Humidor "MISTER CIGARISTO"
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Romeo y Julieta Anejados Piramides

18.02.2019

verifiziert
Länge: 15.56Durchmesser: 2.06
TAM
Ich will hier garnicht großartig
rumschwaffeln, denn nach 1 rein
(bis auf eine Ausnahme) cubanischen
Woche war dieser Augen- u.
Gaumenschmeichler heute
Nacht ein würdiger Abschluss.
Klasse Verarbeitung, harmonisch
aufeinander abgestimmte
Aromen mit viel Crema, schöner
Honigsüße u. auch nach 92 Minuten
weder scharf noch bitter.
Ganz klare EMPFEHLUNG !!! 
H. Upmann Connossieur No. 1

12.02.2019

verifiziert
Länge: 12.70Durchmesser: 1.91
TAM
Und schon fuckt mich die
anscheinend immer noch
anhaltende schlechte Verarbeitung
der Habanos wieder ab u.
meine Lust geht gen 0 mir
noch weitere zu bestellen.
Deckblatt schlampig verarbeitet,
Zugwiderstand ist trotzt Cut
auf vollen Durchmesser als
würde ich an einem Bleistift
nuckeln. Damit noch nicht
genug, denn das Deckblatt
löst sich beim cutten dieser
viel zu fest gerollten Zigarre
so ab, dass es kaum noch
zu reparieren ist. Weiter geht's
dann nach der Brandannahme:
Nach ca.1cm platzt das Deckblatt
2cm auf u. zur Krönung 1 Minute
später platz es erneut 1,5cm in
der Mitte der Zigarren auf. Damit
ich nicht einen Wutausbruch
bekomme, lege ich die zerfledderte
Zigarre in den Ascher. Echt zum
kotzen u. dafür 10€. 
Partagas Maduro No. 1

10.02.2019

verifiziert
Länge: 13.02Durchmesser: 2.06
TAM
Eigentlich wollte ich mir nie
eine cubanische Maduro kaufen,
da ich mir dies geschmacklich
einfach nicht vorstellen konnte.
Wie man sieht, hat die Neugier
mal wieder gesiegt u. das gleich
2 mal, da ich die am Samstag
gelieferte Partagas Maduro No.1
schon heute (Ein Frevel, ich weiß)
nach dem Frühstück geraucht
habe. Vorab: Das war mit die
köstlichste Partagas, die ich bis
Heute geraucht habe u. das in
ihrem jungen Alter. Wie fantastisch
wird sie wohl nach ein paar
Jahren Lagerung schmecken?
Die fest gerollte Habana hat
einen Madurodecker, der mit
seinem dunklen Nougatbraun
eher einem Colorado Maduro
ähnelt. Dafür hat die Zigarre
erstaunlicherweise neben den
wenigen cubatypischen Nähten
(Adern) keine farbliche Abweichung
u. ist auch sonst sehr gut verarbeitet;
KG: Stall, Schokolade, süßlich.
Unter der üblichen Partagasbinde
befindet sich noch ein zu dem
Deckblatt farblich passender Ring,
der das wertige Erscheinungsbild
noch verstärkt. Das mit dem ZM
gestanzte 7mm Loch reichte nicht
aus, um einen passablen Zug zu
bekommen, also Cut auf vollen
Durchmesser (ist mir eh lieber):
Zugwiderstand perfekt; KZ: Schokolade,
Zedernholz, leicht fruchtig. Der
Abbrand war bis auf 2 kleine
seitliche Korrekturen etwas wellig,
aber OK, die feste, fast weiße Asche
hielt 4cm. Sie startet mit Gras/Heu,
Milchkaffee, viel Kakao u. entfaltet
im cremigen Rauch neben Zedernholz
u. dezenter Fruchtsäure eine stetig
steigende Schokoladensüße, die lange
im Nachhall bestehen bleibt. Im
weiteren Verlauf baut die Maduro
zusammen mit Milchschokolade,
einer kurzfristigen Vanillenote, Erde,
Leder u. geringen Nussaromen,
langsam Würze auf. Es folgen Röstaromen,
dunkle Schokolade, Pfeffer, Kaffee
mit Espressonoten, Salz u. Lakritze
bei Ablage von 2,5cm nach 81 Minuten.
Das Finale ist extrem würzig u. süß,
das erste Mal, dass mich die Lakritznote
(ganz zum Schluss) nicht gestört hat. Der
Nikotingehalt ist nicht ohne, da war erstmal
Sitzenbleiben mit Kopfkreisen angesagt.
Eine absolut fabulöse Maduro!

Quai d'Orsay LCDH No. 50

11.02.2019

verifiziert
Länge: 11.11Durchmesser: 1.98
TAM
Nach Jahren des Crossover
Rauchens ist mein Motto
momentan eher "back to
the roots" u. ich hab' wieder
richtig Lust auf neue u. lange
nicht gerauchte Habanos.
Meine erste Quai d'Orsay
war gelinde gesagt eine stressige
Enttäuschung. Schon die etwas
mangelhafte Verarbeitung
der locker sowie ungleichmäßig
gerollten Zigarre mit ihrem
hellbraunen Deckblatt machte
keinen guten Eindruck. Neben
den zahlreichen langen dünnen
Adern (1 über die gesamte
Zigarre) waren am Brandende
2 Risse u. zusätzlich auch noch
ein großer Fermentationsfleck
im 3/3; KG: Stall, Leder. Die
Haptik: Samtig u. ziemlich leicht,
geschmückt ist die Zigarre mit
einer simplen modernen Binde,
aber das ist halt Geschmackssache.
Der Zugwiderstand war mit dem
ca.8mm Loch (ZM) angenehm,
welches ich jedoch vom Abbrand
nicht behaupten kann. Stress pur:
4x Schiefbrand, die ich korrigieren
musste u. die weiche schwarzgraue
Asche zerbröselte schon nach 2,5cm;
KZ: Gras, Heu. Geschmacklich finde
ich sie fast wie ein Mediumfiller,
keine Tiefe, viel Gras/Heu über den
gesamten Verlauf u. die Aromenausprägung
ist weder intensiv noch nachhaltig u.
großartige Abwechslung ist hier
m.M.n. auch nicht. Die sehr leichte
Habana präsentiert neben viel Gras u.
Heu eine dezente Schokosüße im
von Beginn an cremigen Rauch.
Zusätzlich kommen Zedernholz-
u. Nussnoten, geringe Röstaromen,
Ansätze von Leder u. minimale
Würze vor. Erst bei der Ablage
von weichen u. heißen 2,5cm nach
nur 47 Minuten ist ein Hauch von
Pfeffer vorhanden. Positiv zu
vermerken: Hohes Rauchvolumen
u. die Quai d'Orsay LCDH No. 50
wird weder scharf noch bitter.
Eignet sich bestimmt gut für
Anfänger, die einen cubanischen
Longfiller rauchen wollen, für
geübte Aficionados ist sie eher
langweilig, vor allem für diesen
Preis. 
Micallef Zigarren Herencia Torpedo CLARO

29.01.2019

verifiziert
Länge: 13.97Durchmesser: 2.06
TAM
Eine klasse Zigarre die nicht
nur sehr gut verarbeitet ist,
sondern auch durch einen
facettenreichen Verlauf mit
kräftig nachhaltigen Aromen
glänzt. Das raue nussbraune Deckblatt
hatte nur 2 dünne Adern u.
wird von einer aufwendig gestalteten
Bauchbinde + Stoßring umschlossen;
KG: Honig, Nuss. Nach dem
Cut der Spitze von der perfekt
boxpressed Zigarre ist der Zugwiderstand
angenehm; KZ: Süßholz, Stroh.
Der Abbrand war die ersten
4cm wie geschnitten, nach
dem Fall der Asche änderte
sich dies schlagartig u. 2 Schiefbrände
mussten korrigiert werden,
welches ich jedoch auf die
kurze Lagerung schiebe. Die
Torpedo hat einen durchgehend
erdigen Geschmack, der im
cremigen Rauch von einer
leckeren Honigsüße begleitet
wird, zudem baut sie langsam
Würze auf. Im 1/3 kommt Zedernholz
u. gegen Ende eine Fruchtsäure
dazu, die im 2/3 zusammen mit
Haselnuss u. Schokolade noch
an Intensität gewinnt. Pfeffer
hält sich vorerst im Hintergrund,
wird jedoch gegen Ende des
2/3 stärker, Röstaromen, Gewürze
u. eine schöne Zimtnote kommen
ins Spiel. Das letzte Drittel
wird durch Pfefferwürze u.
Kaffee gestaltet, im Finale
kommt die Honigsüße nochmal
voll durch. Nach 61 Minuten
lege ich die verbliebenen 2cm
mehr als nur zufrieden ab u.
merke, dass mir das Beschreiben
heute extrem schwer fällt.
Für mich ist dies eine weitere
hervorragende Micallef u.
ich freue mich schon jetzt
auf die Torpedo Maduro, die
in meinem Humidor auf mich
wartet.

Brun del Ré Premium Robusto 10th Anniversary Inmenso

12.02.2019

verifiziert
Länge: 10.16Durchmesser: 2.38
TAM
Nach dem cubanischen Fiasko
heute Mittag hat mich diese
fest gerollte Robusto Immenso
wieder glücklich gestimmt;
KG: Wenig, Nuss. Das feingerippte
Deckblatt war fehlerfrei, haptisch
glatt u. schwer schmücken 2
optisch ansprechende Binden
die Zigarre. Ein 8mm Loch gestanzt
u. der Zugwiderstand war angenehm;
KZ: Holz, Gras, Heu. Der Abbrand
war kreisrund u. kerzengerade,
Abaschen überflüssig: Die feste
mediumgraue Asche hielt bis zur
Ablage von 3cm nach 67 Minuten.
Von Beginn an cremig entwickelt
die Brun de Re' neben Gras, Heu,
Pfeffer u. Leder eine Karamellsüße.
Im weiteren Verlauf entfaltet sie
zusammen mit leichten Röstaromen,
Nuss u. ein wenig Holz, einen leckeren
Fruchtgeschmack (Feigen, Dörrobst)
u. Pfeffer, Creme sowie Karamellsüße
nehmen Fahrt auf. Erst im letzten
Drittel bekommt die R.I. eine zarte
Pfefferwürze. Sie wird weder scharf
noch bitter, ein sehr harmonischer
Smoke mit nachhaltigen Aromen.

Micallef Zigarren Herencia Torpedo MADURO

18.02.2019

verifiziert
Länge: 13.97Durchmesser: 2.06
TAM
Schönes Wetter u. ich habe
richtig Lust auf eine leckere
süße schokoladige Maduro.
ABER NIX DA, denn es ist ja
Montag. Viel Pfeffer, viel Würze,
viel Kaffee, Espresso u. dann
auch noch Bitternoten u. Lakritze,
von Schokolade u. Süße waren
nur Ansätze vorhanden. Hat mir
einfach nicht geschmeckt u.
nachträglich sorry für meine
nicht gerade fachliche Ausdrucksweise. 
Dalay Limited Editions Affentanz Affezibbel HELL

23.01.2019

verifiziert
Länge: 12.70Durchmesser: 2.06
TAM
Diese Zigarre hat mich gerade
1 Stunde lang hervorragend
unterhalten, vom ersten bis
zum letzten Zug komplex,
facettenreich u. nachhaltig
mit viel Abwechslung, einfach
nur köstlich. Das raue hellbraune
Deckblatt hatte mehrere lange
Adern u. war etwas schluderig
verarbeitet, vor allem die Spitze.
Binde u. Ring passen farblich
exakt zum Deckblatt; KG: süßlich,
fruchtig. Im Anschnitt problemlos
war der Zugwiderstand danach
absolut perfekt; KZ: Süßholz,
fruchtig. Auch der Abbrand
verlief super, fast kreisrund
blieb die feste Asche beinahe
kerzengerade bis zur Bauchbinde
stehen, danach genauso gut.
Im Verlauf überraschte die
Dalay mit immer neuen Aroma-
Konstellationen u. blieb bis
zur Ablage bei heißen 2cm
spannend. Sie startete mit
Gras- u. Heunoten, etwas Holz
u. dezenter Süße, alles im
cremigen Rauch unterlegt
von einer subtilen Pfeffernote.
Nach 2cm entfalteten sich
blumige Noten, Frucht u. ein
wenig Leder kam dazu. Im
2/3 wurde der üppige Rauch immer
cremiger, ein Fruchtmix aus
Banane, Maracuja u. Zitrone,
Nuss u. Schokoladensüße
umschmeichelten die Geschmacksknospen,
Pfeffer nur im Hintergrund
u. im Nachhall zusammen mit
Frucht. Ende des Drittels wurde
aus Cappuccino im 3/3 feiner
schwarzer Kaffee, der von Cilli,
Zartbitterschokolade, Erde, Leder
u. Pfeffer zartwürzig begleitet
wurde. Die Schokoladensüße
gipfelte in einem pfefferig
süßen Finale u. blieb noch
länger als 10 Minuten im
Nachhall erhalten, fantastisch.
Dieser Affentanz bringt wirklich
Spaß u. ist sein Geld wert
(9,50€). EMPFEHLUNG !!!

Rattray's No. 5

31.01.2019

verifiziert
Länge: 13.34Durchmesser: 1.51
TAM
KG: Nuss / KZ: Frisch gemähtes
Gras/Heu. Deckblatt mit rauer
Haptik u. nur 1 dicke Ader, die
jedoch über die ganze Zigarre
geht, die Binde wirkt einfallslos
u. billig. Cut auf vollen Durchmesser:
Zugwiderstand ist perfekt, der
Abbrand war beinahe kreisrund
u. die weiche schwarzgraue
Asche fällt alle 2cm. Die mittelstarke
Rattray's No. 5 startet mit viel
Gras u. Heu, leicht florale Noten,
etwas Fruchtsäure, dezente Süße
im cremigen Rauch zusammen
mit Nuss- u. Holzaromen folgen.
Im letzten Drittel wird sie feinwürzig,
Leder, ganz leichter Milchkaffee u.
ein Pfefferkick bestimmen den
Geschmack. Bei Ablage von weichen
heißen 2,5cm nach 43 Minuten ist
sie weder scharf noch bitter. M.M.n.
die perfekte Zigarre für Anfänger
mit ein wenig Erfahrung.

Arturo Fuente Anejo No. 46 (Corona Gorda)

28.01.2019

verifiziert
Länge: 14.29Durchmesser: 1.83
TAM
Es gibt nichts schöneres, als
einem bedeutungslosen Tag
mit einer herausragenden
Zigarre Bedeutung zu verleihen.
Mit dieser komplexen, aromatisch
abwechslungsreichen Zigarre
setzt sich Carlos "Carlito" Fuente
mal wieder ein Denkmal. Die
Corona Gorda strotzt nur so vor
intensiv ausgeprägten Aromen,
die von Beginn an nachhaltig
die Geschmacksknospen
umschmeicheln. Ist die fest u.
gleichmäßig gerollte Zigarre
erst einmal aus ihrer Zedernholzhülle
entblättert, verblüfft einen
der KG, denn sie riecht praktisch
fast nach nichts. Das pechschwarze
viel- u. grobgerippte Deckblatt
hat eine stark raue Haptik u.
weist einige Farbabweichungen
auf. Der Zugwiderstand ist nach
dem Cut perfekt u. der KZ lässt
auf einen schönen Smoke hoffen:
Kakao, Zedernholz, Erde, Kaffee
u. eine Schokosüße kommen
zur Geltung; phänomenal. Dies
gilt auch für den Abbrand, kreisrund
bleibt die feste fast weiße Asche
ganze 5cm stehen, danach das
gleiche Bild. Einmal entfacht
geht die A.F.Anejo No. 46
sofort in die Vollen: Kaffee, Kakao,
Erde u. Schokoladensüße im weichen
cremigen Rauch. Nach 2cm entwickelt
sie zusammen mit Zedernholz eine
Fruchtnote, die ihres Gleichen sucht:
Es geht von Pfirsich über Aprikose zu
Maracuja, Citrus u. letztendlich auch
noch Weintraube. Begleitet von einer
stetig steigenden Schokoladensüße
rücken Ende des 2/3 Nuss, Gewürze
u. Röstaromen mit einer göttlichen
Vanillenote in den Vordergrund, ich
muss mich permanent zügeln, nicht
zu schnell zu rauchen. Ist diese Zigarre
köstlich!!! Durch die Nikotinansammlung
bin ich gezwungen 1mm nachzuschneiden,
völlig problemlos. Danach legt die Fuente
nochmals einen oben drauf, aus Cappuccino
wird Kaffee, Erde, etwas Leder, Edelbitterschokolade,
alles zartwürzig verpackt im voluminösen Rauch u. natürlich
Frucht im Hintergrund, dazu ein Vanillegeschmack
der schier unfassbar ist u. die Schokosüße sprengt
die Skala. Bei 3cm das erste mal ein Anflug von Pfeffer,
der jedoch bei der Ablage von 2cm nach 74 Minuten
nicht zugenommen hat. Was für eine herrliche Zigarre,
die muss ich einfach empfehlen!!!

Missouri Meerschaum Corn Cob Eaton (ohne Filter)

20.01.2019

verifiziert
Das letzte mal "diese" Art
von Pfeife vor gut 30 Jahren
geraucht. Jeder der schon
mal eine Maiskolbenpfeife
gehabt hat weis, das dies
weder High end Products
noch Pfeifen für die Ewigkeit
sind. Aber um zu sehen, ob
mir Pfeife rauchen noch Spaß
macht, ist es eine preiswerte
Möglichkeit dies auszuprobieren.
Kleine Nacharbeiten sind bei
Maiskolbenpfeifen in diesem
sehr niedrigen Preissegment
zu erwarten, bei meiner war
es das abdichten an dem Kolben;
zog minimal Luft. Ansonsten gab
es eigentlich nichts zu bemängeln
(5,95€) 20.01.18 Nachtrag 13.02.18
Pfeife rauchen scheint nicht mein
Ding zu sein, aber für einen Test war
die Pfeife voll OK. Eine Empfehlung
kann ich hier nicht aussprechen, da
ich von der Materie keine Ahnung
habe.
Marca Fina Honduras Corona

06.02.2019

verifiziert
Länge: 13.65Durchmesser: 1.59
TAF
Ich bin immer wieder überrascht,
wie gut die Verarbeitung bei den
Marca Fina Zigarren bei diesem
geringen Preis ist. Sicherlich sind
es keine Aromabomben, aber für
eine Zigarre zum Kaffee o. nebenbei
finde ich sie vom PLV super. KG:
Stall / KZ: Erde. Zugwiderstand:
Perfekt; Abbrand: Super, kreisrund
u. die feste Asche hält 4cm. Das
feingerippte Deckblatt hatte eine
stumpfe Haptik u. die Corona
war gleichmäßig fest gerollt.
Neben Heu, Gras, Holz u.
Röstaromen entfaltet die Zigarre
leichte Fruchnoten zusammen
mit einer Schokoladensüße
im cremigen Rauch. Sie baut
sehr langsam Würze auf u. erst
im 3/3 kommt ein wenig Pfeffer
hinzu. Eine entspannter Smoke
mit kühlem Rauch, ohne Schärfe
o. Bitternoten über 44 Minuten
bei Ablage von 2cm. 
Rocky Patel Sun Grown MADURO Petite Belicoso

02.02.2019

verifiziert
Länge: 13.97Durchmesser: 2.06
TAM
KG: Stall / KZ: Dunkle Schokolade.
Eine schöne boxpressed Zigarre
mit Capa Maduro, welches von
2 dicken Adern durchzogen ist,
rau u. sehr ölig glänzend.
Die edle Bauchbinde steht
ihr gut. Neben Kakao, Röstaromen
u. dunkler Schokolade produziert
die expressive Petite Belicoso
im 1/3 leichte Würze, unterlegt
von etwas Pfeffer. Der Rauch ist
cremig süß, welches im 2/3
neben Zedernholz, leicht
fruchtigen Zügen, Leder, Pfeffer
u. Edelbitterschokolade noch
an Intensität zunimmt, genauso
wie die Würze. Das letzte
Drittel ist pfeffrig würzig mit
Kaffee, die Süße rückt in den
Hintergrund. Bei sehr gutem
Abbrand (Asche hält 4cm)
habe ich sie nach 73 Minuten
mit 2,5cm Rest abgelegt. Hat
nicht meinen Geschmack
getroffen.

Gurkha Legend 1959 Robusto

22.01.2019

verifiziert
Länge: 12.70Durchmesser: 2.14
TAM
Meine anfängliche Begeisterung
zerbröselte sprichwörtlich nach
der 1/2 der Zigarre. Die Robusto
hatte ein wunderschönes Deckblatt
in einem einheitlichen nussbraun,
welches mittlerweile ja schon
Seltenheitswert hat, makellos.
Seidige Textur u. feingerippt,
umschlossen von einer hübschen
Binde + Ring darunter; KG: Nuss,
Karamell. Mit dem ZM ein ca.
7mm Loch gestanzt u. widererwartend
war der Zugwiderstand ziemlich
gering, obwohl die Zigarre gut
gerollt war; KZ: Kräuter, Zedernholz.
Der Abbrand gestaltete sich auf
den ersten 5cm 1A, danach
extrem wellig, die Asche hielt
4cm. Geschmacklich hatte
die Gurkha einiges zu bieten.
Sie startete mit Nuss- u. Erdaromen,
die in einem cremigen Rauch
hintergründig von Pfeffer
u. leichter Schokosüße begleitet
wurden. Am Ende des 1/3
kam eine schöne Zimtnote
hinzu, die im 2/3 neben Creme
noch an Intensität zunahm.
Als ich dann die Bauchbinde
entfernte, war es vorbei mit
dem entspannten Rauchen:
Das Deckblatt hätte sich wohl
komplett abgerollt, wenn ich
es nicht festgehalten hätte.
Bei der 1/2 rückte Pfeffer in
den Vordergrund, die Süße
nahm ab u. Zedernholz ersetzte
die Nussaromen, Erde blieb.
Kurz darauf musste ich Doppelzüge
machen, da die mittlerweile
aus der Form geratene Robusto
sonst ausgegangen wäre.
Zusätzlich verschlechterte sich
nun auch noch der Abbrand:
Stress! Creme u. Zimt verabschiedeten
sich, Zedernholz nahm zusammen
mit Pfeffer zu u. die Legend 1959
wurde weich. Kurz nach dem Beginn
des jetzt doch reichlich pfefferigen
3/3 habe ich sie dann vorzeitig
nach 41 Minuten abgelegt, da
es wirklich kein Spaß mehr machte.
Von der Stärke u. auch vom
Geschmack war es eine leckere
Frühstückszigarre, welche
jedoch heftige Schwächen
im Abbrand, Zug u. Form hatte.
War wohl ein Montagsmodell
(6,50€). 
Laura Chavin Classic No. 99 (Fino Largo)
08.02.2019

Länge: 17.78Durchmesser: 1.98
TAM
Meine erste Laura Chavin
u. ich bin begeistert, wird
bestimmt nicht meine letzte
sein. Ich mag Lanceros o.
andere lange dünne Formate,
dafür muss man aber Zeit
haben u. langsam rauchen,
damit die Aromen nicht zerstört
werden. Die fest gerollte Zigarre
hat ein makelloses Deckblatt,
feingerippt mit einer samtigen
Textur u. schwerer Haptik; KG:
Wenig, Leder. Erstklassig kompakt
verarbeitet schmückt eine kleine
edel anmutende Binde die
Classic No.99. Ein Cut auf vollen
Durchmesser produziert einen
perfekten Zugwiderstand,
der kreisrunde Abbrand ist
genauso u. die feste hellgraue
beinahe weiße Asche fällt alle
3cm; KZ: Creme, Stroh. Die
hochwertige Zigarre hat einen
tollen Tabakgeschmack, der
im 1/3 durch ein wenig Gras/Heu,
Nuss, florale Noten u. gegen
Ende fruchtige Züge im kühlen cremigen
Rauch mit Karamellsüße geprägt
wird. Die fruchtige Note (Weintraube)
wird im 2/3 zusammen mit Creme
u. Süße intensiver, Holz löst Nuss
gegen Ende ab u. die Fino Largo
entwickelt anfangs des letzten
Drittels eine subtile Pfefferwürze.
Frucht geht noch ins 3/3 rein,
rückt dann aber neben Röstaromen,
Holz, etwas Leder, Pfeffer u.
Würze zusammen mit der
Karamellsüße in den Hintergrund.
Bei 4cm kommt leichte Schärfe
(Kurze Lagerung?) auf u. kurz
darauf lege ich die verbliebenen
2,5cm mit vorherigen Cappuccinogeschmack
nach 98 Minuten in den Ascher.
Eine Zigarre ganz nach meinem
Gusto, ich freue mich schon
jetzt auf die Anderen von Laura
Chavin. LECKER !!! 