L'Atelier La Mission 2009

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2009

 
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Artikelnummer
90022703
Im Sortiment seit
06.06.2018
Marke
Produkt
2009
Herstellungsart
Länge
Aromatisiert
Ringmaß / Durchmesser
Deckblatt Land
Deckblatt Tabaksorte
Umblatt Land
Einlage Land
Boxpressed
Tabacalera
My Father Cigars S.A. Nicaragua Nicaragua

Durchschnittliche Aromabewertung (3)

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Bewertungen

Preis/Leistung

Qualität

Stärke



Alles Asche jetzt
24.07.2019

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jo
verifizierter Kauf

Nachdem mir die letzten Exemplare der 1989 sehr zugesagt haben, war ich sehr froh, noch eine letzte La Mission de L’Atelier in meinem Humidor zu finden – eine 2009. Sie wirkt mit ihren 6.5x56 brutal, aber das Format sollte einen nicht abschrecken. Eines vorweg: sie ist doch um einiges milder als ihre kleine Schwester, ich würde sie zu Beginn als mittelkräftig mit präsenten Aromen und einem Körper, der etwas voller als mittelkräftig ist, einstufen. Ab der Mittelmarke der 2009 wird es etwas kräftiger, aber nicht signifikant. Das ist auch gut so, bei einem im Durchschnitt zweieinhalb Stunden Rauchvergnügen. Optisch und haptisch ist die 2009 nicht so konsistent wie die kleine Schwester; alle drei Exemplare, die ich von dieser hatte, waren komplett unterschiedlich. Eine war extrem fest mit null give, eine wirkte wie ein Happy Hippo mi ihren ganzen Beulen und Dellen und einem eher 58/60er Ringmaß und die letzte kam perfekt daher. Allen gemein war jedoch, dass sie in Sachen Abbrand und Zugverhalten gar nichts zu beanstanden hatten und auch aromatisch sehr konstant waren – bei völlig irrwitzigem Rauchausstoß. Kaltduft und -Zug deuten auf keine großen Unterschiede hin und auch aromatisch ist die La Mission de L’Atelier 2009 dem Rest der Serie sehr ähnlich; der meines Erachtens auffälligste Unterschied ist, dass sie so gut wie gar keinen Pfeffer, keine Gewürz-Noten aufweist. Die 2009 beginnt sehr smooth mit Noten von Leder, schwelendem Tannenholz und steiniger Erde, schnell kommen süße Noten von Milchschokolade und Vanillezucker hinzu. Die Schokoladennoten stehen retronasal besonders im Vordergrund, gepaart mit Anis-Noten. Im zweiten Drittel wirkt sie nochmal cremiger und smoother mit dezenten Noten von Kaffee, Sahne-Karamell-Bonbons und langsam aufkommenden und sich zunehmend steigernden würzigen Noten. Im Abgang liegen tannige Noten und Früchte, besonders Kirsche sticht heraus. Im letzten Drittel wird die steinige, nun fast metallische Erde präsenter und verbindet sich erstaunlich angenehm mit der Milchschokolade und den Anis-Noten im Retrohale. Ich finde die La Mission de L’Atelier 2009 alltagstauglicher als ihre kleinen Schwester, mit ihren spannenden und eigenwilligen Aromen ist sie ein toller Begleiter zu einem Sherry-Fass-lastigen Single Malt in Ruhe und ohne große Ablenkung. Die La Mission de L’Atelier ist wieder mal eine Linie, bei der ich mich einfach nicht entscheiden kann, welche Vitola mir am besten gefällt. Muss man unbedingt probieren!

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5 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.
Lagerist
11.09.2021

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Kistenlagerung
verifizierter Kauf

Eine mittelkräftige Zigarre mit einer vielfältigen und abwechslungsreichen Aromenpalette. Die Verarbeitung ist sehr gut bis exzellent; Zug und Rauchvolumen sind tadellos; der Abbrand zeigt stellenweise kleinere Unregelmäßigkeiten, die sich allerdings selbst korrigieren. Das 1. Drittel beginnt herb, ernst und stark pfefferbetont; die Zwischennoten bestehen aus sachten Kräuter- und Malznoten. Nach einigen Zügen öffnet sich plötzlich ein ausgewogenes und vielfältiges Spektrum aus Leder, Holz, Röstaromen, Kaffee, Kakao, Kräutern und Kaffee. Die Textur wird jetzt leicht erdig und gewinnt enorm an Ausdruck und Kraft; Harmonie und Komplexität steigen schlagartig an. Im 2. Drittel verlagert sich das Spektrum ins Kräuterbetonte; die Stärke verharrt auf mittleren Niveau. Im letzten Drittel dominieren holzig-herbe Aromen. (Der Übergang vom 1. ins 2. Drittel ist ganz hervorragend.)

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2 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.
Karl Werners Notitzblock
14.02.2023

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Karl
verifizierter Kauf

Eingelagert 5.3.21 / geraucht 26.1.23 / 12,00 Boxpressed mit gutem Zug. Start holzig, fast harzig, mit leicht bitterer Note von geröstetem Kakao. Bald malzig, süß und toastig. Retronasal weißer Pfeffer. Toll. Aschefall nach 35 Minuten. Im zweiten Drittel milder, aber herber, ohne Süße aber mit einer Minznote. Im letzten Drittel wieder stärker aber erneut mit Süße. Rauchdauer 100 Minuten, der Abbrand war gerade noch gut. Sehr gute Zigarre.

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