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Humidor Der Humidor von Tabakfan

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Ibis Antiguo Figurado 5er Detailbild
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 3+/10. Die Ibis Honduras Maduro Antiguo Figurado hat ein dunkelbraunes H-2000 Deckblatt aus Brasilien, das Umblatt sowie die Einlage stammen aus Honduras. Das Deckblatt ist gut verarbeitet, verleiht aber dieser Zigarre durch einige größere Blattadern ein rustikales Aussehen. Diese Zigarre hat keine Anilla und ist bereits angeschnitten. Dennoch entschied ich mich dazu den Zigarrenkopf noch 1cm zu cutten. Der KG ist dezent würzig nach Tabak. Der KZ hat etwas Würze mit einer floralen Note. Die Ibis Honduras Antiguo Figurado startet sehr würzig durch. Aromen von Holz und Erde lassen sich sofort ausmachen. Dazu gibt es Röstaromen und Nuancen von Kakao. Das Ganze wird zunächst von einer guten Portion schwarzen Pfeffer begleitet der aber rasch wieder abmildert. Hintergeründig ist eine leichte Säure zu spüren die schon fast etwas fruchtiges hat. Zur Mitte hin (wo sich der Umfang der Zigarre vergrößert) wird der gesamte Smoke milder und der Gesamteindruck runder. Hier und da kommen nun toastige Noten auf. Zum Ende hin nimmt die Stärke wieder leicht zu und es kommt etwas herbes durch,... in Verbindung mit den anderen Aromen und der Säure hat es was von schwarzen Oliven. Der Zug und das Rauchvolumen waren nahezu perfekt. Der Abbrand war minimal wellig und unkompliziert. Die Asche war weiß-grau und stabil. Fazit: Hier bekommt man eine recht starke und mäßig komplexe Zigarre für wenig Geld. Am besten hat mir diese Fitola im mittleren Bereich gefallen. Obwohl ich eher kräftige vollmundige Zigarren bevorzuge war sie mir anfangs zu würzig und von den Aromen nicht gut ausbalanciert. Zum Ende hin hatte mich die Säure etwas gestört wobei die Stärke zu diesem Zeitpunkt im Rahmen war. Die Form wiederum hat mir echt gut gefallen. Normalerweise rauche ich Robusto oder Toro mit dickem Ringmaß,... gerne auch Boxpressed. Diese kleine Zigarre in altmodischer Zigarrenform war mal was anderes und lag sehr schön zwischen den Fingern. Insgesamt eine nette Erfahrung aber nichts für meinen Humidor.



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Don Pepin Le Bijou Torpedo (Box Pressed)
verifizierter Kauf

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 9/10. Diese My Fathers Le Bijou 1922 im Torpedo Format (Boxpressed) liegt jetzt seit dem 24.01.2025 in meinem Humidor. Ich freue mich schon seit langem auf diese hübsche My Fathers,... heute ist es soweit. ;-) Die Le Bijou 1922 hat, wie bei My Fathers Zigarren fast schon üblich, 3 hochwertig gearbeitete Binden. Die Binde am Zigarrenfuß ist eine orangefarbene Samtbinde. Das Deckblatt dieser My Fathers ist ein H-2000 aus Nicaragua mit Oscuro Eigenschaften. Das Umblatt sowie die Einlage stammen ebenfalls aus Nicaragua. Nach dem entfernen der Bauchbinden fällt einem direkt die hochwertige und makellose Verarbeitung der Tabake auf. Das Deckblatt ist dunkelbraun gebräunt und hat eine samtig weiche, leicht ledrige Oberfläche. Die feinen Blattadern sowie die sauber und exakt verklebten Nähte zeugen von hoher Qualität der ausgewählten Tabake und Verarbeitung. Das Boxpressed steht dieser Le Bijou 1922 Torpedo besonders gut und die Vorfreude steigt. Der Anschnitt war problemlos. Der KG ist würzig mit stalligen Noten. Der KZ ist fein würzig mit einer floralen Note. Süße lässt sich auch ausmachen, sowie eine deutliche Schwarzbrotnote. Die Le Bijou 1922 startet nach kurzem toasten mit erdigen Aromen, Espresso, minimal schwarzem Pfeffer und einer feinen Süße. Auch dunkler Kakao lässt sich erschmecken. Das Ganze wird begleitet von Hickoryholz Noten und einer schönen Cremigkeit. Im Hintergrund bilden sich leicht säuerliche Nuacen die an Frucht oder aber auch Schwarzbrot erinnern. Die Aromen die sich anfangs noch gut auseinander halten ließen verbinden sich zum Ende des 1/3 zu einen würzigen und vollmundigen Smoke. Leichte nussige aber auch toastige Noten die sich defuse im Hintergrund tummeln, gesellen sich zu den anderen Aromen. Der versprochene "Pepper Blast" a la Don Pepin Garcia bleibt bis jetzt aus. Die vollmundige Würze und daraus resultierende Stärke lassen sich nicht leugnen,... dennoch kann von einer "Schärfe" keine Rede sein. Die säuerlichen/fruchtigen Noten verschwinden zu Beginn des 2/3 und die holzigen Noten treten neben Erde, Espresso und Kakao wieder mehr in den Vordergrund. Auch die süßliche Creme bleibt vorerst erhalten. Der Aschefall war bei ca. 3,5cm. Die Asche ist weißgrau und pudrig. Mit frischer Luft bekommt die Le Bijou 1922 eine leicht ledrige Note die fein ausbalanciert gut zu den restlichen Aromen passt. Der Zug und das Rauchvolumen sind bei dieser Le Bijou nahezu perfekt. Der Rauch ist schön dicht und voluminös. Der Abbrand könnte besser sein,... er ist leicht wellig und neigt zur Nasenbildung. Hier und da muss der Abbrand korrigiert werden. Allerdings ist dies nichts was mich enttäuschen würde,... gibt schlimmeres, zumal ich die Zigarre auf dem Balkon geraucht habe. ;-) Zum Ende des 2/3 treten die toastigen Aromen mehr in den Vordergrund und die Süße ist leicht auf dem Rückzug. Das letzte Drittel wird wie erwartet kräftiger im Geschmack. Leicht herbale Noten kommen zum Vorschein und erdiger und ledriger. Fazit: Diese La Bijou 1922 Torpedo im Boxpressed Format ist eine würzige und vollmundige Zigarre mit komplexen Aromen. Die wahrzunehmenden Aromen schaffen es vom Geruch und Geschmack her das Aromenrad komplett zu füllen. Den versprochenen "Pepper Blast" konnte ich so nicht bestätigen. Aromen von schwarzen Pfeffer waren definitiv enthalten,... allerdings ohne großartige Schärfe. Von der Stärke her bewegt sie sich zwischen mittelkräftig und kräftig. Die Konstruktion und Qualität der verwendeten Tabake ist wie von Garcia & Garcia gewohnt großartig. Den angesetzten Preis von aktuell 17,90€ finde ich allerdings ein wenig hoch. Eine La Opulencia und La Antiguedad die geschmacklich ähneln gibt es hingegen schon für 2-3€ weniger. Nichtsdestotrotz war es geschmacklich eine schöne Erfahrung und kann sie, vom Preis mal abgesehen, jedem nur empfehlen.



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Crowned Heads Court Serie E 5150
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98

Eigener Merker: 9,5. Diese Crowned Heads Court Serie E 5150 hat eine schöne breite Bauchbinde in Rot, Gold, Schwarz und Weiß. Die Bauchbinde macht sich farblich gut auf dem dunklen Oscuro Deckblatt. Das Deckblatt hat eine ölig-glänzende Oberfläche mit einer sehr feinen, kaum spürbaren Aderung. Der Anschnitt mit der Schere war etwas mühsam,... ja, die Schere ist nicht mehr die schärfste, aber auch die Einlage ist recht fest gerollt. Der Stick bringt ein gutes Gewicht mit sich und liegt satt zwischen den Fingern. Der optische und qualitative erste Eindruck ist perfekt. Der KG ist fein würzig nach gutem Tabak. Der KZ ist heuig und man schmeckt dunkles Brot. Die Flammannahme zögerlich aber unkompliziert. Die Crowned Heads startet mit einer Mischung aus Holzaromen, Erde, leicht ledrigen Noten und Pfeffer. Der Pfeffer passt hier wirklich schön rein, da er präsent,... aber nicht überlagernd ist. Der Jalapa Tabak bringt zusätzlich noch einiges an dunklen Aromen und eine gewisse Würzigkeit in den Smoke. Man schmeckt malzige, leicht säuerliche Aromen von dunklen Brot und Nuancen von dunklen Kakao. Eine dezente Süße lässt auch nicht lange auf sich warten. Im laufe des 1/3 verstärken sich die ledrigen und erdigen Aromen, während die holzigen Aromen etwas in den Hintergrund treten. "Also die ist ganz nach meinem Geschmack!" ;-) Der Ometepe Tabak entwickelt zum Ende des 1/3 eine angenehme Cremigkeit. Der Smoke scheint gerade angekommen und ich muss mich bei meinen Zügen etwas bremsen. :-D Die Aromen passen perfekt zusammen wie bei einem guten Parfum. Das 2/3 verläuft linear. Die Stärke steigt im letzten Drittel leicht an. Aschefall war 2x jeweils bei 4cm. Asche Mausgrau und sehr stabil. Der Zug war trotz der festen Rollung zufriedenstellend. Der Abbrand war anfangs etwas wellig,... im späteren Verlauf Messerscharf mit schöner Ringbildung. Das war die zweite Crowned Heads nach der "Willy Lee" und ich muss sagen: "diese Zigarre hat mich überzeugt!". Die Qualität und technischen Eigenschaften waren nahezu perfekt. Eine sehr komplexe und ausgewogene Zigarre die am oberen Ende von mittelkräftig einzustufen ist. Diese Crowned Heads hat mich so überzeugt das ich mich jetzt mal durch die verschiedenen Serien probieren werde. ;-)



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La Aroma del Caribe Edición Especial NEW BLEND No. 3 (Toro)
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 4+/10. Diese wunderschöne La Aroma del Caribe hat zwei schöne Banderolen in gelb gehalten und passen farblich perfekt zu dem Sungrown Deckblatt. Das Deckblatt ist wie schon erwähnt ein Ecuador Sungrown,... das Umblatt sowie die Einlage kommen aus Nicaragua. Das schöne helle Deckblatt hat eine leicht samtige Oberfläche mit einer feinen Aderung. Die Nähte sind sauber und kaum sichtbar verklebt. Die Kappe am Kopf ist gut verarbeitet und der äußerliche Gesamteindruck zeugt von einer qualitativ hochwertigen Zigarre. Der KG ist heuig-stallig. Der KZ ist dezent würzig mit einer minimalen Süße. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Die ersten Züge sind sehr würzig mit viel Röstaromen und Holz. Und ja,... die beschriebenen Hickoryholz Aromen würde ich so bestätigen. Es sind schwere Holznoten,... nicht wie man es von Zedernholz kennt,... wer Hickoryholz vom smoken kennt weis was gemeint ist. Das Ganze wird begleitet von einer süßen Creme und dunkler Schockolade die herbale Nuancen mitbringt. Das H-2000 Deckblatt bringt eine vollmundige Grundwürze mit,... als Pfeffernoten würde ich die Würze die man hier schmeckt aber nicht beschreiben. Im Hintergrund wird der Smoke von einer feinen Fruchtsäure begleitet. Die anfänglich starke Würze mildert zum Ende des 1/3 auf ein angenehmes Level ab. Die bitteren hebalen Noten dominieren neben Hickoryholz, starken Espresso und dunkler Schockolade gepaart mit einer süßlichen Creme das 2/3. Ist mir gerade doch etwas to much. Im weiteren Verlauf wird sie minimal ledrig aber wirklich ganz dezent. Asche Mausgrau marmoriert, glatt und fest. Aschefall war bei 4cm. Der Abbrand war perfekt, messerscharf mit schöner Ringbildung. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Hier bekommt man eine qualitativ hochwertige und technisch ausgereifte Zigarre. Wer auf würzige, schwere, vollmundige Zigarren mit einer gewissen Komplexität steht ist hier genau richtig. Ich würde sie als mittelkräftig bis stark einstufen. Ich fand die Zigarre zu Beginn interessant,... die bitteren Noten die sich über den gesamten Rauchverlauf zogen waren mir allerdings dann doch etwas to much. Würde momentan die base Line vorziehen (Daher die 4+/10 als eigene Erinnerung). PL mit Sicherheit angemessen.



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Dan Tobacco Bill Bailey’s Balkan Blend 100g Dose (8453-100)
verifizierter Kauf

Was soll ich sagen, nicht um sonst seit Jahren sehr beliebt. Bei öffnen der Dose verströmt der Tabak einen intensiven würzigen Latakia Duft. Der Tabak ist recht rustikal verarbeitet,... ist also recht grob geschnitten. Er lässt sich aber gut anfeuern und brennt schön gleichmäßig runter. Beim rauchen hat der Tabak dieses typisch würzig-rauchige Latakia Aroma. Für mich genau richtig. Wer diesen torfigen, erdigen und würzigen Geschmack mag, wird diesen Tabak lieben. Preisleisung ist super. Ganz mithalten der Tabak mit den Peterson Tabaken wie Early Morning Pipe und Nightcap nicht ganz, ist aber trotzdem eine leckere Mischung. Der Tabak ist wirklich zu empfehlen.



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Crowned Heads Le Patissier No. 54
verifizierter Kauf

Länge: 13.65Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 9/10. Die Crowned Heads Le Patissier No. 54 hat ein Connecticut Broadleaf Deckblatt. Das Umblatt stammt aus Nicaragua und die Einlage ist eine Mischung aus Nicaragua und Costa Rica. Das dunkelbraune Deckblatt ist fein geadert mit sauber verklebten Nähten. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Die Oberfläche ist leicht ledrig und speckig. Diese Le Patissier besitzt 2 Anillas,... eine goldene am Zigarrenfuß auf der "Crowned Heads" steht und eine am Bauch in feinen Mintgrün auf der "La Patissier" steht. Die Anillas sind sehr sauber verklebt und verleihen dieser Zigarre ein fast schon edles Aussehen. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist holzig-stallig mit feinen Nuancen von dunkler Schockolade. Der KZ fein würzig mit einem mineralischen Touch. An den Lippen schmeckt man eine säuerliche Note. Die Zigarre startet mit dunklen Aromen von Erde, Holz, Kakao, feinen Röstaromen, milden schwarzen Pfeffer und einer leichten Süße. Hintergründig ist eine fruchtige-säuerliche Note die sich schwer einordnen lässt. Am ehesten erinnert sie an säuerliche Noten von starkem Kaffee. Die Pfeffernoten werden zu Beginn des 2/3 etwas präsenter ohne dabei die anderen Aromen zu überlagern. Hier und da blitzen nussige Aromen auf die an Walnuss erinnern. Die Le Patissier wird während dem Rauchverlauf immer cremiger und auch die Süße nimmt ein wenig zu. Heuige-stallige Noten sind zur Hälfte hin deutlich zu schmecken. Die Aromen werden immer runder und ausgewogener. Teilweise hat diese Mischung von Aromen durchaus etwas von Lebkuchen. Den gestürzten Schockoladenpudding erkenne ich bislang nicht wieder. Die nussigen Aromen schieben sich zum Ende des 2/3 in den Vordergrund. Fazit: Die Crowned Heads Le Patissier ist eine qualitativ hochwertige Zigarre mit komplexen Aromen. Das Geschmacksprofil ist dunkel und vollmundig. Die Konstruktion war perfekt,... äußerlich sauber verarbeitet und die Einlage war gleichmäßig gerollt. Daher war der Zug und das Rauchvolumen perfekt und der Abbrand messerscharf und unkompliziert. Den "gestürzten Schockoladenpudding mit Nüssen" habe ich nicht bekommen,... dafür aber einen schön würzigen und facettenreichen Smoke mit ausgewogenen Geschmacksprofil. Den Preis von 15€ finde ich etwas zu hoch. Dennoch sollte man sich diese lecker Zigarre mal gönnen. Am besten passt dazu ein starker Kaffee, Espresso oder aber gewürzter Rum wie Kraken oder auch Plantation Pineapple Stiggins Fancy Rum.



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International 2024 Inter Toro Kiste
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 5/10. Die Aganorsa Leaf Supreme Euro Toro hat eine ansprechende Anilla. Die gewählten Farben und das Design haben was. Die Euro Toro hat ein glänzende, leicht öliges Corojo Deckblatt aus Nicaragua mit feiner Aderung. Das Umblatt sowie die Einlage stammen ebenfalls aus Nicaragua. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG riecht nach Zedernholz und einer feinen Würze. Der KZ hat etwas heuiges u d mineralisches. Start ist recht pfeffrig mit Aromen von Holz, Erde. Überlagert wird das Ganze von herbalen Noten. Röstaromen und dunkle Schockolade sind auch minimal vorhanden. Der Start ist sehr kräftig mit einigen Ecken und Kanten. Süße oder Creme sind kaum auszumachen. Zur Hälfte des 1/3 wird sie etwas milder und die Aromen insgesamt Runder. Die herbalen Noten bleiben allerdings bis zum Schluss erhalten. Der Abbrand war perfekt und unkompliziert. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Die Aganorsa Leaf Supreme Euro Toro ist qualitativ hochwertig verarbeitet. An der Konstruktion gibt es nichts zu meckern. Aromentechnisch hat diese Zigarre allerdings nicht viel zu bieten. Ihr fehlt es an Komplexität und die Aromen bleiben bis zum Schluss linear. Dazu diese herbe Note welche die anderen Aromen überlagert. Nichts für Jedermann...



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Crowned Heads Court Reserve XVIII Robusto
verifizierter Kauf

Eigener Merker: 7/10. Die Crowned Heads Court Reserve XVIII im Robusto Format besitzt 2 Anillas die recht hochwertig gearbeitet sind. Die Gestaltung in rot, schwarz und gold passt sehr schön zu dem schockobraunen, fast schwarzen San Andrés Deckblatt aus Mexiko. Das Deckblatt hat eine matte, raue, eher rustikale Oberfläche. Das Umblatt stammt aus Ecuador und die Einlage ist komplett aus Nicaragua. Die Zigarre ist auf den ersten Blick gut verarbeitet,... sauber verklebte Nähte und ein schön geformter Zigarrenkopf. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist schockoladig, stallig,... schwarzbrotartig. Der KZ ist schockoladig, fein würzig. Nach kurzem toasten startet die Crowned Heads Court Reserve XVIII mit schwarzem Pfeffer, Erde, Hickoryholz, Schwarzbrot, Schokolade und feinen Röstaromen. Hinzu kommen leicht herbale Noten mit einer feinen Süße und leichter Cremigkeit. Die Schärfe kitzelt in Nase und Rachen. Mildert aber im weiteren Verlauf ab. Zum Ende des 1/3 wird sie nochmal etwas süßer. Das 2/3 ist deutlich milder und die vorhandenen Aromen viel runder und ausgewogener. Leich taostige Nuancen lassen sich im Hindergrund erkennen. Das letzte Drittel ist hauptsächlich geprägt von dunkler Schokolade und die Zigarre verliert etwas von ihrer Cremigkeit. Der Abbrand war tadellos. Die Asche war weiß-grau und stabil. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Die Crowned Heads Court Reserve XVIII ist eine mittelkräftige bis kräftige Zigarre, die einen sehr würzigen Start hinlegt, aber zur mitte hin milder und ausgewogener wird. Netter Stick mit qualitativ hochwertiger Verarbeitung und mittlerer Komplexität. PLV finde ich ehrlicj gesagt etwas hoch gegriffen. Für aktuell 15€ gibt es weitaus bessere Zigarren. Schöne Erfahrung, aber Wiederholungsbedarf besteht nicht.



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Don Pepin My Father The Judge Toro Fino

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 9+/10. Heute habe ich zum ersten Mal die Zeit gehabt eine Zigarre direkt bei Cigarworld in der Lounge zu genießen. Zur Feier des Tages entschied ich mich für diese ansehnliche, optisch makellose My Father The Judge im Toro Format. Das Deckblatt ist ein ecuadorianisches Sumatra. Bei dieser Zigarren Serie wurden direkt 2 verschiedene Umblätter verwendet,... ein nicaraguanisches Criollo und ein nicaraguanisches Corojo. Die Einlagetabake stammen ebenso aus Nicaragua von den familieneigenen Plantagen. Das Deckblatt hat eine schokobraune Färbung mit feiner Blattaderung. Die Verarbeitung ist typisch "My Father" erstklassig. Auch bei dieser Serie bekamen die Zigarren 2 Bauchbinden und eine beige-goldene Samtbinde am Zigarrenfuß. Der KG ist würzig mit holzigen Noten. Der KZ hat etwas florales, leicht heuiges mit einer feinen Würze. Nach dem toasten startet der Richter mit einer vollmundigen Würze von Holz, Erde, Röstaromen und einer deutlichen Cremigkeit. Pfeffernoten halten sich eher verhalten im Hintergrund. Eine subtile Süße schmiegt sich an die Grundwürze und macht das Ganze Rund. Zur Hälfte wird der Smoke plötzlich kräuterartig, was mir nicht nur gut gefällt sondern auch echt überrascht. Geschmacklich eine sehr schöne Wendung. Im weiteren Rauchverlauf bekommt der Richter einen toastigen Touch. Zum Ende des 2/3 wird die Zigarre regelrecht umami. Eine Mischung aus der vollmundigen Grundwürze von Holz, Erde, Röstaromen mit weiterhin minimal schwarzen Pfeffer und der toastigen, cremigen Süße die was von Melasse oder Karamell hat,... das Ganze in Verbindung mit diesem kräuteratigen floralen Unterton und leicht ledrige Nuancen,... für mich einfach perfekt. Dieser Gesamteindruck hält sich bis zum Schluss. Der Zug und das Rauchvolumen war wie von Garcia &Garcia wohnt perfekt. Der Abbrand war minimal wellig aber unkompliziert. Die Asche war hellgrau und stabil. Fazit: Die The Judge von My Father Cigars war ein Traum. Diese vollmundige und komplexe Zigarre hat ein interessantes Aromenprofil was wirklich Freude macht. Die erhöhte Stärke die diese Serie mit bringen soll kann ich so nicht bestätigen. Von der Stärke her würde ich sie zwischen mittelkräftig und kräftig einstufen. Der "Pepperblast" a' la Don Pepin Garcia blieb komplett aus,... ich habe ihn aber auch nicht vermisst. Die Aromen waren gut aufeinander abgestimmt,... es passte einfach. Diese Zigarre kann ich uneingeschränkt empfehlen.



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El Artista Special Editions Got Your 6 Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 7/10. Diese Artista Cigars Special Edition "GOT Your 6" wurde von mir und erster Linie aus optischen Gründen gekauft. Andererseits bin ich gespannt ob die einzelnen verwendeten Tabakblätter, womit das Camouflagemuster gebildet wurde, wirklich geschmacklich eine spürbare Veränderung bringen. Die Zigarre schmückt eine Anilla mit militärischen Touch. Sie ist in schwarz, weiß, gold gehalten und erinnert mich, warscheinlich durch die Sterne, irgendwie an M*A*S*H. ;-) Das Deckblatt ist ein ecuadorianisches Connecticut was mit grünem Candela und dunklem Sungrown im Camouflagemuster umhüllt wurde. Laut Beschreibung soll auch gelber Sumatra-Tabak verwendet worden sein,... den allerdings kann ich bei meinem Exemplar nicht finden. Auch die Bildbeschreibung zeigt nur 2 verschiedene Tabaksorten die für das Camouflagemuster verwendet wurden. Nun gut,... Das Umblatt ist ein dominikanisches Olor was die Einlagemischung aus dominikanischen, nicaraguanischen und Pannsylvania Tabak umhüllt. Eine interessante Mischung wie ich finde. Das verwendete Deckblatt hat eine feine Aderung, glatte Oberfläche und ist sauber verarbeitet. Die aufgebrachten Tabak Flecken schauen eher rustikal aus. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist leicht würzig mit schokoladigen Noten am Zigarrenfuß. Der KZ ist fein würzig mit einer heuigen Note. Die GOT Your 6 startet mit einer soliden Grundwürze und schwarzem Pfeffer. Es lassen sich Hickoryholz, Espresso, dunkler Kakao und minimale Erde erschmecken. Dabei ist der Rauch zu beginn noch eher trocken. Der 1te cm war pures Deckblatt. Danach kommt ein ca. 4cm breiter Abschnitt der mit dem Sungrown umwickelt ist. Bin gespannt... Die Zigarre gewinnt zunehmend an Cremigkeit und der Pfeffer tritt etwas in den Hintergrund. Mit dem Sungrown bekommt sie etwas mineralisches,... fast metallisches. Eine leichte Süße lässt sich nun auch erschmecken und es wird erdiger. Zum Ende des 1/3 schmeckt sie hier und da ein wenig nach Salzgebäck und sie wird ausgewogener. Im 2/3 überlappen sich das dunkle Sungrown und das grüne Candela Tabakblatt. Die Artista Cigars Special Edition bekommt nun eine deutlich florale Note und wirkt insgesamt milder. Hickoryholz, Espresso, Kakao und Erde mildern stark ab und die Zigarre bekommt einen nussigen Touch. Das 3/3 ist wieder pures Deckblatt und die Würze nimmt wieder leicht zu,...die nussigen Aromen bleiben aber im Hintergrund schwach erhalten. Am Zigarrenkopf ist nochmal ein dunkles sungrown Tabakblatt verarbeitet was aber unangetastet blieb. Rauchvolumen und Zug waren absolut in Ordnung. Der Abbrand war durch die doppelt geklebten Tabakblättern im Camouflagemuster dementsprechend schlecht. Hier und da musste der Abbrand korrigiert werden. Die Asche war mausgrau und recht stabil. Fazit: Diese Artista Cigars Special Edition "GOT Your 6" ist ein echter Hingucker. Auch geschmacklich hat diese Robusto einiges zu bieten. Überraschender weise schmeckte man tatsächlich beim erreichen des Camouflagemuster Unterschiede. Die GOT Your 6 startete sehr würzig mit schwarzen Pfeffer und milderte zur Hälfte auf ein angenehmes Maß ab. Schöne Aromenvielfalt die insgesamt gut ausbalanciert war. Hier kommt es dann natürlich darauf an an welcher Stelle welches Tabakblatt für die Musterung verwendet wurde. Im Großen und Ganzen war ich zufrieden mit diesem Stick. PLV ist mit 8,50€ angemessen.



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2 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Oscar Valladares Wild Hunter Toro Natural
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 9+/10. An diesem sonnigen Tag möchte ich mal die Oscar Valladares Wild Hunter Natural probieren. Die Oscuro-Variante habe ich schon vor längerer Zeit probiert und war extrem begeistert. Da bin ich jetzt natürlich doppelt gespannt. Die Oscar Valladares Wild Hunter Natural hat ein deutlich hellere Deckblatt als die Oscuro-Variante. Hier handelt es sich ebenfalls um eine honduranische Puro,... Deckblatt, Umblatt und Einlage stammen alle samt aus Honduras. Das Deckblatt ist matt, leicht samtig und sehr fein geadert. Die Verarbeitung ist wie von Oscar Valladares gewohnt hochwertig. Die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist dezent würzig,... der KZ holzig-würzig. Der Zugwiederstand ist beim KZ angenehem. Der Start dieser Wild Hunter Natural ist geprägt von schwarzen Pfeffer der sich auf den Gaumen legt, Holz, Röstaromen, leicht erdigen Aromen und einer ausgeprägten Gewürznote die sich aber schwer auffächern lässt. Süße ist zu diesem Zeitpunkt kaum wahrzunehmen, dafür aber deutlich cremiger Rauch der sich fast kauen lässt. Nach wenigen Zügen nimmt sich der schwarze Pfeffer zurück und die holzigen und erdigen Aromen rücken weiter in den Vordergrund. Am Rande lassen sich florale Nuancen ausmachen die fast schon blumig rüber kommen. Von der Stärke her würde ich sie im oberen Bereich von "mittelkräftig" einordnen. Das Rauchvolumen dieser Wild Hunter ist beeindruckend. Diese Oscar macht ebenso viel Spaß wie die Oscuro-Variante,... aber mit deutlichen Unterschieden. Die Oscuro-Variante schmeckte eher nach Kräutern,... die Natural hingegen eher nach Gewürzen. Das blumige was bei der Oscuro Variante fehlte, schmeckt man bei der Natural deutlich heraus. Die Natural ist nicht so süß aber dafür deutlich cremiger als die Oscuro. Der mineralische Touch fehlt bei der Natural komplett. Der Abbrand war meist gerade und erforderte nur wenig Aufmerksamkeit. Die Asche war hellgrau, stabil und leicht flockig. Der Aschefall war bei ca. 5cm. Zug und Rauchvolumen waren perfekt. Fazit: Hier bekommt man eine komplexe Honduranische Puro die sich im mittelkräftigen bis kräftigen Bereich bewegt. Die Aromen sind gut ausbalanciert und machen wirklich Freude. Die Qualität der ausgewählten Tabake waren unschwer zu erkennen. Die Konstruktion war gewohnt aus hohem Niveau. Bei der Frage welche Variante mir besser geschmeckt hat, kann ich leider keine Auskunft geben. Beide Varianten haben sich daraus ihren Platz in der Zigarrenwelt verdient. Preisleisung ist mehr als angemessen. Sollte man unbedingt im Doubletasting probieren.



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Gran Robusto

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 6+/10. Die Canned Head Gran Robusto hat ein beeindruckendes Format und bringt ein gutes Gewicht auf die Waage. Das nicaraguanische Deckblatt ist durchgehend dunkel gebräunt und hat eine schöne ledrige Oberfläche mit sehr feinen, kaum spürbaren Blattadern. Das Deckblatt ist sehr sauber verarbeitet und vermittelt schon mal eine gute Qualität. Das Umblatt sowie die Einlage stammen ebenfalls aus Nicaragua was die Canned Head zu einer nicaraguanischen Puro macht. Bei dem Anschnitt mit der Schere bildete sich leider ein kleiner Riss am Zigarrenkopf. Die Baubinde fällt sofort ins Auge,... es sieht aus wie eine kleine Südseeinsel auf der ein Vulkan ausbricht. Das Ganze erinnert mich von den Farben her auf den ersten Bilck an "Reggae"! Der KG ist herb-würzig nach gutem Tabak mit einer leicht torfigen Note. Der KZ ist fein würzig. Die Canned Head nimmt nach kurzem toasten die Flamme bereitwillig an und startet mit einer würzig-herben Grundnote. Hier sind Aromen von schwarzen Pfeffer (ohne schärfe), Hickoryholz, Kaffee und dunklen Kakao zu schmecken. Dazu gibt es einen wunderbar cremigen Rauch. Im Hintergrund tummeln sich eine Vielzahl von Aromen die ich aber nicht im einzelnen beschreiben kann. Es sind neben Leder und einer defusen Süße Aromen wie Walnuss, Mandel, heuig-torfige Noten und meiner Meinung nach auch toastige Nuancen. Irgendwie eine Mischung aus Allem. Zum 2/3 kann man ganz klar sagen dass die herbalen Noten ständiger Begleiter dieses Smokes sind. Ich würde sie jetzt nicht als störend beschreiben, aber man muss sie schon mögen. Bis hier hin ein Smoke der von der Stärke her am oberen Ende von mittelkräftig angesiedelt ist. Geschmacklich bleibt die Canned Head, bis auf einen geringen Anstieg der Stärke, bis zum Ende hin linear. Die Asche war mausgrau und sehr stabil. Der Aschefall war bei ca. 5cm. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war meist gerade mit schöner Ringbildung. Fazit: Die Canned Head Gran Robusto ist ein sehr solider und ehrlicher Smoke. Das Aromenprofil ist recht dunkel,... schwarzer Pfeffer, Hickoryholz, Leder, Kaffee, dunkler Kakao, Torf und eine stets präsente herbale Note, die im Zusammenspiel mit anderen Aromen mal an Walnüsse oder an Bittermandel erinnert. Die Konstruktion war auf sehr hohem Niveau und da Deckblatt eine wahre Augenweide. PLV ist angemessen. Sollte man mal probiert haben.



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Don Pepin My Father Cigars No. 3 (Crema)
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.94 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 9/10. Die My Father Classic No.3 hat ein schön verarbeitetes Deckblatt aus Ecuador mit einer recht groben Aderung. Es hat eine speckige leicht ledrige Oberfläche mit sauber verklebten Nähten. Die typische My Father Banderole steht dieser Zigarre gut. Die aus Nicaragua stammende Einlage ist gleichmäßig fest gerollt,... an Tabak wurde hier definitiv nicht gespart. Der Anschnitt war unproblematisch. Der KG ist stallig-würzig. Der KZ ist pfeffrig-würzig mit einem Hauch Kaffee. Nach dem toasten nahm sie die Flamme bereitwillig an und startete mit einer guten Dosis schwarzen Pfeffer, Röstaromen und holzigen Noten die aber weniger mit Zeder,... sondern eher was von Hickoryholz haben. Schnell gewinnt sie erdige Aromen und hier und da blitzen leichte Aromen von Marzipan auf. Während des ersten cm verliert sich die Schärfe etwas und die Classic No.3 zeigt sich von ihrer cremigen Seite,... das Ganze abgerundet mit einer dezenten Süße. Zug um Zug merkt man wie sich die einzelnen Aromen zu einer schönen Grundwürze vereinen. Nach ca. 1,5-2cm schon mal ganz nach meinem Geschmack... dabei soll es aber nicht bleiben,... im weiteren Verlauf tauchen Aromen in einer Fülle auf, die man nur schwer beschreiben kann und es einem schwer fällt sie alle festzuhalten,... Leder..., Gewürze wie Muskat, Zimt, Piment,... Kräuter wie Tymian und Rosmarin,... Karamell, Kakao, Mandel u.v.m.. Dabei natürlich die Ganze Zeit im Vordergund schwarzer Peffer, Kaffee, Holz, Erde und eine cremige Süße. Die Creme und die Kaffeearomen intensivieren sich nochmal im Laufe des 2/3. Im 3/3 wird sie allgemein etwas kräftiger. Aschefall war bei ca. 3,5 cm. Die Asche was Mausgrau und relativ fest. Der Abbrand war so wie man es sich wünscht,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Hier bekommt man eine sehr komplexe und leckere Zigarre aus dem Hause Garcia & Garcia die ihr Geld wert ist. Da ich ein relativ ungeduldiger Raucher bin schaffen die meisten Zigarren bei mir nur 60min. Hier waren es 110min. Geschmacklich und technisch hat mich die My Father Classic No.3 absolut überzeugt. Von der Stärke her ist sie mittelkäftig bis kräftig einzustufen. Auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war ist der Preis von 15€ definitiv gerechtfertigt.



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Don Pepin Blue Edition Imperiales
verifizierter Kauf

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 7+/10. Auf diese wunderschöne Imperiales freue ich mich schon eine ganze Weile. Dennoch wollte ich ihr noch etwas Zeit zum reifen in meinem Humidor gewähren,... heute ist es so weit... Diese Zigarre ist mit 3 Banderolen geschmückt die in Blau gehalten sind. Am Fuß sitzt eine blaue Samtbinde. Der blaue Farbton passt perfekt zu dem dunklen Oscuro Deckblatt. Die Don Pepin Garcia Original Imperiales hat ein Nicaragua Deckblatt aus Corojotabak als Oscuro mit Kubastyle Bräunung. ;-) Das Deckblatt hat eine ölig glänzende Oberfläche mit einer relativ feinen Aderung. Die Verarbeitung dieser Zigarre ist typisch für Don Pepin Garcia,... wie immer tadellos. Der KG ist würzig nach gutem Tabak. Der KZ ist holzig-heuig. Die Don Pepin startet mit holzigen und erdigen Aromen sowie einer angemessenen Portion schwarzen Pfeffer. Sie entwickelt zu Beginn einen interessanten Beigeschmack der etwas harziges hat und ein wenig nach Nadelwald schmeckt. Nach ein paar Zügen bilden sich angenehme Ledernoten und sie wird cremiger. Der Pfeffer nimmt sich etwas zurück, bleibt aber ständiger Begleiter auf einem gefälligen Niveau. Die harzigen Aromen verbinden sich sehr schön mit den ledrigen, erdigen, holzigen und pfeffrigen Aromen. Die leicht süßliche Creme macht das Ganze geschmacklich sehr ausgewogen. Im Hintergrund tummeln sich einige florale Nuancen die ich aber nicht eindeutig beschreiben kann. Ich würde es eher als Kräutermischung einordnen. Zum Ende des 2/3 intensivieren sich die ledrigen Noten, ansonsten bleibt sie geschmacklich recht linear. Im 3/3 kommen noch leicht toastige Aromen und Bitterstoffe hinzu. Der Aschefall war bei 4cm. Asche Hellgrau und stabil. Der Abbrand war leicht wellig aber unproblematisch. Der Zug und das Rauchvolumen hätte ür mich einen Hauch besser sein können. Fazit: Hier bekommt man eine leckere Don Pepin mit mittlerer Komplexität. Die Aromen harmonieren gut miteinander und besonders gut haben mir diese harzigen Noten gefallen. Technisch war diese Zigarre wieder auf hohem Niveau. Sollte man mal probiert haben...



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Maximo 1er
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigener Merker: 7/10. Die Reserva Maximo hat eine schicke geteilte Bauchbinde in Gold und Rot gehalten und passt farblich schön zu dem schokobraunen mexikanischen Oscuro Deckblatt. Das leicht ölige Deckblatt hat eine sehr feine Aderung und die Verarbeitung sieht auf den ersten Blick top aus. Die Zigarre ist nicht ganz so fest gerollt und hat einige spürbare Softpoints unter dem Umblatt. Der Anschnitt mit dem Cutter war ohne Probleme. Der KG ist leicht würzig. Der KZ holzig-würzig. Der Zug ist wie schon erwartet extrem soft. Das leichte "Gewicht", die Softpoints und der extrem offene Zug lassen darauf schließen das es ihr etwas an Einlage fehlt. Mal schauen... Die La Aroma del Caribe Reserva Maximo startet mit holzigen- und erdigen Aromen, eine Art Gewürzmischung sowie einer guten Portion schwarzen Pfeffer. Die erdigen und pfeffrigen Aromen sind dabei leicht dominierend. Leider löst sich bei meiner Zigarre schon nach wenigen Zügen ein Teil der Kappe am Kopf und versucht sich, an meinen Lippen klammernd von ihrer Postition zu lösen. Ich halte meine Zigarrenköpfe immer gerne trocken aber hier mache ich mal eine Ausnahme. ;-) Der Abbrand ist recht zügig und das 2/3 schon angefangen. Geschmacklich ist es gerade eine typische Nica. Erde, Holz, Würze und Pfeffer. Das Oscuro Deckblatt gibt dem Ganzen noch eine dezente Süße mit auf den Weg. Zum Ende des 2/3 verstärken sich die erdigen Aromen und sie bekommt in der Tat eine schokoladigen Touch mit etwas Creme. Die Pfeffernoten treten dabei etwas in den Hintergrund. Schöne Wendung wie ich gerade finde, da ich dachte sie aromentechnisch schon auf ihrem Höhepunkt gesehen zu haben. Im weiteren Verlauf gibt es keine Veränderungen mehr. Der Aschefall war bei 2-3cm. Asche hellgrau und sehr weich. Der Abbrand war durchgehend wellig. Korrigiert oder nachgefeuert werden musste aber nicht. Der Zug hätte für meinen Geschmack etwas straffer sein können. Das Rauchvolumen war recht überzeugend. Fazit: Hier bekommt man vom Aromaprofil eine typische Nica die recht linear verläuft aber dann auf den letzten Zentimetern nochmal etwas nachlegt. Technische Eigenschaften stufe ich mal bei mittelmäßig ein.



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