Humidor HumidorAbel

Der Kaltgeruch war sehr angenehm mit Kaffee- und Kakaonoten. Ebenso der Kaltzug. Sie startet gleich geschmacklich durch mit guten Kaffeenoten, die im Verlauf leicht intensiver werden. Leider bleibt es auch dabei. Zum Ende hin wurde sie eher fader. Sie ist unter die milden Zigarren zu zählen. Asche und Abbrand waren durchgehend gut. Überzeugt hat sie mich wegen der geschmacklichen Eintönigkeit nicht.

Die Zigarre macht einen gut verarbeiteten Eindruck, der Kaltgeruch erinnert an Schokolade. Sie startet etwas pfeffrig, was sich im Laufe der Zeit gibt und zu einer Mischung aus holzigem Geschmack mit Gras, Erde und Toast verändert. Auch am Schluß wird sie nicht bitter. Das Abbrandverhalten ist perfekt und es entsteht durchgehend ein schöner heller dichter Rauch. Genaso soll eine Zigarre sein. Habe mir gleich einen Vorrat geholt.

Der Kaltgeruch ist angenehm cremig, leicht holzig. Das Abbrandverhalten ist gut, leider ist bereits beim Anbohren das Mundstück abgegangen. Im letzten Drittel hat sich dann auch das Umblatt gelöst, was allerdings keinen Einfluß auf den Geschmack oder das Zugverhalten hatte. Sie startet mit angenehm viel Rauch der allerdings ziemlich beißt. Für weitere Anwesende nicht unbedingt eine Freude. Geschmacklich entwickelt sie beim Start eine leichte Schärfe und erdig-ledrige Noten, die sich bis zum letzten Drittel immer mehr verstärken. Zwischendurch scheint immer wieder etwas Schärfe auf. Meiner Meinung nach sollte man etwas auf die Hitze achten. Im letzten Drittel werden die Schärfe und das Nikotin dann sehr intensiv. Das ist nicht mein Fall, weshalb ich sie dann weggelegt habe. Fazit: Wer den eher erdig-holzigen Geschmack liebt, ist mit dieser Zigarre gut bedient. Sie ist mittestark, aber nichts für Einsteiger.

Die Brick House hat bereits eine kalte würzige Note. Sie startet mit viel Rauch, aber auch etwas scharf. Wenn man mal die ersten 5-6 Züge durch hat, wird sie langsam gefälliger und beginnt ihre verschiedenen Aromen zu entfalten. Diese liegen so bei Creme, Gras, Holz. Es schmeckt nichts penetrant hervor. Sie ist relativ mild und hinterläßt keinen unangenehmen teerigen Nachgeschmack. Rauchdauer ca. 70 Minuten. Sie sollte langsam geraucht werden, sonst wird sie heiß und dadurch beißend. Es wird nicht die letzte sein von dieser Sorte, die ich rauche.

Die Balmoral war eine Beigabe von CW. Sie hat eine gute Brandannahme und ein gleichmäßiges Abbrandverhalten. Sie startet mit ordentlich Rauch, was auch so bleibt. Geschmacklich startet sie leicht holzig und etwas Pfeffer. Dies verstärt sich zur Mitte hin immer mehr. Die Pfeffernote wird zum Ende hin unangenehm. Die in der Beilage genannte Süsse konnte ich nicht finden. Alles in allem ist sie nicht mein Ding.

Bereits der Kaltgeruch ist angenehm leicht holzig. Nach dem Anzünden und ein paar Zügen entwickelt sich ein schöner heller Rauch. Die Zigarre startet mit leicht holzigen Noten und etwas Pfeffer. Der Geschmack wechselt dann zu Toast, leder etwas Kaffe und Gras. Auch Erde blitzt immer wieder auf. Während des ganzen Smokes wechseln diese Aromen immer wieder und geben ihr so eine interessantes Geschmacksverhalten. Sie bleibt bis zum Schluß so vielfältig, ohne am Ende scharf oder oder bitter zu werden. Es bleibt auch kein unangenehmer Nachgeschmack im Mund. Sie ist von Anfang bis Ende angenehm, sogar für jemanden wie mich, der nicht so auf diesen herben Noten steht. Kurzum: ca. 60 Minuten ein tolles Rauchvergnügen, mit 10€ nicht ganz billig. Die werde ich mir auf jedenfall nochmal bestellen.

Der Kaltgeruch ist angenehm fruchtig und holzig. Die dunkle Farbe wirkt angenehm. Man bekommt Lust, sie endlich anzuzünden. Die Zigarre startet mit wenig Rauch, was sich aber später gibt. Geschmacklich beginnt sie angenehm holzig und wechselt dann immer wieder zwischen Schokolade und Holz und Leder. Gegen Ende wird sie erheblich stärker und ist mir unangenehm auf den Magen geschlagen, was mich wundert, denn sie macht nicht einen wirklich starken Eindruck. Ich wurde sie in Zukunft nur noch bis zum letzten Drittel rauchen, nicht mehr bis zum letzten Viertel. Insgesamt ist sie OK, aber sie wird nicht zu meinen Favoriten gehören. Nachtrag: Heute (13.10. ) noch eine probiert: Habe sie zügiger geraucht (45 Min) und nun gab es nichts zu beanstanden.

Die Zigarre macht einen solide verarbeiteten Eindruck. Sie startet gleich mit ordentlich Rauch. Die Geschmacksnoten gehen von leicht Holzig über Schokolade bis hin zu ledrig. Sie bleibt während der ganzen Rauchzeit mild und angenehm im Geschmack. Eine tolle Zigarre für "eben mal so" ohne Geschmacksexplosionen aber auch nicht langweilig. Ich werde sie auf jedenfall in meinen Standardbestand aufnehmen. Die Rauchdauer liegt bei etwa 45 Minuten.

Bereits der Kaltgeruch hat einen angenehmen ledrigen Geruch. Ebenso der Kaltzug. Fühlt sich vielversprechend an - und ich wurde nicht enttäuscht. Die Brandannahme war perfekt. Die Zigarre startet mit etwas Pfeffer, was sich im Rauchverlauf schnell gab. Dann dominierten Kaffee, Röstaromen und ein leichter ledriger Geschmack. Der Abbrand war gleichmäßig und sie ging nicht einmal aus. Die Rauchentwicklung war genau so, wie man es sich wünscht: kräftig. Die Aromen wechselten in ihrer Dominanz und im letzten Drittel legten die Röstaromen noch intensiv zu. Sie. Bleibt von Anfang bis. Ende mild. Nett für alle Gelegenheiten und auch was für Einsteiger. Es war ein Genuß vom ersten bis zum letzten Zug. Ach ja: Zug! - Es reicht ein kleines Loch, da dieser zur leicht geht. Ich werde mir von diesen Zigarren noch einige in den Humidor legen.

Die Zigarre startet mit einer herben Note, etwas zwischen Holz und Gras und hat zunächst wenig Rauchentwicklung, was sich während des Smokes ändert. Aromen bleiben konstant herb bei Holz, Erde und Leder. Zwischendurcch blitzt Kaffee auf, verschwindet aber schnell wieder. Sie ist sehr mild mit gutem Zugverhalten. Selbst am Ende wird sie nicht bitter. Als Einsteigerzigarre auch gut geeignet. Für meinen Geschmack ist zu herb. Kaufen würde ich sie mir nicht, als Geschenk allerdings gerne rauchen. Rauchdauer ca, 45 Minuten

Die El Galan Connecticut Apuestos startet gut und mit einer scharfen, etwas penetranten Note; ich meine Pfeffer und Leder zu schmecken. Dies wird nach 5-6 Zügen besser und Im weiteren Verlauf wechseln sich Leder und Holz mit leichter Schokolade/Kakao ab. Der ledrige Geschmack bleibt aber dominierend wird gegen Ende hin penetrant. Für mich ein Zeichen, die Zigarre wegzulegen. Das Abbrandverhalten ist sehr gut, Nachfeuern war nicht nötig. Sie ist insgesamt mild und angenehme, ohne unangenehmen Nachgeschmack. Gerade wer den etwas herben Geschmack mag, ist mit dieser Zigarre sicher zufrieden

Die Rocky Patel Vintage 1999 Connecticut Robusto startet gleich mit einem milden holzigem Geschmack. Dieser wird während des Rauchens immer intensiver und es kommen strenge erdige Noten dazu. Gegen Ende wird es noch pfeffrig. Der Zugwiderstand ist gering und das Abbrandverhalten OK. Allerdings mußte ich mehrmals einen leichten Schiefbrand korrigieren. Alles in allem eine gute milde Zigarre, auch für Einsteiger perfekt. Man muß allerdings diesen holzig-/erdigen Geschmack mögen. Mein Fall ist es nicht. Daher werde nicht nochmal so eine Rocky Patel kaufen.

Nette kleine Kubanerin für etwa 30 Minuten Smoke. Nichts besonders, daher gut für zwischendurch geeignet, wenn die Zeit knapp ist.

Die Sancho Panza Non Plus startet verhalten mit einer leichten Pfeffernote und bleibt die ersten 8-10 Züge recht neutral. Dann setzen sich nach und nach immer intensiver Aromen von Schokolade, leichtemm Kaffee und Creme durch. Etwa ab der Mitte bleiben diese Aromen bis zum Ende. Am Ende des 2. Drittels kommen wieder leichte Pfeffernoten dazu. Die Zigarre hat einen kräftigen Zugwiderstand, was mir gut gefällt. Das Abbrandverhalten ist ebenfalls in Ordnung. Am Anfang mußte ich einmalig nachhelfen. Insgesamt hinterläßt die Sancho Panza Non Plus einen sehr guten Eindruck und wird garantiert in meinen Humidor einziehen.