- 1792 Flake 50g
- Balkan Flake 50g
- BCC Mixture 50g (ehemals Black Cherry Cavendish)
- Best Brown Flake 50g
- Bothy Flake - A Kearvaig Pipe Club Tobacco 50g
- Celtic Talisman 50g
- CH Flake 50g
- Commonwealth Mixture 50g
- Fire Dance Flake 50g
- Full Virginia Flake 50g
- Golden Glow 50g
- Grousemoor Golden Virginia 50g
- KC Flake 50g (ehemals Kendal Cream)
- Sam´s Flake 50g
- Skiff Mixture 50g
- Squadron Leader Mixture 50g
- Black XX 50g
- Bracken Flake 50g
- Brown No. 4 50g
- Cabbies Mixture 50g
- Jubilee 2012 50g
- Lakeland Dark 50g
- Navy Flake 50g
- Perfection Mixture 50g
- Scotch Cut Mixture 50g
- St. James Flake 50g
- Westmoreland Mixture 50g
Samuel Gawith Samuel Gawith Pfeifentabak Balkan Flake 50g
Kaufen
Balkan Flake 50g
Preis
Menge
Einheit
Wird oft zusammen bestellt
- Inhalt: 50 Gramm Dose.
Der Balkan ist eine mittelstarke Mischung aus Virginia Flake und 30 Prozent zypriotischem Latakia. Als "klassischer Engländer" verzichtet er auf weitere Aromatisierung, naturbelassene Tabaknoten machen seinen Geschmack aus. Die natürliche Süße geht eine gelungene Allianz ein mit der Würze des Latakia. Im Verlauf des Smokes treten zunehmend etwas herbere, zartbittere Noten hervor, so dass er gegen Ende entfernt an Herrenschokolade und Zeder erinnert.
Artikelnummer
90004141
Im Sortiment seit
20.08.2007
Marke
Produkt
Balkan Flake 50g
Schnitt
Aroma
3
Raumduft
3
Aromatisierung
Typ
Stärke
Charakter
Rohtabak
Raumnote
Durchschnittliche Aromabewertung (5)
Importeur
Kopp Tobaccos GmbH & Co. KG, Hans-Löns-Weg 36, 25462 Rellingen, info@kopp-tobaccos.com, https://kopp-tobaccos.com
Kopp Tobaccos GmbH & Co. KG, Hans-Löns-Weg 36, 25462 Rellingen, info@kopp-tobaccos.com, https://kopp-tobaccos.com
Kunden, die sich dieses Produkt anschauten, kauften danach
Bewertungen
Preis/Leistung
5
5 Bewertungen
Qualität
7
5 Bewertungen
Stärke
6
5 Bewertungen
My tobacco stash
Dr. Magill
1. Einleitung: Samuel Gawith geht in seiner Geschichte auf Tabakhersteller des späten 18. Jahrhunderts zurück; die Marke ist Teil der nordenglischen Tradition des Preß-Tabaks und pflegt Herstellungsmethoden, die auf uralte, traditionelle Maschinen und Verfahren zurückgehen. Samuel Gawith’s Balkan Flake ist eine bewußt reduzierte, Latakia dominierte Mischung: die Herstellerangaben führen die Mischung als reine Virginia/Latakia-Komposition (ungefähr im Bereich ~70 % Virginia zu ~30 % Latakia) - ohne orientalische Komponente, weshalb das Etikett „Balkan“ hier eher eine historische/marktliche Konvention denn eine genaue Inhaltsbeschreibung ist. Hierüber ist in diversen,vornehmlich us-amerikanischen Foren schon viel juveniles Vitriol verspritzt worden. 2. Optik & Schnitt: Die Flakes präsentieren sich dunkelbraun bis fast schwarz; sie sind dicht gepreßt und beim Öffnen der Dose bemerkenswert feucht. Das Eröffnungsaroma ist geprägt von den rauchig-ledernen Noten des Latakia, begleitet von einer dunklen, malzigen Virginia-Grundierung. Wegen der hohen Feuchte empfiehlt es sich, die Flakes ausreichend antrocknen zu lassen und sie grob aufzubrechen, ehe man die Pfeife füllt - andernfalls neigt die Mischung zu sehr häufigen Nachzündungen. 3. Kaltaroma: Das Bouquet wirkt tief und leicht tannenwaldig: rauchiges Holz, Teer-Anklänge, eine Idee von Harz und altem Leder. Der Virginia bringt eine gedämpfte, brotige Süße ein, eher Pumpernickel als frische Wiesen. Alles zusammen vermittelt ein würziges Aromagefüge. 4. Rauchverlauf: Anfang Zu Beginn entfaltet der Tabak eine ruhige, dunkle Tiefe. Latakia tritt präsent, aber nicht vordrängend auf: Rauchig, harzig, aber weich. Der Virginia sorgt für Stabilität und bringt eine malzige Grundsüße. Mitte Im mittleren Drittel öffnet sich der Blend: Die Rauchigkeit nimmt zu, während die Balance zwischen schwarzbrotig-süßem Virginia-Körper und kräftig-harzigem Latakia-Akzent beständig bleibt. Eine traditionelle, fast viktorianische Schwere imponiert. Ende Zum Ende hin wird der Tabak trockener und würziger. Die Süße zieht sich zurück; stattdessen treten holzige und lederne Noten deutlicher hervor. Latakia ist hier prominent, aber nie rußig oder beißend. Die letzten Züge erinnern an ein ausgebranntes Kaminfeuer. 5. Abbrand & Technik: Das Rauchen verlangt Vorbereitung: Ein ausgiebiges Antrocknen und eine sorgsam gebaute Kopffüllung sind hilfreich. Dann brennt der Balkan Flake gutmütig, langsam, und gleichmäßig. Der Tabak neigt kaum zum Überhitzen oder beißendem Dampf, solange man ihn ruhig raucht. Nur selten ist ein Nachzünden nötig. 6. Raumnote: Die Raumnote ist klassisch „englisch“: herb, trocken-rauchig, mit dem Duft von verbranntem Holz und einem Schatten von Gewürzen. Für Nichtraucher meist schwer; für Liebhaber unverkennbar nostalgisch. Sie erinnert an alte Kontore oder Kapitänskajüten - und ist eher für den persönlichen Genuß im Herrenzimmer als für Gesellschaft geeignet. 7. Vergleich & Einordnung: Im Vergleich zu anderen Balkan-Blends ist Samuel Gawith’s Balkan Flake vergleichsweise schlicht: klassische Balkan-Blends enthalten üblicherweise größere Mengen Orienttabake, die ätherische, kräuterige oder zitronige Noten beisteuern - hier fehlen diese, weshalb die Bezeichnung Balkan-Blend strenggenommen irreführend ist. Gegenüber kräftigeren Latakia-Bomben bleibt Samuel Gawith‘s Balkan Flake moderater und kultivierter; gegenüber leichteren Virginia-Blends bringt er eine stärkere Rauchnote und deutlich maskulineren Charakter. 8. Eignung & Empfehlung: Der Tabak eignet sich besonders für erfahrene Latakialiebhaber, die ein tiefes Geschmacksbild suchen. Nicht für den schnellen Gelegenheitsrauch gedacht, sondern für jene Momente, in denen man bewußt und ohne Ablenkung raucht. Wer Flakes mag und Latakia schätzt, findet hier einen loyalen Begleiter. Für Einsteiger ist er weniger geeignet, da er Geduld und gute Vorbereitung verlangt. 9. Fazit: Samuel Gawith‘s Balkan Flake ist eine klassische, handwerklich produzierte Flake-Komposition, die Latakia in den Vordergrund stellt und Virginias als stützende, leicht süßliche Basis verwendet. Wer eine orthodoxe, britische Mischung mit klarer Latakia-Präsenz und moderater Stärke sucht, findet in diesem Blend ein zuverlässiges und traditionsbewußtes Produkt. Puristen und Liebhaber historischer Herstellungsweise werden die handwerkliche Dichte und das saubere Brennverhalten (nach adäquater Vorbereitung!) besonders schätzen; wer hingegen ein orientalisch-gewürztes Balkan-Spektrum erwartet, könnte die Mischung als weniger komplex als erwartet empfinden. Insgesamt ein solides, klassisch-britisches Angebot - zurückhaltend im Pathos, solide in der Ausführung - wenngleich auch falsch benamt.
26.11.2025
Dr. Magill
verifizierter Kauf
1. Einleitung: Samuel Gawith geht in seiner Geschichte auf Tabakhersteller des späten 18. Jahrhunderts zurück; die Marke ist Teil der nordenglischen Tradition des Preß-Tabaks und pflegt Herstellungsmethoden, die auf uralte, traditionelle Maschinen und Verfahren zurückgehen. Samuel Gawith’s Balkan Flake ist eine bewußt reduzierte, Latakia dominierte Mischung: die Herstellerangaben führen die Mischung als reine Virginia/Latakia-Komposition (ungefähr im Bereich ~70 % Virginia zu ~30 % Latakia) - ohne orientalische Komponente, weshalb das Etikett „Balkan“ hier eher eine historische/marktliche Konvention denn eine genaue Inhaltsbeschreibung ist. Hierüber ist in diversen,vornehmlich us-amerikanischen Foren schon viel juveniles Vitriol verspritzt worden. 2. Optik & Schnitt: Die Flakes präsentieren sich dunkelbraun bis fast schwarz; sie sind dicht gepreßt und beim Öffnen der Dose bemerkenswert feucht. Das Eröffnungsaroma ist geprägt von den rauchig-ledernen Noten des Latakia, begleitet von einer dunklen, malzigen Virginia-Grundierung. Wegen der hohen Feuchte empfiehlt es sich, die Flakes ausreichend antrocknen zu lassen und sie grob aufzubrechen, ehe man die Pfeife füllt - andernfalls neigt die Mischung zu sehr häufigen Nachzündungen. 3. Kaltaroma: Das Bouquet wirkt tief und leicht tannenwaldig: rauchiges Holz, Teer-Anklänge, eine Idee von Harz und altem Leder. Der Virginia bringt eine gedämpfte, brotige Süße ein, eher Pumpernickel als frische Wiesen. Alles zusammen vermittelt ein würziges Aromagefüge. 4. Rauchverlauf: Anfang Zu Beginn entfaltet der Tabak eine ruhige, dunkle Tiefe. Latakia tritt präsent, aber nicht vordrängend auf: Rauchig, harzig, aber weich. Der Virginia sorgt für Stabilität und bringt eine malzige Grundsüße. Mitte Im mittleren Drittel öffnet sich der Blend: Die Rauchigkeit nimmt zu, während die Balance zwischen schwarzbrotig-süßem Virginia-Körper und kräftig-harzigem Latakia-Akzent beständig bleibt. Eine traditionelle, fast viktorianische Schwere imponiert. Ende Zum Ende hin wird der Tabak trockener und würziger. Die Süße zieht sich zurück; stattdessen treten holzige und lederne Noten deutlicher hervor. Latakia ist hier prominent, aber nie rußig oder beißend. Die letzten Züge erinnern an ein ausgebranntes Kaminfeuer. 5. Abbrand & Technik: Das Rauchen verlangt Vorbereitung: Ein ausgiebiges Antrocknen und eine sorgsam gebaute Kopffüllung sind hilfreich. Dann brennt der Balkan Flake gutmütig, langsam, und gleichmäßig. Der Tabak neigt kaum zum Überhitzen oder beißendem Dampf, solange man ihn ruhig raucht. Nur selten ist ein Nachzünden nötig. 6. Raumnote: Die Raumnote ist klassisch „englisch“: herb, trocken-rauchig, mit dem Duft von verbranntem Holz und einem Schatten von Gewürzen. Für Nichtraucher meist schwer; für Liebhaber unverkennbar nostalgisch. Sie erinnert an alte Kontore oder Kapitänskajüten - und ist eher für den persönlichen Genuß im Herrenzimmer als für Gesellschaft geeignet. 7. Vergleich & Einordnung: Im Vergleich zu anderen Balkan-Blends ist Samuel Gawith’s Balkan Flake vergleichsweise schlicht: klassische Balkan-Blends enthalten üblicherweise größere Mengen Orienttabake, die ätherische, kräuterige oder zitronige Noten beisteuern - hier fehlen diese, weshalb die Bezeichnung Balkan-Blend strenggenommen irreführend ist. Gegenüber kräftigeren Latakia-Bomben bleibt Samuel Gawith‘s Balkan Flake moderater und kultivierter; gegenüber leichteren Virginia-Blends bringt er eine stärkere Rauchnote und deutlich maskulineren Charakter. 8. Eignung & Empfehlung: Der Tabak eignet sich besonders für erfahrene Latakialiebhaber, die ein tiefes Geschmacksbild suchen. Nicht für den schnellen Gelegenheitsrauch gedacht, sondern für jene Momente, in denen man bewußt und ohne Ablenkung raucht. Wer Flakes mag und Latakia schätzt, findet hier einen loyalen Begleiter. Für Einsteiger ist er weniger geeignet, da er Geduld und gute Vorbereitung verlangt. 9. Fazit: Samuel Gawith‘s Balkan Flake ist eine klassische, handwerklich produzierte Flake-Komposition, die Latakia in den Vordergrund stellt und Virginias als stützende, leicht süßliche Basis verwendet. Wer eine orthodoxe, britische Mischung mit klarer Latakia-Präsenz und moderater Stärke sucht, findet in diesem Blend ein zuverlässiges und traditionsbewußtes Produkt. Puristen und Liebhaber historischer Herstellungsweise werden die handwerkliche Dichte und das saubere Brennverhalten (nach adäquater Vorbereitung!) besonders schätzen; wer hingegen ein orientalisch-gewürztes Balkan-Spektrum erwartet, könnte die Mischung als weniger komplex als erwartet empfinden. Insgesamt ein solides, klassisch-britisches Angebot - zurückhaltend im Pathos, solide in der Ausführung - wenngleich auch falsch benamt.
Meine Empfehlungen
anonym Auch wenn er wirklich nicht zu den günstigen Tabaken gehört, rauche ich ihn hin und wieder gerne. Er kommt zugegeben schon sehr feucht in seiner Dose daher. Die einzelnen Flakes sind optimal geschnitten. Vor dem Rauchen sollte man die zu rauchende Menge Tabak auf jeden Fall trocken lassen, da er sich sonst nicht entzünden und zum Glimmen bringen lässt. Wenn ich wie beschrieben vorgehe, dann habe ich beim Rauchen wenig Probleme mit ihm. Ab und zu nachfeuern, aber sonst zickt er nicht rum. Zum Geschmack kann ich sagen: Wer Latakia mag und sich nicht vor einer guten Portion Nikotin scheut, der sollte ihn probieren. Durch seine Kondizonierung mit Virginia ist er zudem nicht allzu "krass", sondern - wie ich finde - gut ausgewogen.
24.07.2016
anonym Auch wenn er wirklich nicht zu den günstigen Tabaken gehört, rauche ich ihn hin und wieder gerne. Er kommt zugegeben schon sehr feucht in seiner Dose daher. Die einzelnen Flakes sind optimal geschnitten. Vor dem Rauchen sollte man die zu rauchende Menge Tabak auf jeden Fall trocken lassen, da er sich sonst nicht entzünden und zum Glimmen bringen lässt. Wenn ich wie beschrieben vorgehe, dann habe ich beim Rauchen wenig Probleme mit ihm. Ab und zu nachfeuern, aber sonst zickt er nicht rum. Zum Geschmack kann ich sagen: Wer Latakia mag und sich nicht vor einer guten Portion Nikotin scheut, der sollte ihn probieren. Durch seine Kondizonierung mit Virginia ist er zudem nicht allzu "krass", sondern - wie ich finde - gut ausgewogen.
Papp-o-Mat
anonym
Virginia mit ordentlich Latakia. Schöner dunkler, mit Zuckerkristallen gesprenkelter Flake. Unterschiedlich dicke und recht feuchte Scheiben. Sehr lecker.
03.03.2014
anonym
verifizierter Kauf
Virginia mit ordentlich Latakia. Schöner dunkler, mit Zuckerkristallen gesprenkelter Flake. Unterschiedlich dicke und recht feuchte Scheiben. Sehr lecker.
Tobis Pfeifentabak
Strandkorbgedöns Was für ein Brett! Mein lieber Schwan! Also dieser Tabak ist schon ne Wucht. Das nenne ich mal ein intensives Geschmackserlebnis. Klar, wer keinen Latakia mag, der wird hier um sein Leben laufen, aber wer ihn mag: Heaven on Earth! Das ist genau der richtige Tabak für einen Spaziergang an einem kalten aber trockenen Tag im Spätherbst im Wald, so stelle ich mir das vor. Ich feiere diesen Tabak sehr, aber das ist nichts, was ich jeden Tag rauchen würde, das ist etwas Besonderes für zwischendurch.
22.08.2021
Strandkorbgedöns Was für ein Brett! Mein lieber Schwan! Also dieser Tabak ist schon ne Wucht. Das nenne ich mal ein intensives Geschmackserlebnis. Klar, wer keinen Latakia mag, der wird hier um sein Leben laufen, aber wer ihn mag: Heaven on Earth! Das ist genau der richtige Tabak für einen Spaziergang an einem kalten aber trockenen Tag im Spätherbst im Wald, so stelle ich mir das vor. Ich feiere diesen Tabak sehr, aber das ist nichts, was ich jeden Tag rauchen würde, das ist etwas Besonderes für zwischendurch.
