CAO Amazon Basin Fuma em Corda
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Fuma em Corda
Preis
Menge
Einheit
Die für diese Zigarren verwendeten brasilianischen Arapiraca Tabake werden nach dem Fuma em Corda Verfahren fermentiert - daher auch der Name der Serie. Bei dieser Art der Fermentation wird der Tabak im Strang wie ein Seil fest zusammengebunden.
Gerollt werden die Zigarren in der Tabacalera General Cigars in der honduranischen Hauptstadt Danli.
Artikelnummer
90021221
Im Sortiment seit
27.09.2017
Marke
Produkt
Fuma em Corda
Herstellungsart
Aromatisiert
Deckblatt Land
Deckblatt Tabaksorte
Umblatt Land
Einlage Land
Boxpressed
Tabacalera
STG Esteli
Durchschnittliche Aromabewertung (4)
Importeur
Scandinavian Tobacco Group, An der Reeperbahn 6, 28217 Bremen, info@st-group.com, https://www.st-group.com
Scandinavian Tobacco Group, An der Reeperbahn 6, 28217 Bremen, info@st-group.com, https://www.st-group.com
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Bewertungen
Preis/Leistung
5
4 Bewertungen
Qualität
7
4 Bewertungen
Stärke
4
4 Bewertungen
Tomys Lieblinge

Tomy41 Ganz nett anzuschauen, großes Format mit etwas rustikal wirkendem Deckblatt und witzigem Ring aus eingedrehten Tabakblätern. Zug etwas schwer aber noch in Ordnung, Abbrand mustergültig und Asche hell und sehr fest. Startet recht komplex mit etwas Pfeffer, floralen Noten, etwas Karamell und einer schwer definierbaren süß-salzigen Würze. Die Süsse wird zunehmend dominant. Im letzten Drittel wird sie sehr cremig und zur süß-salzigen Würze kommen noch holzige Noten. Insgesamt eher mild bis mittel-stark und recht linear aber dennoch kurzweilig. Der Preis ist allerdings recht ambitioniert (12€ per 1/2018), in Anbetracht der Rauchdauer aber wohl noch in Ordnung. Rauchdauer:130min Punkte:89
30.09.2018

Tomy41 Ganz nett anzuschauen, großes Format mit etwas rustikal wirkendem Deckblatt und witzigem Ring aus eingedrehten Tabakblätern. Zug etwas schwer aber noch in Ordnung, Abbrand mustergültig und Asche hell und sehr fest. Startet recht komplex mit etwas Pfeffer, floralen Noten, etwas Karamell und einer schwer definierbaren süß-salzigen Würze. Die Süsse wird zunehmend dominant. Im letzten Drittel wird sie sehr cremig und zur süß-salzigen Würze kommen noch holzige Noten. Insgesamt eher mild bis mittel-stark und recht linear aber dennoch kurzweilig. Der Preis ist allerdings recht ambitioniert (12€ per 1/2018), in Anbetracht der Rauchdauer aber wohl noch in Ordnung. Rauchdauer:130min Punkte:89
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jo Die CAO Amazon Basin hat bei mir einst eingeschlagen wie eine Bombe. Also musste ich natürlich die Nachfolgerinnen dringend ausprobieren. Die erste der beiden, die vom Format her mit ihrem 58er Ringmaß viel brachialere CAO Amazon Fuma em Corda, war dann ein absoluter Rohrkrepierer für mich. Und das hat sich leider nach gut zwei Jahren mit meinem letzten Exemplar dann nochmal bestätigt. Sie sieht wirklich klasse aus mit dem schön kastanienbraunen Deckblatt, das irgendwo zwischen Colorado und Colorado Maduro mäandert. Es ist rau und ölig und übersäht von dunklerem Zahn, dicken Adern, feinen Spots und dunklen Stellen, kurz: rustikalst. Sie wirkt zwar uneben, ist aber gleichmäßig bombenfest und schwer; der „Ring“ aus einem Tabakstrank gibt dem Ganzen noch ein wenig mehr des rustikalen Touchs und abgesehen davon, dass ich die Idee von Tabak als Ring oder Logo sehr gelungen finde – besonders bleiben mir da wohl immer die originale „The Face“ aus der Monster-Serie von Tatuaje, bei der ein Fetzen helleren Tabaks die Maske von dem kettensägenschwingenden Leatherface aus dem grußartigen „The Texas Chainsaw Massacre“ von Tobe Hooper immitiert sowie das wirklich wundervoll ausgeführte „E“ in der Raute des helleren Blattes bei der Epic San Andrés Project E im Gedächtnis – man sieht der Fuma em Corda einfach an, dass der Tabakstrang einfach viel zu fest um sie geprügelt wurde. Spoiler: ja, ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass das einen großen Teil der Zug- und Abbrand-Schwierigkeiten ausmacht. Die Fuma em Corda verströmt förmlich einen angenehmen, würzig-süßlichen Kaltgeruch, der auch nach über zwei Jahren noch die zu erwartende Stärke vermittelt, am Brandende wirkt sie blumiger, waldiger und frischer mit einem Hauch nussiger Noten. Der Anschnitt ist ein inneres Blümchenpflücken, die Kappe „platzt“ auf leichten Druck ab, ohne dass man die Fillertabake anschneidet. Hier fällt sofort der dicke Strang fast schwarzen Tabaks in der Mitte des Wickels ins Auge, der einen weiteren Teil der Abbrandprobleme ausmachen wird. Der Kaltzug zeigt dann schon deutlich einen viel zu fest geschlossenen Zug und bestätigt die Annahme, dass die den Ring ersetzende Tabakkordel zu fest drumgezogen ist. Geschmacklich zeigt sie sich, wahrscheinlich auch deswegen, zurückhaltend mit Leder, Tabak einer frischen Süße und Zimt. Diese eigene, zimtartige Süße ist typisch für die CAO Amazon Reihe. Einmal unter Feuer, startet die CAO Fuma em Corda in allen Belangen bereits ganz knapp unter mittelkräftig, mit Noten von Erde, Stall und Leder hinter einer prominenten Zimtnote mit viel Süße und leichter Schärfe. Retronasal sind cremige Noten von Leder, Zimt und Nuss im Vordergrund. Der Abbrand ist schnell außer Kontrolle und nach dem ersten Nachfeuern wirkt das Profil ausgeglichener und somit erstaunlich mild bei präsenten, reif wirkenden Aromen. Das zweite Drittel beginnt dann auch sofort mit erneutem Nachfeuern, und da sind wie aus dem Nichts plötzlich Pfeffernoten und Ideen von Popcorn/Zuckerwatte im Vordergrund, vor der Zimtsüße und floralen Noten. Retronasal werden die Nuss-Noten präsenter, „Holzmandeln“ ist das erste Wort, das mir in den Sinn kommt, um diese Noten zu beschreiben. Die CAO Fuma em Corda wird nicht kräftiger und der Körper wirkt mir auch nicht viel voller, aber da ist ordentlich Power in den Aromen, die keine große Änderung erfahren, jedoch eine tolle Mischung eingehen. Der dichte, aber nicht raumvernebelnde Rauch ist etwas trocken, man hat häufiger das Bedürfnis nach einem Schluck Wasser. Im letzten Drittel wird dann alles etwas kräftiger (mittelkräftig+), frisch geröstete Mandeln gepaart mit einer Zimtsüße liegen im Vorder-, Noten von Holz, Brot, Leder und eine reife, florale Note im Hintergrund. Retronasal bleibt es zimtig, holzig, pfeffrig, nussig, doch es schleicht sich zunehmend eine Kaffee-Note ein (mehr Crema als der Kaffee selbst). Der Tabak des Ringes gibt dem Ganzen noch einen interessanten Zimt-„Kick“, danach schleicht sich gegen Ende eine Vanille-Note ins Profil. Alles in allem wäre die CAO Amazon Fuma em Corda ein großartiger Smoke, wären da nicht die Zug- und Abbrandprobleme, die das Gesamterlebnis zunichtemachen. Bis zum Mittelmarker war die ständige Bereitschaft des Feuerzeuges wegen Schiefbrand gefordert, ab dem Mittelmarker neigt sie dann auch noch stark zum Erlöschen. Die Hoffnung, dass die Zeit dieses anstrengende bis katastrophale Abbrandverhalten zu zähmen weiß, ist über die wahrscheinlich auch durch das ständige Nachfeuern fast zweieinhalbstündige Rauchdauer gestorben. Schade – aber es gibt ja noch die Anaconda!
16.04.2020

jo Die CAO Amazon Basin hat bei mir einst eingeschlagen wie eine Bombe. Also musste ich natürlich die Nachfolgerinnen dringend ausprobieren. Die erste der beiden, die vom Format her mit ihrem 58er Ringmaß viel brachialere CAO Amazon Fuma em Corda, war dann ein absoluter Rohrkrepierer für mich. Und das hat sich leider nach gut zwei Jahren mit meinem letzten Exemplar dann nochmal bestätigt. Sie sieht wirklich klasse aus mit dem schön kastanienbraunen Deckblatt, das irgendwo zwischen Colorado und Colorado Maduro mäandert. Es ist rau und ölig und übersäht von dunklerem Zahn, dicken Adern, feinen Spots und dunklen Stellen, kurz: rustikalst. Sie wirkt zwar uneben, ist aber gleichmäßig bombenfest und schwer; der „Ring“ aus einem Tabakstrank gibt dem Ganzen noch ein wenig mehr des rustikalen Touchs und abgesehen davon, dass ich die Idee von Tabak als Ring oder Logo sehr gelungen finde – besonders bleiben mir da wohl immer die originale „The Face“ aus der Monster-Serie von Tatuaje, bei der ein Fetzen helleren Tabaks die Maske von dem kettensägenschwingenden Leatherface aus dem grußartigen „The Texas Chainsaw Massacre“ von Tobe Hooper immitiert sowie das wirklich wundervoll ausgeführte „E“ in der Raute des helleren Blattes bei der Epic San Andrés Project E im Gedächtnis – man sieht der Fuma em Corda einfach an, dass der Tabakstrang einfach viel zu fest um sie geprügelt wurde. Spoiler: ja, ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass das einen großen Teil der Zug- und Abbrand-Schwierigkeiten ausmacht. Die Fuma em Corda verströmt förmlich einen angenehmen, würzig-süßlichen Kaltgeruch, der auch nach über zwei Jahren noch die zu erwartende Stärke vermittelt, am Brandende wirkt sie blumiger, waldiger und frischer mit einem Hauch nussiger Noten. Der Anschnitt ist ein inneres Blümchenpflücken, die Kappe „platzt“ auf leichten Druck ab, ohne dass man die Fillertabake anschneidet. Hier fällt sofort der dicke Strang fast schwarzen Tabaks in der Mitte des Wickels ins Auge, der einen weiteren Teil der Abbrandprobleme ausmachen wird. Der Kaltzug zeigt dann schon deutlich einen viel zu fest geschlossenen Zug und bestätigt die Annahme, dass die den Ring ersetzende Tabakkordel zu fest drumgezogen ist. Geschmacklich zeigt sie sich, wahrscheinlich auch deswegen, zurückhaltend mit Leder, Tabak einer frischen Süße und Zimt. Diese eigene, zimtartige Süße ist typisch für die CAO Amazon Reihe. Einmal unter Feuer, startet die CAO Fuma em Corda in allen Belangen bereits ganz knapp unter mittelkräftig, mit Noten von Erde, Stall und Leder hinter einer prominenten Zimtnote mit viel Süße und leichter Schärfe. Retronasal sind cremige Noten von Leder, Zimt und Nuss im Vordergrund. Der Abbrand ist schnell außer Kontrolle und nach dem ersten Nachfeuern wirkt das Profil ausgeglichener und somit erstaunlich mild bei präsenten, reif wirkenden Aromen. Das zweite Drittel beginnt dann auch sofort mit erneutem Nachfeuern, und da sind wie aus dem Nichts plötzlich Pfeffernoten und Ideen von Popcorn/Zuckerwatte im Vordergrund, vor der Zimtsüße und floralen Noten. Retronasal werden die Nuss-Noten präsenter, „Holzmandeln“ ist das erste Wort, das mir in den Sinn kommt, um diese Noten zu beschreiben. Die CAO Fuma em Corda wird nicht kräftiger und der Körper wirkt mir auch nicht viel voller, aber da ist ordentlich Power in den Aromen, die keine große Änderung erfahren, jedoch eine tolle Mischung eingehen. Der dichte, aber nicht raumvernebelnde Rauch ist etwas trocken, man hat häufiger das Bedürfnis nach einem Schluck Wasser. Im letzten Drittel wird dann alles etwas kräftiger (mittelkräftig+), frisch geröstete Mandeln gepaart mit einer Zimtsüße liegen im Vorder-, Noten von Holz, Brot, Leder und eine reife, florale Note im Hintergrund. Retronasal bleibt es zimtig, holzig, pfeffrig, nussig, doch es schleicht sich zunehmend eine Kaffee-Note ein (mehr Crema als der Kaffee selbst). Der Tabak des Ringes gibt dem Ganzen noch einen interessanten Zimt-„Kick“, danach schleicht sich gegen Ende eine Vanille-Note ins Profil. Alles in allem wäre die CAO Amazon Fuma em Corda ein großartiger Smoke, wären da nicht die Zug- und Abbrandprobleme, die das Gesamterlebnis zunichtemachen. Bis zum Mittelmarker war die ständige Bereitschaft des Feuerzeuges wegen Schiefbrand gefordert, ab dem Mittelmarker neigt sie dann auch noch stark zum Erlöschen. Die Hoffnung, dass die Zeit dieses anstrengende bis katastrophale Abbrandverhalten zu zähmen weiß, ist über die wahrscheinlich auch durch das ständige Nachfeuern fast zweieinhalbstündige Rauchdauer gestorben. Schade – aber es gibt ja noch die Anaconda!
Ausgabe: 02/2018
TAM

