Casdagli – Zigarren

Casdagli Zigarren: Prominente Partner in der Dom. Rep.

Der ein oder andere wird sich vielleicht erinnern: Die Casdagli Zigarren hieß ursprünglich mal Bespoke. Das bedeutet so viel wie „nach Maß gefertigt“ und zeigt den hohen Anspruch, den das Label an die Produktion ihrer Zigarren stellt. Doch der Name ist passé. Das Markenrecht machte eine Umbenennung erforderlich, und so leiht nun der Eigentümer seinen Familiennamen.

Casdaglis Erbe

Jeremy Nicholas Casdagli steht hinter der Marke. Er hat seine Wurzeln in einer griechischen Kaufmannsfamilie, deren Geschichte bereits im 19. Jahrhundert im Osmanischen Reich beginnt.

Später machen sich die Casdaglis dann von Alexandria aus einen Namen im Baumwollhandel mit England, wo mit Manchester das Zentrum der europäischen Textilindustrie entstanden ist. Auch im Handel mit anderen Luxusgütern haben sie Erfahrung, so trugen auch schon Araberpferde zum Familieneinkommen bei.

Zigarren von Casdagli: Maßgeschneiderte Meisterwerke

Nach einem Intermezzo mit kubanischen Zigarren geht es nun in der Dominikanischen Republik weiter. Dafür haben sie sich einen Mann mit großem Namen ins Boot geholt: Hendrik Kelner Jr. Sein Vater, Hendrik Kelner Sr., ist ein Schwergewicht in der Branche, als Meisterblender bei Davidoff erwarb er sich einen legendären Ruf. Mit dem Sohn wurde 2013 in dessen Manufaktur Tabacalera KBF (Kelner Boutique Factory) die erste Serie des Hauses Casdagli, Traditional, aufgelegt. Als Markenemblem entschied man sich dabei für den Koloss von Rhodos. Die monumentale Statue, die laut antiker Quellen die Hafeneinfahrt der griechischen Insel markiert haben soll, unterstreicht das Selbstbewusstsein einer über viele Generationen erfolgreichen Händlerdynastie.

Es folgen die Serien Club Mareva und anschließend Basilica, die vor allem auf den orientalischen Markt abzielt. Ihre Zitrusnoten treffen den dortigen Geschmack sehr gut. Mit der Cabinet Selection, erhältlich in der 50er Kabinettkiste, wird erneut eine Serie in der Dominikanischen Republik produziert, bevor Jeremy seinen Blick auf Costa Rica richtet.

Von Alexandria bis Costa Rica: Casdagli Zigarren

Von hier stammt die Daughters of the Wind Zigarren, bei der Casdagli erstmals mit der Tabacalera IGM von Olman Guzman zusammenarbeitet. Ursprünglich nur für den US-Markt hergestellt, haben diese Zigarren auch den Weg zu uns gefunden. Aus Puriscal, unweit der Hauptstadt San José, kommt auch die neueste Kollaboration von Jeremy und Guzman.

Die Villa Casdagli hat übrigens ihren Namen von der einstigen Familienresidenz in der Garden City von Kairo, dem vornehmen Stadtbezirk zwischen Tahrir-Platz und der Nilinsel Roda.

Wir sind gespannt, womit uns Jeremy in Zukunft noch überraschen wird. Die feinen Boutique-Zigarren von Casdagli überzeugen jedenfalls alle mit erstklassigem Blending und allerhöchster Qualität.