Alec Bradley Post Embargo

Alec Bradley Post Embargo Zigarren

Wir haben diese Zigarren zum ersten Mal auf der IPCPR 2015 in New Orleans gesehen, als sie für den US-amerikanischen Markt ursprünglich vorgestellt wurden. Der Name fällt sicherlich aus dem Rahmen und ist etwas erklärungsbedürftig. Der Gründer und Inhaber von Alec Bradley, Alan Rubin, hatte die Idee auf einer seiner Reisen durh Europa auf der er immer wieder mit der Unterscheidung zwischen kubanischen und nichtkubanischen Zigarren konfrontiert wurde. Mit den Post Embargo Zigarren möchte Alan ein Zeichen setzen und damit quasi die Zeit nach dem Fall des US-amerikanischen Embargos einläuten. Ihm geht es darum, dass Zigarren nur nach ihrer Qualität und ihrem Blend beurteilt werden sollten und nicht etwa nach ihrer Herkunft.

Als Deckblatt wird ein Honduras Criollo 98 verwendet, darunter liegen zwei Deckblätter, eines aus Honduras und eines aus Nicaragua. Die Einlage wiederum ist ebenfalls ein Mix aus honduranischen und nicaraguanischen Tabaken. Im Rauchverlauf wird diese Zigarre deutlich kräftiger, ohne jedoch zu überfordern. Im ersten Drittel dominiert eine unterschwellige Süße, die leicht an Kakao oder Café erinnert. Im zweiten Drittel übernehmen eher die erdigen und nussigen das Kommando ohne dass jedoch die Mischung ihren süßlichen Hauch verliert.

Auffällig ist das cafébraune Deckblatt und das sehr deutliche Rauchvolumen. Es sind komplexe Zigarren die darüber hinaus noch sehr harmonisch geblendet sind. Eigentlich in vier verschiedenen Vitolas erhältlich, haben es jedoch nur die Robusto und die Toro über den großen Teich geschafft. Die Alec Bradley Zigarren sind seit Anfang der 2010er Jahre in Deutschland sehr erfolgreich und werden durch den Importeur Wolfertz aus Solingen vertrieben, der unter anderem auch Oliva Cigars und Nicarao Zigarren vertreibt.

Als die Idee zu der Post Embargo Serie auf der Messe 2015 vorgestellt wurde, hatte diese noch ein komplett anderes Design. Im Video ist dieses noch zu sehen. Erst nach der Messe, als der Blend fertig war und die Produktion der Banderolen, Kisten und sonstiges Marketing-Material anfangen sollte, rief Alan Rubin sehr zum Entsetzen seiner Partner laut Stop. Er war mit dem Design nicht einverstanden. Also ließ er das ganze Design-Team von vorne anfangen und heraus kam die jetztige Aufmachung, die seiner Meinung nach die Idee hinter der Zigarre deutlich besser verkörpert. Das war eine typische Entscheidung die zeigt wie Alan Rubin tickt. Alec Bradley ist ein Projekt, dass einmal an die nächste Generation weitergegeben werden soll. Dementsprechend sind ihm langfristige Erfolge lieber als schnelle Einnahmen. Wir finden das gut, denn dieses Verhalten gibt es nicht nur beim Design, sondern auch in der Produktion der Zigarren.

  • IPCPR 2015 New Orleans - Teil 1 - Xikar und Alec Bradley Post Embargo
    Wir waren auch dieses Jahr für Sie auf der IPCPR unterwegs auf der Suche nach spannenden Neuheiten. Dieses Jahr fand die Messe mit den meisten Zigarrenherstellern weltweit in New Orleans Stadt. Im ersten Teil des Messeberichts haben wir für Sie ein paar Eindrücke von der Stadt und der Messe zusammengeschnitten. Dazu eine Neuvorstellung von Xikar und einen kurzen Plausch mit Alec Rubin von Alec Bradley.

Fertigungsarten

Logo Abkürzung Beschreibung
MM MM Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol)
HAM HAM Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt
TAF TAF Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür)
TAM TAM Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern

*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten. Bei "statt"-Preisen handelt es sich um den alten Verkaufspreis im Online-Shop.

**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.

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