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Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Endlich mal eine Zigarre mit einer informativen Bauchbinde, auf der die verwendeten Tabak (Deckblatt, Umblatt und Einlage) aufgedruckt sind. Dazu optisch noch recht ansprechend. Der Kaltgeruch ist sehr dezent nach Zedernholz. Aromatisch offeriert die Zigarre eine cremige Komposition aus einem holzig-nussigen Basisaroma begleitet mit einer leicht pfefferig-röstig würzigen Aromatik, die aber zu keiner Zeit zu präsent wird. Sie verläuft eher linear, was aber dem guten Gesamteindruck nicht schadet. Für 6,90 € bekommt man eine ordentlich konstruierte Zigarre, die mittelfest gerollt ist, gleichmäßig abbrennt und relativ konstant alle 2 cm die Asche fallen lässt, welche aber dabei noch fest im Ascher liegenbleibt. Note 8,9 und durchaus empfehlenswert.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 TAM
Die Robusto der Casa Magna Colorado gehört zu meinen Lieblingszigarren und eine Kiste davon ist bei mir immer auf Vorrat, da ihr auch etwas Lagerung gut tut. Siehe hierzu meine Einzelbewertung. Nun wollte ich mal die dickere Version testen und musste leider feststellen, dass sie sowohl bezüglich Aromenumfang und -intensität als auch technisch nicht auf dem Level der Robusto ist. Sie ist einen Touch milder, die Aromen verschwimmen etwas mehr ineinander und sind weniger intensiv. Regelmäßiger Schiefbrand sowie Tendenz zum Ausgehen bereiten etwas zu viel Aufwand und Aufmerksamkeit. War ein Versuch wert, aber ich bleibe definitiv bei der Robusto, die ja auch schon etwas dicker und länger ist als die üblichen Maße dieses Formats.

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06 TAM
Die sehr gut verarbeitete und leicht box-gepresste Reserva von La Aroma del Cuba schaut optisch mit dem dunkelbraunen, sehr gleichmäßigen Deckblatt und einer äußerst passenden Bauchbinde, sehr ansprechend aus. Der Kaltgeruch liefert eher dunklere Noten von Erde, Eichenholz und Leder. Angezündet spiegeln sich diese Aromen ebenfalls wieder. Allerdings wird das Aroma dieser Zigarre von einer intensiv würzigen (Gewürz-)note gepaart mit schwarzem Pfeffer dominiert. Im späteren Verlauf sind hin und wieder Espressonoten erkennbar, aber ansonsten weist die Zigarre leider keine Komplexität auf. Die Mischung aus den vorher genannten Aromen verläuft sehr ineinander und großartige Veränderungen gibt es leider nicht. Auch würde ich die Aromatik eher nicht als harmonisch bezeichnen. Für mich ist sie etwas kantig und unrund. Auch wenn hier hochwertige und länger gereifter Tabak zum Einsatz kommt, erscheint mir der Blend irgendwie doch nicht gut zusammengestellt um hier eine echte RESERVA - Qualität zustande zu bringen. Die technischen Eigenschaften waren allerdings nahezu perfekt. Sie ist nicht schlecht, aber von der Marke und für den Preis von 10,90 € hatte ich mehr erwartet. Note 8,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22
Die "normale" Leonel Rare gehört schon zu meinen Lieblingszigarren, nun der Test der exklusiven Variante d´Or. Schon der äußere Eindruck ist sehr hochwertig mit einem samtigen Deckblatt, dass aussieht wie mit Kakaopulver übersträut, 2 edlen Bauchbinden, Pigtail usw. Der Kaltgeruch liefert intensive Zedernholznoten mit floralen Noten von Stroh. Nach dem etwas längeren Antoasten durch das geschlossene Brandende erschließt sich schon in den ersten Zügen ein äußerst cremiges Aroma von Zedernholz, minimal weißem Pfeffer, sowie retronasal dem Duft von Heublumen. Nach den ersten Zügen legt die Cremigkeit zu und es ergibt sich über den gesamten Rauchverlauch ein leckeres Wechselspiel aus Noten von Milchschokolade, Cappuccino, Cashewnüssen und Karamellsüße. Im letzten Drittel wird die Zedernholznote durch etwas Erdigkeit abgelöst. Technisch gibts nichts zu beanstanden. Die Zigarre ist fest gerollt, brennt gleichmäßig ab und die Asche ist auch recht stabil. Den Preis von 10,90 € halte ich jedoch für an der Obergrenze angesetzt, auch wenn es sich hier definitiv um eine sehr harmonische und dennoch aromenreiche Zigarre handelt. Note 9,1/10 und Empfehlung!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Dalay Nicaragua macht den Eindruck einer guten Verabeitung: feste Rollung, gutes Gewicht. Farblich etwas ins schlammbraune tendierend, Bauchbinde einfach, aber passend. Im Kaltgeruch intensive Ledernoten, etwas Holz und die Süße von Milchschokolade. Nach einem tadellosen Cut und Anbrand startet sie mit einer toastigen Würze, unterlegt mit etwas weißem Pfeffer, sowie den aus dem Kaltgeruch bekannten Zedernholz und Ledernoten. Im 1. Drittel wird die Aromatik noch von einer leicht mineralisch-säuerlichen Note begleitet, die bis ungefähr zur Mitte aber gänzlich verschwunden ist. Zwischen erstem und zweiten Drittel steigt die Cremigkeit an und der säuerliche Beigeschmack wird von einer Kaffeesüße abgelöst, begleitet von einer dezenten Walnussnote. Insgesamt kein schlechter Smoke, aber die Aromen verlaufen zu sehr ineinander und sind etwas zu schwach ausgeprägt um hier wirklich von Komplexität sprechen zu können. Ich fand sie jetzt nicht so spektakulär und für 9 € gibt es definitiv besseres mit mehr Komplexität. Note 8,7/10

Länge: 15.88Durchmesser: 2.38 TAM
Cremige Melange aus Zedernholz, Erdnüssen und Milchschokolade vom Anfang bis zum Ende. Komplexität gibts hier nicht und brauchts hier nicht. Rauchdauer bei mir waren über 2 Stunden. Zugverhalten und Abbrand waren sehr gut! Wer eine cremige und milde Zigarre zum gemächlich vor sich hin rauchen sucht, bekommt hier für 7,50 € viel Zigarre für überschaubares Geld. Immer wieder gerne mal zwischendurch. Note 8,8/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Die Dalay Dunkel Honduras macht trotz recht fleckigem Deckblatt optisch keinen schlechten Eindruck. Die einfache Bauchbinde passt irgendwie ganz gut dazu. Im Kaltzug sind nur sehr milde Aromen von Zeder und Schokolade. Nach dem Anbrand startet sie würzig-toastig mit Holznoten, etwas Kaffee, etwas Schoko, aber alles noch recht zurückhaltend. Ab dem 2. Drittel nimmt die Cremigkeit deutlich zu und die Aromen werden auch etwas intensiver. Espressokaffee und dunkle Schokolade sind jetzt präsenter. Das bleibt auch in Nuancen so bis zum Ende. Trotz einer gewissen Linearität aber durchaus ein schmackhafter und runder Smoke. Technisch ist eher nur mittelmäßig: leichte bis mittelfeste Rollung mit etwas wenig Einlage führen zu einem geringen Zugwiderstand und etwas zu schnellem Abbrand. Die Asche hält ne Weile und fällt fest. Für 5 € bekommt man hier eine schmackhafte All-Day Zigarre. Note 8,8/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Dark Corojo im boxed pressed Toro Format macht mit ihrem dunklen Deckblatt und den beiden schönen Bauchbinden einen sehr edlen Eindruck! Perfekte Verarbeitung trifft auf intensive Aromatik. Im Kaltgeruch Holz, Kaffee und Zartbitterschokolade. Angebrandt startet sie toastig-würzig mit schwarzem Pfeffer, der die anderen Aromen aber nicht überstrahlt. Intensive Noten von Espressobohnen und Zartbitterschokolade ergänzen den erdigen Grundton wunderbar und wechseln sich im Rauchverlauf in unterschiedlicher Ausprägung ab. Gelegentlich Walnussnoten ergänzen das kräftige Aromenspiel. Das ganze eingehüllt in einen leicht cremigen und sättigenden Rauch, der in der Nase weitere Nuancen zutage fördert, diese aber nicht überfordert. Die Zigarre bietet sich nach einem ausgiebigen Essen an zusammen mit einem üppigen Rotwein oder Whisky an. Technisch gibts hier nichts zu meckern, alles vom Feinsten. Feste Rollung, viel Einlage und trotzdem perfektes Zug- und Abbrandverhalten verbunden mit einer festen Asche machen diese Zigarre zu einem perfekten Genuss, der es Wert ist in Ruhe und mit Aufmerksamkeit genossen zu werden. Definitiv etwas für Fortgeschrittene. Der Preis von 9,70 € ist dafür vollkommen angemessen. Note 9,2/10

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die Rosalones Reserva ist wie alle Zigarren von Joya de Nicaragua erstklassig verarbeitet und technisch top. Aromatisch spielt sie allerdings in einer sehr milden Liga, mir etwas zu mild. Nicht nur was die Nikotinstärke anbelangt sondern auch in den Aromen. Diese sind sehr linear holzig, mit etwas Würze und recht cremig, aber halt auch etwas langweilig. Da ziehe ich die normale Rosalones deutlich vor. Note 7,5/10

Länge: 0.00Durchmesser: 0.00 TAM
Nach über 1 Jahr Lagerzeit im Humidor habe ich in den letzten Wochen diese Zigarren getestet. Mehr oder weniger ausführliche Bewertungen finden sich bei den einzelnen Zigarren. Hier eine kurze Übersicht mit Noten: Heritage Toro (Note 8,5/10), Marquesa Toro (Note 8,9/10), Royal Challenge Toro (Note 6/10), Legend 1959 Toro (Note 8,9/10), Heritage Maduro Toro (Note 5/10), Cellar Reserve 12years Toro (Note 7,5/10) Alle Zigarren haben eines gemeinsam: Sie haben eher ein leichteres Gewicht, also mit zu wenig Einlagemenge und sind meist zu teuer für die gebotene Leistung, außer die 1959. Die Aromatik ist meist überschaubar. Es war keine Zigarre dabei, die irgendwie besonders herausgestochen wäre. Für mich erhärtet sich etwas der Eindruck, dass es sich bei Gurkha wohl doch eher um "Poser-Zigarren" handelt, die durch ausgefeilte und übergroße Bauchbinden und durch einen (zu) hohen Preis auffallen. Bei Aromatik und Qualität konnten sie den äußeren Eindruck aber nicht bestätigen. Mein Fazit: Den Sampler muss man nicht kaufen und die Marke muss man auch nicht probiert haben.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 TAM
Die von mir getestete Gurkha Cellar Reserve Hedonism war Teil des Toro Samplers und hatte auch das Format einer Toro. Der Kaltgeruch ist sehr mild nach Heu, Leder und etwas Schoko. Angezündet zeigt sich ebenfalls ein sehr milder Smoke nach Holz und Nuss sowie etwas Würze. Die Creme dominiert und macht den Smoke angenehm und übertüncht etwas die sehr einseitige Aromatik der Zigarre. Wie alle Gurkha ist auch diese nur mittelfest gerollt mit überschaubarer Einlagemenge, brennt deshalb ohne viel Zugwiderstand recht flott runter. Die Asche fällt in kurzen Abständen eher bröselig. Für Freunde des milden Genusses dürften sich bessere Alternativen ergeben, zumal des (im Sampler genannten) Preises von 12,50 €. Note 7,5/10

Länge: 13.97Durchmesser: 2.02 TAM
Die Quesada Oktoberfest liefert im Kaltgeruch Noten von Holz, Leder und etwas Schokolade. Sie wirkt vom Gewicht eher leicht und ist nur mittelfest gerollt. Im Aroma ist von dem Holz nicht mehr viel vorhanden. Es geht eher in Richtung Erde, wie feuchter Waldboden mit einer leicht mineralisch-salzigen Note. Röstige Toast- und im weiteren Verlauf cremige, leicht süßliche Espressonoten sind ebenfalls vorhanden. Bezüglich dem Pairing mit einem Bier, würde ich sagen, passt das ganz gut. Allerdings weniger zum klassischen Hellen, dass auf dem Oktoberfest ausgeschenkt wird, sondern eher zu einem etwas dunkleren Bockbier. Die Zigarre ist insgesamt in ihrer Aromatik recht linear, aber durchaus schmackhaft. Sie luftet etwas zu gut, spricht hat einen sehr geringen Zugwiderstand durch etwas zu wenig Einlagemenge und brennt deshalb auch recht schnell ab. Der Preis von aktuell 6,90 € ist für die Leistung ok. Note 8,7/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Die Cuenca y Blanco heißt so, weil sie gemeinsam von den Geschäftsführern von Joya de Nicaragua geblendet wurde, den Herren Alejandro Martinez Cuenca und Jose Blanco. Insbesondere der zweitgenannte stellt quasi eine Institution in der Zigarrenbranche dar und hat auch schon viele Jahre für La Aurora gearbeitet. Die Zigarre in einem sandig-schlammbraunen Deckblatt ist auf den ersten Blick nicht die allergrößte Schönheit. Im Kaltgeruch liefert sie Noten von Eiche, Erde, etwas Leder und dunkle Schokolade. Die Verarbeitung ist wie bei allen Zigarren dieser Marke erstklassig: Feste Rollung, ordentlich Einlagemenge sind vorhanden. Sie startet im 1. Drittel mit einer kräftigen Würznote, begleitetet von schwarzem Pfeffer, Zedernholz und vor allem Erde und Leder. Das ganze eingehüllt in einen cremigen, weichen Rauch. Im 2. Drittel verändert sich die Aromatik in Richtung Espresso, dunkle Schokolade und Walnuss-Noten. In der Schlussphase dominieren allerdings wieder die würzig-toastigen Leder- und Erdnoten. Zugverhalten und Abbrand sind erwartungsgemäß erstklassig. Insofern überrascht die Zigarre mit einer durchaus veritablen Komplexität. Der Preis von 9,50 € ist dafür noch in Ordnung. Note 9/10

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Die Red Canonazo macht wie alle Joya de Nicaragua Zigarren einen optisch ansprechenden und qualitativ guten Eindruck. Der Kaltgeruch liefert süßliche Aromen von Holz, Erde und etwas Schokolade. Angetoastet startet sie ebenfalls süßlich mit einer leichten Würze, etwas Pfeffer und viel Holz. Zu Beginn ist sie noch recht trocken und wird im Verlauf dann aber leicht cremiger. Leider lässt sich nicht viel mehr Aromatik aus dem Smoke erschmecken. Die Zigarre ist sehr linear, besser gesagt, langweilig. Hinzu kommt leider auch noch eine schlechte Rollung des Sticks, der in der Mitte einen Kanal aufweist, der zu einem ständigen Tunnelbrand führt und die Zigarre deshalb ab der Mitte nicht mehr rauchbar ist. Da bisher alle von mir gerauchten Joyas von hoher technischer Qualität waren, handelte es sich hier wohl um ein Montagsmodell. Aufgrund der sehr linearen Aromatik würde ich die Zigarre trotzdem nicht empfehlen. ohne Note.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 TAM
Die Gurkha Seduction erscheint im Kaltgeruch mit einem frischen, fast zitrusduftigen und blumig-heuigen Aroma. Nach dem Anbrand erweist sie sich aber weniger floral, sondern recht würzig mit Röstaromen, Pfeffer, Erde und aber auch einer mineralisch-salzigen Note, die im Verlauf immer mehr in Bitterkeit abdriftet. Sie hat einen sehr leichten Zug, liefert sehr viel Rauch, brennt dabei runter wie Zunder und verstreut dabei ihre Asche flockig in sämtliche Richtungen, aber weniger dort wo sie hin sollte, nämlich kontrolliert im Ascher. Dazu brennt sie auch sehr ungleichmäßig ab. Macht auf mich eher einen billigen Eindruck und bedarf keiner Wiederholung. Note 6,5/10


