Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 17.78Durchmesser: 1.27 TAF
KG: Süßholz / KZ: Erde. Die extrem fest gerollte Zigarre hat ein stumpfes fleckiges Deckblatt mit nur 1 dicken Ader über die gesamte Zigarre. Abbrand: Kreisrund, die feste dunkelgrau-schwarzmarmorierte Asche fällt alle 1 bis 2cm. Zugwiderstand: Anfangs ziemlich fest, pendelt sich aber im Lauf gut ein. 87 Minuten Rauchdauer mit stark dominanten Holzaromen. Zu Beginn minimal Gras, Heu, eine subtile Süße zusammen mit Holz u. geringen Röstaromen, die im Verlauf intensiver werden. Der Rauch ist nicht trocken, aber Crema findet man hier trotzdem nicht. Die Palmas Largas baut ab der 1/2 der Zigarre neben Nuss-, Leder- u. Erdaromen zunehmend Würze auf u. etwas Pfeffer begleitet sie ab dort bis zur Ablage von 2cm (geht bestimmt auch 1,5cm, wenn man sich unbedingt die Finger verbrennen will :-) ), Holz wird nach u. nach in der Hintergrund gedrängt. Zum Ende hin bekommt sie einen leichten Kaffeegeschmack, wird weder scharf noch bitter. Mir gefiel die Marca Fina Honduras Palmas Largas recht gut, denn für diesen Preis hat man einen langen entspannten Smoke, da sie nicht viel Aufmerksamkeit braucht.

Länge: 10.80Durchmesser: 2.30 TAM
Sie lag jetzt gut 4 Monate im Humidor u. war heute Abend für 67 Minuten ein schöner Ausgleich zu einem wirklich anstrengenden Gespräch. Das pelzige Deckblatt ist grobgeädert u. umschließt die fest gerollte opulente Zigarre mit ihrer schlichten Bauchbinde. Die Verarbeitung ist gut; KG: Stall. Bei diesem Ringmaß fiel die Wahl zwischen Cutter u. Zigarrenmesser leicht: Ein ca.7mm Loch gestanzt u. der Zugwiderstand ist recht passabel; KZ: Gras, Heu, Holz. Nach ausgiebigem toasten wurde das fette Teil mit 2 Zedernholzspänen angefacht u. bei gleichmäßiger Glut war der Abbrand zufriedenstellend, einmaliges Abaschen bei der 1/2 reichte aus, feste dunkelgraue Asche. Die Short Gordo startet mit Gras, Heu, Holz u. subtiler Süße zusammen mit Röstaromen u. zarter Würze von Pfeffer unterlegt. Im weiteren Verlauf kommen neben leichten Nussaromen, Holz u. Erde auch noch ledrige Noten dazu u. die El Criollito baut eine Pfefferwürze auf. Von Beginn an ist das Rauchvolumen ziemlich üppig sowie leicht cremig, leider erhöht sich die Temperatur ab der 1/2 zunehmend u. bei der Ablage von ca.3cm (hatte keine Möglichkeit zu messen) war der Stumpen richtig heiß. Für diesen Preis finde ich die Kreation von Abe Flores voll OK, auch wenn es sicherlich nicht meine Lieblingszigarre wird, für den heutigen Abend war sie auf jeden Fall klasse.

Länge: 16.83Durchmesser: 1.75 TAM
Auch diese Fuente Anejo ist geschmacklich einfach nur göttlich. Hat man die Zigarre erst einmal von der Zedernholzhülle u. dem roten Stoßring aus Stoff befreit, liegt eine kompakt gerollte, schwere Maduro mit einem rauen Deckblatt in der Hand; KG: Intensiv nach Kräutern. Rustikal sieht sie aus: Viele Adern verschiedener Größe u. Länge, dazu etwas ungleichmäßig gerollt mit etlichen Farbabweichungen, die lange Spitze ist perfekt. Diese um gut 1cm gecuttet u. der Zugwiderstand ist hervorragend; KZ: Erde, Kakao, Kaffee, Schokosüße. Der leicht wellige Abbrand bedarf keiner Korrektur u. die weiße feste Asche fällt alle 4cm. Im Gegensatz zu der von mir gerauchten No. 46 (Corona Gorda) entwickelt die Tres Ocho 8-8-8 von Beginn an eine zarte Pfefferwürze, die im Verlauf an Intensität zunimmt. Starke Erdaromen prägen das erste u. zweite Drittel. Anfänglich begleitet von viel Kakao, Röstaromen, Pfeffer, ein wenig Zedernholz u. stetig steigender Schokoladensüße im voluminös cremigen Rauch, entfaltet die Maduro eine schöne Fruchtnote, die nach dunklen Kirschen schmeckt. Zusammen mit Erde, Walnuss, Gewürzen (Vanille, Zimt), Milchschokolade u. leichter Pfefferwürze geht der Fruchtgeschmack dann Richtung Zitrone u. die Maduro legt nochmal ordentlich an Süße zu. Im 3/3 kommt dann neben Zartbitterschokolade, ein wenig Leder, Gewürzen, Kräuter (Thymian u.a.), Salz u. Pfefferwürze, schwarzer Kaffee mit Espressonoten zur Geltung u. die Schokosüße ist nur noch hintergründig vorhanden. Bei der Ablage von 2cm nach 77 Minuten hat die Fuente Anejo eine minimale Pfefferschärfe, Kakao ist über die gesamte Länge lange im Nachhall anhaltend präsent. Ich musste 3x nachcutten, da das Nikotin das Rauchende verstopfte, soviel zu der Stärke, besser vorher etwas essen. Eine wunderbare Maduro mit intensiv nachhaltig ausgeprägten Aromen, die bis zum Schluss spannend bleibt. EMPFEHLENSWERT!!!

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Schönes Wetter u. ich habe richtig Lust auf eine leckere süße schokoladige Maduro. ABER NIX DA, denn es ist ja Montag. Viel Pfeffer, viel Würze, viel Kaffee, Espresso u. dann auch noch Bitternoten u. Lakritze, von Schokolade u. Süße waren nur Ansätze vorhanden. Hat mir einfach nicht geschmeckt u. nachträglich sorry für meine nicht gerade fachliche Ausdrucksweise.

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Ich will hier garnicht großartig rumschwaffeln, denn nach 1 rein (bis auf eine Ausnahme) cubanischen Woche war dieser Augen- u. Gaumenschmeichler heute Nacht ein würdiger Abschluss. Klasse Verarbeitung, harmonisch aufeinander abgestimmte Aromen mit viel Crema, schöner Honigsüße u. auch nach 92 Minuten weder scharf noch bitter. Ganz klare EMPFEHLUNG !!!

Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 TAM
Nach dem cubanischen Fiasko heute Mittag hat mich diese fest gerollte Robusto Immenso wieder glücklich gestimmt; KG: Wenig, Nuss. Das feingerippte Deckblatt war fehlerfrei, haptisch glatt u. schwer schmücken 2 optisch ansprechende Binden die Zigarre. Ein 8mm Loch gestanzt u. der Zugwiderstand war angenehm; KZ: Holz, Gras, Heu. Der Abbrand war kreisrund u. kerzengerade, Abaschen überflüssig: Die feste mediumgraue Asche hielt bis zur Ablage von 3cm nach 67 Minuten. Von Beginn an cremig entwickelt die Brun de Re' neben Gras, Heu, Pfeffer u. Leder eine Karamellsüße. Im weiteren Verlauf entfaltet sie zusammen mit leichten Röstaromen, Nuss u. ein wenig Holz, einen leckeren Fruchtgeschmack (Feigen, Dörrobst) u. Pfeffer, Creme sowie Karamellsüße nehmen Fahrt auf. Erst im letzten Drittel bekommt die R.I. eine zarte Pfefferwürze. Sie wird weder scharf noch bitter, ein sehr harmonischer Smoke mit nachhaltigen Aromen.
Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 TAM
Eigentlich wollte ich mir nie eine cubanische Maduro kaufen, da ich mir dies geschmacklich einfach nicht vorstellen konnte. Wie man sieht, hat die Neugier mal wieder gesiegt u. das gleich 2 mal, da ich die am Samstag gelieferte Partagas Maduro No.1 schon heute (Ein Frevel, ich weiß) nach dem Frühstück geraucht habe. Vorab: Das war mit die köstlichste Partagas, die ich bis Heute geraucht habe u. das in ihrem jungen Alter. Wie fantastisch wird sie wohl nach ein paar Jahren Lagerung schmecken? Die fest gerollte Habana hat einen Madurodecker, der mit seinem dunklen Nougatbraun eher einem Colorado Maduro ähnelt. Dafür hat die Zigarre erstaunlicherweise neben den wenigen cubatypischen Nähten (Adern) keine farbliche Abweichung u. ist auch sonst sehr gut verarbeitet; KG: Stall, Schokolade, süßlich. Unter der üblichen Partagasbinde befindet sich noch ein zu dem Deckblatt farblich passender Ring, der das wertige Erscheinungsbild noch verstärkt. Das mit dem ZM gestanzte 7mm Loch reichte nicht aus, um einen passablen Zug zu bekommen, also Cut auf vollen Durchmesser (ist mir eh lieber): Zugwiderstand perfekt; KZ: Schokolade, Zedernholz, leicht fruchtig. Der Abbrand war bis auf 2 kleine seitliche Korrekturen etwas wellig, aber OK, die feste, fast weiße Asche hielt 4cm. Sie startet mit Gras/Heu, Milchkaffee, viel Kakao u. entfaltet im cremigen Rauch neben Zedernholz u. dezenter Fruchtsäure eine stetig steigende Schokoladensüße, die lange im Nachhall bestehen bleibt. Im weiteren Verlauf baut die Maduro zusammen mit Milchschokolade, einer kurzfristigen Vanillenote, Erde, Leder u. geringen Nussaromen, langsam Würze auf. Es folgen Röstaromen, dunkle Schokolade, Pfeffer, Kaffee mit Espressonoten, Salz u. Lakritze bei Ablage von 2,5cm nach 81 Minuten. Das Finale ist extrem würzig u. süß, das erste Mal, dass mich die Lakritznote (ganz zum Schluss) nicht gestört hat. Der Nikotingehalt ist nicht ohne, da war erstmal Sitzenbleiben mit Kopfkreisen angesagt. Eine absolut fabulöse Maduro!

Länge: 13.65Durchmesser: 1.59 TAF
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut die Verarbeitung bei den Marca Fina Zigarren bei diesem geringen Preis ist. Sicherlich sind es keine Aromabomben, aber für eine Zigarre zum Kaffee o. nebenbei finde ich sie vom PLV super. KG: Stall / KZ: Erde. Zugwiderstand: Perfekt; Abbrand: Super, kreisrund u. die feste Asche hält 4cm. Das feingerippte Deckblatt hatte eine stumpfe Haptik u. die Corona war gleichmäßig fest gerollt. Neben Heu, Gras, Holz u. Röstaromen entfaltet die Zigarre leichte Fruchnoten zusammen mit einer Schokoladensüße im cremigen Rauch. Sie baut sehr langsam Würze auf u. erst im 3/3 kommt ein wenig Pfeffer hinzu. Eine entspannter Smoke mit kühlem Rauch, ohne Schärfe o. Bitternoten über 44 Minuten bei Ablage von 2cm.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
KG: Stall / KZ: Dunkle Schokolade. Eine schöne boxpressed Zigarre mit Capa Maduro, welches von 2 dicken Adern durchzogen ist, rau u. sehr ölig glänzend. Die edle Bauchbinde steht ihr gut. Neben Kakao, Röstaromen u. dunkler Schokolade produziert die expressive Petite Belicoso im 1/3 leichte Würze, unterlegt von etwas Pfeffer. Der Rauch ist cremig süß, welches im 2/3 neben Zedernholz, leicht fruchtigen Zügen, Leder, Pfeffer u. Edelbitterschokolade noch an Intensität zunimmt, genauso wie die Würze. Das letzte Drittel ist pfeffrig würzig mit Kaffee, die Süße rückt in den Hintergrund. Bei sehr gutem Abbrand (Asche hält 4cm) habe ich sie nach 73 Minuten mit 2,5cm Rest abgelegt. Hat nicht meinen Geschmack getroffen.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.87 TAM
Eine leckere Frühstückszigarre die neben Holz- u. Nussaromen eine köstliche Nougatsüße im cremigen Rauch entfaltet. Später wird die Flor de D'Crossier feinwürzig zusammen mit milden Kaffeenoten u. einem Hauch Pfeffer. Das fein geäderte rau glänzende Deckblatt u. die ansprechende Binde verleihen ihr ein wertiges Aussehen; KG: Nuss, Leder / KZ: stark holzig. Zugwiderstand u. Abbrand sind sehr gut, nur leider sind die Aromen über die 56 Minuten Rauchdauer ziemlich flüchtig. Im Nachhall bleibt nur die Nougatsüße, trotzdem ein angenehmer Smoke, der bei der Ablage von 2cm weder scharf noch bitter ist.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Nachdem mir die Robusto richtig gut geschmeckt hat, wurde ich von der Doble Toro doch arg enttäuscht. Eine Berg- u. Talfahrt wobei mehr Tal als Berg zutraf. Die stramm gerollte Zigarre hatte ein fein geändertes Deckblatt mit einigen Gnubbeln u. starken Farbabweichungen; KG: Kakao, Kaffee. Mich erinnert die stylische Binde irgendwie an China, weiß auch nicht warum. Haptisch rau u. schwer liegt die El Artista angenehm zwischen den Fingern, nach dem Cut der oberen Kappe ist der Zugwiderstand perfekt; KZ: Walderde, Holz. Der Abbrand war ein Desaster: 5x Schiefbrand, wovon 4 korrigiert werden mussten, die feste Asche hielt bis zur 1/2 der Zigarre. Sie startete extrem bitter, starke Röstaromen, schwarzer Kaffee, ein wenig Holz sowie Walderde mit würzigem Geschmack u. eine Bitternote folgten. Nach ca.2,5cm wurde der Rauch cremig zusammen mit Kakao u. dezenter Schokoladensüße. Anfang des 2/3 zog sich die Würze vorerst zurück, Nuss, Milchkaffee, dunkle Schokolade erhöhte die Süße u. der Rauch wurde cremiger, die Bitternote trat kurzfristig in den Hintergrund. Kurz vor der 1/2 kehrte die Würze u. die Bitternote zurück, Erde, Kaffee, Bitterschokolade u. eine Pfeffernuance formten den Geschmack. Als dann bitterer Espresso die Schokosüße mit Pfefferwürze in den Hintergrund drückte, wollte ich eigentlich den Smoke beenden. Da das 3/3 jetzt erreicht war, siegte meine Neugier u. ich rauchte weiter. Witziger Weise nahm die Schokosüße wieder zu u. federte den bitteren Espresso etwas ab, Erde u. Pfefferwürze stiegen. Bei 4,5cm kam leichte Schärfe auf u. der 6. Schiefbrand kündigte sich an. Nachdem dann auch noch eine Lakritznote dazukam, habe ich die Doble Toro bei 3,5cm nach 84 Minuten abgelegt, da ich Lakritze absolut nicht mag. Schade, hatte mir mehr erhofft, vor allem nicht so bitter.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Diese Zigarre hat mich gerade 1 Stunde lang hervorragend unterhalten, vom ersten bis zum letzten Zug komplex, facettenreich u. nachhaltig mit viel Abwechslung, einfach nur köstlich. Das raue hellbraune Deckblatt hatte mehrere lange Adern u. war etwas schluderig verarbeitet, vor allem die Spitze. Binde u. Ring passen farblich exakt zum Deckblatt; KG: süßlich, fruchtig. Im Anschnitt problemlos war der Zugwiderstand danach absolut perfekt; KZ: Süßholz, fruchtig. Auch der Abbrand verlief super, fast kreisrund blieb die feste Asche beinahe kerzengerade bis zur Bauchbinde stehen, danach genauso gut. Im Verlauf überraschte die Dalay mit immer neuen Aroma- Konstellationen u. blieb bis zur Ablage bei heißen 2cm spannend. Sie startete mit Gras- u. Heunoten, etwas Holz u. dezenter Süße, alles im cremigen Rauch unterlegt von einer subtilen Pfeffernote. Nach 2cm entfalteten sich blumige Noten, Frucht u. ein wenig Leder kam dazu. Im 2/3 wurde der üppige Rauch immer cremiger, ein Fruchtmix aus Banane, Maracuja u. Zitrone, Nuss u. Schokoladensüße umschmeichelten die Geschmacksknospen, Pfeffer nur im Hintergrund u. im Nachhall zusammen mit Frucht. Ende des Drittels wurde aus Cappuccino im 3/3 feiner schwarzer Kaffee, der von Cilli, Zartbitterschokolade, Erde, Leder u. Pfeffer zartwürzig begleitet wurde. Die Schokoladensüße gipfelte in einem pfefferig süßen Finale u. blieb noch länger als 10 Minuten im Nachhall erhalten, fantastisch. Dieser Affentanz bringt wirklich Spaß u. ist sein Geld wert (9,50€). EMPFEHLUNG !!!

Länge: 14.61Durchmesser: 1.59 TAM
Wer auf außergewöhnliche Zigarren steht (ich auf jeden Fall), findet hier was ganz besonderes. Die Corona ist knüppelhart gerollt u. das Capa Colorado Claro hat einige Adern verschiedener Größe u. Länge; KG: Honig. Die Haptik ist pelzig u. schwer, eine simple Binde umschließt das glänzende Deckblatt, welches ein kleines Loch in der Mitte hat. Gut, dass bei der letzten Lieferung neuer Kleber dabei war, also null Problem. Cut > Zugwiderstand perfekt, gleiches gilt für den Abbrand: Kreisrund u. die feste Asche hält gut 4cm, KZ: Honig, extrem Heu / Stroh. Da ich heute Nacht nicht schlafen konnte, habe ich interessante 71 Minuten mit dieser D.J.C. gehabt u. der abwechslungsreiche Smoke war spannend bis zur Ablage von 2,5cm. Ich habe formatbedingt bewusst langsam geraucht u. wurde königlich belohnt. Sie startete mit Pfeffer u. Heu im leicht cremigen Rauch, der von Beginn an eine herrlich nachhaltige Honigsüße hatte. Kurz darauf kamen blumige Noten u. Nussaromen dazu. Im weiteren Verlauf nahm Pfeffer kontinuierlich zu, Nuss-, Holz- u. Erdaromen wurden bis zur 1/2 weiterhin von leckerer Honigsüße begleitet, bis die Zigarre eine so intensive Vanillenote entfaltete, wie ich es noch nie erlebt habe. Vanille löste Honig ab u. das Gefühl von Vanillezucker machte sich zusammen mit dezenter Pfefferwürze im Mund breit. Gleichzeitig entwickelte sich eine subtile Fruchtnote, die ein Prickeln auf der Zunge verursachte, einordnen konnte ich sie vorerst nicht. Ein paar Züge später war es, als hätte ich in eine Zitrone gebissen, dazu kam das Kribbeln in der Nase vom Pfeffer. Die Süße verabschiedete sich kurz darauf ganz u. erstaunlicher Weise wurde der Rauch intensiv cremig mit Nuss u. ein buttriger Film benetzte die Lippen. Bei 3,5cm setzte sich die Pfefferschärfe durch, die Citrus Fruchtnote blieb bis zur Ablage u. ein etwas bitterer Geschmack kam dazu. Keine Ahnung ob dies der Regelablauf bei der Colombia Corona ist, für mich war es definitiv ein unvergesslicher Smoke.

Länge: 12.07Durchmesser: 2.38 TAM
Aus dem 2er Kaneda Sampler Speciale Super Leggero. Da Warten nicht zu meinen Stärken gehört, habe ich die erste der der beiden erst am Samstag gelieferten Zigarren heute in 57 Minuten geraucht. Dieses gleichmäßig gerollte "Kunstwerk" besticht schon optisch durch die opulente Bauchbinde, dem verzierten Stoßring sowie den Silber- veredelungen. Das hellbraune Deckblatt ist fein geädert u. samtig; KG: Nuss, Süßholz. Nachdem ich mit dem Zigarrenmesser ein ca.7mm Loch gestanzt habe, ist der Zugwiderstand überraschend gering; KZ: Erde, Zedernholz. Der Abbrand war etwas unregelmäßig u. die feste stahlgraue Asche hielt bis zum 3/3, wo ich dann leider 2x einen Schiefbrand korrigieren musste. Beim entfernen des Stoßrings blieb ein kleines Stück des sehr dünnen Deckblatts kleben, welches sich dann bei der Binde wiederholte, für mich ein no go in diesem Preissegment, deshalb Verarbeitung 7. Ausgiebig getoastet brauchte ich doch 2 Zedernholzspäne, bevor eine gleichmäßige Glut entstand. Leder u. Pfeffer begrüßten mich kurzfristig, bevor der cremige Rauch eine leichte Schokosüße mit Haselnuss in meinem Mundraum entfaltete. Im 2/3 entwickelte die Robusto zunehmend einen würzigen Geschmack, die Nussaromen wurden intensiver, begleitet von Cappuccino, einer subtilen Vanillenote, Zedernholz u. zart blumigen Noten. Im Hintergrund blieb die Schokosüße vorerst erhalten, verschwand dann aber zu Beginn des 3/3 u. wurde von einer Cillischärfe u. Pfeffer abgelöst, eingebettet in einer buttrigen Cremigkeit. Röstaromen, Kaffee, Zedernholz, Pfeffer, Cilli u. Gras bestimmt den weiteren Verlauf. Bei Ablage von 2,5cm war der Mundraum mit einem buttrigen Film überzogen, der die Cillischärfe jedoch nicht minderte u. Nikotin machte sich bemerkbar. Von Beginn an war das Rauchvolumen hoch u. ab der 1/2 dann immens, störend war jedoch die hohe Temperatur u. das die Zigarre bei 3,5cm weich wurde. Interessant, aber für knapp 16€ zu teuer. Nachtrag: Es handelt sich tatsächlich um Silber u. ich habe meine Aussage diesbezüglich, nach dem ich gerade den Text nochmal gelesen habe, korrigiert. Ich kann es kaum glauben, aber man lernt ja nie aus.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.67 TAM
Aufgehoben für schlechtes Wetter. War mir viel zu kratzig im Rauch u. von den Aromen her eher ein cross over mix, alles etwas schwammig. Was mich jedoch trotz guter Verarbeitung am meisten gestört hat, war der von Beginn an sehr heiße Rauch, der den 37 Minuten Smoke negativ beeinflusste. Somit: Nicht meine Richtung.


