Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 14.61Durchmesser: 2.18 TAM
Eigener Merker: 8/10. Diese Paradiso Papagayo im Toro Gigante Format hat ein gut gebräuntes Oscuro Deckblatt aus Nicaragua. Das Deckblatt hat eine seidig-matte Oberfläche mit wenigen groben Blattadern. Die Verarbeitung ist wie gewohnt top. Das Umblatt sowie die Einlage kommen ebenfalls aus Nicaragua. Der KG ist holzig-würzig. Der KZ ist leicht stallig. Die Paradiso startet mit viel Kaffee Aromen und ein wenig Holz sowie einer angenehmen Grundwürze. Pfeffernoten hat die Paradiso auch zu bieten und machen den Smoke wirklich interessant. Es sind nicht die typischen schwarzen Pfeffernoten sondern eher fermentierter Pfeffer. Passt wirklich gut zusammen und kenne ich so von anderen Paradiso noch gar nicht. Das Rauchvolumen könnte definitiv besser sein obwohl der Zugwiederstand zufriedenstellend ist. Während dem 1/3 wird sie zunehmend cremiger mit einer leichten Süße. Um etwas mehr Rauchvolumen zu erzeugen versuche ich es mit kräftigen Doppelzügen um die Paradiso etwas mehr auf Temperatur zu bekommen. Es bilden sich leichte Bitterstoffe und ich schalte wieder einen Gang zurücken und nehme es hin. Zum Ende des 1/3 schmeckt sie nach gerösteten Brot und Kokosnuss,... schöne Kombination. Manche Züge verpuffen einfach und ich überlege ob ich langsam senil werde,... habe ich jetzt gezogen oder nicht? Ich denke mal das es am Format liegt und hätte jetzt gerne eine Papagayo im Robusto Format um einen direkten Vergleich zu haben. Der Aschefall war zu Begin des 2/3. Die Cremigkeit steigt weiter an und die Pfeffernoten mildern weiter ab. Der Kaffee ist nach wie vor präsent und an der Stelle von Holz sind nun die nussigen Noten getreten. Zwischendurch schmeckt man eine Mischung aus Vanille und Toffee. Im Hintergrund tummeln sich noch ein paar erdige Aromen. Auf jeden Fall ist es ein abwechslungsreicher Smoke der zu keiner Zeit langweilig wird. Im letzten Drittel steigt die Würze nochmal leicht an. Kaffee, Nuss, Creme, Süße und eine Mischung aus Sahnetoffee bleiben bis zum Schluss erhalten. Asche Mausgrau und stabil. Der Abbrand war leicht wellig mit Schiefbrand der öfter korregiert werden musste. Der Zug war im Gegensatz zum Rauchvolumen zufriedenstellend. Fazit: Hier bekommt man eine leckere Paradiso die durch ihre Aromen zu überzeugen weis. Es ist ein recht komplexer Smoke der ein paar Überraschungen bereit hält. Das schlechte Rauchvolumen schreibe ich mal dem Format zu und werde definitiv nochmal die Robusto zum Vergleich bestellen.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.18 TAM
Eigener Merker: 7,5/10. Die A.J. Fernandez hat eine Vintage Banderole die eine Szene von Christoph Columbus bei der Landung in Amerika zeigt (New World),... am Fuß sitzt eine rote Samtbinde. Das Nicaragua Oscuro Deckblatt hat eine dunkelbraune Farbe die am Fuß heller wird und einige kleine Flecken drauf hat, die fast aussehen wie Wasserflecken. Das Deckblatt hat eine relativ feine Aderung und einen leicht öligen Glanz. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt, hat aber einige kleine Buckel unter dem Deckblatt. Die Verarbeitung wirkt auf mich eher rustikal. Diese A.J. Fernandez New World im Toro Format soll laut Beschreibung Boxpressed sein. Boxpressed Zigarren kenne ich nur in Rechteckigen Formen,... diese hier ist definitiv rund. Der KG ist würzig mit Kaffeenoten. Der KZ ist erdig-heuig-grasig. Nach erfolgreichem toasten startet die New World mit starkem Espresso, dunklen Kakao und Holzaromen. Der Kakao bringt dabei leichte Bitterstoffe mit die aber nicht als störend empfunden werden. Das Ganze wird begleitet von schwarzen Pfeffer der Anfangs stark,... aber schon nach wenigen Zügen auf ein gefälliges Niveau abmildert. Das Jalapa Umblatt bringt noch einige dunkle Brotaromen mit sich. Das Geschmacksprofil ist also von der dunklen Sorte. Noch während dem 1/3 bildet sich eine leicht süßliche Creme mit erdigen Nuancen die nun auch den letzten Rest Schärfe verschwinden lässt. Die Erfahrungen wo einige Bewertungen dieser Zigarre starke Pfeffernoten und eine extreme Stärke attestieren kann ich nicht teilen. Starker Pfeffer ja,... aber der milderte nach wenigen Zügen bereits ab. Stärke ja,... auch diese milderte bereits im 1/3 ab. Im 2/3 angekommen ist es für mich ein mittelkräftiger ausgewogener Smoke der zwar linear verläuft aber trotzdem gut schmeckt. Im 3/3 meine ich ledrige Aromen zwischen Holz, Kaffee und Kakao zu erschmecken die sich im Hintergrund tummeln. Aschefall war bei 3cm. Asche weiß-grau, leicht flockig und bröselig. Zug und Rauchvolumen waren OK. Das Rauchvolumen wsr zum Ende hin nicht mehr ganz so schön. Der Abbrand war geprägt von Schiefbrand und musste einige Male korrigiert werden. Fazit: Hier bekommt man eine mittelkräftige Zigarre mit dunklen Aromenprofil die durchaus ihre "Starken" Phasen hat. Geschmacklich war ich für meinen Teil zufrieden. Technisch ist sie mit Sicherheit verbesserungswürdig. Bei dieser Zigarre sollte man sich selber ein Urteil bilden,... ich kann sie definitiv empfehlen..

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9/10. Die Zigarre hat zwei äußerst ansprechende Bauchbinden die sich leicht entfernen ließen,... beide in gold gehalten mit dem typischen Papagei drauf. Die Revelation Legend hat ein leichtes Boxpressed Format und ein Sumatra Deckblatt aus Ecuador. Das Deckblatt ist durchgehend gebräunt, mit einer feinen Aderung, leicht rauer aber glänzender Oberfläche. Das Sumatra Deckblatt ist technisch sehr gut verarbeitet,... saubere, kaum sichtbare Nähte und eine gut gearbeitete Kappe am Kopf. Der Anschnitt mit der Schere war unproblematisch. Der KG ist würzig. Der KZ heuig-grasig,... hat geschmacklich was von Pfefferkuchen. Diese ansehnliche Paradiso startet fein würzig mit ledrigen- und holzigen Noten und einem Hauch Pfeffer. Das leichte Boxpressed Format liegt sehr schön in der Hand. Zug und Rauchvolumen sind optimal. Nach einigen Zügen entwickeln sich leichte Röstaromen und es bildet sich eine süßliche Creme. Zum Ende des 1/3 schmeckt man immer wieder Fruchtsäure heraus die in Verbindung mit den anderen Aromen einen interessanten Smoke generieren. Am Anfang des 2/3 gesellen sich toastige Aromen dazu und machen das Ganze für mich rund. In dieser Phase ist es ein leckerer und ausgewogener Smoke wo jede einzelne Nuance aufeinander abgestimmt zu sein scheint. Die fruchtigen Spitzen geben dem Smoke den gewissen Kick. Aschefall war genau bei der Hälfte. Mit frischer Luft treten die würzigen Noten wieder mehr in den Vordergrund. Hauptakteure sind in der Mitte des 2/3 Leder, Zeder, Röstaromen und dezente herbale Nuancen. Die Creme ist geblieben, die Süße hat sich aber mit den toastigen Aromen etwas zurückgezogen. Die Fruchtsäure ist nun konstant zu schmecken und bekommt etwas mehr Körper. Dennoch kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen welche Frucht ich hier gerade schmecke. Im letzten Drittel gibt es geschmacklich keine Veränderungen mehr. Der Abbrand war perfekt,... messerscharf mit schöner Ringbildung in der Asche. Asche Mausgrau, glatt und stabil. Zug und Rauchvolumen blieben den gesamten Rauchverlauf über sehr gut. Technisch ist die Paradiso Revelation Legend auf ganz hohem Niveau. Geschmacklich ein komplexer und teilweise interessanter Stick der mich ab der Hälfte wirklich überraschte. Sollte man auf jeden Fall probiert haben. Ich für meinen Teil werde den Kauf einer Kiste in Betracht ziehen. PL sehr gut.

Länge: 17.78Durchmesser: 2.30 TAM
Eigener Merker: 7/10. Die El Jefe hat mit ihrer Länge von 17,78cm und einem Durchmesser von 2,3cm ein beeindruckendes Kaliber. Sie hat 2 schöne Bauchbinden und eine rote Samtbinde am Fuß. Das Deckblatt ist gleichmäßig gebräunt und wirkt recht rustikal mit seiner matten und rauen Oberfläche. Die Äußerliche Verarbeitung ist qualitativ hochwertig. Da auch diese Zigarren Linie im Hause von Don Pepin Garcia hergestellt wird, ist natürlich auch an dieser Zigarre handwerklich nichts auszusetzen. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt und die Nähte kaum sichtbar verklebt. Der Kopf ist sauber verarbeitet und der Anschnitt mit der Schere daher unproblematisch. Der KG ist würzig, leicht stallig. Der KZ ist würzig-grasig-heuig mit einer leicht spürbaren Schärfe auf der Zungenspitze. Der Auftakt der El Jefe ist würzig, leicht pfeffrig mit dunkler Schokolade und starken schwarzen Kaffee. Der Zug ist gerade passend und sie stellt ein schönes Rauchvolumen zur Verfügung. Nach einigen wenigen Zügen entwickelt sie leicht herbale Aromen und Holznoten. Der anfängliche Pfeffer verschwindet im 1/4 komplett und es gesellten sich erdige und ledrige Nuancen zu den anderen Aromen. Dominierende Aromen in dieser Phase sind Espresso, dunkler Kakao und eine erdig-ledrige Holzmischung. Noch wärend dem 1/4 bildet sich eine dezente Cremigkeit die bis zum Schluss anhält. Der Abbrand könnte schöner sein. Das 1/4 ist geprägt von Schiefbrand der ein paar Male korregiert werden musste. Aschefall war nach 3-4cm. Nach dem Aschefall wurde der Smoke mit frischer Luft leicht toastig und die holzigen Aromen wurden deutlicher. Die herbalen Aromen werden in Verbindung mit einer dezenten Nussigkeit zum 2/4 hin rund,... es erinnert nunmehr an Walnüsse. Der Aromenverlauf ist dann über das 2/4 bis zum 4/4 eher linear, aber geschmacklich durchaus lecker. Im 4/4 wird sie nochmal insgesamt stärker. Fazit: Eine leckere aber wenig komplexe Zigarre die geschmacklich daraus überzeugen kann. PL ist bei diesem Format definitiv gerechtfertigt. Die Stärke würde ich bis mittelkräftig einstufen. Netter Smoke...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Wer auf der Suche nach einer "San Cristobal" ist, wird hier fündig. Der in den USA geläufige Name wird aus markenrechtlichen Gründen in den Umländern als "Paradiso" geführt und ist warscheinlich rein vom Namen her unbekannter als eine "San Cristobal" aus den USA,... das Markenrecht wird "San Cristobal de La Habana" haben. Mir z.B. sagte bis vor kurzem "San Cristobal" mehr als "Paradiso",... aber gut, mit Wissen ist es wie mit Geschmäcker... ;-) Auch hier hat Don Pepin Garcia seine Hände mit im Spiel und schuf zusammen mit Ashton diese wunderschöne Zigarren Serie. Die Elegancia hat eine geteile Baubinde,... typisch mit Papagei und edlem aussehen in Hellblau. Das hellbraune Ecuador Connecticut Deckblatt hat sehr feine Blattadern und eine samtige-ledrige Oberfläche. Leider gab es im Deckblatt beim entfernen der Bauchbinde einen kleinen Abplatzer,... kann schon mal vorkommen. Der Anschnitt mit dem Doppelcutter war problemlos. Der KG ist fein würzig holzig. Der Kaltzug ist etwas heuig, aber sehr dezent. Bei einer Länge von 15,24cm und einem 60er Ringmaß ist diese Paradiso Elegancia schon ein dickes Kaliber. Nach erfolgreichem toasten war die Flammannahme unproblematisch. Diese wunderschöne Zigarre startete fein würzig mit Noten von Zedernholz und kräuteratigen-würzigen Nuancen. Man könnte assoziieren das hier pfeffrige Noten mit im Spiel sind. Ich denke aber das es eher die kräuteratigen würzigen Noten sind die hier diesen pfeffrigen Eindruck vermitteln. Nach einigen Zügen bekommt sie leicht herbale Aromen und eine dezente Nussigkeit. Bei der Hälfte des 1/3 bildet sich eine süßlich-cremige Gewürzmischung die sich samtweich auf den Gaumen legt. Begleitet von Zedernholz, Nuss und einer milden herbalen Note wird die Sache langsam Rund. Zu Beginn des 2/3 kommen malzige Noten auf die sich zwischen der kräuteratigen Gewürzmischung perfekt einfügt. Auch ein Hauch Röst- und leicht ledrige Aromen lassen sich im Nachhall erschmecken. Zum Ende des 2/3 intensivieren sich die herbalen Kräuteraromen minimal. 1cm vor dem Abplatzer wird die Zigarre leicht unförmig und es bildet sich ein leichter Buckel. Unter dem Abplatzer zieht sich langsam ein Riss links um den Body,... bisher unproblematisch. Zu Beginn des 3/3 intensivieren sich nochmal die nussigen Aromen und es kommt eine dezente Toastigkeit auf. Im 3/3 gibt es Aromen technisch keine Veränderungen mehr,... musste auch nicht. Aschefall war bei 3-4 cm. Asche Hellgrau marmoriert bei mittlerer Festigkeit. Der Abbrand war bis auf die Stelle wo sich der Abplatzer befand (Eigenverschulden) tadellos,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Der Abplatzer/Riss konnte im Rauchverlauf überraucjt werden und stellte kein Problem dar. Zug und Rauchvolumen perfekt. Man bekommt hier eine technisch und qualitativ hochwertige Zigarre mit komplexen Aromen. Hauptakteure waren definitiv Holz, kräuteratige Gewürze und Nuss. Ein sehr entspannter milder bis mittelkräftiger Smoke der bis zum Schluss konstant gut performte. PL sehr gut. Begleiter: Mataxa *******

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAF
Eigener Merker: 8/10. Die Ashton Benchmade hat eine schlichte aber trotzdem schicke Banderole. Die Zigarre hat ein gut gebräuntes Deckblatt was sehr gut verarbeitet ist. Das Deckblatt hat eine matte leicht ledrige Oberfläche und bei dem Preis eine erstaunlich feine Aderung. Die Ashton riecht pfeffrig-stallig. Der Kaltzug ist würzig-heuig. Der Zigarrenkopf wurde 8mm gebohrt,... der Zug scheint gut. Bei dieser Zigarre handelt es sich um einen Shortfiller der gleichmäßig fest gerollt ist und wie viele andere Zigarren von Pepin Garcia hergestellt wird. Nach dem toasten war die Flammannahme problemlos. Die Ashton Benchmade startete mit Holz-, Erd- und Röstaromen mit einer kleinen Prise schwarzen Pfeffer. Während dem 1/3 entwickelt sie Aromen die den Geschmack von Kakao und Marzipan assoziieren. Das "Marzipanaroma" wird zu Beginn des 2/3 zu einer deutlichen Mandelnote und dazu entwickelt sich langsam eine schöne Cremigkeit. Zu diesen Zeitpunkt bin ich von dem guten Abbrandverhalten begeistert, welches messerscharf ist. Habe ich bei manch anderen Shortfiller schon anders erlebt. Zudem hat sie eine ausgewogene und stimmige Aromenvielfalt. Zum Ende des 2/3 wird sie allgemein ein wenig würziger mit dezent herbalen Nuancen,... tut aber keinem weh. Im weiteren Verlauf kommen noch toastige und ledrige Aromen zu ihrem Auftritt. Asche Hellgrau, glatt mit leichter Ringbildung. Aschestand 1cm,... Shortfiller eben. Abbrand und Zug tadellos. Rauchvolumen zufriedenstellend. Hier bekommt man eine äußerst solide und durchaus komplexe Nicaragua Zigarre für schmales Geld. Die Stärke ist als mittelkräftig einzustufen. Was mir besonders gefallen hat waren die technischen Eigenschaften dieser Zigarre. Klar, von Pepin Garcia war ich nichts anderes gewohnt. Dass diese Qualität aber auch bei einer günstigen, wenn nicht sogar "der" günstigsten Nica gehalten wird, finde ich wirklich überraschend. Ich werde auf jeden Fall mal ein Paar in meinem Humidor einquartieren. ;-)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 7/10. Die El Centurion hat 2 ansehnliche Banderolen und eine orangefarbene Samtbinde am Fuß. Die Banderolen sind in Gold, Rot und Beige gehalten und passen mit der orangefarbenen Samtbinde perfekt zum hellen Connecticut Deckblatt. Die Verarbeitung und Qualität des Deckblattes ist auf den ersten Blick wie bei My Father gewohnt qualitativ hochwertig. Allerdings ist des Kopfende nicht ganz so schön gelungen da sich die Kappe schon beim KZ etwas gelöst hat und unterhalb des 2ten Drittel sieht das Deckblatt aus als wenn es geflickt worden wäre. Das Deckblatt hat eine samtige Oberfläche und sehr feine Adern. Die Nähte sind kaum sichtbar. Der KG ist fein würzig. Der KZ wie süßes Heu. Die Boxpressed Garcia & Garcia startet mit viel Pfeffer den man im Rachen merkt und trockenen Zedernholz. Auf dem ersten Zentimeter mildert der Pfeffer auf ein angenehmes Maß ab und es drängen sich nussige und florale Noten in den Vordergrund. Dabei sind die floralen Noten, wie in der Beschreibung passend beschrieben, sehr subtil. Geht auf jeden Fall Richtung trockenes Heu oder Gras. Die Zedernnote bleibt weiterhin dominant. Während dem 1ten Drittel bekommt der Smoke eine dezente Süße und wird allgemein cremiger,... milder und somit runder. Die floralen Nuancen werden zum Ende des 1ten Drittel stärker und schmecken irgendwie blumig. Während dem rauchen stelle ich fest dass die Beschreibung zu 100% zutrifft und sie im weiteren Verlauf Kräuter- und Malzaromen bekommt. Zum Ende des 2ten Drittel platzte leider 2 cm unter der Glut das Deckblatt meiner El Centurion kreisrund auf und die Zigarre sah aus als wenn sie aufquellen würde. Außerdem merkt man das sie immer mehr ihre Boxpressed Form verliert. Zum letzten Drittel wird sie zunehmend bitter,... Walnuss würde ich aber eher nicht behaupten. Hat eher was von Underberg ;-). Zum Ende hin gesellen sich noch leicht taostige Noten dazu. Asche hellgrau marmoriert und relativ stabil. Aschestand 3-4cm. Abbrand war tadellos mit schöner Ringbildung. Zug und Rauchvolumen nahezu perfekt. Einziger Minuspunkt war der Riss im Deckblatt der aber unproblematisch war und später überraucht werden konnte. Eine sehr facettenreiche Zigarre wie ich finde. Sie startete sehr stark und würzig, wurde dann aber fein würzig mit einer süßen Creme. Die Hauptakteure waren ganz klar Zedernholz, Nuss und florale Noten. Sehr spannende Zigarre die mit Sicherheit ihre Anhänger findet. Um eine Erfahrung reicher muss ich aber sagen das sie nicht ganz meinen Geschmack trifft. PL finde ich was hoch angesetzt,... gibt schönere und günstigere Zigarren von My Father. Außerdem war ich von Don Pepin Garcia und Sohn technisch hochwertigere Zigarren gewohnt. Werde es aber als Ausrutscher werten. ;-)

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Die Don Pepin hat ein ovales Boxpressed Format. Sie hat eine, wie bei My Father Zigarren üblich, fast schon kunstvoll anmutende Banderole. Am Fuß trägt sie genau wie die Maduro-Variante eine bordeauxrote Samtbinde. Beim Test der Maduro Variante viel mir auf dass auf der Banderole "Sun Grown" stand,... und ja, sie teilen sich in der Tat die selbe Banderole. Die Flor de las Antillas Sun Grown hat ein sonnen gebräuntes Nicaragua Deckblatt mit sehr feiner Aderung und matt ledriger Oberfläche. Die Einlage sowie Umblatt stammt ebenso aus Nicaragua. Handwerklich ist auch diese My Father natürlich top. Anders als meine verköstigte Maduro ist diese gleichmäßig fest gerollt und hat keine Softpoints,... bei der Maduro warscheinlich ein Ausrutscher. Mit dem Bohrer ließ sie sich problemlos anbohren. Der KG ist würzig-pfeffrig, leicht stallig. Der KZ war überraschender Weise sehr dezent. Nach dem toasten nahm sie die Flamme bereitwillig an und startete mit viel Holz und einer vertretbaren Menge Pfeffer. Das Rauchvolumen dieser Zigarre ist zufriedenstellen,... einzig der Zug könnte für mich etwas straffer sein. Zu den Holz- und Pfeffernoten bildet sich rasch eine leicht süßliche Creme und recht zurückhaltend ein Hauch Leder. Noch wärend des 1ten Drittel entwickelten sich dunkle Kakao- und Kaffenoten. Die Süße sticht immer wieder hervor und der Pfeffer wird etwas zurückhaltender. Zum Ende des 1ten Drittel schmeckt man malzige-karamellige Noten die mit den anderen Aromen schön harmonieren. Zum 2ten Drittel wird sie erdiger mit feinen Toastaromen im Hintergrund. Im großen und ganzen finde ich sie in dieser Phase stimmiger und runder als die "Flor de las Antillas Maduro". Ist natürlich Geschmackssache, aber hier passt das Zusammenspiel der einzelnen Aromen für mich ein wenig besser. Bis jetzt ist es ein fein-würziger Smoke der mit seinen Aromen überzeugt. Der Abbrand ist bei der Sun Grown Variante deutlich besser,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Die Asche hält sich allerdings nicht lange,... Aschefall war bei 2cm. Der Aromenverlauf ist zum Ende des 2ten Drittel und Beginn des 3ten Drittel gleichbleibend. Zum Ende des 3ten Drittel wird sie nochmal erdiger und der Pfeffer schiebt sich wieder leicht in den Vordergrund. Sehr netter Stick mit schöner Aromenvielfalt,... geflasht hat er mich allerdings nicht. Da kam bei der Opulencia oder La Gran Oferta deutlich mehr. Bei der Preisleistung muss man fair bleiben,... technische Qualität + Format und der dadurch resultierenden Rauchdauer + Aromenvielfalt = PL angemessen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8/10. Die Flor de las Antillas von Garcia & Garcia hat 2 schicke Bauchbinden und eine bordeauxrote Samtbinde am Fuß. Wie von My Father gewohnt sind es sehr hochwertige und ansehnliche Banderolen. Anscheinend teilen sich die Maduro und die Sun Grown Variante die selbe Banderole da auf dieser "Sun Grown" stand. Wir haben hier ein ovales Boxpressed Toro Format. Die Zigarre hat ein dunkel braunes ecuadorianisches Maduro Deckblatt mit leicht öligen Glanz und sehr feinen Blattadern. Umblatt und Einlage stammen ausschließlich aus Nicaragua. Die Haptik ist schön samtig,... selten so gesehen. Das Deckblatt ist makellos verarbeitet. Einziger Kritikpunkt sind die weichen Stellen am Zigarrenkopf,... in wie weit dies den Rauchverlauf beeinträchtigt wird sich noch zeigen. Die 8mm Bohrung war problemlos. Der Kaltgeruch ist holzig-stallig. Der Kaltzug wie süßes Heu. Die Don Pepin startet mit typischer Maduro-Würze,... viel dunkler Schokolade die ein Hauch bittere Nuancen mitbringt und teilweise an Bittermandel erinnert, sowie die typische dunkle süßliche Würze die eine Maduro ausmacht. Das Ganze wird begleitet von mildem Pfeffer und leicht holzigen Aromen. Das Rauchvolumen ist wirklich beeindruckend bei dieser Zigarre. Diese einzelnen Geschmacksnoten verbinden sich zum Ende des 1ten Drittel zu einem fein würzigen und aromatischen Smoke. Die bitteren und pfeffrigen Nuancen sind jetzt kaum noch wahrzunehmen. Zu Beginn des 2ten Drittel wird sie zunehmend holziger und man schmeckt minimal mineralische Nuancen. Die Bewertungen mancher kann ich nicht ganz teilen da ich der Flor de las Antillas eine leichte Cremigkeit attestieren kann. Zum Ende des 2ten Drittel bilden sich leichte Nuss-, und Toastaromen die den Gesamteindruck dieser Zigarre für mich perfektionieren. Im 3ten Drittel wird sich deutlich ledriger und der Pfeffer kommt nochmal dezent zurück. Ein sehr zufriedenstellender Stick der durch seine Aromen zu überzeugen weis. Aschefall war bei 3cm. Asche weiß-grau und glatt mit mittlerer Festigkeit. Abbrand war leicht wellig mit kleinen Nasen. Es musste ein paar mal korrigiert werden was mich aber nicht gestört hat. Denke das es eventuell an der leicht ungleichmäßigen Festigkeit dieser Zigarre lag. Der Zug hätte für mich etwas straffer sein können. Das Rauchvolumen war enorm. Alles in allem war ich durchaus zufrieden. Was ich besonders schön fand war das die anfänglichen Bitterstoffe sich nicht intensiviert haben, wie man es von vielen anderen Maduro kennt. PL finde ich angemessen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 10/10. Meine erste Skelton life your Dreams von Skelton, die von Tonio Neugebauer kreiert und wie viele andere Zigarren von Plasencia hergestellt wurde, habe ich Anfang November probiert. Da dort der Gesamteindruck schon extrem stimmig war wurden 10 weitere geordert die seit Dezember in meinem Humidor lagern. Die heute von mir gerauchte Skelton ist meine 4te und lagert also seit knapp 2 Monaten in meinem Humidor. Die Skelton hat eine sehr ansehnliche Bauchbinde mit dem, passend zum Namen, Knochenmännchen drauf. Am Fuß trägt sie eine schwarze Samtbinde mit dem Schriftzug: "Life Your Dreams". Die Zigarre hat ein öliges dunkel braunes Ecuador Deckblatt mit recht feinen Blattadern. Das Deckblatt ist qualitativ sehr gut verarbeitet,... saubere kaum sichtbare Nähte und auch der Zigarrenkopf ist gut geformt. Eine gleichmäßig feste Rollung und ein nettes Gewicht zeugt ebenso von einer qualitativ hochwertigen Zigarre. Die 8mm Bohrung war unproblematisch. Der Kaltgeruch ist sehr dezent. Der Kaltzug ist süß-schokoladig. So wie es der Kaltzug schon versprach, startete die Skelton mit sehr viel dunkler Schockolade und cremiger Süße. Im Hintergrund sind dezente Holznoten und Röstaromen vorhanden. Teilweise bekommt sie leicht malzige Noten die immer mal wieder hervor stechen. Der Aromenverlauf ist im 1ten und 2ten Drittel konstant. Ab dem 3ten Drittel wird sie leicht nussig und retronasal spürt man milden Pfeffer. Die holzigen Aromen intensivieren sich leicht,... die schokoladig-cremige Süße bleibt konstant im Vordergrund. Aschfall war bei 6cm. Asche weiß-grau, glatt und fest. Abbrand leicht gewellt aber unkompliziert. Zug und Rauchvolumen sind annähernd perfekt. Die Skelton ist ein fein würziger milder bis mittelkräftiger Smoke der hauptsächlich von Schokoladen-, Holz, und leichten Röst- und Nussaromen geprägt ist. Die süßliche Creme rundet diesen fein würzigen Smoke perfekt ab. Technisch ist die Skelton auf sehr hohem Niveau. Die Zeit im Humidor hat den Zigarren definitiv gut getan. Obwohl alle 4 Zigarren sehr lecker und rund waren, war die letzte insgesamt weicher und feiner. Hier haben Neugebauer und Plasencia eine sehr ausgewogene und äußerst schmackhafte Fitola abgeliefert. Ich kann sie jedem nur empfehlen. ×××××× 05.02.2025 Die Zeit im Humidor hat dieser Zigarre merklich gut getan. Die Aromen entfalten sich deutlicher und sie wird geschmacklich noch stimmiger. Eine Zigarre die man nicht überfordern sollte da sie sonst zickig wird und mit jeder Menge Bitterstoffen aufwartet. Gemütlich geraucht ist es eine fein würzige und überaus cremige Zigarre.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Eigener Merker: 10/10. Die Venganza hat wie von Cornelius & Anthony gewohnt 2 sehr ansprechende Baubinden. Die Zigarre hat ein öliges sehr sauber verarbeitetes Deckblatt mit sehr feinen Blattadern. Optisch ist sie schon mal sehr ansprechend. Die Verarbeitung scheint bis hier hin top. Sie wurde 8mm gebohrt, der Kaltgeruch ist stallig, der Kaltzug sehr dezent grasig/heuig mit einer leichten Süße. Der Zugwiederstand ist sehr leicht. Mal sehen... Auf den ersten Zentimetern kommt sie recht würzig mit Pfeffer, Holz, Erde und Leder,... eine leichte Säure kann man ihr auch nicht absprechen. Der Zug ist wie erwartet sehr leicht. Trotzdem hat sie ein zufriedenstellendes Rauchvolumen mit schönem dichten Rauch. Nach dem 1ten Zentimeter mildert die Würze etwas ab und wird insgesamt Runder. Die leichte Säure ist immernoch vorhanden,... es gesellt sich eine schöne süßliche Creme dazu und man schmeckt leicht salzige Nuancen. Hat was von gesalzenem Karamell. Das Zusammenspiel von Creme, Säure, Salz und Süße kannte ich von Zigarren so noch nicht. Sie ist aber zu diesem Zeitpunkt sehr gefällig und für mich, überaus lecker. So kann sie von mir aus bleiben! Die Säure wandelt sich Zug um Zug in etwas fruchtiges in Richtung Trockenpflaume. Ab und an leichte Spitzen von mildem Pfeffer. Aschefall war bei 3cm. Zum Ende des 1ten Drittel entwickelt sie schöne Toastaromen. Der Abbrand ist immernoch zufriedenstellen,... leicht wellig aber unkompliziert. Leder nimmt zu Beginn des 2ten Drittel leicht zu. Erde, Holz und Pfeffer flachen leicht ab. Diese hintergründige salzige Süße,... perfekt! Diese Nuancen geben neben Toast-, Creme- und Lederaromen zum Ende des 2ten Drittel den Ton an,... Erde und Holz begleiten das ganze ohne groß herauszustechen. Der anfängliche Pfeffer ist nur noch retronasal wahrzunehmen. Das 3te Drittel wird nochmal etwas würziger mit leichten Röstaromen und etwas Chili auf der Zunge. Was soll ich sagen? Es gibt die Sorte Zigarren die man nach dem anzünden schon wieder weglegen möchte,... die Zigarren die lecker schmecken, man aber am Ende trotzdem froh ist das man sie ablegen kann,... und es gibt die Zigarren die so überaus Komplex und lecker sind dass sie ruhig 5cm länger sein könnten. ;-) Zur letzteren Sorte zählt für mich eindeutig die Venganza von Cornelius & Anthony. Ich war schon nach der Meridian ein Fan dieser Firma aber diese hier schafft es in meiner persönlichen Top 10 noch ein paar Stufen höher. Sehr leckerer ausgewogener und überaus komplexer Smoke der mir wahre Freude bereitet hat. Sie startete schon recht kräftig, milderte sich dann aber auf ein sehr gefälliges Niveau ab. Der Zug hätte etwas straffer sein können, der Rauchverlauf wurde aber zu keiner Zeit beeinträchtigt. Purer Rauchgenuss bis zum Schluss und technisch auf jeden Fall Oberliga!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 5/10. Die Valladares 2012 hat eine echte schicke Baubinde und spielt vom Design her auf den Mayakalender an, laut dem am 21.12.2012 die Welt unter gehen sollte. Vielleicht aber auch nur weil sich im Jahr 2012 Oscar Valladares den lang gehegten Traum von einer eigenen Zigarrenmarke erfüllte. Die Bauchbinde ist auf jeden Fall sehr ansprechend. Die 2012 ist eine Toro in Boxpressed. Das Deckblatt hat eine Farbe wie dunkle Schockolade mit einigen sichtbaren,... aber nicht spürbaren Blattadern. Sie hat eine relativ raue Oberfläche aber dennoch einen samtigen Glanz. Die Verarbeitung des Deckblattes ist einwandfrei. Der Kaltgeruch ist stallig-würzig, der Kaltzug süß-würzig. Nach dem toasten nimmt sie die Flamme bereitwillig an und startet mit sehr würzigen Aromen,... Holz, Erde, Leder und leichter Pfeffer. Retronasal kommt der Pfeffer noch ein wenig deutlicher zur Geltung. Ab 2ten Drittel kommt etwas Bitterschockolade ins Spiel und immer wieder süßliche Nuancen mit etwas Creme. Ab der Hälfte intensiviert sich der Pfeffer und sie wird allgemein nochmal würziger. Im 3ten Drittel schmeckt man deutlich fruchtige Aromen die ich aber nicht ganz zuordnen kann. Diese Aromen begleiteten die 2012er bis zum Schluss. Aschefall bei 2cm. Ab dem 2ten Drittel brauchte sie mehr Aufmerksamkeit da der Anfangs messerscharfe Abbrand leicht wellig wurde und immer wieder kleine Ascheflocken herabrieselten. Die Asche war weiß-grau, sehr weich und pudrig. Zug und Rauchvolumen zufriedenstellend. Fazit: Ein netter Stick der zwar keine extreme Aromenvielfalt bot aber trotzdem Spaß machte ihn zu rauchen. PL finde ich ein wenig hoch angesetzt da man für diesen Preis schon nettere Smokes bekommt. Für mich ist es eher nichts...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Heaven & Hell hat passend zum Thema eine sehr schöne Bauchbinde,... Engelsflügel in weiß und das Fegefeuer in rot. Das matte aber samtige Connecticut Deckblatt hat relativ feine Blattadern und ist sehr sauber verarbeitet. Die Zigarre ist gleichmäßig gerollt und lässt sich problemlos anbohren. Der Kaltgeruch ist sehr dezent, der Kaltzug hingegen intensiv würzig. Der Zugwiederstand war nach der 8mm Bohrung perfekt. Nach erfolgreichem toasten nimmt sie die Flamme bereitwillig an und startet mit, wie der Kaltzug schon erahnen ließ, mit Erde, Zeder und minimal Leder. Pfeffrige Noten sind auch Hintergründig vorhanden,... fahren sich aber schon nach 2-3 Zügen auf ein Minimum zurück. Es kommen leichte herbale Nuancen auf die aber zu diesem Zeitpunkt keineswegs störend wären, da sie nicht überfordern. Am Ende des 1ten Drittel wird sie mineralisch und man schmeckt deutlich salzige Noten. Auch der Pfeffer schiebt sich etwas in den Vordergrund und man merkt ein leichtes prikeln auf der Zunge. Der Rauch wird derweil schön satt mit einer aufs Minimum begrenzten süßlichen Creme. Die mineralischen und pfeffrigen Nuancen sind zum Anfang des 2ten Drittel neben Zeder-, Erd- und Ledernoten klar die Hauptakteure. Der Smoke ist recht trocken in der Kehle und daher ein Glas stilles Wasser mein Begleiter. Verrückt,... in dem Moment wo ich anfing mich zu fragen wann denn jetzt der Heaven kommt wird sie so ziemlich genau zur Mitte hin milder, toastig mit etwas Nuss. Es ist fasst wie Buttertoast mit Salzgebäck und Erdnussbutter. Dennoch bleiben die verher genannten Aromen erhalten,... wenn auch auf einem etwas anderen Level. Die herbalen Noten bleiben aber konstant. Mit dieser recht üppigen Aromenvielfalt endet die Heaven & Hell im Ascher. ;-) Die Oscar Valladres Heaven & Hell hat mich echt überrascht, zumal ich dachte das sie weich startet und zum Ende, wie gewohnt, würziger wird. Hier war es nach meinem Empfinden genau anders rum,... sie startete würzig und endete doch recht mild. Nun gut,... es war auf jeden Fall eine wie ich finde sehr komplexe und bis auf die herbalen Noten, die sich bis zum Schluss weigerten abzumildern, eine runde Sache. Der Aschefall war bei 3cm. Asche mausgrau, leicht marmoriert und relativ glatt. Der Abbrand war bis auf ein paar kleinere Ausreißer unkompliziert. Teilweise schöne Ringbildung. Technisch auf hohem Niveau. PL ist gerechtfertigt. Ich denke das Heaven & Hell bei dieser Zigarre thematisiert wurde wegen dem Wechselspiel zwischen würzigen und milden Aromen,... und nicht weil die Aromen einem bestimmten Ablaufplan folgen.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 8+/10, Die Daddy Mac hat 2 sehr ansehnliche Bauchbinden,... ich mag einfach die Baubinden von Cornelius & Anthony,... Silber, Gold, Beige und Schwarz,... nice! Die Zigarre hat ein karamellfarbendes Deckblatt, recht grob mit deutlich sichtbaren Blattadern aber denoch ledriger weicher Oberfläche. Sie ließ sich problemlos anbohren. Der Kaltgeruch ist stallig-pfeffrig,... der Kaltzug wie würziges Heu. Der Zug bei einer 8mm Bohrung war so wie man es sich wünscht,... nicht zu stark und nicht zu schwach. Nach dem Toasten problemlose Flammannahme. Die Cornelius & Anthony startet mit dezenten Erd-, Zeder- und Ledernoten, begleitet von einer süßlichen Creme die etwas malzig,... wie Karamell daher kommt. Retronasal fügt sich etwas grüner Pfeffer hinzu der aber nie überfordert. Zu Beginn des 2ten Viertel verschmelzen die Aromen und begleiten den Smoke auf einem Level. Ich würde es als Umami beschreiben weil keine Nuance mehr dominiert. Sie wird insgesamt weicher, cremiger, runder und nimmt an Süße zu. Leichte Nuacen von Nuss und Buttertoast lassen sich zum Ende des 2ten Viertel erahnen. Im 3ten Viertel gewinnt sie nochmal etwas an Würze und dezenter Pfeffer sowie Röstaromen vervollständigen das üppige Aromenrad. Es ist ein durchaus komplexer Smoke wo viele Aromen sich vereinen und es mir teilweise schwer gefallen war diese im einzelnen zu beschreiben. Es ist definitiv ein sehr ausgewogener Smoke mit schöner Aromenvielfalt. Im letzten Viertel intensivieren sich nochmals Zeder, Erde und Leder,... was will man mehr!? Der Abbrand sowie Zug und Rauchvolumen waren überzeugend,... also technisch einwandfrei. Aschefall war bei 3cm obwohl die Asche nicht extrem fest ist. Asche Mausgrau, leicht flockig mit schöner Ringbildung. Hier macht man auf jeden Fall nichts verkehrt. Sollte man mal probieren.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAF
Eigener Merker: 9/10, Die kleine Don Pepin hat eine schicke Baubinde die bei dem Preis schon sehr hochwertig ist. Die Zigarre hat ein recht großes raues Deckblatt mit deutlich sichtbaren Adern. Die Verarbeitung des Deckblattes ist aber wie bei My Father Zigarren üblich qualitativ auf hohem Niveau. Das anbohren verlief problemlos. Der Kaltgeruch ist leicht stallig, den Kaltzug habe ich als detent würzig mit einer leichten Süße wahrgenommen. Die Baez startet mit dunkler Schockolade und Röstaromen. Im Hintergrund lassen sich florale Nuacen erahnen gepaart mit einer schönen Süße und etws Creme. Dazu gesellen sich minimal Zeder und Leder. Der wie von anderen Don Pepin gewohnten Pfefferblast bleibt aus. Ab dem 2ten Drittel kommen toastige Aromen ins Spiel und auch etwas nussiges. Diese Aromen bleiben bis zum Ende des Smoke konstant. Im großen und ganzen ist es eine solide und geschmacklich überzeugende Zigarre. Geschmacklich war es jetzt keine Überraschung aber durchaus zufriedenstellend. Abbrand und Zug waren perfekt. Aschefall bei 2,5 cm. Asche hellgrau mit schöner Ringbildung. Rauchvolumen war zufriedenstellend. PL 10/10 Fazit: Eine günstige aber technisch hochwertige Don Pepin mit rundem Geschmack. Sollte man definitiv probieren.


