Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Nach nur einem Monat Zwischenlager musste sie beweisen, dass sie nicht nur schön aussehen kann, mit ihrer, wie ich finde tollen Banderole. Gebohrt, einfach zu entfachen, KZ Nuss, Holz, ganz leichte (angenehme) Bitterkeit. Die ersten Züge bringen schon viel Holz, Nuss, etwas Kaffee, und Toast hervor. Der Zug ist für mich genau richtig, und bringt viel Rauch hervor. Dezenter Pfeffer mischt ebenfalls mit, und lässt mich schon jetzt mit einem "sehr lecker" als Bewertung liebäugeln. Aber, es geht ja gerade erst los. Der Aromen Wechsel im 1/3 gestaltet sich sehr schnell und spannend, ist dabei immer sehr deutlich bei dieser recht leichten Zigarre. Viel Creme und Süße ohne Pfeffer, unterlegt mit Nuss und, wie ich zu schmecken meine, sogar eine Spur von Leder, bestimmen diesen Teil. Saugt man etwas stärker an ihr, kommt sie fruchtig/pfeffrig rüber, was mich schon wieder "sehr lecker" denken lässt. Gegen Ende 1/3 flacht sie etwas ab, um aber nach wenigen Zügen an Fahrt aufzunehmen, wie um mir eine kleine Pause zu geben. Sie wird nun etwas stärker, ebenso in den Aromen, Nuss, Gras, süßes Holz, und jede Menge Creme. Ach ja, der Aschestock hält jetzt schon 40 Minuten!. Ich fand sie wohl zu lecker, und meine Gier hat nun ein wenig Bitterkeit erzeugt. Nach 50 Minuten wurde die Asche zum Degasieren gebrochen, was sofort hilft und jetzt wieder den milden Einstieg in das letzte Drittel einläutet. Das Finale mit Nuss, Toast, Kaffee, naturgemäß mehr Nikotin mit Creme, alles recht deutlich, lässt mich nach 75 Minuten, und glühenden Fingern meinen Eindruck aus 1/3,und 2/3 bestätigt: "Sehr lecker". Fazit: Ich habe einige dieser leichten, milden aber aromatischen, sauber verarbeiteten, und sauber abbrennenden Robusto eingelagert, deren PLV mich zum Verteilen im Freundeskreis gebracht hat. Und auch da: "sehr lecker" :-)

Länge: 13.97Durchmesser: 1.75 TAM
Als Empfehlung einer meiner freundlichen Zigarrenhändler gekauft. In lichtdurchflutetem Raum öffnete er eine gerade gelieferte Kiste dieser traditionsreichen Honduranerin, und ich konnte nicht widerstehen. Das fast goldig leuchtende Deckblatt, beringt in Gold und Orange, lässt mein Herz höher schlagen, und so wechselt sie sehr schnell ihre Bleibe. Am gleichen Tag in der Sonne sitzend geraucht. Stop! Zuerst ihr Äußeres. Eine etwas grobe Eleganz, durch die Blattadern im Decker, strahlt sie aus, wobei sie nach Heu und ein wenig Stall duftet. Nach dem anbohren, bringt der leichte KZ eine blumige Frische zutage. Hat sie erst mal Feuer bekommen, geht es pfeffrig, blumig, und mit grasiger Frische los. Schnell lässt der Pfeffer nach, und eine Mischung aus angenehmem Holz, milde/fruchtiger Süße, und einer leichten floralen Note begleiten mich ins 2/3. Sie brennt sehr sauber ab, und zeigt nun neben einer mild/fruchtigen Säure eine deutlich kräftigere Holz Note. Raucht man sie zu schnell, wird sie leicht bitter. Mit Geduld und "Double-Puffs" entlocke ich ihr weitere fruchtige Süße. Ganz dezent meine ich Leder zu schmecken, dazu warme Holz Aromen, und etwas Kakao. Zum Übergang ins letzte Drittel wird sie recht erdig, aber von süßer Art, und nussig weich. Mir haben die 65 Minuten mit ihr viel Spaß gemacht, und der Aromen Wechsel, bei leichtem Zug, und der saubere Abbrand machten dies alles zu einem sehr entspannten Genuss. Ich empfehle dazu aber unbedingt ein Getränk, gerne auch nur "Sprudel", da ihr Rauch recht trocken ist. Fazit: Daumen hoch, Kiste gekauft, toller Alltags-Genuss mit, wie ich finde, sehr gutem PLV

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Nach dem Öffnen der in meinen Augen sehr gelungenen Röhre, empfängt sie mich mit einem herrlichen Aroma, das mir, von schierer Neugier getrieben, keine Zeit , und mich nach dem Cut sofort Feuer legen lässt. Leicht entzündet, startet sie mit einer kräftigen Holzwürze und Pfeffer, der in der Nase kribbelt. Dies dauert rund einen Zentimeter an, um dann bei abklingendem Pfeffer, in Richtung eines kräftigen Kaffees zu wechseln, untermalt von herber Schokolade, fast Kakao artig, wobei dies alles auf einem recht präsenten Eichenholz Aroma ruht, bei dem ich zudem noch eine Art Kräuter-Mischung zu schmecken meine. Eingangs des zweiten Aktes, klingt diese recht würzige Vorstellung ab, und recht schnelle Wechsel von Mandel/Marzipan auf dezentem Milchkaffee, treten zu Tage. bis hierher schon mal wirklich toll. Und das Alles, bei sehr sauberem Brand, angenehm leichtem Widerstand, und einer tollen Rauchentwicklung. Holz ist immer mehr oder weniger präsent, wobei die Art des Gehölzes zu wechseln scheint. Kurze Erdnuss-Momente mit leichter Süße sind zu erahnen. Dann wird sie milder, und die Mandel/Marzipan Praline wird von einem Handschuh aus feinstem Leder getragen. Top. Der Aschestock hält sich gut 40 Minuten, und wird von mir gebrochen. Danach überrascht sie mich mit einer sehr anregenden Nikotin Stärke, die meinen Herzschlag beschleunigt, so als wollte sie mich fragen, ob sie mir gefällt. Ja das tut sie. Zum Bouron muss ich sagen, ich fand ihn, außer nach dem Öffnen, nicht wirklich wieder. Aber was soll´s. Lecker ist sie allemal. Der Schlussakt gestaltet sich dann recht kräftig, mit Holz und Tabak Stärke, und ich lege sie nach spannenden 60 Minuten ab. Fazit: tolle Zigarre, kräftige Aromen die mir eine kurzweilige Unterhaltung boten, und durch technisch saubere Fertigung, ohne Schief-Brand oder die Anderen üblichen Verdächtigen, entspannt zu genießen ist. Ein Wort zu Preis noch: sicher nicht günstig, und natürlich gibt es viele gute Zigarren für weniger, aber mal ganz ehrlich, warum soll ich mir die Freude am Genuß nehmen, indem ich mir bei jedem Zug dem Preis vor Augen führe. Gekauft ist sie ja eh schon, also konzentriere ich mich auf das Raucherlebnis ;-) Ich mache mir doch auch nicht meinen schon bezahlten Urlaub kaputt, indem ich mir jeden Tag sage wie teuer er ist;-)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Lange hatte ich mich auf diese Zigarre gefreut, und ich muss sagen, die Vorfreude hat sich gelohnt! Optisch sauber verarbeitet, duftet sie nach Schokolade und dunklem Holz. Sie liegt satt in der Hand, und ich zögere nicht sie anzuschneiden, denn zu neugierig bin ich. Sie braucht aufgrund ihres Ringmasses etwas Zeit, um angeglüht zu werden, doch sobald dies geschehen ist, geht sie gleich in die Vollen. Schokolade und viel Kaffee, eingebettet in eine angenehme, aber sehr präsente Pfeffrigkeit, geben den Startschuss. Im Verlauf, nimmt der Pfeffer ab, und Kaffee dominiert, mit einem schokoladigen „Oberton“. Kräftig im Aroma, mit gutem Rauchvolumen, bei schönem, nicht zu leichtem Zug. Holz der warmen Art gesellt sich dazu, wobei nun auch eine sehr schöne Süße das Ganze umspielt. Gegen Ende des ersten Drittels, dominiert nun für mich Süßholz, das ich in der Art noch nicht bei einer Zigarre wahrnehmen konnte. Ausgesprochen lecker, sehr harmonisch, bei sehr sauberem Brand gleitet man so in den nächsten Abschnitt des Vergnügens, welcher nun auch etwas nussiges schmecken lässt. Alle genannten Aromen, spielen mild ineinander, und werden durch den nun immer cremiger werdenden Rauch ummantelt. Im Verlauf des ausgewogenen Genusses, erscheint warmes, mildes Leder, auf einem leichten Bett aus Erde, vermischt mit der milden Süße eines Milchkaffees. Anders als die kräftige Dominanz der Aromen aus dem ersten Teil, präsentiert sich nun ihre Qualität in ruhiger Ausgewogenheit, die sich auch im entspannten Abbrand widerspiegelt. Sie braucht wenig Aufmerksamkeit, und verzeiht Pausen. Das letzte Drittel zeigt nun blassere Aromen, die, abgesehen von einer nussigen Phase, recht unspektakulär daherkommt. Ach ja. Der feste Aschestock wird von mir nach etwa 65 Minuten unter leichtem Protest gebrochen. Das letzte Stück der Reise, wird von einer etwas frischen, leicht minzigen Note, unter fester werdendem Zug begleitet, welcher aber durch leichtes „Kneten“ behoben werden kann. Fazit: 105 Minuten, die mir viel Spaß und Genuss beschert haben, und die ich ganz sicher wiederholen werde.

Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 TAF
Fast genau vor einem Jahr hatte ich Gelegenheit die kleine Perla dieser Serie zu testen, und ich sagte das ich vielleicht irgendwann mal ein anderes Format versuche! Gesagt, getan! Sie duftet leicht schokoladig mit dezenter Würze. Cut, Feuer frei! Fest gerollt, angenehmer Zug, der sofort mit süßem Kaffee und dezenter Nuss daherkommt. Etwas Pfeffer und dieser wohl typische Brasilien Geschmack runden das Ganze ab. Ich bin mit brasilianischen Zigarren nicht wirklich vertraut, also fehlt mir der Vergleich. Kräftige Kaffee Aromen und bereits erwähnte Nuss, sind die dominanten Aromen, begleitet von wechselnder leichter Süße und der Herbheit einer kräftigen Kaffee Röstung. Sie brennt sauber mit gerader Asche. Dabei muss/kann sie langsam genossen werden, da sie kaum Aufmerksamkeit braucht und ansonsten in die bittere Kaffee Richtung abdriftet. Die Grenze zwischen den einzelnen Abschnitten wird nicht durch Aromen Wechsel definiert, und so bleibt sie unaufgeregt bis zum Ende. Fazit: Brasilien und ich,........tja, in einem Jahr vielleicht,.....! Das Schlusswort hat meine Frau. Sie sagt: Die duftet aber lecker:-)

Mit dem Defi Extreme hat der traditionsreiche Hersteller Dupont hier für mich ein ganz hervorragendes Feuerzeug geschaffen. Hohe Funktionalität in modernem Gewand. Es liegt sehr gut in der Hand, lässt sich leicht bedienen, erzeugt dem Namen entsprechend einen sehr kraftvollen Single-Jet, der sich durch das große Stellrad sehr einfach anpassen lässt, welches ihm dazu auch noch eine gute Standfestigkeit gibt. Darüber hinaus verfügt es über einen sehr großen Tank, dessen Füllstand einfach abzulesen ist, was davor schützt, plötzlich ohne Feuer dazustehen. Von mir gibt es eine absolute Kaufempfehlung.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Rein optisch schon ein Leckerbissen, in ein Tabakblatt gewickelt, wie ein Geschenk, die Vorfreude steigernd, beginnt der Genuss schon hier, und ich bin gespannt auf das, was sich darunter verbirgt. Sobald die Naturverpackung vorsichtig entfernt wurde, zeigt sich eine wirkliche Schönheit. Dunkel und seidig glänzend, das sehr fein geaderte Deckblatt, sauber verarbeitet, und ebenso mit der Kappe verschlossen, betrachte ich sie. Die Banderole wirkt sehr "natürlich", und unterstreicht den Eindruck eines liebevoll hergestellten Naturproducktes das auf den genussvollen Verzehr wartet. Sie duftet nach Gewürz-Schokolade mit leichter Süße. Angeschnitten schmecke ich im Kaltzug ein wenig holzige Würze, und Schokolade. Der Zug bietet einen angenehmen Widerstand. Die ersten Züge nach dem einfachen entzünden, bringen dunkle Schokolade, sehr leichten Pfeffer, und eine holzige Süße gepaart mit einer blumigen Gewürz-Note hervor. Bald folgt ein Wechsel zu Kakao der mit dunkler Frucht unterlegt ist. Mein Gaumen meldet so Etwas wie süße Brombeere? Mag sein. Weich, unaufdringlich, sehr ausgewogen, aromatisch, warm und rund. Sehr lecker!! Im Übergang zu Runde zwei, wird es nussiger, getragen von Leder der milden Art. Dabei brennt sie sehr sauber und rund ab, zeigt eine schöne Raumnote, bei gutem Rauchvolumen. Sie zeigt keine dramatischen Wechsel, dafür genussvolle Unterhaltung mit milden Gaumenfreuden, bei denen mich jeder ruhige Zug tiefer eintauchen lässt. Leder wird nun deutlicher, immer mit feiner Süße untermalt. Mich macht sie zufrieden, und ich ertappe mich dabei, wie ich mir schon jetzt vorstelle, sofort danach noch eine zu genießen :-) . Aber noch ist viel Zeit. Eingangs des letzten Drittels, nach ca 40 Minuten, breche ich die recht lose, aber kerzengerade Asche. Das Leder ist von angenehm unaufdringlicher Dominanz, ummantelt von Nuss, in sanfter Balance zwischen herb und süß. Ganz entfernt meine ich einen Hauch von weißem Pfeffer wahrzunehmen. Unausweichlich nähere ich mich dem Ende dieses absolut tollen Raucherlebnisses, und wie nach einem guten Essen, schenkt sie mir einen Espresso mit Nusspraline zum Abschied. Nach 70 herrlichen Minuten, trenne ich mich schweren Herzens von ihr, mit der Gewissheit, ganz sicher noch etliche gemeinsame Stunden mit ihr zu verbringen. Fazit: Optisch wie auch technisch über jeden Zweifel erhaben. Geschmacklich (vielleicht hat man es gemerkt) einer meiner Top-Favoriten, sehr ausgewogen, mild und aromatisch, in hervorragender Balance. Genuss und Entspannung der feinen Art. Absolut empfehlenswert. ;-)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Zunächst fällt das Boxpressed Format ins Auge, welches sicher einige "abschrecken" wird, und ich muss sagen, dass ich auch jedes mal zögere. Die sehr schöne Banderole versönte mich aber schnell, und auch die positiven Erfahrungen mit der White und Black der Inspirado Serie, sowie der Neureiz der erst kürzlich auf dem deutschen Markt erschienenen Red, ließen mich zugreifen. Sie empfängt mich mit einem warmen Duft nach Holz, und süßer Schokolade, und wird ohne lange zu überlegen angeschnitten. Kalt schmecke ich Holz, Nuss und Schokolade, und damit lege ich Feuer. Vom Start weg, legt sie mit Pfeffer, Zeder, und Citrus los, und überrascht mich sehr angenehm. Bald geht Citrus zurück, und Espresso mit Kakao tritt hervor, gepaart mit Nadelholz, (fast) ohne Pfeffer. Im weiteren Verlauf des 1/3 zeigt sich eine leichte Süße mit nussiger Nadelholzwürze. Sie brennt sehr sauber, fast rund ab. Eingangs des 2/3 wird sie milder, weniger würzig, dafür schokoladiger, nussiger, und ein stärkerer Kaffee gesellt sich hinzu, wobei die Süße etwas in den Hintergrund tritt. Nach 35 Minuten breche ich die Asche, die wahrscheinlich auch nicht länger gehalten hätte, und sofort sind wieder die helleren Holztöne zurück. Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Einfluss der Aschestock auf die Ausprägung der Aromen hat. Der Schoko-Geschmack wird milder, weicher, heller, und leichtes Leder kommt hinzu. Gefällt mir gut, denke ich, und verweise gedanklich die Inspirado White auf Platz 2 der Serie, deren leichte aber aromatische Performence sie für mich zu einem guten all-time-smoke macht. Wie die White, hat auch die Red einen tadellosen Abbrand, jedoch mir die Red, soviel kann ich sagen, ihrer Würze wegen, besser gefällt. Aber zurück zur Red. 3/3: Sie wirkt nun "ebener", weniger abwechslungsreich, macht eine Pause, und tendiert zu dezentem Leder mit einem Schuss Citrus, was dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit gibt. Gegen Ende ist Nuss das dominante Aroma, und ich meine auch Erde mit einer dezenten Süße wahrzunehmen. Den letzten Zug nehme ich nach 65 Minuten, und halte diese Zigarre für eine gelungene Erweiterung des Inspirado Portfolios. Fazit: Aromatisch, technisch sauber (wenn auch boxpressed ;-) ) verarbeitet, bei der mir speziell das 1/3 sehr gefiel. Wiederholung nicht ausgeschlossen :-)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Als Geschenk eines Freundes auf einer Tagung erhalten, habe ich mich heute als Abendbegleitung für sie entscheiden. Sie duftet nach würziger Schokolade mit leichtem Nugat Einschlag. Nach dem Cut schmecke ich Milchkaffee bei leichtem Zug. Die ersten Züge nach dem Zünden bestätigen dies. Süße, fruchtige Schokolade, Dörrobst, mit weichem Leder etwas Eichenholz und Nuss, gestalten das erste Drittel. Rund und ausgewogen, fein abgestimmt und ineinander verwoben, bei leichtem Zug, recht sauberem Brand, zaubert sie mir ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Sehr lecker! Zum Ende 1/3 gesellen sich Röstaromen hinzu, und die fruchtige Süße weicht einer nussigen Süße mit dunkler Schokolade bei herrlicher Cremigkeit. 2/3 . Sie wird nun insgesamt dunkler, ledriger, jedoch ohne Schärfe oder Bitterkeit. Etwas florales gesellt sich hinzu, und gibt ihr Leichtigkeit. Absolut empfehlenswert. 45 Minuten. Asche steht, wenn auch etwas „aufgefächert“, und wird gebrochen. 3/3. Immer noch recht mild, jetzt mit leichten Erdaromen, Leder, viel Creme, etwas Nuss, und angenehmer Kaffee Note. Kurz vor der Banderole, kommt die Süße stärker zurück, dieses Mal mit einem würzigen Kräuterton. Dieser hält sich jedoch nicht lange, und so klingt sie dann nach guten 90 Minuten aus. Fazit: gut gemachte, ausgewogene Zigarre. Mild und aromatisch. Ohne Schärfe oder Bitterkeit entspannt zu genießen. Gutes PLV. Ein fruchtig-süßes Getränkt unterstützt die ersten beiden Drittel sehr gut. Ab Ende 2/3 schadet ein Kaffee nicht ;-)
Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 TAM
Der seidige Glanz und der ledrig süße KD machen mich bei dieser Nub schon neugierig, und so schneide ich sie an. KZ bei angenehmem Zug bringt eine würzige Süße. Brandannahme gestaltet sich trotz des 60er Ringmaßes recht einfach, und sofort startet sie kräftig, mit ordentlich Pfeffer, der aber nicht unangenehm ist, und auch nicht nachhaltig an Gaumen und Zunge haftet. Der vollmundige Rauch, bringt sobald sich der Pfeffer zurückgezogen hat, süße Nuss, und Holz Aromen, etwas Erde, die leicht mineralisch und mild säuerlich wirkt, mit einer dezenten Kräuternote. Soweit schon mal sehr lecker was dieses kleine recht kräftige Teil zu bieten hat. Sie ist fest gerollt, zieht aber gut, und brennt, zwar mit welligem, aber leicht zu behebendem Schiefbrand, gut ab. Die nächste Etappe lässt mich, kurz aber kräftig, etwas von süß/herber Mandel/Marzipan Mischung schmecken. Deutliche Leder Aromen mit erdiger Süße bei viel Creme folgen darauf, ohne jeglichen Pfeffer. Sie entwickelt eine wirklich tolle Raum Note!! Bis zum Ende hin, bleibt sie dann so unaufgeregt lecker, und wird von mir nach 50 Minuten, sehr zufrieden abgelegt. Fazit: keine riesige Aromavielfalt, aber kräftige Aromen die sehr ausgewogen ineinandergreifen, und mich eine Empfehlung aussprechen lassen. Ich werde definitiv die "große Schwester" versuchen, bei der ich für wenig mehr, länger Spaß haben kann ;-)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
La Sagrada Familia-die heilige Familie. Nach rund 6 Monaten Lagerung, "wiedergefunden". Sie duftet kalt schon mal nach recht süßer Schokolade, wurde gebohrt und ist leicht zu entzünden. Der angenehm leichte KZ bringt Schoko und Holz. Sie startet mit leichtem Pfeffer in die erste Runde, die sich schon bald mit angenehmer Erdigkeit vor schokoladigem Hintergrund, süßem Holz, etwas Toast und Röst Aromen sehr aromatisch, bei geringer Stärke entwickelt. Bis hierhin schon einmal sehr lecker. Ein einsetzender Schiefbrand wurde von mir korrigiert, hätte es aber vermutlich auch ohne Unterstützung geschafft. Im 2/3 finde ich leichte Frucht Noten, mehr Holz, süße Erde, mit Creme, bei wenig Pfeffer, so wie ich es mag :-) Das Ganze bei einer schönen Milde, deutlicher Ausprägung der Aromen, und einem Aschestock, der nun, nach 45 Minuten, von mir gebrochen wird. Eingangs des letzten Aktes wird sie zwar etwas stärker, jedoch ohne Schärfe oder Bitterkeit, wobei sich die Aromatik weniger abwechslungsreich, mit holziger Süße und Röst Aromen gestaltet. Fazit: Eine milde, abwechslungsreiche, 65 Minuten Reise, in Begleitung der "heiligen Familie", die sich gelohnt haben, und bestimmt widerholt wird;-)

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Der erste Eindruck vermittelt die Handarbeit in der diese sehr ursprünglich wirkende Robusto daherkommt. Ringelschwanz und schräges Brandende, dazu zwei sehr dezent wirkende Banderolen, die irgendwie "mit gereift" aussehen. Dunkler "Schoko-Body" und das deutlich spürbare Gewicht, gepaart mit einem kräftigen Kalt Duft nach ebenso dunkler Schokolade, wollen mich dazu verführen ein Stück abzubeißen. Die Brandannahme nach dem Cut gestaltet sich nicht ganz so einfach, fühlt sie sich doch ein wenig "feucht" an. Brennt sie einmal, entlockt man ihr neben einer sehr dezenten Pfefferschärfe, dunkle Schoko-Noten, die jedoch recht trocken daherkommen. Creme entwickelt sich meist später, und so bin ich gespannt, was hinter der nächsten Ecke auf mich wartet. Die sehr helle Asche bildet einen schönen Kontrast zum dunklen Decker, ist jedoch recht locker, und fällt nach ca 3-4 cm Bei recht angenehmem Zug, schmecke ich Kaffee, Holz, alles sehr unaufdringlich und mild, mit hintergründiger Süße. Sie liegt wirklich schwer in der Hand, und in diese Richtung entwickelt sich auch der Zug. Im 2/3 muss ich schon stärker an ihr saugen, was sie dann natürlich mit mehr Hitze kontert, und so gegen Mitte des Vergnügens, in dem ich jetzt neben leichten, dezent süßen Lederaromen, etwas Nuss, aber auch eine leicht "herbe" Grasnote finde, scheint sie etwas weich zu werden. Ich wünschte mir mehr Creme, die die nunmehr doch recht blassen Schoko Nuancen ein wenig aufmöbeln würde. Der Abbrand gestaltet sich recht gut, sieht man von leichtem Schiefbrand ab, der sich aber selbst korrigiert. Mehr Sorge bereitet mir der stärker werdende Zug. Versöhnt werde ich an dieser Stelle durch die milden aber recht präsenten Maduro Aromen, die bei mir dieses leichte Kribbeln im Mundraum erzeugen, und mich bei der Stange halten. Ende 2/3, Zug wird wieder besser, kommt ein leichter Geschmack von Minze dazu, der jedoch recht bald vergeht, und mich dem letzten Drittel überlässt, in dem die geschmacklich eher ruhige Reise endet. Fazit: sieht toll aus, fühlt sich ebenso toll an, weckte in mir aber Erwartungen, die sie nicht zu erfüllen bereit war. Mild und weich, leider (mir) zu wenig Creme. Gut sie versucht zu haben, durchaus lecker und für milde Nachtisch-Momente sicher zu empfehlen, aber toppt meinen aktuellen Favoriten "Skelton Live your Dreams Robusto" nicht.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Sehr gespannt war ich auf diese "speziell gereifte" Tabakmischung. Länger als 3,5 Monate hab ich´s dann nicht ausgehalten und ihre Kappe geöffnet. Das schöne helle Deckblatt weist feine Adern auf, und sie sieht sehr wertig aus, wenn da nicht die Banderole wäre. Kommt ein wenig wie das Löschpapier meiner Schulhefte aus längst vergangenen Tagen rüber. Naja,...! Der KZ bringt mir Holz und Kräuter?! Sie zündet gut, und schmeckt nach,...……..tja,....Wald, Nadelwald, irgendwas in der Art. Ich kann es leider nicht genau definieren, oder speziellere Aromen benennen. Lediglich Holz und ein recht cremiger voluminöser Rauch bleiben bei mir, von einer technisch sehr gut gemachten, und sehr sauber funktionierenden Robusto hängen. Vielleicht waren wir beide nicht gut drauf:-). Sie bekommt sicher irgendwann noch mal ein Vorstellungsgespräch.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Damit auch ja jeder weiß was er da vorhat zu entzünden, hat man am Brandende "Brazil" aufgedruckt. Ok, ich mag diese Form der Kennzeichnung nicht, aber der Geschmack ist das was zählt. Denkt man sich die beiden Banderolen weg, ist die Erscheinung durchaus ansehnlich. Cut und Feuerannahme sind schnell erledigt, nachdem der KZ leichte Schoko-Stroh-Aromen bei wenig Widerstand hervorbringt. Ich habe mich entschlossen sie geschmacklich in zwei Hälften zu bewerten. Nach einem pfeffrigen Start, der auch sehr dezentes Holz, etwas Leder/Erde, spüren lässt, wirkt sie auf mich etwas "rau". Schoko/Kaffee ist mit dabei, und der viele Rauch den sie bei angenehm leichtem Zug produziert, umhüllt mich in einer dichten Wolke. Das Wechselspiel der genannten Aromen, führt mich durch die erste Hälfte, wobei der Aschestock recht fest ist (hab mir leider nicht gemerkt wann er gebrochen ist :-) ). Ab der zweiten Hälfte wird sie deutlich weicher, und macht mir richtig Spaß. Kein Pfeffer mehr, dafür schön cremig, süß, und fruchtig. Dann Röst-Aromen und ein kräftiger Tabakgeschmack, nicht zu stark, aber charaktervoll. Insgesamt betrachtet ist es ein unterhaltsames Erlebnis, nie langweilig durch ihre Vielfalt, brennt sehr sauber ab, kein Nachfeuern, kein Schiefbrand, verträgt Pausen. Fazit: 100 Minuten Abwechslung, sehr unkompliziert, und besser als die Banderolen vermuten lassen;-). Nix Wildes, aber lecker!


