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Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 TAM
Optisch ansprechende Zigarre mit fester Rollung, passender Bauchbinde und insgesamt sehr guter Verarbeitung. Sie liefert eine mild-würzige und harmonische Komposition von cremiger Cappuccino-Süße, Zedernholz, heuig-blumigen Noten und nach dem 1. Drittel auch nussigen Aromen. Ein runder, schmackhafter, aber wenig komplexer Smoke auf technischem Top-Niveau. Sehr langsamer und gleichmäßiger Abbrand, sehr lang haltender und fester Asche und perfektem Zugverhalten. Aufgrund des Markenaufschlags aber trotzdem zu teuer (7,80 €). Note 8,5/10.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Zigarre mit einem wertig wirkenden Oscuro-Deckblatt ist eher leicht gerollt, lässt sich aber dennoch sauber cutten. Die Bauchbinde wirkt hingegen eher billig und ideenlos. Im Kaltgeruch Leder, Eichenholz und milde Erde. Der Kaltzug geht sehr leicht vonstatten. Angetoastet startet sie sehr pfefferig mit etwas Röstaromen, vor allem aber dunkler Erde und sehr krautigen, bitteren Aromen. Das Mundgefühl ist extrem trocken, keine Spur von Creme. Leider liefert der weitere Verlauf, außer etwas Walnuss, keine weiteren Aromen. Von Komplexität keine Spur. Weder aromatisch noch technisch kann ich mich für diese Zigarre begeistern. Durch die zu geringe Einlagemenge in Relation zu den eher kräftigen Umlage- und Deckblättern sind gewisse Tunnelbrandtendenzen vorhanden, der Zugwiderstand ist zu gering, dafür ist sie die reinste Nebelmaschine. Die Asche fällt bröselig. Scheint als ob der Zigarre die halbjährige Lagerzeit nicht zwingend gutgetan hat. Für 9,90 € schlechtes PLV. Note 6,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Technisch einwandfreie Zigarre, angefangen von einer schönen Optik durch das glänzende, schokobraune Deckblatt und einer edlen Bauchbinde hin zu einer perfekten Rollung, recht fest mit ordentlich Tabak, aber trotzdem gut luftend. Der Abbrand gestaltet sich dementsprechend nach einem messerscharfen und bröselfreien V-Cut ebenfalls perfekt, gleichmässig und mit lang haltender, fester Asche. Das Aroma erscheint im Kaltgeruch und Kaltzug noch recht zurückhaltend, ebenso in den ersten Zügen. Sie liefert zu Beginn milde Noten von Gras & Heu und leichtem Pfeffer, die dann in würzig-holzige Anklänge kombiniert mit etwas Leder übergehen. Nach den ersten Zugsequenzen startet sie richtig und offenbart eine angenehme und harmonische Komposition aus Würze, etwas Erde, Nussschokolade und Cappuccino. Komplexität darf man hier nicht erwarten, aber eine harmonische und gut abgestimmte Zigarre, die wenig Aufmerksamkeit erfordert und trotzdem ein leckeres Raucherlebnis liefert. Den Preis für 8,60 € halte ich dafür aber zu hoch angesetzt. Note 8,5/10

Länge: 10.80Durchmesser: 1.91 TAM
Die Schmalversion einer Robusto macht optisch was her mit kaffeebraunem, festem Deckbatt und schöner Bauchbinde plus zusätzlichem Schutzring am Brandende. Der Kaltgeruch liefert bereist lecker intensive, typische Nicaragua-Aromen von Leder, Erde und Mandel-Schokolade. Der Kaltzug luftet ordentlich mit leicht süßlichem Sägespäne-Holz. Nach bröselfreiem Cut und sauberer Zündung startet sie kräftig würzig mit noch leicht überlagernden Pfeffernoten. Diese etwas diffus-intensive und trockene Anfangsphase hält aber glücklicherweise nicht all zu lang an. In einem lang gezogenen Mittelteil darf sich der Genießer dann an dem cremiger und feinsinniger werdenden Aromenspektrum aus röstigen Gewürzaromen, kräftigem Espresso, etwas Leder und vor allem einer intensiver werdenden Nussnote erfreuen. Im Mitteilteil noch eher nach Haselnuss schmeckend, entwickelt sich diese zusammen mit aufkommenden erdigen Noten Richtung hinteres Drittel zu einer Walnuss. Zum Ende hin legt die auch in punkto Nikotin bis dahin mittelkräftige Zigarre noch mal ein Stück zu mit leicht aufkommender Bitterkeit. Technisch problemlos zu rauchen mit optimalem Zugverhalten und Rauchvolumen. Rollung könnte noch etwas kräftiger sein, um eine etwas festere Asche zu gewährleisten, was aber als Kleinigkeit angesehen werden kann. Fazit: Gute Nicaragua-Vertreterin, die durch den Ometepe-Tabak in der Einlage etwas mehr Würze und Kraft liefert. PLV in Ordnung. Note 8,8/10

Länge: 13.97Durchmesser: 1.94 TAM
Das fast schwarze Deckblatt dieser Zigarre ist sehr grob, scheckig und mit dicken Adern durchzogen, wie ich es bisher selten bei einer Zigarre gesehen habe. Der Kaltgeruch kräftig erdig und ledrig nach Pferdesattel. Im Kaltzug dunkles Eichenholz. Seltsamerweise verfärbt oder eher entfärbt sich beim Anzünden das Deckblatt durch die Hitze im vorderen Bereich und wird heller, als wenn die dunkle Farbe künstlich eingefärbt worden wäre. Scheint wohl ein Fermentationsthema zu sein. Das Aroma liefert vom Start weg intensive Zartbitterschokolade, wobei die Bitterkeit für meinen Geschmack hier etwas zu sehr überwiegt. Die klassische Maduro-Süße konnte ich den ganzen Smoke über nicht im Ansatz vorfinden. Des weiteren intensive dunkle Blumenerde und kräftiger Espresso, aber eher so als wären die Kaffeebohnen beim Rösten verbrannt worden. Sie luftet sehr leicht und liefert extrem viel Rauch. Recht schneller und vor allem extrem bröseliger Aschefall, die öfters mal wo landet, wo sie nicht hingehört. Durch den hohen Nikotingehalt und die für meinen Geschmack zu extreme Bitterkeit findet der Smoke ein vorzeitiges Ende. Erst recht für den Preis von 9 € kann ich dieser Zigarre nichts abgewinnen und ich halte sie insgesamt für erheblich überbewertet. Note 6,5/10

Länge: 16.51Durchmesser: 1.98 TAM
Beinahe hätte ich Sie in meinem Humidor vergessen - dieses Prachtstück, da ich Sie noch etwas reifen lassen und für einen schönen Sommerabend vorhalten wollte. Ich bin ja eigentlich ein Liebhaber schöner Bauchbinden, aber das stattdessen eingravierte Symbol ist eine tolle Idee und macht die Zigarre neben dem schönen Deckblatt schon mal rein optisch zu was besonderem. Der Kaltgeruch deutet an wo die Reise hingeht: Zedernholz, Milchschokolade und Nuss sind deutlich erkennbar. Der Kaltzug hingegen liefert floral-fruchtige Aromen. Könnte interessant werden. Angetoastet startet sie intensiv zimtig unterlegt mit etwas weißem Pfeffer. Nach 1-2 Zügen entwickelt sie schnell ihr feinwürziges Aroma nach Zedernholz, etwas Leder und einer ordentlichen Portion süßer Milchschokolade mit ganzen Haselnüssen (nebenbei: meine Lieblingsschokolade). Ein sehr cremiger Genuss der sich in der Süße gelegentlich bis zu karamellisierten Mandeln steigern kann, um dann plötzlich mit einem floral-fruchtigen Anflug zu überraschen, unterlegt mit leichten Chillinoten. Äußerst abwechslungsreich und unterhaltsam. Technisch ist die Zigarre ebenfalls vom feinsten: Absolut gleichmäßiger Abbrand und fester Asche. In den ersten 2. Dirtteln handelt es sich um eine wahre Cremebombe, hinten raus geht dies etwas zurück und die würzigeren Noten und die Stärke nehmen etwas zu und bereiten somit ein Grande Finale. Diese Zigarre spielt wirklich in der oberen Liga, in der solche Preise (36 €) leider ohne Probleme aufgerufen werden können, auch wenn ich dies grundsätzlich für übertrieben halte. Note 9,4 und Empfehlung wenn es mal ein besonderes Geschenk für einen Aficionado sein soll.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.91 TAM
Das schöne, hellbraune und gleichmäßige Deckblatt dieser Zigarre vermittelt zusammen mit der einfachen, aber trotzdem schmucken Bauchbinde einen optisch harmonischen Eindruck. Sie ist fest gerollt und handwerklich einwandfrei. Der Kaltgeruch liefert bereits interessante Aromen von Zedernholz, hellem Leder und duftendem Bergwiesenheu. Der Kaltzug spiegelt diesen blumigen Duft verbunden mit einigen Kräutern ebenfalls wider. Im 1. Drittel liefert diese Zigarre bereits einen Strauß an Aromen. Zu Beginn noch etwas weißer Pfeffer, toastige Würze, etwas Leder und noch leichte Süße. Die Heublumen machen sich ebenfalls bemerkbar mit gelegentlich fruchtigen Spitzen. Im 2. Drittel entfaltet sich die volle Cremigkeit und die Süße in der Form eines äußerst milchigen Cappuccinos und die Würzigkeit und Pfefferig legt noch etwas zu. Im letzten Drittel wird sie generell nochmal etwas kräftiger und dunkler. Walnuss, Espresso und leichte Schokonoten runden dieses Komplexitätswunder ab. Die Vergleiche einiger Rezensenten mit Davidoff sind wirklich nicht zu bestreiten. Technisch lässt die Zigarre ebenfalls nicht an sich mäkeln. Absolut gleichmäßiger Abbrand mit stetiger Glut und einer festen Asche, die lange hält. Somit ist dieser Stick ein PLV-Monster (hoffe das bleibt so, aktuell 6,90 €) und wird zukünftig einen Stammplatz im Humidor bekommen. Note 9,2/10

Länge: 16.51Durchmesser: 2.54 TAM
Fettes Format, optisch macht sie was her. Schönes und festes mittelbraunes Deckblatt, feste Rollung. Im Kaltgeruch sehr mild nach Zedernholz und etwas Leder. Nach ausführlichem Antoasten startet sie ohne jegliche Pfefferanflüge toastig-würzig. Schon zu Beginn sehr cremig mit einer milchigen Süße. Im weiteren Verlauf cremiger Cappuccino mit etwas Schokopulver drauf, Noten von Haselnuss und etwas hellem Leder. Technisch absolut perfekt: optimales Zugverhalten und Rauchvolumen, gleichmäßiger Abbrand und die Asche fest und langhaltend. Bei dieser Zigarre handelt es sich um einen relativ milden Genießersmoke für einen langen Kaffeenachmittag. Sie benötigt keine große Aufmerksamkeit, hat eine überschaubare Komplexität und besticht vor allem durch ihre cremigen Charakter. Den Preis halte ich aber trotz der Größe und Qualität für zu hoch angesetzt. Note 8/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Zigarre macht optisch eher einen etwas derben Eindruck, was aber zum Namen gut passt. Sie wirkt vom Gewicht sehr leicht. Der Kaltgeruch liefert Aromen von dunkler Erde und Leder. Das Aroma begeistert vom 1. Zug an mit sehr toastig-würzigen Aromen, typischer Maduro-Süße etwas Pfeffer und dem erdigen Grundton. Sie wirkt sehr gut abgestimmt, besticht aber durchaus mit einer gewissen Komplexität. Zartbitterschokolade und eine kräftige Espressonote wechseln sich mit den toastig-ledrigen Aromen ab und machen den Smoke bis ans Ende interessant. Leider wurde an der Einlage etwas gespart. Sie brennt relativ schnell mit sehr welliger und eher bröseliger Asche ab. Ab dem 2. Drittel wird sie cremiger. Aromatisch begeistert sie daher sehr, technisch leider nicht ganz. Etwas mehr Einlage und Festigkeit hätte ihr gut getan. Der Zugwiderstand ist ziemlich gering, das Rauchvolumen voluminös. Sie liegt im mittelkräftigen bis kräftigen Bereich. Note 8,5 und Empfehlung!

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Ich spar mir hier die lange Rede, denn die Bewertung von „Tomy41“ beschreibt genau meinen Eindruck. Bei einem solch hohen Preis sollte ein komplexes Aroma und technische Perfektion zu erwarten sein. An beidem fehlt es hier aber gewaltig!

Länge: 13.97Durchmesser: 2.30 TAM
Diese Zigarre ist, mal abgesehen von der eher sehr einfach gehaltenen Bauchbinde, eine absolute Schönheit. Makelloses, gleichmäßiges, seidiges Madurodeckblatt. Die Verarbeitung ist erstklassig: Feste und gleichmäßige Rollung. Nach einem messerscharfen V-Cut ohne jegliche Brösel luftet sie beim Kaltzug perfekt. Der Kaltgeruch nach Waldboden, schwarzer Erde und etwas Leder verströmt dunkle Aromen. Angetoastet startet sie bereits recht würzig, wobei anfangs der schwarze Pfeffer noch die Oberhand behält. Aber schon bald zieht er sich so weit zurück, dass die erdigen und würzigen Aromen sich voll entfalten können. Auch gesellt sich die bei Maduros übliche Süße mit dazu, wobei sie sich bei dieser Zigarre insgesamt in Grenzen hält. Am Anfang noch eher etwas trocken, wird sie spätestens im 2. Drittel cremiger und Noten von Zartbitter-Schokoloade und kräftigem Espresso treten in den Vordergrund, der erdige Grundton ist aber weiterhin sehr präsent. Hin und wieder sind auch Anflüge von Leder erkennbar. Technisch ist die Zigarre nahezu perfekt. Relativ gleichmäßiger und langsamer Abbrand ohne dass man sich Sorgen ums Ausgehen machen muss. Asche hält extrem lange und fällt wie ein Betonklotz. Trotzdem es sich um eine tolle Zigarre handelt, halte ich den Preis von aktuell 15 € für etwas zu hoch gegriffen. Note 9,2/10. Trinkempfehlung: bei so einem kräftigen und dunklen Smoke einen vollmundigen Rotwein oder für Whiskyfreunde würde ich hier was rauchiges empfehlen. Laphroaig, Lagavulin oder Ardbeg.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Ich verstehe welche Marketingidee hinter den grellen Bauchbinden bei Camacho steckt, gefallen tut sie mir trotzdem nicht und wird daher gleich zu Beginn entfernt. Ansonsten macht sie optisch und haptisch einen guten Eindruck. Der Kaltgeruch liefert bereits eine würzige Mischung aus Holz, Erde und Leder. Nach dem Anbrand startet sie pfefferig-toastig-würzig wie die Nicaraqua Serie, aber es fehlt etwas die Cremigkeit. Nach einigen Zügen erschmecke ich sofort die Ähnlichkeit zur CLE Corojo. Die Camacho wurde ja ursprünglich von Christian Eiroa kreiert und wie ich feststelle bei seiner eigenen Marke CLE noch weiter optimiert. Diese hier hat ähnliche Basisaromen, ist aber etwas weniger komplex und es fehlt eben die Cremigkeit. Aber sie schmeckt trotzdem recht lecker und die Intension eine kräftige und würzige Zigarre anzubieten ist definitiv gelungen. Technisch ok, mit leichten Schiefbrand- und Ausgehtendenzen. Für Freunde des kräftig-würzigen Smokes definitiv eine Empfehlung. Note 8,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.94 TAM
Wieder eine Zigarre, die ich gleich zu Beginn von ihrer unansehnlichen und auch haptisch störenden Bauchbinde befreien muss. Der Kaltgeruch nach Erde und etwas Leder verspricht einen würzigen Smoke. Nach dem Antoasten gibt es erstmal ordentlich Pfeffer auf, oder besser gesagt, in die Nase. Danach vornehmlich erdiges und ein sehr krautiges Aroma. Und zwar eben nicht nach Kräutern sondern wirklich wie Kraut, ziemlich bitter, also am ehesten Sauerrampfer. Das Mundgefühl ist dabei extrem trocken. Ich rauche weiter und hoffe auf eine harmonischere Entwicklung. Technisch macht sie einen sehr guten Eindruck. Gleichmäßige und relativ feste Rollung, absolut perfekter Abbrand und feste Asche. Allerdings kommt es gar nicht soweit, dass ich sagen könnte, wann die Asche das erste Mal fällt, da ich sie bereits nach 2 cm endgültig ablege. So eine extreme und unangenehme Bitterkeit habe ich bisher selten erlebt. Eine weitere positive Entwicklung war leider nicht zu bemerken. Entweder ein Montagsexemplar oder sie bedarf einfach noch längerer Einlagerung und Reifung . Das wäre dann vermutlich auch die einzige Gemeinsamkeit mit kubanischen Zigarren. Geschmacklich besteht jedenfalls keine und wenn ich die Cigarworld-Beschreibung richtig interpretiere besteht die Verbindung auch nur durch lizenzierte Verwendung eines bekannten kubanischen Markennamens. Eine Benotung ist insofern unmöglich und wäre auch unfair, da andere Bewertungen eher darauf schließen lassen, dass es sich bei meinem Erlebnis um einen Einzelfall handelt.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Selten befreie ich eine Zigarre von Ihrer Bauchbinde schon zu Beginn, aber bei dieser war es einfach notwendig, da dieses riesige und unangenehme Teil einfach stört. Sei´s drum. Die Zigarre selbst gleicht es locker wieder aus. Der Kaltgeruch verströmt bereits würzige Aromen, erdig, schokoladig. Aromatisch würde ich Sie als Referenz für einen typischen Nicaragua-Smoke empfehlen. Aromen von Holz, Erde, Zartbitterschokolade, Robusta-Kaffee mit einer mittelkräftigen Portion Pfeffer ergeben einen toastig-würzigen und cremig leckeren Smoke, der sich harmonisch verhält und durchaus mit einer gewissen Abwechslung versehen für Liebhaber des etwas kräftigeren Aromas empfehlen lässt. Leider war der Abbrand nicht ganz optimal. Gelegentlich etwas schief mit Tendenzen zum schnellen Ausgehen. Das Nachfeuern förderte jedoch ohne Degasieren weitere Würznuancen zutage, so dass ich dieses nicht einmal als negativ empfand. Aschefall war noch ok. Insofern von mir klare Empfehlung und Note 9/10. PLV bei unter 10 € auch noch akzteptabel. Als Begleitgetränk empfiehlt sich hier etwas kräftiges wie Whisky oder Rum.

Länge: 12.29Durchmesser: 1.98 TAM
Nach einem guten Jahr Lagerung habe ich dieses von einem Bekannten aus Kuba mitgebrachte Exemplar nun an einem warmen Sommerabend in guter Gesellschaft genossen. Ich lagere meine kubanischen Zigarren in einem separaten Humidor bei maximal 68% Luftfeuchtigkeit, da sie zum einen längere Lagerzeit für ein volles Aroma benötigen und andererseits dadurch technische Problemen wie zu hoher Zugwiderstand oder schlechter Abbrand verhindert werden können. Dadurch technisch alles bestens. Im Aroma eben typisch kubanisch, holzig-floral, machmal auch etwas erdig, etwas Wiesenkräuter und eine Note, die ich bisher noch bei keiner Zigarre, auch nicht bei einer Partagas, so präsent vorgefunden habe, nämlich Kümmel! Ich war anfangs etwas überrascht, aber da ich Kümmel, z. B. im Zusammenhang mit Broterzeugnissen gerne mag, habe ich dies auch hier erfreut zur Kenntnis genommen. Und so kann ich dies auch als Besonderheit für diese Zigarre vermerken. Ein brotiges, leicht salziges Aroma mit gewissen Kräuteraromen und dem erwähnten Kümmel. Ob dies ein einmaliges Erlebnis war, wird sich ggfs. zeigen wenn ich in 1 - 2 Jahren die vor kurzem erstandene Kiste der Serie D5 angreifen werden. Jedenfalls habe ich diesen Smoke sehr genossen. Der Preis ist natürlich generell bei allen Top-Marken aus Kuba zu hoch, aber der wird eben vom Markt diktiert, ob es einem passt oder nicht. Note 9/10


