Humidor Daimonas

Erscheinungsbild ist eher rau mit deutlich sichtbaren Blattadern. Das Blatt fühlt sich an wie feines Schleifpapier. Der Kaltgeruch ist herrlich süß und erdig. Angezündet ist die Alonso Menendez dann aber erstaunlich mild. Geschmacklich erdig mit ein bisschen Schokolade und Kaffee. Abbrand und Zug sind tadellos, die Asche fällt allerdings sehr früh. Für mich eine gelungene Zigarre mit wenig einprägsamen Charakter.

Sehr intensives Aroma beim Kaltgeruch nach, was man sich dann als eher starkes und würziges Raucherlebnis erwartet. Angezündet zeigt sich dann ein anderes Bild. Startet eher mild holzig (evtl. Eiche?). Entwickelt dann etwas von geröstetem Kaffee und einem Touch Schokolade. Zum Ende dann durchaus etwas mehr Pfiff und ein Hauch von Pfeffer, bleibt aber insgesamt eher mild. Für mich ein super Zigarre für allerlei tägliche oder übliche Gelegenheiten bei denen man eine Zigarre rauchen kann. Findet wieder den Weg in meinen Warenkorb.

Insgesamt präsentiert sie sich mit einem rustikalem Äußeren. Der Kopf war bei meinem Exemplar deutlich schief (keine Qualitätskontrolle?), so offensichtlich ein klarer Abzug für die Verarbeitung. Es kann sich hierbei aber natürlich auch um eine seltene Ausnahme handeln. Der Kaltgeruch ist wunderbar süß. Nach dem Entzünden zeigen sich rasch deutlich wahrnehmbare süße Schokoladennoten. Ein herrlich süßer, wenn auch kräftiger Smoke. Für mich abgesehen von der Präsentation insgesamt eine ausgezeichnete Zigarre.

Von Beginn an recht trockener, bitterer Rauch bestimmt von Noten von Eiche und Leder. Auch danach blieb der Geschmack für mich sehr linear. Insofern konnte ich leider die positiven Aromenerfahrungen anderer Bewerter nicht teilen. Beim Abbrand benötigte sie auch eine Korrektur. Für mich daher insgesamt wenig einprägsam.

Die Flor de Copan ist eine wunderbar milde Maduro, die zu jeder Tageszeit passt. Geschmacklich dominant süß-cremig von Zeder bis Schokolade - so trifft sie meine Vorlieben. Der Zugwiderstand ist eher leichtgängig und die Asche fällt rasch, aber dies sind nur kleine Auffälligkeiten, die eine nahezu perfekte Verarbeitungsqualität unterstreichen. Für mich daher eine klare Empfehlung an alle, die ein süßes Aroma und eine milde Zigarre suchen.

Nachdem ich bereits die Robusto probiert hatte und mich diese überzeugte, habe ich mich auch an die Toro gewagt. Das Erscheinungsbild ist eher rustikal. Der Zugwiderstand war nicht optimal, daher ein paar Abzüge in puncto Verarbeitung - kann aber auch an meinem Exemplar gelegen haben. Geschmacklich reicht sie für mich nicht an die Robusto heran, da sie insgesamt deutlich milder ist. Ein recht linearer Geschmacksverlauf mit einem Mix aus Kaffee/dunkler Schokolade, Erde, leichter Nuss. Für mich ein gutes Aroma, aber leider eben auch recht linear. Ich tendiere daher aus dieser Linie defenitiv eher zur Robusto.

Ich habe diese Zigarre in der Lounge erworben und muss sagen, dass ich wirklich überrascht wurde. Eine wunderbare Konstruktion und tadelloser Abbrand lassen nichts zu wünschen übrig, sodass man sich voll auf den Zigarrengenuss einlassen kann. Sie ist insgesamt für meinen Geschmack sehr mild, überzeugt aber mit tollen vollcremigen und süßen Noten. Ein Top-Smoke!

Meine erste Montecristo und die Open Master wird ihren benannten Serienmerkmalen ziemlich gerecht. Mild-cremig und trotzdem bleibt eine gewisse Kubatypik vorhanden mit einem eher würzigen Geschmacksbild. Dadurch wirkt sie für mich sehr gut ausbalanciert. Ich konnte bei meinen Exemplaren keine auffälligen Verarbeitungsmängel feststellen, im Gegenteil: tolle Optik, guter Abbrand und passender Zugwiderstand. Ingesamt stimmt hier Preis-Leistung.

Wunderbarer Smoke, der deutlich aus dem Spektrum von Connecticut Shade Zigarren heraussticht. Deutlich mehr Punch und kräftigere Geschmacksnoten von Röstkaffee und Pfeffer. Für mich war sie nach einem leichten Frühstück erstaunlich stark. Verarbeitung war top, Abbrandverhalten auch i.O.. Ingesamt ein Top-Produkt für diesen Preis.

Eine tolle (Fremd-)Empfehlung war die D8. Das süße Aroma ist maßgeblich geprägt von Nuss, Kaffee und Zeder bei vollcremigem Rauch. Das Format fühlt sich sehr gut in der Hand an. Costa Rica spielt als Herkunftsland eher eine untergeordnete Rolle, weshalb die D8 schnell übersehen wird - ohne Tipp, hätte ich sie wohl nicht entdeckt. Hier handelt es sich aber handwerklich und geschmacklich um eine wunderbare Zigarre, die ich nur weiterempfehlen kann.

Für mich passt das Geschmacksbild dieser Limited Edition exakt in das Bild der Standardserien. Hier dominieren Holztöne (Eiche/Zeder) gepaart mit gerösteter Nuss (vorwiegend Erdnuss) und einem ziemlich konstant begleitendem Pfeffer. Leider hatte mein Exemplar schon arge Abbrandprobleme, trotz mehrwöchiger Lagerung neigte sie immer wieder zu Schiefbrand und auch der Aschefall erfolgte stets nach wenigen Zentimetern. Der Abbrand war zudem sehr langsam, sodass ich die Zigarre bereits recht früh nach zwei Dritteln ablegen musste, da das Nikotin überhand gewann. Eigentlich eher ein "medium-body", aber hier machte die lange Rauchdauer von ca. zwei Stunden doch einiges aus. Für mich daher ingesamt nicht so richtig passend, obwohl ich ein großer Brick House Fan bin (würde eher zu anderen Serienformaten greifen).

Diese Zigarre wurde mir im Shop empfohlen und selber kann ich sie auch nur weiterempfehlen. Diese Zigarre bietet eine wundervolle Zedernholzsüße. Das Geschmacksbild ist sehr konstant und wenig komplex, trifft aber zumindest meinen Geschmack sehr gut. Ein wunderbarer Smoke. Einzig ein in der zweiten Hälfte einsetzender Schiefbrand trügte das Bild leicht. Trotzdem eine schöne Zigarre!

Ich habe mich mittlerweile zu einem wirklich großen Fan der Brick House Linien entwickelt. Bisher waren alle Linien top verarbeitet und treffen meinen Geschmack vollstens - bei einem herovrragenden Preisleistungsverhältnis. Hier dominieren Nuss und Holzaromen und bieten ein konstantes Geschmacksbild. Wie die Maduro und Connecticut eine absolute Empfehlung!

Dieses "Gerät" ist wirklich imposant. Zunächst beginnt sie für mich mit würziger Erde. Im zweiten Drittel wechselt dies eher zu einer cremig dunklen Schokolade. Im letzten Drittel nimmt sie dann wieder deutlich an Würze und Bitterkeit zu und tendiert zu schwarzem Kaffee. Insgesamt ein sehr interessantes abwechslungsreiches Geschmacksbild. Für mich aber vom Durchmesser wirklich am Maximum. Der Zugwiderstand war eher hoch und ich musste konsequent double puffen. Dies tat dem Vergnügen keinen Abriss. Sehr solide!