Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 16.51Durchmesser: 1.98 TAM
Ich bin wider besseren Wissens der Versuchung erlegen die durchweg gute Erfahrung mit der Robusto aus dieser Serie auszudehnen, und den Genuss den mir diese gebracht hat zu verlängern. Optik und Haptik, tadellos! Das wars dann aber auch schon. Mehr Tabak bringt bekanntlich nicht mehr Geschmack, was diese Toro bestätigte. Das Aromen-Spektrum, sowie deren Intensität, lassen sich nicht ansatzweise mit ihrer "kleinen Schwester" vergleichen. Ich sage damit nicht das sie mir nicht geschmeckt hat, sondern das meine Erwartungshaltung durch die Robusto anscheinend zu hoch war. Sie macht einen tollen Eindruck, und ist durch ihre Milde, und ihre Verarbeitung sehr entspannt zu rauchen, was sie für Liebhaber schöner und leichter Zigarren, sowie Anfänger, sicher interessant macht. Mir war sie zu blass, und wenig unterhaltsam. Eine hab ich noch. Die bekommt ein Kumpel beim grillen :-)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Nach knappen 3 Monaten im Kistchen, bei Freunden im kleinen Kreis, nach Cut und leichtem Entzünden, genossen. Angenehm leichter Zug bringt erst mal Pfeffer, der nach gefühlten 3-5 Minuten zurückgeht, und einem schönen Wechselspiel von Nuss, Kaffee, Toast, und Holz , mit einer leichten Creme Platz macht. Leider war meine Aufmerksamkeit durch die netten Gespräche am Tisch etwas getrübt, was genauere Definitionen aus der Erinnerung erschwert;-). Was aber hängengeblieben ist, war der unkomplizierte und sehr saubere Abbrand, die wirklich tolle Verarbeitung ,das recht kräftige Tabak-Gefühl, (wirkte etwas rau, aber gefällig), und die leckere Erdigkeit im letzten Abschnitt. Ich kann sie empfehlen, auch wenn es für mich nicht der große Wurf war, da mir etwas Esteli-Süße fehlte.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67 TAM
Zwei gekauft, eine am gleichen Tag angebohrt, und nach nussig-grasig-süßem KZ gezündet. Sie sieht toll aus, und fühlt sich schön glatt an. So weit, so gut! Die ersten Züge kommen recht bitter und leicht pfeffrig rüber. Der Zugwiderstand ist recht leicht, und ich spiele etwas mit meinem "Saugverhaten", was dazu führt, dass unter leichtem Zug Holz und Erde, und unter hartem Zug cremig/pfeffriges Leder zutage treten. Gegen Ende 1/3 geht die bis dahin immer vorhandene Bitterkeit erfreulicherweise zurück. Sie ist wohl noch etwas jung. Im Mittelteil herrschen warme Leder, Toast, Erd-Aromen vor, die mit einer leichten Süße einhergehen. Sie brennt mir etwas zu schnell ab, und endet im letzten Teil mit immer stärker werdender Erde,..Erde,...Erde, und Leder. Alles in Allem ist sie recht leicht, sowie sauber gearbeitet, und ich hab ja noch eine, die nun schon seit 6 Monaten auf ihren Einsatz wartet. Ich denke, ich geb ihr noch etwas Zeit, und versuche derweil mal den "großen Bruder" MMM;-)

Länge: 10.48Durchmesser: 1.59 TAF
Die recht gut verarbeitete kleine Perla geht nach dem Cut, und der willigen Feuerannahme sofort mit sehr angenehmen Zugverhalten in die Vollen. Pfeffer gibt den Startschuss zu einer 40 minütigen Reise, auf der ich ein klein wenig Schoko und für mich recht "harte" Toast-Aromen finde. Im weiteren Verlauf, der nicht überraschend ist, gehen eine leichte Süße mit Erde, Leder und Holz, Hand in Hand, und klingen dann, immer von Pfeffer begleitet aus. Sie ist stressfrei zu rauchen, brennt ganz sauber ab, und ist optisch wie haptisch ganz ok. Aber irgendwie kommt sie bei mir nicht an. Kann am Arapiraca liegen, der im Deckblatt Verwendung findet, oder einfach am frostigen, und nebeligen November, der nicht recht zum Samba do Brazil passen möchte :-). Sie ist bestimmt ihr Geld wert, und vielleicht, wer weiß, versuche ich sie irgendwann in einem anderen Format wieder.

Länge: 10.16Durchmesser: 2.06 TAM
Mit ihrer gefälligen Form, und der milden Aromatik, beginnend mit Pfeffer, mildem Kaffee, finde ich im Verlauf etwas Nuss, mildes Leder, zuweilen Fruchtige Noten, dezente Erde und ein wenig Holz. Dies Alles mit für mich Vega Fina typischer Creme. Stets mild, nie grasig scharf, bei recht leichtem Zug, sauberem Brand, und einer angenehmen Raumnote. Fazit: 40 Minuten milder Smoke, den man unaufgeregt genießen kann! Kein Aromatisches Highlight, aber durchaus lecker;-)

Länge: 10.16Durchmesser: 2.18 TAM
Nach Rothschild Massivo und Gordo, ist dies mein drittes Format dieser Serie. Und nachdem durch die genannten Formate die Messlatte recht hoch ist, war meine Erwartung ebenso. Ich mag dieses kurze, stämmige Format der Gordito sehr, und genoss zunächst den herrlichen Kaltduft, und die Hapitk. Holz und Schoko-Süße, die ich so auch gepaart mit einer leichten Pfeffrigkeit nach dem Anschnitt im noch kalten ersten Zug wiederfand. Formatbedingt braucht sie ein wenig länger, um sich der Flamme hinzugeben. Ich werde hier aufgrund der Kürze des Formates auf die klassische Unterteilung in Drittel verzichten. Der Start bringt viel Holz und etwas Pfeffer hervor, welches recht schnell, bei sich zurückziehendem Pfeffer, durch eine ordentliche Portion röstfrischen Kaffees ergänzt wird. Leider setzt hier auch schon ein nicht unbeträchtlicher Schiefbrand ein, der mich über große Strecken begleiten wird. Im Allgemeinen habe ich hiermit kein Problem, doch durch ihre Kürze, und die Vehemenz des Abbrennverhaltens, war ich zum recht häufigen Korrigieren genötigt, was man zwar dem Format zuschreiben könnte, ich aber von der Gordo nicht kannte. Zurück zum Aroma. Der Pfeffer verschwindet gänzlich, ebenso zieht sich der Kaffee auf ein unterschwelliges Mass zurück, und sie wird weicher, milder, mit einer schönen Ledernote und einer leichten Süße. Ich bin wieder versöhnt. Eine Weile bleibt sie so, wobei die Süße langsam schwindet, und das Leder nun von Holz getragen wird. Zum Ende hin, sind dann die letztgenannten Aromen dominant, wobei sie naturgemäß, weniger weich erscheinen. Fazit: Nicht ganz das was ich erwartet habe. 60 Minuten, die sicher nicht schlecht waren, aber ich werde weiterhin die Eingangs erwähnten Formate, Rothschild und Gordo bevorzugen, deren deutlich ausgeprägtere Aromen, sowie das Abbrand Verhalten mir deutlich besser gefallen.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 TAM
Fest gerollt, und stattlich in der Erscheinung, mit dezenter Binde, liegt sie gut in der Hand. Ihr noch kalter Duft, lässt etwas Stall, und gesüßtes Holz erkennen. Nach dem Anschnitt, nehme ich etwas Holz, mit einer leichten Bitterkeit an den Lippen war, sowie ganz entfernt etwas Pfeffer. Der Zug ist mit für mich angenehmen Widerstand versehen. Bereitwillig nimmt sie Feuer. Der Start, lässt helles, fast zedernartiges Holz mit dezenter Süße, ohne Pfeffer erkennen. Sehr mild. Nach einigen Zügen, gesellt sich ein sehr leichtes Röst Aroma hinzu, bleibt aber nur kurz. Etwa nach 30 Minuten, die geprägt sind von sehr verhaltenen, zuvor beschriebenen Aromen, tut sich dann langsam was. Holz wechselt zu etwas „dunkleren“ Tönen, Richtung Nadelholz, wie ich glaube, unterlegt mit leicht „metallischer“(ich finde keine bessere Beschreibung) Erde. Gegen Ende der ersten Hälfte, prägt sich etwas rau wirkende Karamell–Süße aus, mit kurz aufblitzenden Nuancen einer verhaltenen Blumigkeit, auf blassem Holz. Dann ist dies alles wieder fast weg. Schade. Ich breche die Asche, die sich sehr gerade hält, nach ca 60 Minuten. Der Abbrand ist sehr problemlos, und braucht keine große Aufmerksamkeit. Viel geschieht nun nicht mehr, und so komme ich zum Fazit: Sehr milde 80 Minuten Reise, mit sehr verhaltenen Aromen, ohne Ecken und Kanten, aber, für mich, leider auch ohne die „spannenden Momente“. Freunde der sehr milden Aromatik werden sicher Spaß an ihr haben. Für mich bleibt es aber ein einmaliges Erlebnis.

Ich bin sehr angetan von diesem Cutter der besonderen Art. Verbindet er doch ein tolles Design, mit sehr angenehmer Haptik, und ist dazu noch äußerst scharf und schnitthaltig. Was will man mehr! An das Handling musste ich mich erst gewöhnen, aber hat man erst mal den Bogen raus, verrichtet er seinen Job hervorragend. Durch die spezielle Form und Dicke, braucht es etwas Übung um den Schnitt an der richtigen Stelle, und im richtigen Winkel zu setzen. Aber Übung macht bekanntlich den Meister, und nebenbei auch noch viel Spaß;-) Er ist zwar nicht ganz günstig, aber so ist das eben mit besonderen Dingen!

Länge: 10.16Durchmesser: 1.98 TAM
Trotz des Regens, sitze ich, natürlich überdacht, auf der Terrasse, und wähle für diese doch recht ungemütliche Situation, das kleine Format. Bis dato für mich völlig unbekannt, und auch nicht wirklich top bewertet, neige ich aber dazu, mir ein eigenes Urteil zu bilden. Die QSE duftet kalt leicht süß und etwas erdig. Gefällt mir schon mal. Anschnitt. KZ bringt dezentes Holz, milde Süße und eine leichte Milchkaffee-Note, bei sehr leichtem Zugwiderstand. Für mich etwas zu leicht, und erstaunlich, da ich in vorangegangener Bewertung doch das Gegenteil las. OK, derlei Fertigungsstreuung findet man auch bei wesentlich teureren Zigarren aus Cuba. Die Brandannahme gestaltet sich leicht widerspenstig. Der Start bringt Pfeffer, Holz, und gerösteten Kaffee auf Erde. Alles recht deutlich. Während der ersten 5 Minuten kommt sie recht kräftig rüber. Hat ja auch nicht viel Zeit die Kleine :-). Erde wird stärker, gut so (für mich), leicht süß, aber leider nur recht kurz. Sie wird nun schnell „blasser“. Der Zug bleibt weiterhin sehr leicht, ebenso der Pfeffer, der jetzt hintergründig mitschwingt. Für einen kurzen Moment erscheint etwas Gras auf der Bühne, gefolgt von angenehm herben Kaffee. Dann wieder süße Erde. Bis hierher (20 Min) recht spannend. Gut, keine Aroma-Explosion, aber kurzweilige Unterhaltung. Sie kommt mir jetzt milder vor als zu Beginn, bei deutlich mehr Creme. Leider neigt sie zu Schliefbrand, und ich korrigiere 2-3 mal. Erde ist nun das dominante Aroma, jedoch von geringer Ausprägung, und wenn ich mir Mühe gebe, nehme ich auch Holz wahr. Ab ca 30 Minuten, geschieht nicht mehr viel. Ich ziehe aufgrund des geringen Widerstandes sehr vorsichtig an ihr, was zwar die Dauer erhöht, nicht aber das Vergnügen, und lege sie nach 45 Minuten ab. Fazit: gesamt betrachtet keine wilde Aromen-Achterbahn, wenn man von den ersten 20 Min absieht, die mir recht gut gefallen haben, aber ganz bestimmt auch kein Totalausfall. Der Preis geht für mich in Ordnung, und wer eine unaufgeregte kleine, milde Zwischendurch-Zigarre sucht, die so nebenher beim „Plausch“ genossen werden kann, ist hier ganz gut bedient.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Der erste Eindruck mit der breiten Binde, schwarz/rot, wirkt modern, und scheint ein Trend zu sein. Aber schließlich kommt es ja auf die inneren Werte an. Also entferne ich diese, und bin zuerst erstaunt über die recht kräftigen Adern die so sichtbar werden. Auch hätte ich eine kleinere Binde darunter erwartet, aber was solls. Sie duftet kalt herrlich schokoladig, und nach dem Cut zeigt sich dies auch im KZ. Lecker soweit. Feuer frei. Der Start bringt Milch-Schokolade und etwas Pfeffer. Nach einigen Zügen wechselt die Milch-Schokolade in herbere Schoki mit Kaffee, die eine dezente Bitternote mitbringt, und von einer leichten Süße getragen wird. Hintergründig erscheint ein leicht trockener Holzton der sich samtig auf die Zunge legt. Der Pfeffer ist fast völlig verschwunden. Sie brennt etwas unrund ab, was aber leicht zu beheben ist. Ich frage mich ob es fruchtiges Leder gibt? Genauer kann ich es leider nicht differenzieren. Egal, es schmeckt mir. Süßes fruchtiges Leder, bei angenehmer Raumnote. Nach einigen "Vortestern" hatte ich deutlich mehr Pfeffer erwartet, und bin froh, (noch) nicht darauf gestoßen zu sein. Die Süße geht etwas zurück, und öffnet den Raum für mehr Leder, auf das man eine Priese herbe Schokolade gestreut hat. Die Asche steht nun 30 Minuten, und wirkt grob marmoriert, fast "gestreift". 2/3: so langsam stellt sich auch das "Maduro-Kribbeln" retronasal ein, das ich so mag. Süßes Frucht-Leder is back, jetzt mit fein-würziger Erde unterlegt, die sich im Verlauf stärker ausprägt, ohne dominant zu sein. Eher ein Wechselspiel der genannten Aromen, und somit spannend und abwechslungsreich. Der Zug bleibt sehr angenehm, aber ich muss mich zurückhalten, um sie nicht zu erhitzen, und somit die Ausgewogenheit der Aromen zu ruinieren. 3/3: 45 Minuten, Asche wird gebrochen. Sie wirkt nun wieder "frischer", aber auch Nikotin-nussig, mit sehr leichtem,...ich nenne es mal...Lakritz-Geschmack?! Ähnlich der Villa Zamorano, aber nicht so ausgeprägt. Dies ist aber nicht von Dauer, und so wechselt sie wieder in den Bereich "süßes Leder", bei naturgemäß zunehmender Stärke. Der Pfeffer bleibt aus. Sie wird wohl etwas Zeit gehabt haben. Leider geht die Reise nach 65 Minuten zu Ende, und ich bin froh noch zwei weitere eingelagert zu haben. Fazit: Lecker, abwechslungsreich, mit ausgeprägten Aromen in guter Vielfalt, und sehr gutem PLV. Ich werde definitiv die größeren Formate versuchen. Hat Spaß gemacht ;-)

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Nach knapp 7 Monaten Lagerung in meinem Schatzkästchen (keine Ahnung wie lange sie im begehbaren Humidor eines netten Händlers in Idstein lag), lud mich das milde Wetter zum Genuss eines "größeren" Formates ein. Legt sie erst mal ihr Oberkleid ab, entdeckt man bei dieser, wie ich finde, sehr schönen Toro, eine weitere, kleinere Banderole. Nach dem Cut, bringt der Kaltzug, welcher für mich vom Widerstand angenehm leicht war, süßes Holz zum Vorschein. Die Brandannahme gestaltet sich einfach, und die ersten Züge sind fast pfefferfrei. Während des rund 80 minütigen, sehr entspannten Genusses, zeigte sich ein recht abwechslungsreiches Aromenspiel, welches sehr unaufdringlich, aber nie langweilig war. Mal fruchtige Süße, mal dunkle Aromen. Immer ist Holz mit dabei. Alles recht mild und bei sehr sauberem Abbrand, und festem Aschestock. Sie ist nicht zickig, und braucht kein Nachfeuern. Fazit: Mir hat sie Spaß gemacht, auch wenn sie keine Aromabombe darstellt, kann sie sehr entspannt, genossen werden. Für Freunde des milderen Genusses sicher zu empfehlen. Nicht ganz billig, aber ich habe schon schlechtere 80 Minuten für mehr Geld verbracht ;-)

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Optik: Binde gefällt mir, Deckblatt wirkt fast topographisch, uneben. KD: Holz. Ich entscheide mich sie anzubohren, da sie wohl einen sehr leichten Zug habe. Die Kappe überstand dies schadlos. KZ: bei sehr wenig Widerstand, schmecke ich Holz und Pfeffer. Nach der recht einfachen Brandannahme, startet sie gleich mit einer ordentlichen Portion Pfeffer, das ein leichtes Holz-Aroma überlagert. Nach einigen Zügen geht der Pfeffer zurück, wobei er im Mundraum noch sehr präsent ist, und ein dezentes Kaffee-Aroma gesellt sich zum Holz. Der Kaffee bleibt ist aber nur ein flüchtiger Gast, ebenso ist nun auch der Pfeffer fast weg, und was bleibt, ist neben dem einsetzenden Schiefbrand, ein etwas herb/trockener Holz-Ton, der im weiteren Verlauf etwas an Süße gewinnt. Ich möchte aber nicht so weit gehen zu sagen das sie nun süß wird. Alle Aromen, und viele sind es nicht, sind nun sehr blass. Es ist, wenn überhaupt, nur Holz übrig. Und das auch nur mit Mühe zu erkennen. Wenigstens scheint sich der Schiefbrand zu korrigieren. Dafür „spaltet sich jetzt der Aschekegel etwa zu Hälfte der bisher ca 3 cm. Ich entschließe mich dazu sie abzustreifen. Vielleicht versuche ich sie durch kräftige Züge ein wenig auf Trab zu bringen. Siehe da, Holz is back. Diesmal mit leichtem Lakritz Unterton.Nach ca 25 Minuten meine ich herbes Gras zu schmecken. Dann doch lieber blasses Holz, denke ich, und werde kurz darauf „belohnt“. Naja, ich muß mich bei dieser Zigarre wohl mit wenig zufrieden geben. Fast verzweifelt suche ich nach Aromen, und finde ein wenig Erde und Leder. Ja, jetzt deutlich. Und wieder fast weg. Schade. Ich könnte jetzt sagen: die milden Aromen greifen kurzweilig ineinander. Aber das wäre stark übertrieben, bedenkt man den stolzen Preis den diese, für meinen Geschmack recht fade Tabak-Rolle aufruft. Nach 45 Minuten überlege ich sie abzulegen, möchte aber nicht aufgeben, und hoffe noch zum Schuß auf ein aromatischen Highlight. Pandora lässt grüßen :-) Blasse Leder und Erd-Aromen sind mir lieber als blasses Holz, Holz,Holz, und so rauche ich sie zu Ende. 55 Minuten. Fazit: Vielleicht tue ich ihr unrecht, und ich bin nur schon aus der sehr milden Aromatik, die ohne große Vielfalt ist, herausgewachsen. Wer dies noch nicht ist, oder dies gar bevorzugt, der soll sie versuchen. Vorausgesetzt, ihm oder ihr tun die 10 Euro dafür nicht weh.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Ich mache es kurz. Viel Rauch, cremig, sehr süß, wirkt aromatisiert ( zumindest auf den ersten 2-3 Zentimetern) und viel Kakao. Technisch völlig ok, sauber im Abbrand, mir aber zu leicht im Zug. Für das Gebotene finde ich sie zu teuer. Kein Nachkauf bei mir.


