Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.71 TAM
Eigener Merker: 5/10 Bei der heutigen Verkostung wurden 2 Exemplare geraucht,... eine von mir und eine von meinem Vater. Die Chinchalero Torpedito hat ein Connecticut Deckblatt aus Ecuador, ein Umblatt aus Honduras,... die Einlage ist eine Mischung aus nicaraguanischen und honduranischen Tabaken. Die Liste der Tabake ist schon mal mal nicht schlecht... Die Anilla ist hellblau und macht sich echt gut auf dem Connecticut Shade. Das Deckblatt hat eine seidige Oberfläche mit feinen Blattadern. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist leicht würzig-holzig. Der KZ ist ebenfalls würzig mit einer leicht floralen Note. Bei den zwei getesteten Zigarren fällt auf dass ein Exemplar viel lockerer gerollt ist als dass andere. Hier scheint auch weniger Einlagetabak verwendet worden zu sein. Mein Exemplar war deutlich dichter gerollt und auch der Zug war etwas straffer als bei dem anderen. Nach kurzem toasten startet die Chinchalero Torpedito mit Holz, Röstaromen, Nuss und leicht erdigen Aromen. Eine leichte Süße und eine gewisse Cremigkeit ist auch vorhanden. In der Serienbeschreibung steht dass es eine mild-würzige Zigarre ist,... dass kann ich so nicht ganz bestätigen. Ich bevorzuge eher mittelkräftige bis kräftige Zigarren. My Fathers, Arome del Caribe, Cornelius & Anthony o.ä.. Diese Zigarre hat schon bumms und ist für mich eher eine mittelkräftige Zigarre. Nun gut,... Geschmäcker und Empfindungen sind unterschiedlich. Der Rauchverlauf ist eher linear. Ein angenehmer und ausgewogener Smoke bis zum Schluss. Der Abbrand, Zug und Rauchvolumen waren bei meinem Exemplar in Ordnung. Bei dem zweiten Exemplar war der Zug zu soft und es musste öfter nachgefeuert werden. Die Asche war mausgrau und relativ stabil. Hier bekommt man für 3,60€ einen netten Longfiller mit ausgewogenen Aromen. PLV passt.

Länge: 11.43Durchmesser: 1.67 TAM
Eigener Merker: 6/10. Diese schicke Petit Corona von John Atherton besitzt zwei verschiedene Deckblätter die nebeneinander gerollt wurden. Hierbei handelt es sich um ein Connecticut und ein Maduro Deckblatt. Durch die Verwendung dieser verschiedenen Deckblätter hat die Chinchalero Torcidos eine interessante Optik. Das Umblatt ist ein indonesisches Sumatra,... die Einlage Tabake sind nicaraguanische Jalapa und Ligero. Die Bauchbinde ist eher schlicht. Die Verarbeitung scheint gut,... sauber verklebte Nähte und ein gut geformter Zigarrenkopf. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Bringt allerdings auch nicht viel Gewicht mit. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG sowie der KZ sind dezent würzig,... leicht holzig. Nach kurzem toasten startet die Chinchalero Torcidos recht würzig mit Holz, Kaffee, Erde und leicht bitteren Aromen. Im Hintergrund lassen sich nussige Aromen erahnen die was von Walnuss haben. Auch leicht schokoladige Nuancen und eine defuse Süße sind wahrzunehmen. Der Rauch wird immer cremiger und ist schön dicht,... der Zug und das Rauchvolumen sind zufriedenstellend. Der Rauch hat hintergründig fruchtige Aromen die zitrisch schmecken. Sehr interessanter Smoke bis hier hin. Der Abbrand ist recht zügig,... ein Blick auf die Asche am Zigarrenfuß bestätigt das es dieser Chinchalero Torcidos etwas an Einlage fehlt. In der Asche bildet sich in der Mitte ein Loch,... kein Tunnelbrand. Die Asche ist mausgrau, flockig und weich. Geschmacklich bleibt diese Petit Corona bis zum Schluss auf einem Level und bewegt sich im mittelkräftigen Bereich. Der Abbrand war zügig aber unkompliziert. Die Rauchdauer betrug ca. 40min. Fazit: Hier bekommt man eine wirklich interessante Zigarre. Durch die verschiendenen Deckblätter bekommt die Chinchalero eine besondere Optik und meiner Meinung nach auch eine besonderen Geschmack. Das Aromenprofil dieser Zigarre ist dunkel und hell zugleich. Dunkle Aromen wie Erde, Kaffee und Kakao aber auch helle Aromen wie Holz, Nuss und Frucht. Bei dem Preis von 3,70€ kann ich diese Zigarre nur empfehlen. Sollte man mal probieren...

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8/10. Diese Crowned Heads Le Careme Belicoso Fino LE 2022 hat ein dunkelbraunes Connecticut Broadleaf Deckblatt mit recht grober Aderung. Das Deckblatt ist sauber verarbeitet und die Einlage gleichmäßig fest gerollt. Die Oberfläche des Deckblattes ist stumpf und leicht rau. Das Umblatt ist ein ecuadorianisches Sumatra und die Einlage besteht aus Nicaragua-Tabaken. Die 3 Banderolen stehen der Belicoso ausgesprochen gut. Die Banderolen sind gerade aufgebracht und in weiß, blau und gold gehalten. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist heuig-stallig. Der KZ ist stallig mit einer deutlichen Note von Schwarzbrot. Die Crowned Head Le Careme startet mit Holz, ein wenig Erde, leichten Röstaromen, einer deutlichen Süße und Säure. Für mich hat die Le Careme etwas teigiges,... so wie Biskuit oder Brandteig. Dazu, wie in der Serienbeschreibung angegeben, etwas schokoladiges. Trotz der deutlichen Süße erinnert es zu meinem Glück nicht an einen süßen Schokoladenpudding, sondern durch die teigigen Nuancen an einen Schokladenkuchen. ;-) Diese Zigarre entwickelt im 1/3 null schärfe und lässt sich angenehm rauchen. Der Zug und das Rauchvolumen sind zufriedenstellend. Zum 2/3 kommt die stallige Note vom KZ zum Vorschein und es wird nussig. Ganz schöne Abwechslung. Auffällt ist das die Crowned Head bei Laune gehalten werden will. 1 Zug pro Minute reicht dieser Zigarre nicht. Das letzte Drittel wird insgesamt würziger,... weiterhin ohne Schärfe. Der Abbrand war leicht wellig und musste einige Male korrigiert werden. Dazu forderte sie hier und da mal ein paar kräftige Doppelzüge. Die Asche war mausgrau und struppig. Zug und Rauchvolumen waren wie schon erwähnt zufriedenstellend. Geschmacklich war diese Crowned Head La Careme sehr ansprechend. Die schöne Grundwürze, die keinerlei Schärfe erhielt, in Verbindung mit dunkler Schockolade, Nuss, Espresso, Holz, Erde und einer süßlichen Creme konnten bei mir definitiv punkten. Preislich finde ich diese Zigarre allerdings etwas hoch angesetzt. Trotzdem ein schöner Smoke. Kann man ruhig mal probieren...

Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 9/10. Diese My Fathers Connecticut Toro lagerte nun seit einiger Zeit in meinem Humidor,... heute freue ich mich darauf dieses gute Stück nun endlich probieren zu können. Die Connecticut Toro hat wie der Name schon vermuten lässt ein Connecticut Shade aus Ecuador. Das Umblatt ist aus Nicaragua,... ob es sich bei den Tabaken um Criollo oder Corojo 99' handelt lässt sich für mich nicht einwandfrei aufschlüsseln, da recht unterschiedliche Angaben gemacht werden. Die Einlage besteht ebenfalls aus Tabaken aus Nicaragua. Diese My Father Connecticut besitzt 3 Banderolen. Eine zweigeteilte Banderole, die wie gewohnt fast schon kunstvoll anmut und eine schwarze Samtbinde am Zigarrenfuß. Das Connecticut Shade wurde sauber verarbeitet,... die Oberfläche ist eher matt und stumpf mit feiner Aderung. Der Anschnitt mit der Schere war unkompliziert und ohne Probleme. Der KG ist relativ dezent aber dennoch mit fein würziger Note. Der KZ ist leicht süßlich nach Zendernholz und feinen Gewürzen. Nach kurzem toasten startet die My Father Connecticut Toro mit mildem Pfeffer, Zendernholz und erdigen Noten. Der Zug und das Rauchvolumen sind bei meinem Exemplar grandios. Nach den ersten Zügen bekommt der Smoke einen süßlichen Touch der sich scheinbar noch von Zug zu Zug steigert. Das Ganze hat eine schöne Grundwürze aus der Nuancen von gerösteten Nüssen, trockenem Gras und Heu zu schmecken sind. Dazu ist der Smoke schön cremig und auch die in der Serien-Beschreibung erwähnte "Buttrigkeit" nimmt man deutlich war. Das zusammen mit den Aromen von Erde, schwarzen Pfeffer, Zedernholz und der Süße machen diesen Smoke rund. Eine sehr schöne Abwechslung zu den anderen Serien der Familie Garcia. Zum Ende des 2/3 tritt nochmal der Pfeffer in den Vordergrund. Der Aschefall war bei 4cm. Die Asche war mausgrau, leicht struppig und relativ stabil. Der Abbrand war leicht wellig und musste einige Male korrigiert werden. Der Zug und das Rauchvolumen waren ganz nach meinem Gusto,... selten so einen schönen vollen und dichten Rauch gehabt. Fazit: Diese My Father Connecticut Toro ist wie gewohnt technisch auf hohem Niveau. Besonders das Rauchvolumen empfand ich als sehr ansprechend. Geschmacklich war sie sehr ausgewogen und überzeugend. Obwohl ich kein Fan von Connecticut Tabaken bin hat mir diese Zigarre sehr gut gefallen. Wer einen komplexen Smoke mit guten Raucheigenschaften sucht, der einen Kontrast zu den anderen Serien der Familie Garcia bildet, liegt bei dieser My Father Connecticut Toro genau richtig. PLV ist definitiv angemessen. Muss man unbedingt probiert haben...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Eigener Merker: 8/10. Die La Aroma del Caribe Pasion Encanto ist eine nicaraguanische Puro. Das dunkelbraun gebräunte Deckblatt hat eine glänzende Oberfläche und ist sehr sauber verarbeitet. Es wurde bei meinem Exemplar ein Deckblatt mit einer sehr feinen Aderung verwendet. Die La Aroma del Caribe hat eine geteilte Bauchbinde die wie gewohnt sehr schick aussieht. Hier ist das Ganze in türkise gehalten. Der Anschnitt mit dem V-Cutter war problemlos. Der KG ist würzig-torfig-holzig. Der KZ feinwürzig mit einer spürbaren süße. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt,... ohne Softpoints, ist aber für ihr Fomat verhältnismäßig leicht. Die La Aroma del Caribe startet mit viel torfiger Erde, dunklen Holznoten, milden schwarzen Pfeffer, Röstaromen und einer defusen Süße im Hintergrund. Der Auftakt kommt recht trocken daher. Der schwarze Pfeffer verschwindet nach einigen wenigen Zügen fast vollständig während die Süße von Zug zu Zug klarer wird. Hintergeründig sind herbalte Aromen zu schmecken die sich noch auf einem gefälligen Niveau bewegen. Nachdem die Pfeffernoten verschwunden sind werden aus den Röstaromen deutliche Espressonoten und etwas dunkler Kakao gesellt sich dazu. Auch etwas Leder bildet sich nach wenigen Zügen während des 1/3. Die anfänglichen herbalen Nuancen werden durch die Süße schön ausbalanciert und ein wenig Creme kommt auf. Der Smoke ist zur Hälfte des 1/3 wirklich sehr gefällig. Hier und da schmeckt man Aromen von Bittermandel die teilweise ganz deutlich an Marzipan erinnern. Zum 2/3 hin wird sie insgesamt ein wenig würziger. Leder, dunkles Holz das an Hickoryholz erinnert und erdige Nuancen geben nun den Takt an. Die süße Creme ist gerade kaum noch wahrzunehmen und die herbalen Aromen daher auch wieder präsenter. Der Aschefall war bei ca. 5cm nach dem 1/3. Die Asche ist hellgrau und stabil. Mit dem Abbrand bin ich sehr zufrieden. Meistens gerade und unkompliziert,... ein korrigieren war bis jetzt nicht nötig. Mit frischer Luft kommt retronasal der schwarze Pfeffer ein wenig zurück. Zum Ende des 2/3 ist von Leder keine Spur mehr vorhanden und es geht erdig weiter. Die süße Creme kommt nun wieder zum Vorschein und hält sich bis zum Ende. Fazit: Diese La Aroma del Caribe Pasion in eine hochwertig verarbeitete Vitola deren Konstruktion einfach passt. Nichts anderes hätte ich aus dem Hause von Don Pepin Garcia erwartet. Der Abbrand war nahezu perfekt. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Von der Stärke her bewegt sie sich im mittelkräftigen Bereich. Vom Aromenprofil ein dunkler abwechslungsreicher und komplexer Smoke. Eine der besten La Aroma del Caribe die ich geraucht habe. Kann man ungesehen probieren.

Länge: 0.00Durchmesser: 0.00 TAM
××Bongani Gordo 458×× Eigener Merker: 6+/10. Da es sich hier um meine erste Zigarre aus Afrika handelt bin ich natürlich mehr als nur gespannt. ;-) Die Bongani Gordo hat eine recht hochwertige Bauchbinde aus festen Papier in schwarz, rot und gold gehalten. Diese zu entfernen erforderte schon etwas Fingerspitzengefühl. Das Deckblatt aus Kamerun war sehr sauber verarbeitet und hatte einen speckigen Glanz,... ein wirklich schönes Deckblatt mit feiner Aderung. Das Umblatt kommt aus der Dom.Rep. Die Einlage ist eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken,... ich bin gespannt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist neutral. Der KZ fein würzig mit einer leichten Süße die sich auf den Gaumen legt. Die Bongani Gordo 458 startet mit einer Prise schwarzen Pfeffer, Holz, Erde, einer feinen Süße sowie einer erwartungsgemäßen Cremigkeit, wie es sich für Tabake aus der Dom.Rep. gehört. Im Hindergrund schmeckt man leicht mineralische Nuancen gepaart mit etwas floralen,... Salz und Heu würde es am ehesten beschreiben. Ich würde diese Aromen den Tabaken aus Kamerun und Mosambik zuschreiben da ich diese bei Dom.Rep. Tabaken noch nie erlebt habe. Auch eine leichte Nussigkeit mit minimal Bitterstoffen die an Walnuss erinnert ist deutlich zu schmecken. Einige Röstaromen und etwas Leder kommen im 2/3 ins Spiel. Das Ganze bewegt sich im milden bis mittelkräftigen Bereich. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Aschefall gab es keinen das die Asche bis zur Ablage stehen blieb. Die Asche war mausgrau und fest. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Fazit: Hier bekommt man eine afrikanische Zigarre mit einigen interessanten Aromen. Die Bongani Gordo 458 war geschmacklich schön ausbalanciert und die Aromen passten einfach gut zusammen. Am meisten überraschte mich die nahezu perfekte Konstruktion und Qualität der Tabake bei dieser Zigarre. Diese Zigarre kann man nicht nur Aficionado's empfehlen. Der Preis könnte für den kleinen Stick etwas niedriger sein. xxBongani Toro 658xx Eigener Merker: 4+/10. Die Bongani Toro 658 hat wie die Gordo 458 ein Deckblatt aus Kamerun sowie ein Umblatt aus der Dom.Rep.. Die Einlage ist auch hier eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken. Das Deckblatt hat eine schöne glänzende Oberfläche mit einer feinen Aderung. Die Äußerliche Verarbeitung ist auch hier wieder auf hohem Niveau. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist wieder eher neutral. Der KZ fein würzig mit einer feinen Süße. Die Bongani Toro startet mit ein wenig schwarzen Pfeffer, holzigen und erdigen Aromen. Natürlich ist auch hier wieder der Rauch schön cremig mit einer hintergründigen Süße. Im Vergleich zur Bongani Gordo 458 fällt auf dass das Rauchvolumen einen Hauch besser ist und die Röstaromen bei der Gordo, hier bei der Toro doch ganz klar nach Kaffee schmecken. Der mineralische Touch im Hindergrund ist auch hier wieder vorhanden,... allerdings ohne floralen Begleiter wie bei der Gordo. Dafür sind bei der Toro die ledrigen Noten und Bitterstoffe intensiver und präsenter. Zur Hälfte des 2/3 kann ich auf jeden Fall schon mal sagen dass mir die Gordo besser gefallen hat wie die Toro. Die Gordo war geschmacklich etwas runder und ausgeglichener. Bei der Toro überlagern ab der Hälfte Leder und Bitterstoffe alle anderen Aromen. Geschmacklich ändert sich schließlich bis zu Ende nichts mehr. Der Aschefall war bei 5 cm. Asche Mausgrau leicht struppig. Der Zug war analog zur Gordo,... gut. Das Rauchvolumen viel bei der Toro eine Ecke besser aus. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Fazit: Die Bongani Toro 658 ist eine hochwertig verarbeitete Zigarre deren Konstruktion einfach passt. Von der Stärke her bewegt sie sich im mittelkräftigen Bereich. Bei den Aromen sind die Hauptakteure Holz, Erde, Kaffee und Leder. Zur Hälfte hin sind Leder und Bitterstoffe vordergründig und überlegen leider die restlichen Aromen. Preislich steht sie besser da als die Gordo, da wesentlich längere Rauchdauer und mehr Einlage. Sollte man mal probiert haben aber für mich ist sie eher nichts. xxBongani Robustoxx Eigener Merker: 5+/10. Die Bongani Robusto hat ein glänzendes und sauber verarbeitetes Deckblatt aus Kamerun. Das Umblatt stammt aus der Dom.Rep.. Die Einlage ist eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken. Die Bauchbinde ist anderes als bei der Gordo und Toro in weiß, rot und gold gehalten. Why? I have no idea! Allerdings war es auch hier fummelig die Bauchbinde, ohne Schäden an der Zigarre zu hinterlassen, zu entfernen. Der KG ist diesmal fein würzig. Der KZ würzig mit einer feinen Süße. Die Robusto startet wie ihre Vorgänger mit milden schwarzen Pfeffer, Holz, Erde und süßer Creme. Die ledrigen Aromen sind genau wie bei der Toro auch hier wieder sehr schnell präsent. Die mineralischen Nuancen kommen hier etwas dominanter und klarer rüber. Es schmeckt als wäre das Deckblatt aus Kamerun in einer frischen Meeresbriese getrocknet worden. Einige wenige Bitterstoffe sind auch hier vorhanden,... allerdings nicht so extrem wie bei der Toro. Zum Ende des 1/3 gesellen sich dann Kaffeearomen dazu,... die üblichen Verdächtigen sind also komplett. Die erdigen Aromen bekommen derweil einen leicht torfigen Beigeschmack der aber ganz gut mit den anderen Aromen harmonisiert. Zum Ende des 2/3 sind die herbalen Aromen stark auf dem Vormarsch und überlagern wieder recht schnell das doch prall gefüllte Aromenrad. Ich führe das mal auf die Länge der Robusto und vor allem Toro zurück. Die Gordo zeigte dahingehend herbale Nuancen in Verbindung mit etwas nussigen. Der Aschefall war bei ca. 4,5 cm. Die Asche war Mausgrau und relativ fest. Der Zug war bei der Gordo und Toro definitiv besser. Das Rauchvolumen war dennoch zufriedenstellend. Der Abbrand war leicht wellig und unkompliziert. Fazit: Die Bongani Robusto ist eine mittelkräftige Zigarre mit recht komplexen Aromen. Schade war dass die Robusto zum Ende hin bitter wurde,... wenn auch nicht so stark wie die Toro. PLV könnte auch bei dieser Zigarre ein wenig besser sein. Von allen 3 getesteten Zigarren gefiel mir im nachhinein die Gordo 458 am besten. Die Aromen waren ausgeglichener und die vorhandenen Bitterstoffe hielten sich im Rahmen. Dazu gab es noch nussige und florale Aromen die bei der Robusto und Toro komplett gefehlt haben. Den letzten Platz hingegen würde ich der Toro geben. Hier war für meinen Geschmack alles ein wenig too much.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 7/10. Die CLE Corojo im Toro Format hat ein gut gebräuntes Deckblatt mit einer relativ feinen Aderung. Die Verarbeitung ist ein wenig rustikal,... die Oberfläche samtig. Die verwendeten Tabake sind ausschließlich aus Honduras. Die Banderole ist schick und steht der CLE gut. Der KG ist dezent würzig. Der KZ würzig mit einer hintergründigen Süße. Mein Exemplar hat leider einen Riss im Deckblatt, 1 cm vom Zigarrenkopf. Dieser verbreiterte sich leider nach dem Anschnitt mit der Schere. Das Umblatt scheint aber intakt. Die CLE Corojo startet mit einer schönen Grundwürze die sich aus erdigen- und holzigen- Aromen sowie Röststoffen und etwas schwarzen Pfeffer zusammensetzt. Die Pfeffernoten prikeln leicht auf der Zunge,... aber keineswegs unangenehm. Dazu ist sie schön cremig und im Hintergrund tummeln sich malzige Noten und Noten von dunklen Brot. Man hat das Gefühl das sie von Zug zu Zug immer cremiger wird. Eine ganz dezente Süße lässt sich auch ausmachen. Die Pfeffernoten mildern im weiteren Rauchverlauf ab, die Röstaromen werden deutlicher zu einer Kaffenote. Zum Ende hin wird die CLE insgesamt erdiger und minimale Bitterstoffe kommen auf. Der Aschefall war bei ca. 3cm. Die Asche war Mausgrau und pudrig. Der Abbrand war unkompliziert, gerade bis leicht wellig. Zugbund Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Riss im Deckblatt hatte keine Auswirkungen auf den Rauchverlauf. Fazit: Die CLE Corojo ist eine gut ausbalancierte honduranische Puro. Die Hauptaromen von Erde, Holz und Pfeffer wurden von Kaffeearomen und einer leichten Süße begleitet. Dazu die sich steigende Cremigkeit,... ich kann sie nur empfehlen. Technisch gut konstruiert,... Preis angemessen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Eigener Merker: 6+/10. Wow, das ist mal wieder ein Format nach meinem Geschmack. Die Asylum Toro Gordo hat ein Format von 60×6 und liegt trotz dieser Größe leicht zwischen den Fingern. Die Einlage ist hier wohl etwas spärlich ausgefallen. Das dunkelbraune Broadleaf hat eine leicht seidige aber dennoch stumpfe und raue Oberfläche mit einer relativ feinen Aderung. Mein Exemplar hat leider einen Cut oberhalb der Banderole,... das Umblatt scheint aber intakt. Das Umblatt und die Einlage sind wie das Deckblatt selber aus Nica-Tabaken. Die Banderole finde ich interessant,... hat etwas stylisches und gefällt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist sehr würzig. Auch der KZ ist würzig mit deutlichen Kaffeearomen. Der Start der Asylum ist wie der KZ schon erahnen ließ würzig mit holzigen und erdigen Aromen gepaart mit Kaffeenoten. Insgesamt ist es ein recht trockener Smoke der etwas im Rachen kribbelt. Retronasal merkt man leichte Pfeffernoten die aber sehr dezent sind. Hier und da blitzt eine defuse Süße auf. Zur Hälfte hin bekommt das Ganze etwas schockoladiges. Eine gute Zartbitterschokolade die sich gut an den Smoke anpasst. Der Geschmacksverlauf ist bis zum Ende hin dann eher linear. Der Abbrand wsr zufriedenstellend,... leicht wellig aber unkompliziert. Die Asche war hellgrau mit guter Festigkeit. Der Aschefall war bei 4 cm. Der Zug war etwas soft was mir schon beim Gewicht der Zigarre klar war. Das Rauchvolumen war aber Ok. Fazit: Diese Asylum war technisch gut konstruiert und geschmacklich überzeugend. Hauptakteure waren hier Holz, Erde, Kaffee, dunkler Kakao und eine leichte Süße. Die holzigen und erdigen Aromen aber immer ein wenig überlagernd. Ich fand sie lecker und den Preis angemessen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Für diese Foundation Cigars Olmec wurde ein mexikanisches San Andrés Claro Deckblatt verwendet. Die Einlage ist aus Nicaragua-Tabaken. Das Deckblatt ist hat eine durchgehende Bräunung und eine matte stumpfe Oberfläche mit feinen Blattadern. Die schicke Banderole in orange-schwarz-gold steht der Boxpressed Zigarre sehr gut. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist nach feinwürzigen Tabak. Der KZ hat etwas heuiges,... florales. Die Olmec startet mit jeder Menge erdigen Aromen die teilweise etwas torfiges mitbringen. Im Hintergrund leichte holzige Noten von Hickoryholz mit einer süffigen Grundwürze. Pfeffernoten sind geschmacklich vorhanden, allerdings ohne die Schärfe. Die Foundation Cigars Olmec Claro entwickelt im Verlauf des 1/3 minimal Creme und nussige Nuancen die manchmal wie Marzipan schmecken. Diese Würzigkeit macht Spaß,... das Ganze hat etwas von einem marokkanische Basar,... eine bunte Gewürzmischung mit einem Mix von floralen Nuancen,... heuig, leicht stallig mit defusen Nuancen von Blüten. Im Vordergrund aber nach wie vor die erdigen Aromen. Sehr schöne Mischung bis jetzt. Ab der Hälfte merkt man noch leicht ledrige Noten. Im weiteren Rauchverlauf kommen keine weiteren Aromen hinzu. Der Aschefall war bei 4cm mit fester mausgrauer Asche. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war unkompliziert. Fazit: Die Foundation Cigars Olmec Claro hat ein schönes Geschmacksprofil. Die erdigen Aromen sind klar im Vordergrund. Von der Stärke her würde ich sie bei mild bis mittelkräftig einstufen. Die Konstruktionen dieser Zigarre war nahezu perfekt. Eine Zigarre die ich mir öfter gönnen werde.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Die Luciano Underrated hat ein San Andrés Deckblatt was recht rau und stumpf wirkt aber eine feine Aderung aufweist. Die Einlage die hier gewählt wurde ist für mich auf jeden Fall etwas neues. Hier wurden Tabake verwendet die eigentlich nur als Decker oder Umblatt zum Einsatz kommen. Es ist eine Mischung aus einem Connecticut Broadleaf, Medio Tiempo und einem HVA-Blatt. Die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt und die Zigarre liegt satt zwischen den Fingern. Die Banderole ist eher schlicht und aus dickem Papier. Das entfernen der Banderole erforderte leider etwas Geduld. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist sehr dezent. Der KZ hat etwas würziges und leicht torfiges. Die Luciano Underrated Sublimes startet angenehm würzig mit leichten Noten von dunklem Holz, feuchter Erde und nussigen Aromen. Dabei bringt sie eine dezente Süße mit und einen schönen voluminösen Rauch. Aber dem 2/3 kommen Röstaromen zum Vorschein und leichte Bitterstoffe die aber nicht unangenehm sind, sondern sehr gut zu den anderen Aromen passen ohne sie zu überlagern. Pfeffrige Noten sind hier überhaupt nicht zu schmecken. Ab der Hälfte des 2/3 sind leicht fruchtige Aromen zu schmecken die etwas an Trockenpflaumen erinnert. Die nussigen Aromen intensivieren sich zum Ende des 2/3 und in Verbindung mit den Bitterstoffen erinnert es am ehesten an Madeln. Diese Aromen bleiben bis zum Ebde erhalten. Aschefall war bei 4cm. Asche Hellgrau und fest. Der Abbrand war nahezu perfekt,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Der Zug war zufriedenstellend und das Rauchvolumen schön üppig und voll. Fazit: Diese Luciano Underrated Sublimes hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Die Aromenvielfalt mit dieser schönen, fast schon einzigartigen Würze haben mir sehr gut gefallen. Die Konstruktion ist auf hohem Niveau und daher den gesamten Rauchverlauf über unkompliziert. Sehr guter Smoke mit gutem PLV. Gerne wieder...

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker 7/10. Die Valentino Siesto Premium Nero Black im Robusto Format hat ein durchgängig gebräuntes Shade aus Ecuador mit sehr feiner Aderung. Die Oberfläche ist matt-samtig. Das Umblatt sowie die Einlage stammen aus der dominikanischen Republik. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Die Nero Black hat 2 Banderolen. Eine aus festem Papier in Schwarz-Gold und eine goldene Binde am Fuß aus Kunststoff. Die Verarbeitung scheint auf den ersten Blick sehr gut,... sauber verklebte Nähte und Kappe am Kopf. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG und KZ waren sehr dezent nach Tabak. Nach dem Toasten war die Flammannahme schnell. Die Valentino Siesto Premium Nero Black startete mit pfeffrigen, holzigen und leicht erdigen Noten. Schnell entwickelt sich eine süßliche Creme. Auf den ersten cm bekommt sie leicht florale Nuancen die was von trockenen Gras haben und minimal Röststoffe. Der Abbrand ist sehr gerade mit hellgrauer glatter Asche. Am Ende ist die Asche leicht gelblich. Im späteren Rauchverlauf bekommt das Ganze einen nussigen Touch nach Walnuss. Ansonsten ist der Aromen Verlauf recht linear. Fazit: Eine gute Zigarre mit ausgewogenen Geschmacksprofil beu mittlerer Stärke. Hauptakteure sind hier milder schwarzer Pfeffer, Holz, Erde, süße Creme, florale und nussige Noten sowie leichte Röstaromen. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend und der Abbrand wie schon erwähnt perfekt. Die Konstruktion ist also auf hohem Niveau. Sehr netter Smoke den ich empfehlen kann.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker 7/10. Die heute von mir getestete Rojas Gallo Pinto hat ein grob verarbeitetes San Andrés Shade mit relativ feinen Blattadern. Die Verarbeitung ist wie schon erwähnt recht rustikal,... schlecht verklebte Nähte und auch die Kappe am Kopf hätte besser verklebt sein können. Außerdem hat mein Exemplar einen ca. 5cm langen längs verlaufenden Riss etwa 1cm unterhalb des Fußes. Der KG und KZ ist sehr dezent ohne nennenswerte Aromen oder Nuancen. Der Start ist typisch Maduro,... Kaffee, Kakao mit leichten Bitterstoffen, Holz und eine leicht cremige Süße. Der Rauchverlauf ist vom Anfang bis zum Ende linear, ohne großen geschmacklichen Veränderungen. Zum Ende hin wird sie nochmal etwas würziger,... klar. Der Riss im Shade hat den Rauchverlauf in keinster Weise beeinträchtigt. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Der Aschfall war bei ca. 3cm. Asche hellgrau leicht flockig. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Diese Rojas Gallo Pinto Maduro ist eine mittelkräftige Zigarre mit typischen Maduro Aromen,... Kaffee, leicht bitterer Kakao, dunkles Holz und eine cremige Süße. Von den Aromen her empfand ich sie sehr ausgewogen und gut aufeinander abgestimmt. Die Verarbeitung war nicht so besonders, aber bei dem Preis ist es meckern auf hohem Niveau. Für den Preis ein empfehlenswerter Smoke,... habe schon teurere Maduros geraucht die nicht so gut geschmeckt haben. Klare Kaufempfehlung

Länge: 10.80Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 8/10. Dieser Short Robusto von La Aurora hat 2 ansehnliche Banderolen. Eine Bauchbinde in gold und eine rote am Fuß. Das Corojo Shade aus der dominikanischen Republik hat eine seidige, leicht glänzende Oberfläche mit feinen Blattadern. Das Umblatt sowohl die Einlage sind ebenfalls aus der Domrep. Leider hat mein Exemplar einen längs verlaufenden Cut am Zigarrenkopf,... mal schauen wie sie sich rauchen lässt. Der KG ist leicht stallig. Der KZ dezent würzig. Die Zigarre startet extrem cremig mit einer schönen dezenten Süße. Warme Holzaromen machen sich breit und im Hintergrund lassen sich vanillige Noten erschmecken. Der Cut ist leider gerade etwas störend und ich entschließe mich den Zigarrenkopf noch etwas einzukürzen. Meine erste höherpreisige Zigarre aus der dominikanischen Republik und ich bin wirklich überrascht wie gut dominikanische Puros schmecken können. Während dem 1/3 entwickelt sie noch erdige‐ und leicht ledrige Aromen. Dazu gesellen sich dunkle Schockolade und ein wenig Röstaromen. Etwas Pfeffer ist auch zu schmecken,... aber weniger die Schärfe,... mehr der Geschmack. Im 2/3 vereinen sich die einzelnen Noten zu einer angenehmen und ausgewogenen Würze mit einer leichten Fruchtsäure. Im letzten Drittel nimmt die Stärke leicht zu. Der Aschefall war bei 3,5-4cm. Die Asche war hellgrau und leicht flockig. Zug und Rauchvolumen waren nach dem 2ten Cut perfekt. Der Abbrand war nahezu perfekt. Fazit: Mir hat diese dominikanische Puro gut gefallen. Die komplexen Aromen waren gut ausbalanciert und die cremige Süße das Sahnehäubchen. Ich würde allerdings beim nächsten Mal eher zur Toro oder Robusto greifen. Die Konstruktion war bis auf den Cut am Zigarrenkopf tadellos. Als Fan von Zigarren aus Nicaragua oder Honduras war es eine positive Überraschung.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.91 TAM
Eigener Merker: 7/10. Meine erste Rocky Patel hatte gemischte Gefühle bei mir hinterlassen wodurch ich nun natürlich neugierig bin einmal diesen Shortfiller zu probieren. Diese Rocky Patel hat ein helles Hunduras Connecticut Shade mit einer samtigen Oberfläche und sauber verklebten Nähten. Sie ist gleichmäßig fest gerollt und das Shade weist relativ feine Blattrippen auf. Bei der Preisklasse schon mal überraschend. Die schicke Bauchbinde in gold, rot und weiß gehalten passt farblich perfekt zum Shade. Der KG ist leicht holzig. Der KZ ist dezent mit einer leichten Korknote wie bei alten Weinen. Der Start ist würzig mit leichtem schwarzen Pfeffer und holzigen Aromen. Die Würze nimmt sich schnell wieder zurück und es kommen erdige Aromen zum Vorschein begleitet von dezenter Süße. Nach meinem Empfinden nach ist es ein recht trockener aber dennoch hervorragend abgestimmter Smoke. Wie bei Shortfiller üblich darf man hier nicht mit einer abwechslungsreichen Aromenvielfalt rechnen. Der Tabak ist gut durchmischt wodurch ein konstantes Aromenprofil entsteht. Zum Ende hin wird sie nochmal ein wenig würziger. Die Stärke bleibt allerdings im mittelkräftigen Bereich. Der Aschefall war bei 3cm. Die Asche war Mausgrau und relativ fest (Shortfiller). Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war leicjg wellig und musste eun paar mal korregiert werden,... allerdings wurde die Rocky Patel auch auf dem Balkon geraucht. Fazit: Hier bekommt man einen ausgewogenen Shortfiller der technisch und geschmacklich überzeugt. Die Aromen von leichtem Pfeffer, Holz und Erde sind sehr ausgewogen und machen Spaß Ein sehr unkomplizierter Smoke für zwischendurch. Gerne wieder...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 7/10. Auf diese Fitola freue ich mich schon seit langem und heute ist es soweit. Die Verpackung sieht schon mal sehr edel und ansprechend aus. Wenn man das gute Stück dann wie ein Bonbon ausgepackt hat bleibt nur noch die schicke Banderole. Diese macht sich mit ihrer goldenen Farbe wirklich gut auf dem gut gebräunten Deckblatt. Das Deckblatt hat eine feine Aderung und die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt. Die Verarbeitung scheint bis hier hin schon mal top. Der KG ist überraschend dezent. Der KZ hat meinem Empfinden nach etwas minziges. Nach dem toasten nimmt sie die Flamme bereitwillig an und startet überraschend cremig mit leichten Pfeffernoten, dunklen Holz und einer Gewürzmischung die in der Tat etwas minziges erahnen lässt. Das Ganze wird begleitet von einer hintergründigen Süße. Die Pfeffernoten mildern nach wenigen Zügen ab und sind überwiegend nur noch retronasal zu schmecken. Zum Ende des 1/3 schieben sich erdige und ledrige Aromen in den Vordergrund. Während den 2/3 bildet sich eine fruchtige Säure und das Ganze bekommt eine leichte Nussigkeit die in Richtung Walnuss geht. Im letzten Drittel gibt es geschmacklich keine Veränderungen mehr. Der Aschefall war bei 5cm. Der Abbrand war wellig aber unkompliziert. Die Asche war weiß-grau, leicht struppig und fest. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Hier bekommt man eine mittelkräftige Eiroa mit ausgewogenen Geschmacksprofil. Die Konstruktion war erstklassig. Vom Geschmack her hätte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Nicht das sie schlecht gewesen wäre, allerdings fand ich sie streckenweise sehr flach und eintönig. Das man hier einen Preis von aktuell 15€ aufruft hat mit Sicherheit etwas mit dem Deckblatt zu tun was wohl 20 Jahre nicht mehr verwendet wurde. Allerdings hat der Decker jetzt auch kein Geschmacksfeuerwerk abgebrannt. Es gibt viele gute und auch geschmacklich komplexere Zigarren für weniger Geld.


