Humidor Sebs Humidor

Wiedermal eine Gurkha, die bis ins zweite Drittel braucht, um zu gefallen. Brandannahme unproblematisch. Ein bisschen Korrektur ist nötig, die aber eigentlich kaum erwähnenswert ist. Auf den ersten Zentimetern gibt es dann erstmal das volle Holzbrett (pun intended). Nicht unangenehm, aber langweilig. Geschmackvoller geht es ab Mitte des zweiten Drittels zur Sache. Der Rauch wird cremig und die Röstaromen entfernen sich vom Waldbrand hin zu Brot und Kaffee. Etwas Nuss. Bis zum Schluss gibt es dann keine großen Überraschungen mehr. Im Vergleich mit der 15y Cellar Reserve würde ich ebendiese der 18y jederzeit vorziehen. Die ist auch zu teuer (für das Geld kriegt man auch eine Monte No. 2), aber bietet von Anfang an vollen Flavour und wirkt runder. 88 Punkte.

Optik und Verarbeitung sind gurkhatypisch erhaben. Leider hatte ich bei meinem Exemplar über den gesamten 105-minütigen Smoke mit Schiefbrand zu kämpfen. Ließ sich alles korrigieren, trübt aber das Gesamtbild. Die Zigarre bietet über den gesamten Verlauf vor allem eins: Würze. Wer sich durch das trockene und scharfe erste Drittel kämpft wird ab dem zweiten Drittel mit kräftigen Röstaromen und einer herrlichen Crema belohnt. Wie man hier auf 96 Punkte kommt ist mir schleierhaft, aber lecker ist sie allemal.

Wie ein Nachtisch. Abwechslung = Fehlanzeige, aber die erwartet der geneigte Larutanraucher vermutlich auch nicht. Qualitativ gab es nichts auszusetzen. Für mich war es ein einzelner Versuch, bei dem es auch bleiben könnte - die Freundin fordert allerdings vehement den Nachkauf ;-)

Nach den ersten Zügen ist mir aufgrund der Pfefferexplosion fast direkt die Lust vergangen. Die Schärfe legte sich im zweiten Drittel zum Glück, allerdings nervte ab da der grottenschlechte Abbrand. Frucht und Holz sind präsent - ich kann den Smoke aber trotzdem nicht genießen. Der staubtrockene Rauch und das dauernde Korrigieren verhageln mir den Genuss. Nachkauf ausgeschlossen.

Weniger Schokolade als man bei einer Maduro erwarten würde. Dafür in erster Linie Pfeffer, Kaffee und Leder. Nicht so mein Fall. Dazu kam schlechte Brandannehme und das Ablösen des Deckblatts bei ca. der Häfte. Da darf man für 8€ eigentlich mehr erwarten.

Vielleicht hab ich einfach einen schlechten Stick erwischt, aber hier stimmte eigentlich gar nichts. Zugwiderstand war nicht vorhanden - man konnte quasi durch die Zigarre atmen. Dazu gesellte sich mehrfach Schiefbrand - was auf die kurze Länge schon was heißen mag. Geschmacklich in erster Linie sauer und scharf. Die kommt mir nicht wieder ins Haus.

Auch nach Nummer 2 aus dem Sampler fällt es mir immer noch schwer den Hype um die Epic Linie nachzuvollziehen. Die Zigarre startet holzig mit Anflügen von Leder und Röstaromen. Im weiteren Verlauf gesellt sich eine moderate Cremigkeit und Süße dazu. Solide, aber nichts was mir in Erinnering bleibt.

Die erste aus dem Sampler, die ich nach ca. acht Wochen Aufenthalt im Humidor teste. Ich bin mäßig begeistert. Der Smoke ist langweilig eintönig und bietet über die gesamte Länge nichts außer Holz und Leder. Dazu ist der Rauch sehr trocken - gerade anfangs fast unangenehm. Ein leckerer Calvados hat mich über die ersten Zentimeter gebracht. Für den Preis gibt es aufregendere (und leckerere) Zigarren. Ich hoffe, dass die restlichen aus dem Sampler mehr bieten.

Sperrig. Das beschreibt es wohl am Besten. Hübsch, ist sie ja - das war's dann aber auch schon. Schlechter Abbrand von vorne bis hinten. Dazu ein penetrant saurer Geschmack, dass ich mehrfach drauf und dran war vorzeitig abzulegen. Hab mich aber durchgekämpft, in der Hoffnung, dass da noch was kommt. Fehlanzeige. Evtl. was für Liebhaber.

Sehr fest gerollte Zigarre. Zugwiderstand war hoch, aber noch annehmbar. Im Gegensatz zur Schärfe, die sich schon nach wenigen Zügen einstellt und immer stärker werdend kurz nach Erreichen der Hälfte dazu führte, dass ich die Zigarre abgelegt habe. Auf dem Weg dorthin gab es einen kurzen Schiefbrand gleich zu Anfang, der sich von selbst korrigierte. Meine erste "bissige" aus der Dom Rep - und meine letzte Woermann.

Besser als die Silberne, aber lecker ist anders. Das Aroma liegt nur auf den Lippen und schmeckt sehr künstlich.

Die Eigenschaften sind ein Querschnitt über alle enthaltenen Zigarren. Die schlechtesten Bundle Zigarren, die ich bisher geraucht habe. Verarbeitung gerade noch ausreichend, geschmacklich bis auf zwei Ausnahmen lasch und nichtssagend. Hier kriegt man mMn 2. Wahl zum überzogenen Preis. Wer als Einsteiger oder zum Verschenken nach einem Sampler sucht ist mit den CW Vorschlägen besser bedient!

Für das Gebotene zu teuer. Kein Nachkauf.