum-F.: Beim Anzünden etwas harsch in Mund und Rachenraum, dass bei sanftem Weiterrauchen verschwindet. Die Fruchtigkeit dominiert die ersten Züge. Dann hauptsächlich Virginianoten nach Heu und Gras (nicht Wiese mit allerlei Kräutlein) erschmecke ich. Der Burley ist eher selten zu schmecken, dann mit Erd- und Nussnoten, nicht schokoladig. BC merke ich nicht. Das Aroma geht im verlauf zurück und im letzten Viertel wirds dann eher aschig und leicht bitter. Der beim Entzünden etwas stärker wirkende Tabak, ist beim Rauchen eher als leicht einzustufen und hat eine geringere Nikotinwirkung. Der (eher trockene) Tabak sottert nicht und hinterlässt auch kein Kondensat, dafür etwas Teer. Übrig blieb graue feine Asche. Die Reinigung ist eher schnell erledigt.



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Amphora Pfeifentabak Kentucky 50g Pouch
verifizierter Kauf

Seit viereinhalb Monaten in Besitz, Pouch absolut vakuumversiegelt, liess sich gut öffnen. Tabaksbild: Ready rubbed, eher broken flake, drahtig-stabil, überwiegend dunkelbraun und schwarz mit wenig ocker-hellbraunen Anteilen. Fühlt sich strohig trocken an, beim Formen zu Kügelchen merkt man aber die Feuchtigkeit zwischen den Fingern. Die Fasern sind leicht elastisch, nicht brüchig und teils sehr lang. Geruch nach Essig, Barbecuesauce, rauchig, speckig, ähnlich dem St. Bruno RR ohne die blumig-floralen und zitrischen Noten, macht Appetit auf die Pfeife. Das Entzünden gelingt tadellos und nach zweimaligem vorsichtigen Glätten, glimmt der Tabak eigentlich bis zum Ende durch, raucht sich kühl, sotterte nur einmal nach Stopfen und erneutem Anzünden. Der Tabak verwandelt sich in feine grau-weisse Asche, übrig bleiben ausserdem ein paar verkohlte Tabaksfasern. In einer 320 KS mit Dr. Perl-Filter: Süsse, Säure und Herbe sind perfekt ausbalanciert. Eine unglaubliche Aromenvielfalt: Essig und Barbecuearoma sind hintergründig. Es wechselt andauernd zwischen frisch gemähtem Heu, Nuss, Lagerfeuer und Rauch von trockenem Hartholz, trockene Erde, Baumhonig, Malz, Röstaromen, knusprig gegrillter Schwarte, Folienkartoffeln, etwas Teer und Speckdatteln. Der Rauch ist nie pieksend, stechend, brennend auf den Schleimhäuten, nicht harsch oder scharf. Der sanfteste DFK, der mir bisher unterkam und ein grandioser Tabak, der mich vom Entzünden bis zum Verlöschen begeisterte. Der Tabak ist mittelstark, sein Nikotingehalt allerdings bei 6/8. Die Reinigung ist etwas aufwändiger. Ein frisch geöffneter Tabak enthält etwas mehr Feuchte und es gibt einiges an teerig-schwarzen Rückständen, auch hinter dem Filter und erst recht davor im Zugloch.



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Petersen & Sörensen Pfeifentabak The Banker's 50g Dose

Mittlerweile von JJ Fox Dublin. In der Schweiz erhältlich. Deckblatt hat viel Feuchtigkeit aufgesaugt. Geruch nach erstem Öffnen tomatig-ketchupartig (tags drauf verflogen), keine Rauchigkeit des Latakias. Tags drauf waren dann Latakia und ledrige, holzige Noten zu riechen. Im Rauch kaum Heu, aber Malz, Kräuter- und Nadelbaumharznoten vom Latakia (die mit zunehmendem Altern die Führung übernehmen), Leder und Holz vom Zigarrentabak, Orientals leicht blumig, harzig, ein Hauch Weihrauch, insgesamt angenehm zurückhaltend, so dass Latakia und Zigarrenblatt dominieren, jedoch nie erschlagend. Virginia hat eher moderierende Funktion, die malzig-brotig rüberkommt. Orientals kaum zu schmecken. Angenehm zu Rauchen, insgesamt herb, würzig und kaum süss, was sich mit zunehmender Öffnungsdauer umkehrt. Eine Pfeffrigkeit ist noch zu erwähnen, die ich den Havannas zurechne, da sie mit der zunehmender Bitterkeit des Rauches korrelliert. Leider nur noch 2 Füllungen übrig :( Grandiose Mischung!



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Exclusiv Mixture No.3 50g Pouch

Ein kräftigerer Tabak, auch im Nikotingehalt. Geruch schon schokoladig, wie auch der Rauch, bei nippendem Konsum, hauptsächlich davon geprägt ist. Hat harsche Momente auf Zunge und in der Nase mit Zwicken und Pieksen, besonders, wenn man nach mehr Schokolade durch stärkeres Ziehen giert. Die Schokolade geht dann allerdings verloren. Keine grossen geschmacklichen Besonderheiten, wer aber Schokolade und stärkeren Tabak mag, sollte ihn probieren. Diese Reihe - wenigstens die No. 1 & 3 - bleibt uns hoffentlich erhalten. Die No. 5 muss noch probiert werden.



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Dan Tobacco Devil’s Holiday 50g Dose
verifizierter Kauf

Der Geruch ist sehr beerig, Tabak nicht zu riechen. Stopft sich einfach, brennt gut an/ab. Sottert nicht sehr und Feuchtigkeit ist gut. Im Rauch zunächst das Beerenaroma, ich nehme es als Waldbeere wahr. Es lässt im Rauchverlauf nach. Dann nehme ich Noten von rohem Apfelmus wahr, was manchmal deutlicher hervorkommt als das beerige. Die letzten paar Züge sind dann überwiegend rauchig bis aschig. Dieser Tabak reagiert extrem in zweierlei Hinsichten. Zum einen haben verschiedene Filter starken Einfluss. OFi und mit Balsaholz sind die meisten Nuancen wahrzunehmen, Meerschaum lässt auch Aroma durch, diverse Aktivkohlefilter verringern die Aromatisierung beträchtlich. Blitz-Filter (ehemals Stanwell) zeigen die grösste Wirkung, ich nehme allerdings nur noch warmen Dampf wahr. Der Virginia ist für mich nicht zu schmecken und der BC glänzt nicht durch einen besonders ausgeprägten Tabakgeschmack. Das zweite Extrem: Bisher der einzige Tabak, der auch nach Jahren noch seinen Geschmack in der Pfeife hinterlässt. Die Pfeife eignet sich auch für die beiden SG-Tabake Firedance Flake und Celtic Talisman, deren Vorteil es ist, auch nach den verwendeten Tabaken zu schmecken und mehr Nikotin zu liefern. Auch störte mich das Ghosting des Devil's Holiday nicht beim Konsum einer Meistermischung, 55 oder 110, von K&K.



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Dan Tobacco Bulldog Golden Flake 50g Dose

Nach 9-jähriger Lagerung verlor er seine ursprünglich aus der geschlossenen Dose austretende und an Handwaschpaste erinnernde Aromatisierung und trocknete aus. Ein Hauch von Seifigkeit verblieb nach der Wiederbefeuchtung, wohl dem Extrakt der Röhrenkassie geschuldet. Schade! So rauchte ich, bis auf einiges an unverbranntem Tabak, einen Virginiaflake, der, da eher ungeschickt gestopft und geraucht, die Pfeife heiss werden liess. Mittlerweile soll er eher weihnachtlich oder an britisches Früchtebrot erinnernd aromatisiert sein, Nelke und Feige. Nochmals Schade!



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Exclusiv Mixture No.1 50g Pouch

Toller Geruch, toller Schnitt, einfach zum Befüllen und Stopfen, dass nur ein leichtes Glätten der Oberfläche sein sollte und unkompliziert zu rauchen und reinigen. Im Rauch sind Orient, Va's und Burleys wahrnehmbar. Mittelstark mit etwas mehr Nikotin (wie auch beim No. 3 & 4.) Süsse Schokolade und Orange prägen den Rauch. Ein toller Tabak.



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Amphora Pfeifentabak Burley 50g Pouch
verifizierter Kauf

Pouch aromadicht versiegelt. Geruch leicht nach Rum bzw. pflaumig, trockenfruchtig, nussig, nach Pumpernickel, auch nach Kakaopulver oder dunkler Schokolade, ein Hauch Stroh. Broken Flake, etwas drahtig, braucht also etwas Bearbeitung für ein gleichmässiges Stopfen, zu Bällchen rollen. Meerschaumfilter: Nach 2/3-maligem Zünden glimmt der Tabak. Von Kakao/Schokolade nehme ich nichts wahr, stattdessen leichte Nuss- und Mandelnoten, aber vor allem Erde, feuchte Erde, feuchter Putz, Gips, Keller, mineralisch, nicht modrig und rohe Kartoffeln. Der Tabak hat keine Süsse und ist leicht herb bis bitter (Alarm, vgl. Amphora Virginia). Trotz der gefühlten Drahtigkeit ist der Tabak eher zu feucht (der Virginia ebenso), er sottert in einer kleinen Pfeife 2-3 mal. Die Nussaromen verschwinden zur Mitte hin, während sie über der Brennkammer bis zum Ende zu erschnuppern sind und es bleiben im Rauch die verschiedenen erdigen Noten übrig, bis zuletzt. Eine Aschigkeit, wie manche berichten, nehme ich nicht wahr, eher ein gänzliches Fehlen von Aromen, was durch Stopfen jedoch wieder zur Erdigkeit zurückkehrt, mitsamt dem zweiten Schwall von Kondensat. Gegen Ende wird der Tabak nicht stärker, bekommt in manchen Zügen aber noch eine leicht metallische Note, wird aber, bisher, nicht bitterer. Dr. Perl Aktivkohle: Mehr Nussaromen, diese geröstet, leichte Kakao-/dunkle Schoko- und vereinzelt sogar blumige Noten, Erdigkeit ist reduziert, ebenso das herb-bittere. Die Stärke erreicht nicht ganz mittel, Nikotin dagegen ist etwas oberhalb davon. Der Rauch kratzt nicht, beisst nicht, prickelt nirgends, das Kondensat brennt, wärmt und prickelt um den Mund herum und ist, bisher, nicht sonderlich bitter. Balsaholzfilter: Am fruchtigsten und endlich auch Kakaonoten, Nüsse und Erdigkeit hintergründiger. Entwicklung nach Öffnen: Abtrocknen reduziert herb-bittere Noten und steigert die Süsse. Bei weiterem Abtrocknen schmeckt der Tabak nach weniger erdig, nach dem Anzünden etwas nach Kakao und (gerösteten) Nüssen, nach halber Füllung dann leicht blumig (Balsafilter) bis doch strohig-aschig (v.a. Aktivkohlef.). Tabak verglimmt zu dunkelgrauer Asche, in der sowohl verkohlte als auch unverbrannte Tabakreste übrig bleiben (Feuchte). Die Reinigung zeigt ebenfalls erhöhte Kondensat- und Teerbildung und benötigt etwas mehr Aufwand. Trotz Kondensat- und Teerbildung hinterlässt der Tabak keinen Eigengeruch in der Pfeife und neutralisiert vorhandene Geister (Latakia & Aromen).



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