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Foundation Cigars Olmec

Auf dem Weg zurück zum Schreibtisch warnte mich soeben mein Kollege: „Das wird nichts für Sie sein, diese Zigarre zieht Ihnen die Schuhe aus!“ Nun denn, so sitze ich jetzt hier und schreibe die ersten Zeilen in mit etwas Sorge vermischter freudiger Erwartung. Zunächst schauen wir uns doch gemeinsam die Historie und Entstehungsgeschichte der Zigarren an!

Foundation Cigars Olmec: Eine Entdeckungsreise in die Welt mexikanischer Deckblätter

Der Gründer und Inhaber von Foundation Cigars ist Nicolas Melillo, quasi ein alter Bekannter von uns, den wir Anfang der 2000er Jahre als Mitarbeiter von Jonathan Drew bei Drew Estate Zigarren kennengelernt haben. Er war damals eine Art Produktentwickler für Zigarren und hat definitiv mitgeholfen, den Grundstein für diese unkonventionellen Zigarren aus Nicaragua zu legen. Er hat uns im Jahre 2005 bei unserer Tour in Estelí hervorragend betreut, der gesamten Reisegruppe (Niko, Hassan und Maik – unseren damaligen Azubis) ist das noch in sehr guter Erinnerung. Wir sind uns dann jedes Jahr auf der US-amerikanischen Tabakmesse IPCPR über den Weg gelaufen, bis er Anfang 2014 seinen langjährigen Arbeitgeber verließ und schließlich 2015 auf der Tabakmesse IPCPR 2015 wieder auftauchte. Die namensgebenden Olmeken lebten von ungefähr 1500 bis 300 v. Chr. im heutigen mexikanischen Veracruz und Tabasco. Sie bewohnten ein Gebiet, das auch das berühmte Deckblatt-Tal San Andrés umfasst. Dieser Tabak ist eine Besonderheit, insofern als dass der San Andrés Negro als einer der ältesten Tabaksamen der Welt gilt. Nicolas bietet die Olmec Zigarren in zwei Varianten an, die beide das mexikanische San Andrés Negro Deckblatt nutzen, obwohl die Deckblätter sich optisch deutlich unterscheiden. Der Claro zeichnet sich durch ein helleres Deckblatt aus, während der Maduro ein dunkleres Deckblatt aufweist.

Olmec Zigarren von Nicolas Melillo: Ein intensives Geschmackserlebnis

Unter dem sorgfältig ausgewählten Deckblatt verbirgt sich ein nicaraguanisches Umblatt sowie nicaraguanische Einlagen aus Estelí und Jalapa, die vor der Verarbeitung mindestens drei Jahre lang reifen. Die Zigarren werden in der Tabacalera AJ Fernandez Cigars de Nicaragua S.A. hergestellt. Die Zigarren sind boxpressed, was mir durchaus liegt. Anfangs geht es gleich sehr erdig und „stallig“-herb los. Man weiß gleich instinktiv, dass dies eine Zigarre ist, die laaaaangsaaaaam geraucht werden will. Im weiteren Verlauf begleitet eine intensive Pfeffrigkeit den Aficionado, was ja eigentlich auch klar war, da die Zigarren von AJ Fernandez Cigars gerollt werden, der diese Pfeffrigkeit sozusagen als eine „Signature Charakteristik“ für sich erkoren hat. Es sind definitiv keine „runden“, ausgewogenen Zigarren, sondern eher „eckige“ mit deutlichen geschmacklichen Kanten. Für dieses Tasting wurde eine Olmec Robusto Claro verkostet.


  • Foundation Cigars Olmec
    Foundation Cigars Olmec

Fertigungsarten

Logo Abkürzung Beschreibung
MM MM Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol)
HAM HAM Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt
TAF TAF Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür)
TAM TAM Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern

*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versand

**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.

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