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Der Tabak riecht beim öffnen der Dose sehr mild mit einem Hauch Latakia. Der Schnitt ist relativ grob wodurch sich der Tabak etwas schwieriger stopfen lässt. Da der Tabak aber von der Feuchte her genau richtig ist brennt er schön und gleichmäßig runter. Vom Geschmack her ist der Tabak schön würzig mit ein wenig Latakia. Der Latakia ist aber nicht wie bei anderen Mischung im Vordergrund sondern hält sich zurück. Der Tabak kommt sehr cremig daher, was ich bei einem unaromatisierten Tabak recht interessant finde. Er hat leicht grasig-heuige Noten mit einer leichten süße und etwas wie "Nadelwald". Ein wirklich leckerer Tabak.

Wow. Der Tabak riecht leicht vanillig mit einer floralen Note. Wenn man den Tabak anfeuert schmeckt man gleich eine süße, florale, leicht würzig-malzige Note. So einen Geschmack hatte ich bis jetzt noch an keinem anderen Tabak geschmeckt. Das florale (grasige), leicht seifige wird denke ich von dem Hopfen Aroma kommen. Eine wirklich runde und wie ich finde besondere Mischung. Das ganze hat wirklich etwas von "Brauhaus". Sehr leckerer Tabak den man mal probiert haben sollte.

Der Tabak hat ein schönes vanilliges Aroma mit einem Hauch Tonkabohne. Die Aromatisierung ist nicht so künstlich und aufdringlich wie bei anderen Tabaken. Eher dezent und natürlich. Er kommt mit der passenden Feuchte daher und lässt sich gut stopfen und befeuern. Das Vanillearoma steht bei diesem Tabak ganz klar im Vordergrund,... ein schöner süßlich-cremiger Geschmack,... begleitet von der Tonkabohne was den Tabak sehr ausgewogen macht. Der Tabak brennt wirklich sehr schön gleichmäßig runter und richtig befeuert bleibt nicht mehr wie weiße Asche übrig. Der Tabak ist relativ mild und hat eine leckere Raumnote. Wird definitiv nicht die letzte Dose sein...

Hatte früher schon reine Latakia Tabake probiert die mir dann doch schon zu rauchig waren. Vor kurzem probierte ich dann den Early Morning Pipe von Peterson der mir wirklich sehr gut geschmeckt hatte. Durch die Beschreibung des Nightcap dachte ich das dieser Tabak an Latakia intensivität noch eine Schippe drauf legt,... im Gegenteil. In der Beschreibung steht "Latakia-Brett" und das man nicht meinen sollte das es ein milder Tabak wäre,... nach meinem Empfinden ist er es aber zu 100%. Der Tabak riecht nach dem öffnen der Dose natürlich nach Latakia, aber nicht so streng wie man es vermuten würde. Das rauchige, erdige und würzige ist natürlich da, aber eher mild. Von der Feuchte ist der Tabak genau richtig. Er lässt sich gut stopfen und schnell anfeuern. Der Tabak schmeckt wie schon erwähnt relativ mild und samtig-cremig. Er hat eine schöne süße und würze, aber definitiv weniger wie der Early Morning Pipe von Peterson. Man merkt auch eine leicht pfeffrige Note und ein leichtes prikeln auf der Zunge. Insgesamt ein sehr runder und ausgewogener typisch englischer Tabak der genau meinen Geschmack trifft. Somit ist auch dieser Tabak durchaus für Anfänger zu empfehlen.

Also ich kann mich meinen Vorrednern "jetzt" nur noch anschließen. Hatte den Peterson schon vor Tagen probiert, immer wieder mit gemischter Erfahrung. Mein Problem war einfach dass ich der Pfeife und dem Tabak nicht genügend Zeit gegeben habe. Heute habe ich ihm nochmal eine Chace gegeben und mir mit der Pfeife Zeit gelassen. Ich muss sagen,... wahnsinnig lecker. ;) Beim öffnen der Dose verströmt der Tabak dieses typische rauchige Latakia Aroma. Der Tabak riecht wie die Kleidung wenn man die ganze Nacht vorm Lagerfeuer verbracht hat. Für einen unaromatisierten Tabak kommt er recht feucht daher, lässt sich aber dennoch gut stopfen, entzünden und brennt schön gleichmäßig runter. Der Latakia ist schon deutlich in der Mischung zu schmecken, überwiegt aber nicht und harmoniert schön mit den anderen Tabaksorten. Er ist relativ süß für eine Latakia-Mischung,... kenne ich von einem reinem Latakiatabak überhaupt nicht,... eine typische Säure nimmt man aber auch war. Insgesamt schmeckt der Tabak rauchig, süßlich, würzig, holzig mit etwas Säure. Für mich passt der Gesamteindruck. Wie bei jedem Tabak muss man ihm Zeit geben und sollte ihn nicht zu hastig rauchen. Ansonsten wird er ganz schnell bissig und kratzt im Hals. Das Aroma ist dann ganz schnell dahin und die Pfeife macht keinen Spaß mehr. Ich kann den Tabak definitiv empfehlen,... Ja,... sogar Pfeifeneinsteiger die mal was anderes wie Hocharomaten probieren wollen. Sehr lecker...

Gleich nach dem öffnen der Dose steigt einem ein würziger Duft nach verschiedenen Gewürzen und Kräutern in die Nase. Hauptsächlich ist es eine zimtige, nussig, leicht fruchtige Note. Der Tabak ist nicht zu feucht und nicht zu trocken,... genau richtig eben. Wenn man den Tabak noch etwas zerpflückt lässt er sich gut stopfen und brennt schön gleichmäßig ab. Auch während dem rauchen schmeckt man hauptsächlich eine würzige zimtige Note. Ich meine noch Nuancen von verschiedenen Kräutern zu schmecken die ich aber nicht eindeutig bestimmen kann,... eher so Richtung Thymian, Rosmarin. Außerdem bringt er eine leichte Säure mit. Ich bin zufrieden mit diesem Tabak. Ist halt mal was anderes. Als "Allday Smoke" eher nicht zu gebrauchen aber etwas feines für zwischendurch.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 7,5/10. Diese Zigarre wurde von Jaime Garcia persönlich geblendet und mit einer schlichten aber für meinen Geschmack, eleganten Bauchbinde geschmückt. Das dunkelbraune Broadleaf Maduro Deckblatt hat einige grobe Blattadern und eine leicht ölige Oberfläche. Die Verarbeitung zeugt von der gewohnten Garcia & Garcia Qualität. Sauber verklebte Nähte und Kappe, sie ist gleichmäßig fest gerollt und liegt satt zwischen den Fingern. Der Anschnitt mit dem Cutter war problemlos. Der KG ist sehr würzig. Der KZ ist heuig mit einer deutlichen Süße. Der Zugwiederstand ist nahezu perfekt. Nach dem Toasten nahm sie die Flamme bereitwillig an und startete mit Holz, Erde, Kaffee und milden Pfeffernoten. Nach ein paar Zügen verschwindet der Pfeffer wieder und es bildet sich rasch eine süßliche Cremigkeit die nun die intensiven dunklen Aromen merklich abmildern. Dezent im Hindergrund sind leichte Bitterstoffe. Zu Beginn des 2/3 bekommt sie einen floralen Touch den ich so von einer Zigarre mit Madurodecker noch nicht kannte. Auch ledrige,- toastige und schokoladige Aromen blitzen im Wechsel auf. Es ist fast wie bei einem Versteckspiel wo abwechselnd einer ruft: "Hier bin ich!",... um sich direkt wieder zu verstecken. In dieser Phase ist es ein ausgewogener Smoke der kleine Überraschungen bereit hält. Zum 2/3 gibt sich die Schokolade zu erkennen und entpuppt sich als Zartbitterschokolade,... die ledrigen Aromen spielen das Spiel weiter während die toastigen Nuancen anscheinend nach Hause mussten. Das 2/3 verläuft danach recht linear. Im 3/3 wird sie insgesamt nochmal würziger und auch die toastigen Aromen kommen nochmal für eine Runde "Versteckspiel" vorbei. Diese Zigarre ist vom Geschmack her typisch Maduro,... Holz, Erde, Kaffee, Süße, Creme und dunkle Schockolade,... die ledrigen,- toastigen- und floralen Aromen waren eine schöne Überraschung. Alle Aromen waren sehr ausgewogen und git aufeinander abgestimmt. Die Asche war weiß-grau, leicht flockig und fest. Gewollter Aschefall war bei 4cm,... da wäre aber noch was gegangen. Der Abbrand war meist gerade, musste aber ein paar Male korregiert werden. Das Rauchvolumen hätte etwas besser sein können. Fazit: Ich liebe die Zigarren von José "Don" Pepin Garcia und die Blends der Kinder Jaime und Janny die eher die "My Father" Zigarren kreieren. Diese Reserva Special von Jaime Garcia hat mich jetzt Geschmacklich nicht umgehauen, war aber solide und lecker. Das alles natürlich in gewohnter Garcia & Garcia Qualität. PLV ist angemessen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Die Willy Lee hat eine schöne Bauchbinde mit einem gekrönten Stier drauf. Die Bauchbinde passt farblich sehr schön zum San Andrés Deckblatt. Das Deckblatt, wie schon erwähnt, ist ein gleichmäßig gebräuntes mexikanisches San Andrés Deckblatt mit matter leicht öliger Oberfläche und dezenter Aderung. Die technische Verarbeitung ist qualitativ sehr hochwertig. Sauber verklebte, kaum sichtbare Nähte,... die Kappe am Kopf ist schön verarbeite,... die Zigarre hat ein gutes Gewicht und ist gleichmäßig fest gerollt und lässt auf eine hohe Tabakeinlage schließen. Die Juarez bekam von mir eine 8mm Bohrung. Der KG ist fein würzig schokoladig. Der KZ ist wie süßes Heu. Die Willy Lee startet mit süßem Holz, Kakao und leichten Röstaromen. Leichte pfeffrige Noten gibt es nur retronasal zu spüren. Nach ein paar Zügen fängt sie an cremig zu werden. Die Kakaonoten verstärken sich, werden aber auch vom Geschmack her subtiler. Von weißer Schokolade über Milchschokolade bis dunkler Schokolade mit feiner Säure (nicht bitter) ist eigentlich alles dabei. Der Zugwiederstand ist gerade perfekt und der Abbrand sehr langsam und messerscharf. Das Rauchvolumen dürfte für mich gerne etwas voluminöser ausfallen. Nach dem ersten Abaschen noch wärend des 1/3 entwickelt sich eine gewisse Nussigkeit die in Richtung Haselnuss geht und leicht toastige Aromen. Die schokoladigen Noten bleiben ganz klar im Vordergrund. Zur Mitte hin entschloss ich mich aufgrund des höher werdenden Zugwiederstand einen Kanal zu bohren und siehe da, der Zug passte wieder und auch das Rauchvolumen hatte sich deutlich verbessert. Mit deutlich verbesserten Raucheigenschaften ging es jetzt auf das Ende des 2/3 zu. Die Crowned Heads Juarez scheint von den Aromen her auf einem gefälligen Level angekommen zu sein. Sehr leckerer und entspannter Smoke bis jetzt. Zu Beginn des letzten Drittel wird sie nochmal deutlich süßer und cremiger mit viel vollen-dichten Rauch. Zum Ende hin wurde sie insgesamt nochmal etwas würziger. Aschestand bis zu 4cm. Asche Hellgrau mit glatter Asche und schöner Ringbildung bei mittlerer Festigkeit. Abbrand sehr langsam und messerscharf. Das Rauchvolumen hätte allgemein ein bisschen besser ausfallen können. Auch der Zug musste einmal angepasst werden,... bei der nächsten würde ich definitiv einen Anschnitt vorziehen. Ein sehr leckerer und komplexer Smoke der überwiegend süße cremige Kakao und Röstnoten entwickelt. Im Zusammenspiel mit Holz, Nuss und Toast gepaart mit einer feinen Säure ein sehr ausgewogener und interessanter Blend.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22 TAM
Eigener Merker: 8,5+/10. Heute freue ich mich die letzte der 3 La Chaveta White Formate zu probieren. Auch diese La Chaveta White im Toro Format hat 2 Pigtails die sauber verzwirbelt sind. Das Connecticut Shade hat eine glänzende leicht ledrige Oberfläche mit feiner Aderung. Das Umblatt sowie die Einlage stammen aus Nicaragua. Die breite schön anzusehende Anilla lässt sich einfach von der Zigarre schieben. Die Verarbeitung dieser Toro ist sehr gut. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist heuig mit einer feinen Würze. Der KZ ist ebenfalls heuig mit einer mineralischen Note um Hintergrund. Nach dem toasten startet die La Chaveta White Toro mit Erde, etwas Zedernholz, feinen Röstaromen und einer Prise schwarzen Pfeffer. Dabei wird sie schön cremig. Sie hat von Beginn an eine vollmundige Würze,... dabei bleibt der Smoke aber relativ mild. Während dem 1/3 schmeckt man plötzlich championartige Aromen die echt interessant sind. Der Aschefall war bei ca. 2cm. Die Asche ist pudriger und nicht so stabil wie bei der Perla oder Robusto. Nach dem Aschefall geht es mit nussigen und leicht toastigen Aromen weiter. Die leichte Championnote bleibt nicht konstant, sondern blitzt zwischendurch immer mal wieder in den Vordergrund. Die pfeffrigen Noten verschwinden fast komplett zum 2/3 hin. Dafür kommen minzige, kräuteratige Nuancen auf. Das 2/3 gestaltet sich sehr schön ausgewogen, vollmundig und rund. Zum Ende hin wird der Smoke dann kräftiger und der Pfeffer schiebt sich nochmal in den Vordergrund. Fazit: Diese La Chaveta White im Toro Format wurde schön konstruiert und ist qualitativ hochwertig verarbeitet. Der Abbrand war nahezu perfekt und unkompliziert. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Von der Komplexität her lag diese Zigarre im grünen Bereich. Die Aromen von Erde, Zedernholz, Röstaromen, Nuss, Toast und die championartigen-krautigen Nuancen machten diesen Stick rund und interessant zugleich. Wenn man sich direkt anderen 2 Formate anschaut gibt es klar leichte Unterschiede. Bei der Perla war der Zug und die Stärke bedingt durch das Format höher als bei der Robusto und Toro. Insgesamt war die Perla auch etwas pfeffriger. Bei der Robusto war der Zug und das Rauchvolumen schlechter als bei der Perla und Toro. Die Toro war von den dreien die mildeste mit den komplexesten Aromen und dem größten Rauchvolumen. Im Persönlichen Ranking ist die Toro dicht gefolgt von der Perla oben auf. Die Robusto hatte mir am wenigsten zugesagt auch wenn es dennoch ein solider Stick ist. Ich bin mir sicher das jede dieser 3 Formate ihre Anhänger finden wird.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 8,5/10. Die Raíces Clásico im 5x50 Robusto Format ist eine honduranische Puro. Das hellbraune Deckblatt hat eine überwiegend feine Aderung. Die Oberfläche ist matt und stumpf. Die Raíces Clásico ist gleichmäßig fest gerollt und sauber verarbeitet. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist fein würzig mit einer leicht holzigen Note. Der KZ hat etwas heuiges mir mineralischen Touch. Man spürt einen leicht salzigen Film auf der Zunge. Eine recht große Bauchbinde mit einem Aufdruck schmückt diese hellbraune Zigarre. Sie ist einfach gehalten,... macht sich aber gut der Zigarre. Nach dem toasten startet die Raíces Clásico mit jeder Menge Erde, schwarzen Pfeffer und deutlich süßlich-cremiger Rauch. Auf den ersten Zentimetern könnte man meinen eine milde Kabanerin zu rauchen. Durch die große Bauchbinde entschließe ich mich früh diese zu entfernen,... ganz schön mummelig da die Überlappung der Bauchbinde vollflächig verklebt ist. :-D Aktuell schönes Geschmacksprofil... Im Hintergrund verstecken sich leicht herbale Aromen die nicht als störend empfunden werden, sondern den Smoke schön abrunden. Der Pfeffer milder zum Ende des 1/3 etwas ab, ist aber retronasal dennoch deutlich zu spüren. Defuse Toast- und Nussaromen kommen auf, die sich zum 2/3 hin intensivieren. Der Smoke wird jetzt langsam Rund und die Aromen sind schön ausbalanciert. Wirklich lecker... Zum Ende des 2/3 wird die Raíces Clásico noch cremiger und feine ledrige Nuancen blitzen auf. Je näher man dem dem Ende kommt um so würziger wird sie,... ohne dabei großartig stärker zu werden. Die Asche war mausgrau und stabil. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war wellig mit leichtem Schiefbrand und musste mehrere Male korrigiert werden. Fazit: Diese Raíces Clásico war eine echte Überraschung. Diese Zigarre bietet einen milden bis maximal mittelkräftigen Smoke mit guter Komplexität. Das Zusammenspiel von Erde, Pfeffer und Anklängen von Leder erinnerten in der Aromatik an Kuba, bleibt aber milder. Die süßliche Creme und die feinen Toast- und Nussaromen machten diesen Stick für mich aber erst richtig rund. Die Konstruktion hätte etwas besser sein können,... aber dass ist meckern auf hohem Niveau. ;-) Für aktuell 8,10€ sollte man diesen Stick unbedingt mal Probieren.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8/10. Die La Chaveta White im Robusto Format hat ein hellbraunes Connecticut Shade Deckblatt mit feiner Aderung und einer leicht glänzend-ledrigen Oberfläche. Das Deckblatt ist sauber verarbeitet,... sauber verklebte Nähte und schön geformte Enden. Der Zigarrenkopf und das Brandende sind sauber verzwirbelt. Das Umblatt stammt aus Nicaragua. Die Einlage ist eine Mischung aus nicaraguanischen Tabaken aus Condega, Esteli und Jalapa. Die La Chaveta ist gleichmäßig fest gerollt,... aber etwas weicher als die Perla. Die Zigarre besitzt eine große Anilla die in weiß, gold und schwarz gehalten ist,... steht der La Chaveta White wirklich gut. Der Anschnitt mit der Schere war unproblematisch. Der KG ist würzig-holzig mit heuigen Nuancen. Der KZ hat ebenfalls etwas heuiges mit mineralischen Touch. Nach dem toasten startet die La Chaveta White Robusto mit Holz, Erde, feinen Röstaromen und einer cremigen Süße. Anderes als die Perla hat die Robusto von Beginn an keinerlei pfeffrige Schärfe und wirkt von der Stärke her etwas milder. Dafür hat sie einen minzigen, käuterartigen Touch der dieser Zigarre eine besondere Note verleiht. Ihre nicaraguanische Herkunft kann sie dennoch nicht verschleiern. Sie ist vollmundig ‐ würzig, aber trotzdem milder als andere Nica,s. Bis hier hin wirklich gut gelungen. Das 1/3 ist bis zur Hälfte des 2/3 relativ linear. Dann kommen dezente Kakaonoten und feine Nuss- und Toastaromen dazu. Wärend dem Rauchverlauf fällt auf dass die La Chaveta White Robusto Züge fordert. Bei meinem Exemplar ist 1 Zug pro min. nicht ganz ausreichend. Zum Ende hin wird die Robusto etwas würziger und allgemein kräftiger mit fein ledrigen Noten. Jetzt spürt man zum ersten Mal eine pfeffrige Note die auf der Zungenspitze prikelt. Aschefall war bei ca. 4cm. Die Asche war mausgrau und stabil. Der Zug war softer und das Rauchvolumen etwas schlechter als bei der Perla,... dennoch alles im Rahmen. Der Abbrand war leicht wellig und unkompliziert. Fazit: Die La Chaveta White Robusto ist qualitativ hochwertig verarbeitet und die Konstruktion technisch einwandfrei. Auch diese Zigarre glänzte mit komplexen Aromen und einer vollmundigen Würze. Dennoch war die Robusto, bedingt durch ihre Volumen, bis kurz vor Ende insgesamt milder als die Perla. PLV absolut OK. Sollte man mal probieren.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.67 TAM
Eigener Merker: 8,5/10. Gestern auf der Hausmesse,... heute schon bei mir. ;-) Diese La Chaveta White im Perla Format von Tabak Benden, produziert von Casa de Alegria, hat ein feinadriges Connecticut Shade Deckblatt aus den USA mit leicht glänzend-ledriger Oberfläche. Die Verarbeitung ist bei meinem Exemplar makellos. Das Umblatt stammt aus Nicaragua. Die Einlage ist eine nicaraguanische Mischung aus Condega, Esteli und Jalapa. Der Zigarrenkopf und das Brandende sind sauber verzwirbelt. Die riesige Anilla, die sich auf der Perla fast über die gesamte Länge erstreckt, ist sehr schön designt und in weiß, gold und schwarz gehalten. Der Anschnitt der Zigarre mit dem La Chaveta Cutter verlief nicht ganz ohne Probleme. Der Cutter taugt m.M.n. nur als Werbedeko. Für einen sauberen Schnitt ist dieser Cutter definitiv zu stumpf. Der KG ist dezent holzig mit einer heuigen Note. Der KZ hat ebenso etwas heuiges mit einem leicht mineralischen Touch. Die La Chaveta White Perla ist relativ fest gerollt und hat einen guten Zugwiederstand. Nach kurzem toasten startet die La Chaveta mit holzigen und erdigen Noten und einer doch recht spürbaren Portion schwarzen Pfeffer. Dazu gesellen sich Röstaromen und Creme. Nach wenigen Zentimetern mildert der Pfeffer etwas ab und es kommen Nuancen von Kakao zum Vorschein. Die holzigen Aromen überlagern wärend des die erdigen. Zum Ende des 1/3 fängt die Sache an rund zu werden. Die Perla wird indessen immer cremiger und insgesamt etwas milder. Die pfeffrigen Noten sind zu diesem Zeitpunkt nur noch retronasal wahrzunehmen. Die Schokoladigen Noten werden wärend dem 2/3 immer deutlicher und eine unterschwellige Süße breitet sich aus. Zum Ende des 2/3 stechen immer mal wieder nussige und taostige Aromen hervor. Das letzte Drittel ist insgesamt wieder würziger und kräftiger. Der Aschefall war bei 3cm. Die Asche war mausgrau und stabil. Zug und Rauchvolumen waren für mich perfekt. Der Abbrand war leicht wellig und unkompliziert. Rauchdauer ca. 45min. Fazit: Die La Chaveta White ist eine gelungene Komposition aus Nicaragua-Tabaken mit zufriedenstellender Komplexität. Die gelieferten Aromen waren ab der Hälfte rund und ausgewogen ohne dabei langweilig zu werden. Die Stärke dieser Perla Variante liegt im mittelkräftigen Bereich. Die Verarbeitung ist hochwertig und technisch einwandfrei konstruiert. Hier hat Tabak Benden mit Casa de Alegria einen schönen Stick auf den Markt gebracht der mit Sicherheit viele Humidore besiedeln wird. PLV ist angemessen.


