Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Länge: 16.51Durchmesser: 2.06
TAM
Rauchdauer lag bei ca. 1,5 h. Verarbeitung, Rauchvolumen, Abbrand und Zugwiderstand dem Preis entsprechend: also tadellos. Durfte bereits die Robusto der Serie geniesen (unbewertet). Heute nun das Torpedo Format mit Bewertung in aller Kürze: Der Smoke beginnt leicht würzig mit etwas Pfeffer retronasal. Man schmeckt eine fruchtige Säure, dazu cremig, leicht herbe Aromen. Insgesamt sehr ausgewogen. Erinnert mich sehr an den Geschmack von Arturo Fuente Zigarren, nur viel dunkler. Zur fruchtigen Säure kommt dann noch eine fruchtig-spritzige Süße hinzu. Passt richtig gut rein. Ebenso die Röstaromen, die nach dem ersten Drittel dazu kommen. Am Ende wird sie sehr toastig und es kommen Zartbitterschokoladearomen auf. Erinnert vom Geschmack her an eine Chili-Orangen-Zartbitter-Schokoladentafel. Die Aromen machen Freude, da gibt es nichts zu meckern. Wenn da nicht der Preis wäre. 19 EUR ist schon ein Wort. Meiner Meinung nach eindeutig zu viel. Bei 10 - 12 EUR würde ich sagen: einfach mal zugreifen und ausprobieren, aber knapp 20 EUR ist schon heftig. Von demher leider keine Empfehlung meinerseits. Da gibt es ähnlich gute Zigarren weitaus günstiger, z.B. die My Father La Gran Oferta Reihe.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22
TAM
Rauchdauer lag bei ca. 1h 15 min. Der Zugwiderstand war leider etwas zu gering und das Rauchvolumen ebenfalls. Hatte so bisschen das Gefühl, dass man einfach nur durch einen kleinen Tunnel Luft (also ohne Rauch) zieht. Vielleicht handelte es sich bei dem Stick aber auch um ein Montagsexemplar. Weiß man nie bei der ersten Verköstigung. Ansonsten fängt die Zigarre leicht grasig, cremig und holzig an. Es kommt mit der Zeit etwas Süße auf und die grasigen Aromen verschwinden (zum Glück, die hatten nicht wirklich ins Spektrum reingepasst). Die Zigarre muss im ersten Drittel auch immer wieder nachgefeuert werden. Ärgerlich. Der Zugwiderstand und das Rauchvolumen bessern sich hintenraus ein wenig, aber Schiefbrand tritt trotzdem immer wieder auf. Aromatechnisch bleibt sie dann auch mehr oder weniger gleich bis zum Ende hin. Mal etwas süßer, mal kommen die grasigen Aromen auf, mal mehr Creme. All-in-all kein besonderes Geschmackserlebnis und leider auch eine nicht so dolle Verarbeitung. Hab ich für 8 EUR schon bedeutend bessere geraucht (z.B. alles von My Father in dem Preisbereich: La Flor de Las Antillas, La Antiguedad, El Centurion oder auch die Zigarren der Paradiso Serie). Von dem her kann ich keine Empfehlung abgeben.
Länge: 12.70Durchmesser: 1.98
TAM
Geraucht am 11.10.2019. Rauchdauer lag bei ca. 1h 20 min. Richtig üppig viel Rauch, qualmt ganz schön. Zugwiderstand und Abbrand auch i.O. Mal wieder eine Alec Bradley und seit langem mal wieder eine Tempus Nicaragua. Die Zigarre beginnt leicht würzig: zimtig, holzig ledrig, aber auch sehr Creme. Eine leichte Pfeffernote ist auf der Zunge zu spüren (als leichtes Kribbeln), aber nicht retronasal. Zudem leicht herbe Noten. Zu Beginn präsentiert sich die Zigarre noch cremig ohne süß zu sein. Ist aber auf jeden Fall ein super Start: cremig, würzig und macht Laute auf mehr. Richtig smooth, medium bodied. Lässt keine Wünsche übrig. Ab dem zweiten Drittel kommt dann zu dem beschriebenen Mix noch eine sirupartige Süße und leichte Tee und Brot Aromen auf, die man auch von der Alec Bradley Tempus Natural kennt. Das Leder geht etwas zurück. Zum letzten Drittel hin kommen vereinzelt Kaffee und mineralische Aromen auf. Insgesamt aber bleibt die Zigarre sehr linear in ihrem Aromenspektru, was mich aber nicht im geringsten stört, da sie so wahnsinnig lecker ist. Vor allem die Mischung aus Holz und Leder (gerade die Holzaromen hatte ich noch nie bei einer Nica Puro gehabt...) mit einer schwer zu beschreibenden cremigen Würze sind der Hammer. Erinnert mich an eine etwas "weniger dunkle" Joya de Nicaragua Antano (was auch ein richtig geiler Stick ist). Im Vergleich zur Alec Bradley Natural hat die Zigarre ein etwas dunkleres, aber auch würzigeres, cremigeres und süßlicheres Aromenspektrum. Und dann noch zu dem Preis von 7 EUR (als ich sie das erste Mal geraucht hatte deutlich billiger, aber so sind die Preise nun mal) durchaus preiswert. Passt einfach alles. Bin froh noch ein paar davon im Humi liegen zu haben. Neben der Black Market wahrscheinlich meine Lieblings-Alec-Bradley-Zigarre. Kurzum: klare Empfehlung meinerseits! Daumen hoch!
Länge: 17.78Durchmesser: 1.59
TAM
Geraucht am 30.09.2019. Rauchdauer lag bei etwas mehr als 2h. Zugwiderstand etwas zu hoch, aber noch im grünen Bereich. Sonst von der Verarbeitung (Rauchvolumen, Abbrand) ohne Beandstandung. Mein Fazit direkt mal vorneweg: was ein geiles Teil!! Ist jeden Cent wert. Stolzer Preis, aber auch wirkich eine Menge Spaß, den man dafür geboten bekommt. Der Smoke beginnt mega cremig, mit einer leichten Süße und Würze. Dazu Noten von Kaffee und Holz und fruchtige Aromen (dunkle Beerenfrüchte). In Sachen Aromenvielfalt ist da echt was geboten. Zieht sich aber auch so durch den ganzen Verlauf hindurch. Wer die günstigere Schwester-Serie (die Undercrown Serie von Drew Estate) kennt, wird die gebotenen Aromen wiedererkennen. ABER hier einfach nur viel geiler, weil viel besser aufeinander abgestimmt, komplexer und trotzdem noch mehr full-bodied. Die extra Euronen Unterschied im Preis machen sich wirklich bemerkbar. Im weiteren Verlauf kommen dann auch immer wieder Röstaromen, Brotaromen, ein leichter Pfeffer durch die Nase, etwas Nuss, etwas Erde durch. Alles sehr komplex und immer von der anfänglich erwähnten Creme unterlegt. Die Süße und die fruchtigen Noten gehen ab der Hälfte etwas zurück. Leder kommt auf und die Zigarre wird stärker und von den Aromen her dunkler. Apropos Stärke: der Stick ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Hat schon einen ordentlichen Punch. Ist aber nie harsch oder scharf. Durchweg einfach eine tolle full-bodied Zigarre. Ist auf jeden Fall etwas für besondere Augenblicke, wenn man sich etwas gönnen möchte und gleichzeitig nicht ins Kuba-Regal greifen möchte. Zudem noch in einem, meiner Meinung nach, richtig schönen Lancero Format (etwas kürzer, aber einen Ticken dicker als die übliche Lancero). Hier kommt einfach alles zusammen. Wenn ich könnte gäbe es drei Daumen hoch! Für mich einer meiner Highlight-Smokes von 2019.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
TAM
Geraucht am 07.10.2019. Rauchdauer lag bei ca. 1 h 30 min. Super Verarbeitung, super Rauchvolumen und Zugwiderstand. Der Abbrand immer wieder leicht schief, ist halt ne Barber Pole Zigarre. Hab mich schon mega auf die Zigarre gefreut: eine Barber Pole Zigarre im Torpedo Format und dann zu so einem Preis. Da scheint von außen erst einmal alles zu passen! Die Zigarre legt mit holzig, cremig süßlichen Aromen los. Im Hintergrund verstecken sich aber auch ganz leichte dunkle Aromen. Das ist das tolle an dem doppelten Deckblatt: ein Wechselspiel an hellen und dunklen Aromen, beinahe im Minutentakt. Neben den beschrieben Aromen kommt nach den ersten Zügen auch ein leichter Pfeffer auf und (viel besser) auch eine zitrusartige Fruchsüße. Schiefbrand wie zu erwarten ein ständiger Begleiter. Ab der Hälfte verwandelt sich die die holzige Creme zu Beginn in eine cremig-vanillige Süße. Die Zitrusaromen bleiben und passen da richtig gut mit rein. Hat so ein bisschen was von einem Zitronenrührkuchen. Gegen Ende kommt dann noch Erde auf und die beschriebene Fruchtsüße geht etwas zurück. Das tolle an dem Smoke ist, dass er nie langweilig wird, weil sich das Aromenspektrum aufgrund der beiden Wrapper immer ein bisschen verändert. Die Zigarre macht auf jeden Fall Spaß und ist auch im Humidor meiner Meinung nach ein richtiger Hingucker. Und das für unter 6 EUR. Was willste mehr?! Beide Daumen hoch. Empfehlung meinerseits!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
TAM
Geraucht am 23.09.2019. Rauchdauer lag bei 1h 45 min. Vor allem der sehr üppige und dichte Rauch sticht bezüglich der Verarbeitung heraus. Ab und an musste etwas nachgefeuert werden, deswegen leichte Abzüge beim Abbrand. Aber der Zugwiderstand war i.O. Wie bereits erwähnt fällt vor allem der üppige Rauch und die dichte, ölige Textur des Rauches auf. Für mich immer ein absoluter selling-point bei einer Zigarre. Da sammelt sie auf jeden Fall schon einmal Pluspunkte. Sie beginnt dann AJ like mit einem leichten Pfeffer-Blast, der sich aber schnell wieder legt. Ansonsten, wie aufgrund des hellen Deckblattes zu erwarten, kommen cremig, holzige Aromen auf. Als sich der Pfeffer gelegt hat, treten dann noch nussige Aromen und eine leichte Karamellnote auf. Im zweiten Drittel gesellt sich zu diesen noch eine leichte Süße hinzu. Das zweite Drittel war definitiv mein Lieblingspart der Zigarre: tolle Aromen, ein sehr ausgeglichenes Spektrum, üppiger und dichter Rauch. Einfach lecker und zum genießen. Gegen Ende des Smokes kommen ab und an leicht schokoladige Aromen auf. Die Creme geht zurück und der Rauch ist nicht mehr so üppig. Ganz zum Schluss tritt dann noch einmal das beschriebene Spektrum aus Holz, Schokolade, Nuss und Karamell in den Vordergrund. Eine etwas andere AJ Zigarre (meine bisherige Benchmark von ihm ist nach wie vor die Enclave Reihe...), die aber mit ihrem Aromenspektrum zu überzeugen weiß, vor allem zu dem neuen Preis wird hier viel Zigarre für vergleichsweise wenig Geld geboten. Kann ich nur empfehlen. Beide Daumen hoch.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98
TAM
Geraucht am 22.09.2019. Rauchdauer lag bei ca. 1,5 h. Von der Verarbeitung (Zugwiderstand, Rauchvolumen, Abbrand) ohne Beanstandung. Die Zigarre hat ein sehr dunkles Maduro Deckblatt, dass aber gut zur Banderrole passt. Bei solch dunklen Madurozigarren bin ich immer sehr gespannt in welche Richtung sich das Aromenspektrum entwickeln wird (cremig, schokoladig, süß vs. herbe Kaffee- und Röstaromen). Vorab: die Zigarre weist Teile der beiden Aromenspektren auf und stellt somit einen leckeren Mittelweg dar. Sie beginnt cremig mit Aromen von dunklem Kaffee. Ein leichter PFeffer zeigt sich retronasaal und Noten von Nuss und Schokolade im Hintergrund. Im ersten Drittel erinnert ihr Geschmack ein wenig an ungesüßten, gewürzten heißen Kakao. Im weiteren Verlauf nimmt der Pfeffer etwas zu ohne unangenehm zu werden, tritt dann aber zu Beginn des zweiten Drittels leicht in den Hintergrund. Wie von anderen EPC Zigarren gewöhnt, kommt eine leicht fruchtige Süße auf. Die Zigarre ist immer noch cremig, aber nicht süßlich. Die Kaffeenoten wandeln sich hin zu Espressonoten (etwas herber und stärker, 2. Drittel) und später hin zu Schokoladenoten (3. Drittel). Schokoladig und cremig klingt sie dann auch nach 1,5 h aus. Für mich war die Zigarre die perfekte Einstimmung in den Herbst, wobei sie wahrscheinlich noch besser zu kalten, dunklen Winterabenden passt. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und ich kann sie empfehlen! Der Preis passt auch. Daumen hoch von meiner Seite!

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98
TAM
Geraucht am 16.09.2019. Rauchdauer lag bei ca. 1h 15 min. Von der Verabeitung (Rauchvolumen, Zugwiderstand und Abbrand) alles i.O. Alles andere wäre bei dem Preis aber auch eine Enttäuschung. Meine erste Davidoff. Habe mich schon sehr auf die Verköstigung gefreut. Die Zigarre beginnt jedoch erst einmal sehr unspektakulär. Typisch dominikanische Aromen von Holz. Dazu etwas Würze (Pfeffer durch die Nase) unterlegt mit müßigen Aromen (Richtung Mandeln und Erdnüsse). Ab und an blitzt eine feine süßliche Erde durch. Im ganzen aber doch sehr gedämpfte Aromen, nichts was einen vom Hocker haut. Die Zigarre will sehr behutsam, sprich langsam geraucht werden, dann kommen auch die Aromen des geageten Tabaks durch und der Pfeffer verschwindet. Zudem kommen leicht fruchtige Noten von Rosinen durch. Zu Beginn des zweiten Drittels legt sie dann den Turbo ein: schön süßlich, cremig Aromen. Die Creme kommt auch durch die jetzt sehr feste Textur des Rauches besonders gut zur Geltung. Keine Würtze mehr und die Nussigen Aromen treten mit den fruchtigen Aromen in den Vordergrund. Leider hält der Turbo Modus nicht lange an und schon zu Beginn des letzten Drittels schaltet sie zwei Gänge zurück in einen eher langweiligen Trapp. Bitte nicht falsch verstehen: die Aromen der Zigarre sind angenehm und sie lässt sich gut Rauchen. Aber bei einer 20 EUR Zigarre erwarte ich dann schon einen gewissen „WOW-Effekt“ und den bietet sie definitiv nicht. Von demher kann ich sie leider nicht empfehlen. Da gibt es weitaus bessere, zu einem geringeren Preis. Kann da nur einmal wieder z.B. Auf die La Flor Dominicana Andalusian Bull oder die La Flor Dominicana Nox verweisen. Dennoch werde ich mir sicherlich irgendwann noch eine weitere Davidoff gönnen. Dann aber wohl eine der eher full-bodied Exemplare, sprich Davidoff Oscuro oder Davidoff Nicaragua.
Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
TAM
Geraucht am 15.09.2019. Rauchdauer lag bei >1,5h. Viel Rauch, super Abbrand und Zugverhalten. Meiner Meinung nach gibt es zwei Arten von Maduro Zigarren: zum einen die sehr dunklen, kräftige und herbe Zigarren. Und dann Schokoladen-Sticks und einer typischen „Maduro-Süße“. Dieser Stick gehört zur zweiten Sorte, die mir persönlich besser liegt. Tief dunkles Maduro Deckblatt. Mit der blauen Banderole einfach schön anzuschauen. Beginnt gleich zu Beginn mit tollen schokoladigen, süßlich-cremigen Aromen. So in etwa eine Mischung aus Milchschokolade und Zartbitterschokolade. Ein ganz feine Würze und etwas Leder mischt sich nach den ersten Zügen hinzu. Alles sehr angenehm und lecker. Full bodied von den Aromen her ohne wirklich nikotinlastig zu sein. So wie es sein muss! Die Würze nimmt im Laufe des ersten Drittels zu und entwickelt sich hin zu Chili-Aromen. Milchschokolade und Chili. Eine geile Mischung. Im zweiten Drittel verschwindet die Würze und es kommt eine leichte Erde hinzu. Im letzten Drittel verändert sich die cremige Süße hin zu karamelligen Aromen. Ganz zu Ende hin kommen noch Rum-Noten auf. All in all ein richtig lecker Maduro Stick, den ich nur empfehlen kann. Beide Daumen hoch!!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38
TAM
Geraucht am 28.08.2019. Rauchdauer lag bei >1,5 h. Der Zugwiderstand war etwas zu leicht, sonst aber alles (Rauchvolumen und Abbrand) i.O. Während den ersten Zügen präsentiert sich die Zigarre sehr unausgewogen, sehr pfeffrig und ein wenig kratzig. Da muss man leider durch, aber es lohnt sich! Nach ca. 5 Minuten schaltete der Stick in den "normalen" Modus um. Jetzt sehr smooth, mild-to-medium, ausgeglichen. Hat nichts mehr von dem kratzigen Beginn. Von den Aromen sehr Connecticut typisch: holzig, wunderbar cremig und leicht süßlich. Aber auch eine gewisse Würze und Kräuterteearomen. Der Start hat mich sehr an die Undercrown Shade erinnert, wenn auch nicht ganz so würzig. Im mittleren Drittel definieren sich die süßlich cremigen Aromen stärker aus. Das ganze wird noch von leichten Holzaromen unterlegt. Unkomplizierter Smoke, der aber Spaß macht, da man sie super nebenher rauchen kann. Am besten mit einem Hellen dazu. Im letzten Drittel treten dann die holzig-würzigen Aromen in den Vordergrund und ganz zum Schluss endet sie auf den letzten Zügen herkunftstypisch sehr cremig. Wer auf Connecticut und mild-to-medium Zigarren steht, kann hier gerne zugreifen. Für mich wird es eine "Ab-und-zu-Zigarre" bleiben, wenn ich mal nicht so Bock auf einen full-bodied Smoke habe. Für solche Gelegenheiten gibts eine Empfehlung. Daumen hoch.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91
TAM
Geraucht am 02.09.2019. Rauchdauer lag bei ca. 1h 20 min. Von der Verarbeitung her (Rauchvolumen, Abbrand und Zugwiderstand) alles topp. Keine Beschwerden. Die Zigarre vergeudet keine Zeit und legt gleich Vollgas los: sehr herbe und dunkle Aromen. Zartbitter, Kakao und Röstaromen. Aber auch leicht cremig. Pfeffer auf der Zunge, aber nicht durch die Nase. Nach ein paar Zügen kommt auch etwas Leder dazu. Sehr tiefe und vor allem dunkle Aromen. Als Pairing würde ein Schwarzbier wunderbar passen oder der Heiland Doppelbock Likör (Geheimtipp, falls ihr den noch nie probiert habt...). Die Pfefferaromen werden stärker, ohne dass die Zigarre scharf oder der Smoke unangenehm wird. Die Schokoladenaromen gehen zurück und es kommt hauptsächlich Kakao durch. Nach den ersten 15 Minuten wird der Smoke etwas ausgeglichener, was auch gut so ist. Der Start war zwar wunderbar Full-bodied, aber über die ganze Rauchdauer wäre das etwas zu heftig. Im zweiten Drittel kommt dann eine leicht karamelliere Süße auf. Nicht zu stark, fügt sich aber super ins Aromenspektrum mit ein. Der ganze Smoke sehr komplex. Das Leder tritt nun in den Vordergrund. Ab der Hälfte verschwindet der Pfeffer gänzlich. Die vordergründigen Aromen sind die cremig-karamellige Süße und das Leder. Zum Ende hin kommt dann noch eine leichte Erde auf. Wow, eine Zigarre mit zwei ganz unterschiedlichen Hälften: zu Beginn Full-Bodied. Dunkle Vollgasaromen. Aber auch etwas unsausgeglichen der Smoke. In der zweiten Hälfte dann mega ausgeglichen und die Zigarre nimmt ein bisschen den Gang raus. Was aber auch gut ist, weil auf Dauer der pace der ersten Hälfte zu heftig wäre. Mein Fazit: geile Zigarre. Vor allem zu empfehlen, wenn man auf dunkle, kräftige Aromen steht. Von mir gibts beide DAumen hoch!
Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
TAM
Geraucht am 24.08.2019. Rauchdauer lag bei ca. 1,5 h. Die Verarbeitung und das Rauchvolumen, der Zugwiderstand und der Abbrand waren so, wie man es von einer 19 EUR Zigarre erwartet: 1A. Schon das zweite Mal, dass ich die Zigarre verköstigen darf. Ich freue mich jedes Mal vor dem Rauchen mega auf die Zigarre, weil sie einfach super aussieht: ein tolles Deckblatt und eine schön stylische Banderole, die Vorfreude machen. Leider haben sich die Erwartungen beide Male nicht wirklich erfüllt. Die Zigarre ist zwar lecker: sie weist holzig, nussige Aromen auf. Hat etwas von Honigsüße und dazu noch eine leichte Erde und eine leichte Würze. Also ein leckere Kombi und insgesamt ein sehr angenehmer Smoke. ABER: leider halt auch nichts außergewöhnliches. Und ich für meinen Teil, erwarte dann doch von einer 19 EUR Zigarre, dass sie mich in irgendeiner Art und Weise vom Hocker haut. Und das hat sie nicht. Nicht falsch verstehen: es handelt sich hierbei um einen tollen Smoke, den man sich gerne mal gönnen kann. Aber für den Preis kriege ich dann halt deutlich bessere Zigarren. Zum Beispiel die Andalusian Bull von La Flor Dominicana (ca. 16 EUR) oder die Oliva Serie V Melanio Figurado (ebenfalls ca. 16 EUR), die dann deutlich mehr Spaß machen. Deswegen auch nur 2 Sterne beim Preisleistungsverhältnis und insgesamt leider keine Empfehlung.
Länge: 15.00Durchmesser: 1.28
HAM
Geraucht am 26.08.2019. Rauchdauer lag bei 2x 35 min. Wie bei der Toscano Antica Riserva ist die Verarbeitung sehr rustikal, der Rest (Rauchvolumen, Zugwiderstand, Abbrand) aber topp. Habe die Zigarre ebenfalls im Italienurlaub geraucht und dachte erst, dass "Extra Veccio" in etwa "Extra Stark" bedeutet. Google hat mich dann aber etwas besseren belehrt: "Extra Veccio" heißt besonders alt. Man lernt also nie aus und ich war natürlich beruhigt. Die Zigarre macht ihrem Namen auch alle Ehre: sie ist mega smooth! Sehr viel weicher als die Antica Reserva der Toscana Reihe. Dazu würzig, leichter Tabakgeschmack und insgesamt leicht dunkle Aromen. Wie bei der Antica Riserva kommen leicht herbe Aromen hinzu, die sich aber wunderbar ins Bild einfügen. Die Zigarre hat ebenfalls Spaß gemacht zu rauchen und ich könnte nicht sagen, welche der beiden verköstigten Toscana Zigarren ich besser fand. Auf jeden Fall ist das Preisleistungsverhältnis der Extra Veccio sensationell: ca. 1,5 € Stick. Hier macht man auf keine Fall etwas falsch. Zugreifen und genießen! Von mir gibt es beide Daumen hoch!
Länge: 15.00Durchmesser: 1.38
HAM
Geraucht am 25.08.2019. Rauchdauer lag bei 2x 35 min. Von der Verarbeitung her noch nie eine so rustikale Zigarre geraucht. Aber das gehört wohl auch zum Charme der Toscana Zigarren dazu. Vom Abbrand, Rauchvolumen und Zugwiderstand her kann ich mich nicht beklagen. Alles super. Die Zigarre ist schon etwas besonderes: sie besteht zu 100 % aus über dem Feuer fermentiertem Kentucky Tabak und wird typischerweise in der Mitte durchgecuttet und dann jeweils als halbe Zigarre geraucht. Ich hatte die Zigarren dieser Serie schon lange auf der Liste an kuriosen Zigarren, die ich unbedingt einmal probieren möchte. Und welchen besseren Zeitpunkt gibt es, als diesen Stick während des Italienurlaubs anzufeuern. Ist schon witzig, wenn man eine Zigarre erst einmal in der Mitte durchschneidet und dann jeweils als Halbe-Zigarre raucht. Hat aber auch den Vorteil, dass man zwischendurch mal eine Rauchen kann, wenn man etwas weniger Zeit hat. Und natürlich den Vorteil, dass man zweimal die Zigarre genießen kann. Von der rustikalen Aufmachung und dem dunklen Tabak darf man sich nicht täuschen bzw. einschüchtern lassen: es handelt sich hierbei um einen feinen Smoke zu einem mehr als fairen Preis (ca. 2,9 € pro Stick). Von den Aromen kommt der Kentucky Tabak einerseits würzig rüber, anderseits weist die Zigarre aber auch sehr schön cremige und leicht süßliche Noten auf. Dazu noch erdige Aromen und Urlaubssmoke ist perfekt. Insgesamt ein klein wenig herb, aber nicht unangenehm, sondern absolut stimmtg. Insgesamt hat mir der Smoke echt Spaß gemacht. Mal eine ganz andere Zigarre. Von demher Daumen hoch und Empfehlung meinerseits. Ist meiner Meinung nach auch eine Zigarre, die sich perfekt eignet, um sie mit Freunden zu rauchen (da man sie teilen kann). Man hat auf jeden Fall die Aufmerksamkeit sicher wenn man einen 5-Pack mitbringt.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.98
TAM
Geraucht am 27.08.2019. Rauchdauer lag bei knapp 1h. Immer wieder erstaunlich wie lange man an so einer kleinen Zigarre dann doch raucht. Der Zugwiderstand etwas zu leicht und der Abbrand nicht optimal. Musste aufgrund von Schiefbrand mehrmals nachgefeuert werden. Das Rauchvolumen war i.O. Für mich eine typische Nicaragua Zigarre (auch wenn es sich um keine Nic-Puro handelt): weist Aromen von Schokolade und Kaffee auf. Leicht würzig, wobei Pfeffer nur sehr dezent auftritt. Dazu holzige Aromen (kommt wahrscheinilch vom DomRep Anteil des Fillers) unterlegt mit einer schönen Creme. Über den ganzen Verlauf bleiben die Aromen linear, was bei der Kürze auch nicht anders zu erwarten ist. Hat Spaß gemacht, war jetzt aber auch kein umwerfendes Erlebnis. Habe den Stick zu einem Aperitif im Cafe genoßen und nebenher ein Buch gelesen. Und für solch eine Gelegenheit bietet sie sich perfekt an: eine kleine Zigarre für zwischendurch und nebenher. Kann man ruhig einmal probieren. Wobei ich für solch eine Gelegenheit in Zukunft eher zu einer Chinchalero (vor allem die 460 der Torcidos Reihe) greifen würde: da bekommt einen sehr ähnlichen Rauchspaß (von der Dauer und den Aromen her), aber halt für einen Euro weniger. Von demher nur eine eingeschränkte Empfehlung, aber trotzdem gibt es einen Daumen hoch.