Humidor HumidorAbel

Bereits der Kaltgeruch hat einen angenehmen ledrigen Geruch. Ebenso der Kaltzug. Fühlt sich vielversprechend an - und ich wurde nicht enttäuscht. Die Brandannahme war perfekt. Die Zigarre startet mit etwas Pfeffer, was sich im Rauchverlauf schnell gab. Dann dominierten Kaffee, Röstaromen und ein leichter ledriger Geschmack. Der Abbrand war gleichmäßig und sie ging nicht einmal aus. Die Rauchentwicklung war genau so, wie man es sich wünscht: kräftig. Die Aromen wechselten in ihrer Dominanz und im letzten Drittel legten die Röstaromen noch intensiv zu. Sie. Bleibt von Anfang bis. Ende mild. Nett für alle Gelegenheiten und auch was für Einsteiger. Es war ein Genuß vom ersten bis zum letzten Zug. Ach ja: Zug! - Es reicht ein kleines Loch, da dieser zur leicht geht. Ich werde mir von diesen Zigarren noch einige in den Humidor legen.

Der Kaltgeruch war sehr angenehm mit Kaffee- und Kakaonoten. Ebenso der Kaltzug. Sie startet gleich geschmacklich durch mit guten Kaffeenoten, die im Verlauf leicht intensiver werden. Leider bleibt es auch dabei. Zum Ende hin wurde sie eher fader. Sie ist unter die milden Zigarren zu zählen. Asche und Abbrand waren durchgehend gut. Überzeugt hat sie mich wegen der geschmacklichen Eintönigkeit nicht.

Beim anbohren (7mm) ist das Deckblatt des Kopfes aufgebrochen, aber das hat das Rauchverhalten nicht beeinträchtigt. Sie startet gleich mit gut Rauch und einem leicht holzigen Geschmack. Dieser wird im Rauchverlauf stärker und es kommen intensive Leder und erdige Aromen dazu Das bleibt bis zum Ende so. Gegen Ende gesellen sich intensive Noten von Leder und etwas Erde dazu. Sie wird aber nicht bitter. Nach der der guten Hälfte ist sie ausgegangen und mußte neu befeuert werden. Rauchdauer ca. 60 Minuten. Die Coronitas en Cedros ist eine Empfehlung für alle die diese typischen herben Noten und eine milde Zigarre mögen.

Die Zigarre startet mit einer herben Note, etwas zwischen Holz und Gras und hat zunächst wenig Rauchentwicklung, was sich während des Smokes ändert. Aromen bleiben konstant herb bei Holz, Erde und Leder. Zwischendurcch blitzt Kaffee auf, verschwindet aber schnell wieder. Sie ist sehr mild mit gutem Zugverhalten. Selbst am Ende wird sie nicht bitter. Als Einsteigerzigarre auch gut geeignet. Für meinen Geschmack ist zu herb. Kaufen würde ich sie mir nicht, als Geschenk allerdings gerne rauchen. Rauchdauer ca, 45 Minuten

Die Griffin's Nicaragua Robusto startet herb holzig/ledrig mit mäßig Rauch. Dieser wird im Verlauf mehr. Im Rauchverlauf wechseln die Aromen immer wieder zwischen leichter Schokolade, Erde, Leder und etwas Holz. Insgesamt bleibt sie leicht herb - nicht ganz mein Geschmack. Die Verarbeitung ist gut und der Zugwiderstand recht leicht (7mm Bohrer). Der Abbrand gestaltet sich perfekt. Ich habe dafür etwa 80 Minuten gebraucht. Insgesamt ist es eine milde bis mittlere Zigarre, aber geschmacklich nicht meine Kragenweite, wie schon erwähnt..

Die Zigarre hat eine schöne dunkle Farbe. Geschmacklich liegt sie zwischen Schokolade, Kaffee und stellenweise etwas Holz und leichter Pfeffer. Der Abbrand war perfekt und bis zum letzten Zug hatte sie einen super Geschmack. Sie ist leicht und mild. Pefekt für alle alle Gelegenheiten

Die El Galan Connecticut Apuestos startet gut und mit einer scharfen, etwas penetranten Note; ich meine Pfeffer und Leder zu schmecken. Dies wird nach 5-6 Zügen besser und Im weiteren Verlauf wechseln sich Leder und Holz mit leichter Schokolade/Kakao ab. Der ledrige Geschmack bleibt aber dominierend wird gegen Ende hin penetrant. Für mich ein Zeichen, die Zigarre wegzulegen. Das Abbrandverhalten ist sehr gut, Nachfeuern war nicht nötig. Sie ist insgesamt mild und angenehme, ohne unangenehmen Nachgeschmack. Gerade wer den etwas herben Geschmack mag, ist mit dieser Zigarre sicher zufrieden

Habe mich mal mit einer "langen Dünnen", der Griffin's Classic No. 300 beschäftigt. Sie macht einen ordentlich verarbeiteten Eindruck. Gleich nach dem Anzünden startet sie mit ordentlich Rauch und leicht kräftigen Noten von Pfefer, Holz und Leder. Das wird im Rauchverlauf intensiver und gegen Ende hin kommen scharfe Pfeffernoten dazu. Der Abbrand war sehr gut und es gibt nichts zu beanstanden. Ein netter ruhiger Smoke ohne viel Action. Geschmacklich ist sie allerdings nicht mein Fall, da ich eher auf süssere Varianten stehe.

Die Rocky Patel Vintage 1999 Connecticut Robusto startet gleich mit einem milden holzigem Geschmack. Dieser wird während des Rauchens immer intensiver und es kommen strenge erdige Noten dazu. Gegen Ende wird es noch pfeffrig. Der Zugwiderstand ist gering und das Abbrandverhalten OK. Allerdings mußte ich mehrmals einen leichten Schiefbrand korrigieren. Alles in allem eine gute milde Zigarre, auch für Einsteiger perfekt. Man muß allerdings diesen holzig-/erdigen Geschmack mögen. Mein Fall ist es nicht. Daher werde nicht nochmal so eine Rocky Patel kaufen.

Optisch macht die La Sagrada einen seriösen und guten Eindruck. Leider wurde dieser Eindruck bereits am Anbohren massiv getrübt, denn das Kopfdeckblatt fiel nach der Bohrung gleich komplett ab. die Zigarre wäre damit unbrauchbar geworden, wenn ich es nicht geschaffte hätte, das Deckblatt wieder mit Spucke zu befestigen. Dadurch war aber das Loch nicht mehr in der Mitte, was später zu einem permanenten Schiefbrand führte und auch den Geschmack hat dadurch leiden lassen. Alle paar Züge mußte ich den Schiefbrand nachkorrigieren, auch um die volle Aromabreite zu spüren. Nach etwa der Hälfte löste sich dann immer stärker auch das äußere Deckblatt, was den Genuß ebenfalls negativ beeinflußte. Es kommen Noten von Schokolade, leicht Nuß und Süße vor, gegen Ende wird der Geschmack ledrig und erdig - nicht so mein Ding. Ich hoffe, daß dieses Negativ-Erlebnis nur einmalig auftrat. Daher werde ich auf jedenfall noch eine zweite probieren.

Kaltgeruch ist würzig und angenehm. Sie startet gleich mit einem ordentlichen Geschmack nach Schokolade und etwas Pfeffer. Die meiste Zeit herrschen vor allem Schokolade und tolle Röstaromen vor. Leider war dies nicht durchgängig so. Meine erste war da geschmacklich runder. Es ist eine schöne milde Zigarre mit gutem Abbrand verhalten, die am Ende kräftiger wird. Update: Habe heute wieder eine geraucht: Es war eine Katastrophe: Schlechte Brandannahme, ständiger Schiefbrand und ab der Mitte ging sie ständig aus. Daher konnten sich die Aromen nicht entfalten und sie verbreitete fast durchgängig nur einen unangenehmen scharfen, teils teerartigen Geschmack Hoffe, das war ein Einzelfall.

Nette kleine Kubanerin für etwa 30 Minuten Smoke. Nichts besonders, daher gut für zwischendurch geeignet, wenn die Zeit knapp ist.

Die VegaFina startet gleich mit ordentlich Rauch und brennt gut an. Insgesamt ist das Abbrandverhalten gut. In der ersten Hälfte steht die Asche pefekt. Nach dem ersten Abstreifen ändert sich das leider und sie wird immer loser und ständig fallen Aschepartikel ab. Das ist nicht schön. Geschmacklich ist sie sehr mild und es blitzen immer wieder Noten von Kaffee, Nuß und leichter Creme auf. Allerdings ist das nicht permanent so. Die Geschmacksnoten wechseln nur leicht und bleiben über die gesamte Rauchlänge immer gleich. Leider nicht so kräftig, wie ich erhofft hatte. Diese Zigarre ist für Einsteiger sicher eine sehr gute Wahl.

Vom ersten Zug an zeigt sie ihr geschmackliches Volumen mit ordentlich Rauch, was ich sehr liebe. Sie startet leicht pfeffrig, was in der Mitte komplett verschwindet. Dafür kommen dann zeitweise feine Noten von Schokolade und Creme. Am Ende wird sie recht scharf. Trotzdem ist sie gut und eher mild. Leider hat sich das Deckblatt ab der Mitte nach einigen Zügen gelöst, das darf bei dieser hochgelobten Zigarre nicht vorkommen. Störend ist auch der wellige und unsaubere Abbrand. Mußte mehrfach nachfeuern, damit die Glut auch wieder außen brennt. Dann war sie aber richtig gut. Insgesamt bin ich etwas enttäuscht, aber es war die erste dieser Art, die ich probiert habe. Ich werde mir mal wieder eine zulegen und schauen, ob die dann besser ist.