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EPC Ernesto Perez-Carrillo CABINET Supremos Extra Kiste
verifizierter Kauf

Länge: 13.02Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

In der Beschreibung dieser Zigarre wird Ernesto Perez-Carrillo als der "Godfather of Boutique Cigars" bezeichnet. Die E.P. Carrillo Majestic Encore erhielt vom renommierten Magazin CigarAficionado den Titel "Cigar of the Year 2018". Gründe genug, einmal eine Zigarre aus der EPC Werkstatt zu probieren. Das Format ist imposant und der Stick fühlt sich gut gerollt an. Allerdings gewinnt das rauhe, fleckige Deckblatt mit seinen spür- und sichtbaren Adern keinen Schönheitswettbewerb. Ein würziger Geruch mit einer Nuance süssem Leder lenkt vom optischen Mangel ab. Der Kaltzug ist floral, etwas Tee und Heu sind zu schmecken. Die Zigarre ist leicht in Brand zu setzen und zeigt überhaupt in Sachen Brandverhalten und Zugwiderstand Bestwerte. Man kann sie durchaus mal zur Seite legen und hat ihr dann mit ein, zwei Doppelzügen wieder Leben eingehaucht. Kaffee- und Holzgeschmack eröffnet den Smoke, schon bald gesellt sich die Süsse von Kakaopulver dazu. Mit einer Note von Marzipan tendiert der Geschmack nach dem ersten Drittel in Richtung Schokolade, bleibt aber trotz guter Rauchentwicklung und leichter Crema eindimensional. Allmählich macht sich eine mineralische Ausrichtung bemerkbar. Der Geschmack wird zum letzten Drittel hin saurer, ein wenig bitter. Das Holz, die Schokolade und der Kaffee verschwinden im Hintergrund. Die Säure wird schon streng, bleibt aber durch fruchtige Noten erträglich. Sauerkirsch und Grapefruit bestimmen den Ausklang dieses Raucherlebnisses. Die Aromen verschwinden schnell von der Zunge, als Erinnerung bleibt die bittere, mineralische Fruchtnote. In einer anderen Bewertung wird auf die Serie La Historia hingewiesen und ich werde dieser Empfehlung nachkommen, um E.P. Carrillo´s Tabakkunst realistischer einschätzen zu können. Der Cabinet Supremos Extra fehlt es ein wenig an Klasse. 7/10



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Flor de Copán Classic Rothschild

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine sehr schön anzusehende Zigarre, die mit einer Zedernholzumhüllung geschützt ist. Auch die Banderole gibt etwas her. Ein unkompliziertes, mildes Rauchvergnügen, das sich wahrscheinlich an den Anfänger - und damit an mich :-) - richtet. Durchgängig schmeckt man etwas weissen Pfeffer, schwarzen Tee und Nuss. Einer leichte Tendenz, zwischendurch die Mitarbeit einzustellen, sollte man aufmerksam entgegen stehen. Gegen Ende entwickeln sich leichte florale Aromen, die das Vergnügen abrunden. Da ich nur eine Flor de Copan hatte, werde ich sie noch einmal nachbestellen und auch einmal die Maduro probieren. Nachtrag: Die Maduro ist ebenfalls angenehm zu rauchen.



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Alec Bradley Blind Faith Gordo
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Aufgrund der bisherigen Bewertungen - insbesondere hinsichtlich des Abbrandverhaltens - habe ich bisher immer wieder vor dem Tasting der "Blind Faith" zurückgeschreckt. Und dabei ist sie doch ein so prächtiges, angenehm ins Auge stechendes Exemplar mit ihrem dunklen, leicht öligen Deckblatt, das auch noch einladend süss und würzig duftet. Ebenso steht ihr der moderne doppelt angelegte Zigarrenring gut zu Gesicht. Nun wurde es aber Zeit, sich endlich einmal näher mit ihr zu beschäftigen. Von den bisherigen Erfahrungen ausgewiesener Aficionados gut vorbereitet, habe ich die Gordo mit 8mm angebohrt, um den Luftstrom so weit wie möglich zentriert zu halten. Jedem auch nur leichten Ansatz von Schiefbrand bin ich frühzeitig mit therapeutischer Hitze begegnet und konnte den Rauch bis zum Ende ohne grössere Schwierigkeiten über die Distanz von mehr als 90 Minuten bringen - dem Humidor Blog sei gedankt. Dem Kaltzug mit deutlichem Nussgeschmack folgte nach der Brandannahme der erfrischende Geschmack nach Espresso Macchiato mit einer dezenten Pfeffernote. Im weiteren Verlauf brachten Erde und Holz etwas Struktur in den Rauch, dem es für meinen Geschmack allerdings an Cremigkeit fehlte. Einige wenige Gewürznoten und Geschmacksanteile von Kakaobohnen und später auch Leder sorgten schon für Abwechslung, jedoch fehlte irgendwie eine Personalität mit Wiedererkennbarkeit. Auf der Zunge bleibt ein Nussgeschmack zurück, die Asche ist schmutzig grau und mittelfest. Von der Optik und aufgrund der verwendeten Tabake hätte ich mehr erwartet, das Abbrandverhalten steht offensichtlich auf der Kippe (meines Erachtens passen die beiden Umblätter im Abbrand nicht zueinander) und ein Schnapper ist das Teil preislich auch nicht. Da werden Alec und Bradley noch einmal nacharbeiten müssen, damit der große Wurf gelingt. 5/10



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verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich weiss auch nicht warum, aber immer wenn mich Simon Bolivar vom Zigarrenring anschmunzelt, bekomme ich gute Laune. Diese steigert sich dann, wenn ich auf ein einwandfreies kubanisches Deckblatt schaue und mir ein würziger Tabakduft in die Nase steigt. Mit der Duke Vitola de Galera der EL Soberano 2018 habe ich ein neues Format von Bolivar in der Hand und wüsste ich nicht, dass ich diese Zigarre viel zu früh der Flamme opfere, würde ich mich auf eine gute Stunde besten Rauchvergnügens freuen. Also sei der Genuss der Neugier geopfert. Gebohrt mit 8mm erwartet mich ein Kaltzug mit dem Geschmack von zartbitterer Schokolade. Leider ist der Zugwiderstand des sehr prall gerollten Exemplars ausgesprochen hoch, sodass ich schnell noch einmal den Cutter in die Hand nehme. Ein kräftiger Zug ist immer noch gefordert, aber es ist erträglich. Die Brandannahme erfolgt problemlos und die ersten Züge sind überraschend geschmackvoll. Nuss, Holz, Erde und dezenter weisser Pfeffer sind erkennbar. Etwas später kommt eine deutliche Süsse von Melasse hinzu, die den Rauch fast bis zum Ende begleitet. Nach dem ersten Drittel verschliessen sich die Aromen und schmelzen von Zedernholz getragen ineinander. Man möchte den Geschmacksblock entfalten, spürt geradezu, was sich in diesem sperrigen Block an Aromen verbirgt, aber die Duke weigert sich, ihr ohne Zweifel vorhandenes Geheimnis zu enthüllen. An der ein oder anderen Stelle denkt man an Espresso und Erde, dann wieder an Zitrusnoten, allerdings haben nur das Holz und die Süsse des Zuckersirups dauerhaft Bestand. Auf keinen Fall ist der Geschmack abschreckend, ganz im Gegenteil. Mit ein wenig mehr Creme im Rauch, wäre sogar das ein richtig feiner, wenn auch kräftiger Genuss. Ansonsten brennt die Duke problemlos mit einem kurzen Schiefbrandereignis und grauer, fester Asche ab. Ein Note zu vergeben, wäre zu diesem Zeitpunkt frevelhaft. Fest steht, dass diese Zigarre ein Mordspotential hat und ich - trotz des hohen Preises - unbedingt ein Kistchen zur Lagerung ergattern muß.



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Viking Norway Viking Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mein zweites Exemplar der Viking-Serie ist die Norway Viking, die äusserlich der bereits probierten Nordic Warrior um nichts nachsteht. Ein makelloses Deckblatt im Colorado Maduro Farbton glänzt leicht ölig und strömt einen Duft von dunkler Schokolade aus. Dieser ganz besondere Zigarrenring macht mir wieder Spaß und lässt ein paar Erinnerungen an Wikingergeschichten hochkommen. Das und der Geschmack von Nougat und Dörrobst im Kaltzug sind eine nette atmosphärische Einstimmung auf den bevorstehenden Smoke, der mit einem feinen Nutella-Geschmack beginnt. Sekunden später strömt die Schärfe von weissem und schwarzen Pfeffer über den Gaumen und macht auch retronasal richtig Dampf. Geschmacklich hält eine cremige Säurenote die Pfefferschärfe so gerade auf der Kippe. Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt, aber es gefällt mir ausserordentlich gut. Das Aroma verändert sich, strukturiert sich zum zweiten Drittel hin. Würziges Zedernholz schleicht sich ein, erdige Noten machen den Pfeffergeschmack weicher und die Säure trägt zum komplexen Spektrum den Geschmack von getrockneten Aprikosen und Pflaumen bei. Ein plötzlicher Chili-Blast läutet das letzte Drittel des Smokes mit echter Wikinger Attitude ein und verändert das Aroma noch einmal. Kräuter, Lorbeer und Piment mischen sich unter die Säurenoten und bieten ein furioses Finale, das mich mehr als zufrieden zurück lässt. Der optimale Zugwiderstand ist noch erwähnenswert. Ein früher Schwelbrand, der korrigiert werden musste, tat dem Vergnügen keinen Abbruch, sorgte allerdings für einen Längsspalt in der ersten hellgrauen Asche, die deshalb früh fiel. Danach stand sie wie eine Eins bis auf die letzten Zentimeter. Diese Zigarre ist ungewöhnlich, aber genau mein Fall und eine Empfehlung wert. 9/10



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The Traveler Cigars Narita Internacional (Robusto)
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das ansprechende Äussere mit feinädrigem, hellen und seidigen Deckblatt passt zu dem im Retro-Stil gehaltenen Zigarrenring. Der Kaltgeruch ist mineralisch und holzig, der Kaltgeschmack lässt ausser Holz nicht viel erahnen. Helles Holz bleibt auch das Hauptthema, als es zur Sache geht. Der Geschmack ist kräftig und würzig, lässt aber im ersten Drittel neben dem Holz ausser einer gehörigen Portion Chilischärfe keine anderen Aromen zu. Es gibt wenig Zugwiderstand und genügend Rauch, der aber erst, als sich Kaffeenoten zum Holz gesellen, von seiner Trockenheit verliert. Subtil im Hintergrund finden sich ein paar wenige Fruchtaromen, denen man mehr Beständigkeit wünscht. Ein kräftiger Smoke, der zum Frühstück oder auf leeren Magen fehl am Platze ist und der mit Holz, Pfeffer, Kaffee und Erde zu Ende geht. Dann weiß man aber auch, dass man geraucht hat. Wenn man holzige, pfeffrige und kräftige Aromen mit leichter Kaffeebegleitung mag, dann hat die Narita ein gutes PLV. 7/10



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La Gloria Cubana Medaille d`Or No. 4
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.27 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit ein wenig Ehrfurcht schaut man auf den Zigarrenring, der diese über ein Jahrhundert existierende Zigarrenmarke repräsentiert. Das Deckblatt zeigt einige wenige auffällige Adern und besitzt einen leicht seidigen Glanz. Im kalten Zustand zeigt sich das handliche Format ziemlich neutral und gibt nur einen leichten Tabakgeruch und Geschmack ab. Bereitwillig wird Feuer aufgenommen und der Rauch startet mit floralen, aber würzigen Noten. Bald kristallisiert sich die Grundstruktur der Tabakmischung heraus und zeigt sich mit Geschmack von frischem Holz, weichem Leder und getrockneten Früchten. Keine Bitterkeit, keine Schärfe, aber aber auch nicht die Creme im Rauch, die ansonsten von mir gerne gesehen wird. Hier vermisse ich sie nicht wirklich, weil etwas Vanille die Fruchtsüsse angenehm anreichert und einen schönen Kontrast zu dem ebenfalls auftauchenden salzigen Geschmack bildet. Interessant und komplex. Das hat etwas Besonderes an sich und es ist schade, dass grössere Formate wohl ausgesprochen schwer oder gar nicht zu erhalten sind. Ich werde mich mal auf die Suche machen (müssen). 8/10



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El Galan Tabaco de la Casa Torpedo MADURO (6.5x52)
verifizierter Kauf

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Zigarre tut genau das, was man von ihr erwartet. Sie brennt hervorragend mit fester, weisser Asche ab und erfreut mit einer geschmackvollen Mischung aus Erde, Holz, Nuss und Schokolade. Zu Beginn ein wenig pfeffrig und im weiteren Verlauf dann leicht fruchtig, cremig und dezent süß bietet sie kein Festival der Sinne, aber einen durch und durch zufrieden stellenden Smoke. Das Ganze erlebt man zu einem überraschend günstigen Preis, der über ein paar kleine Fehler in der Konstruktion hinweg sehen lässt. Empfehlenswert bei diesem PLV. 7/10



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Ramon Allones LCDH Superiores_Zigarre
verifizierter Kauf

Länge: 14.30Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das Boxing Date ist September 2017 und ich hatte mir geschworen, mindestens zwei Jahr zu warten. Der herrliche Wintertag war mir allerdings Anlass genug, diesen Schwur zu brechen. Vorweg genommen: Ich bereue nichts. Die erste Superiores aus der 10-er Kiste präsentiert sich als hübsche Kubanerin im bäuerlichen Gewand. Toastwürze und Süßholz im Kaltgeruch wirken anregend, der Kaltzug zeigt beachtlichen Zugwiderstand und bringt nur ein paar holzige Aromen hervor. Ich beschliesse den Zugwiderstand der hygroskopischen Veränderung zuzuschreiben und ohne Einsatz des PerfecDraw zu akzeptieren. So gibt es nicht viel Rauch, aber das Wenige hat es in sich. Zu Beginn mischen sich Leder, Erde und florale Noten zu einem konzentrierten Aroma, das Spuren auf der Zunge hinterlässt. Dezente Tannine sind zunächst im Hintergrund zu spüren, der Moment, in dem sie sich in Holzsüsse verwandeln und der Mischung einen Honigkick verleihen, ist wunderbar. Der Rauch wird dadurch cremiger, bleibt aber ausbalanciert und konzentriert. Erstaunlich guter, problemloser Abbrand führt allmählich zu einer etwas veränderten Geschmacksnote, die zusätzlich etwas bitteren Kakao und Walnuss enthält. Sehr, sehr schön. Die Asche ist fest und dunkelgrau und man ist geneigt, von enormem Reifepotential zu sprechen. Das werden die sich noch in der Kiste befindlichen Zigarren aller Voraussicht nach nicht ausleben können. Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute schon so nah ist. Nikotin ist vorhanden, ein leerer Magen nicht empfehlenswert. PLV ist durchaus angemessen. 9/10



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Crowned Heads Jericho Hill .44S
verifizierter Kauf

Länge: 13.02Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Einem Hinweis folgend, dass die .44s eine nur schwer abschätzbare Verfügbarkeit hat, habe ich vor einem halben Jahr eine 24-er Kiste eingelagert. Nun war es an der Zeit für eine erste Probe. Der allererste Eindruck war nicht gerade überwältigend. Ein mattes, dunkles Deckblatt mit zahlreichen deutlich sichtbaren Blattadern und ein dumpfer Lederkaltgeruch reissen nicht vom Hocker. Auch der Kaltzug ist ledergetönt, allerdings nett verbunden mit einem Geschmack von geröstetem Zedernholz. Wider Erwarten erweist sich später der Abbrand trotz der Blattadern als perfekt und scharfrandig mit heller, fester Asche. Wahrscheinlich ein Ergebnis der Boxpressung. Der Zugwiderstand ist auf der festen Seite, erlaubt aber genügend, zunächst ausgesprochen trockenen, Rauch. Von Beginn an bestimmen Lederaromen und eine nicht unangenehme Pfeffermischung den Charakter des Rauchs. Bald mischen sich erdige und holzige Töne dezent dazu. Allmählich entwickelt sich diese Mischung zu einem herrlichen Kaffeegeschmack, auch wird der Rauch leicht cremiger. Im zweiten Drittel spürt man im Hintergrund florale Noten aufkommen (und der - wegen der ja noch eingelagerten Kiste - der Zigarre zugeneigte Raucher) verspürt die fruchtige Säure von Zitronenabrieb im Hintergrund. Trotz Nicaragua macht sich ein Hauch von Cuba breit. So lässt sich die Corona entspannt ins letzte Drittel rauchen. Sie wird nicht bitter und es bleibt nach der Ablage ein salziger Geschmack auf den Lippen. Ein interessanter Smoke, der besondere Erlebnisse bietet. 8/10



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Gurkha Ghost Shadow (Robusto)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Ghost Shadow ist nach der Royal Selection die zweite Gurkha, die ich dem Robusto Sampler entnehme. Sie sieht gut aus, ist gut gerollt und protzt ein wenig mit einem silbrigen Zigarrenring. Der Kaltgeruch ist dezent grasig und sehr viel Aromen tauchen dann auch nach dem Anzünden nicht auf. Erlebenswert ist allerdings die enorme Rauchproduktion, allein die Andeutung eines Zuges entlockt dem Ghost schon beachtenswerte Schwaden, in denen man schon den einen oder anderen Geist zu erkennen glaubt. Leider ist das nicht der Geist des Geschmackes, der Rauch schmeckt - und ein anderes Wort fällt mir nicht ein - transparent. Vielleicht kann man mit ein wenig gutem Willen noch etwas Holz und grasige Noten identifizieren, aber das war es dann auch. Schwer zu verstehen, wie man so etwas hinkriegt. Nun hoffe ich, dass mein "Gurkha" - Erlebnis damit seinen negativen Höhepunkt erreicht hat. Die Seduction soll ja ein Schmankerl sein. Die Ghost Shadow ist es nicht. 2/10



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Saint Luis Rey Regios
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Kubaner produzieren halt ihre eigene, ganz besondere und unprätentiöse Qualität. Die Regios folgt dieser Prämisse und unterstreicht ihre Herkunft eindrucksvoll mit harmonischen Aromen von Zedernholz und Erde. Diese Struktur wird in der Anfangsphase umrahmt von dunkler Schokolade und angenehmer Pfefferwürze. Im Verlauf weicht der Pfeffer würzigen Röstaromen und die Schokolade nimmt eine honigartige Süsse an. Das Finale ist nicht langweilig, Kardamom und salzige Noten erlebt man selten in einer solchen Kombination mit Holz und Erde. Ein Geschmack, der auch noch lange auf der Zunge bleibt. Das Rauchverhalten ist bei meinem Exemplar zickig. Auch das ist Kuba-like und bei dem Genuss durchaus zu ertragen. 8+/10



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A.J. Fernandez San Lotano Maduro Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nachdem mein Vergnügen mit der Robusto aus der gleichnamigen Serie durchaus fraglich war, steht schon seit geraumer Zeit die Wiedergutmachung durch die Toro an. Sie präsentiert sich wie der kleine Bruder, boxpressed, durchaus ansehnlich mit schönem Maduro Deckblatt und einer Anilla, deren Druck und Papier einfach billig wirkt. Schwer zu verstehen, wieso A.J. seine Unterschrift auf der Rückseite für so ein Teil hergibt. Leider hören die Ähnlichkeiten dieser Vitola mit der Robusto dann nicht auf und lassen sich auch in den Aromaqualitäten wiederfinden. Der Kaltgeruch und Zug erinnert an "Kaffee in der Holztasse im Stall" und dieses Aroma ändert sich auch nicht im angezündeten Zustand, geschweige denn im Verlauf des Smokes, den es - in erster Linie wegen des Nikotins :-) - tapfer durchzuhalten gilt. Keine Wiedergutmachung, leider. 5/10



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Bugatti Monte Carlo Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das schöne Format in meiner Hand kommt nicht gerade elegant daher. Unregelmässige Rippen auf dem Deckblatt und ein massiv verklebter Kopf stören ein wenig den Eindruck, die der schwarzgoldene Zigarrenring hervorrufen möchte. Aber das hat eine Zigarre noch nie am Geschmack gehindert. Diese hier ist festgerollt und riecht im kalten Zustand deutlich nach Kaffee, Stroh und Heu. Der Kaltzug tendiert sehr versprechend zu Erde und Holz in nussigem Gewand. Freiwillig opfert sich die Monte Carlo der angebotenen Flamme und zeigt - vorweg genommen - ein freundliches und geduldiges Verhalten während des gesamten Rauchvorgangs. Die ersten Züge sind "mild" mit etwas Milchkaffee, Holz und Erde. Es gibt genügend Rauch und, während dieser cremiger wird, schmeckt man zusätzlich Haselnuss mit Süsse von Nougat. Im weiteren Verlauf spielt sich der Holzgeschmack in den Vordergrund, wird zwar nicht viel kräftiger, aber dafür umso trockener. Ich tendiere dazu, sie auf der Hälfte abzulegen, da kündigt ein Blast von weissem Pfeffer eine Änderung an. Das Erdaroma kehrt zurück, nun mit Kaffee, Marzipan und Bitterschokolade im Gepäck. Die Asche ist fest, grauweiss und liegt bei der endgültigen Ablage in drei Strängen von je 3 cm vor mir in der Opferschale. Zufrieden, dass ich im kritischen Moment durchgehalten habe, lehne ich mich zurück 7+/10



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verifizierter Kauf

Länge: 14.61Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Als beste Zigarre aus Nicaragua im Jahre 2012 ausgezeichnet, geht man schon mit einigen Vorschusslorbeeren an den Start. Der erste Eindruck ist auch gut, charmantes Aussehen verknüpft sich mit guter Haptik und einem Kaltgeruch von Kaffee und Stall. Der Zigarrenring ist Geschmacksache, ich kann ihm nichts abgewinnen. Versprechender Kaltzug mit dem Geschmack von Bitterschokolade ist der Auftakt eines sehr gleichmässigen Rauchvergnügens ohne große Überraschungen. Kaffee, Holz und Leder sind bei tadellosem Abbrand die ersten Erfahrungen am Gaumen. Der Rauch ist großzügig bemessen und schnell gesellen sich Walnuss und etwas brauner Zucker zum Aroma. Im Hintergrund spürt man auch ein wenig von der im Kaltzug so dominanten Bitterschokolade. Über die beiden weiteren Drittel ist kaum Veränderung zu erkennen. Im. Verlauf wird der Smoke kräftiger, um gegen Ende noch mit schwarzem Pfeffer aufzuwarten. Alles durchaus angenehm, aber wie erwähnt, ohne große Überraschungen. 8/10



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