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Humidor PB Nicaragua

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Los Blancos Nine Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine wirklich sehr anständige Zigarre, die zwar nicht mit überragender Komplexität um ungeteilte Aufmerksamkeit buhlt, aber einen soliden Smoke bietet, der Spaß macht und zu allen Gelegenheiten passen dürfte. Stärke und Body würde ich als ziemlich genau medium einschätzen. Die Zigarre ist etwas weich gerollt, die Raucheigenschaften sind aber völlig in Ordnung. Geschmacklich bietet die Zigarre viel Schokolade und Kaffee, begleitet von einer durchaus präsenten Süße. Gegen Ende kommen erwartungsgemäß ledrige und erdigere Töne auf. Dass die Zigarre – zumindest im Robusto-Format – beim Abfassen dieser Notiz nicht mehr erhältlich ist, verwundert angesichts des wirklich sehr guten PLV nicht. 7,5/10



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The Traveler Cigars Narita Internacional (Robusto)
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Für den aufgerufenen Preis ist diese Zigarre vollkommen in Ordnung und wird in die Riege meiner „Schutzzigarren“ aufgenommen, die ich für Gelegenheiten vorhalte, die nicht nach einem Kracher verlangen. Wie Kollege Tomy41 hätte ich auch hier blind nicht auf eine nicaraguanische Zigarre getippt. Der Blend ist zwar nicht der harmonischste oder komplexeste aber die mittelstarke Zigarre macht mit ihren Holz-, Kaffee- und Lederaromen Spaß ohne allzu viel Aufmerksamkeit zu beanspruchen, zumal die Verarbeitung gelungen ist und die Zigarre gutmütig und ohne Korrekturbedarf abbrennt. 7/10



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San Lotano Oval P. Robusto Tasting

Länge: 11.43Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein weiterer guter Smoke aus dem Hause AJ Fernandez, auch wenn er Komplexität und Qualität der New World Puro Especial bei weitem nicht erreicht. Die Zigarre ist schön verarbeitet und das ovale Format liegt gut in Hand und Mund. Der Zug ist wie bei der regulären Linie auf der leichten Seite aber noch in Ordnung. Der Smoke ist geprägt von kernigen nicaraguanischen Aromen von Kakao, Kaffee, Leder und einer leicht süßlichen Würzigkeit, die ich bei Zigarren aus diesem Haus nun schön öfter erlebt habe und die ihnen eine gewisse Wiedererkennbarkeit verleiht. Der Smoke ist mittelstark und medium-bodied. Es sei noch erwähnt, dass die hier mit 52 Minuten angegebene Rauchdauer sehr optimistisch geschätzt ist, eine halbe Stunde kommt der Realität näher. Ein guter Smoke zu einem (noch) angemessenen Preis. 7,5/10



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Base Line Rothschild
verifizierter Kauf

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auch die Basislinie der La Arome de Cuba-Serie offeriert die typischen Aromen der Kooperation Garcia/ Ashton und diese um ein quarter-inch verkürzte Robusto bietet für z.Zt. 5,80 EUR einen ausgezeichneten und preiswerten Smoke. Die Verarbeitung ist wie gewohnt erstklassig. Nennenswerte Unterschiede in der Aromatik zur hochdekorierten Mi Amor-Reihe konnte ich nicht feststellen, letztere ist vielleicht noch einen Tick komplexer und harmonischer mit noch deutlicheren Schokoladennoten. Dominierend sind aber auch hier kräftige Röstaromen mit cremigem Rauch und dezenter Süße und die typische leichte Pfeffrigkeit kommt ebenfalls zum Tragen. Gelungen. 8/10



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Oliva Serie V Double Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Belicoso aus der Serie V hatte mir gut gefallen, die Doppelrobusto könnte mich auch langfristig begeistern und bringt mich dazu, auch die anderen Zigarren aus dieser Serie nochmal ausgiebig zu testen. Dieser Stick ist großartig und die Verarbeitung sehr gut, obwohl auch diese Zigarre wie die Belicoso recht unregelmäßig abbrennt. Nach dem ersten Drittel wird es allerdings besser und Korrekturen sind kaum noch erforderlich. Der Zug ist perfekt und eine opulente Menge an cremigem, dichtem und auskleidendem Rauch füllt den Mund und hinterlässt ein volles, langes Finish. Geschmacklich ist dieser Stick ein Hammer: nach gebührendem Pfefferblast offenbaren sich große, wuchtige, dunkle und starke nicaraguanische Aromen. Dunkle Röstnoten von schwarzem Kaffee, tiefdunkler Schokolade, Toast und gerösteten Haselnüssen werden begleitet von dezenter Pfefferschärfe und würzigen Aromen von Dörrpflaumen, Allspice, Nelken und Muskat. Die Süße ist von Anfang an sehr dezent. Von der Stärke hat die Zigarre durchaus einen gehörigen Punch mit ordentlich Nikotin, ich würde sie am oberen Ende von medium-full einordnen. Der Smoke ist zwar nicht übermäßig komplex, aber die Aromatik so berückend, dass ich mir im Verlauf auch keine größeren Veränderungen herbeisehne. Gegen Ende übernehmen dann aber doch wie zu erwarten erdige und ledrige Noten das Zepter. Die Zigarre ließ sich kühl und mit Genuss bis zum letzten Zentimeter rauchen und wurde auch dann nur widerwillig abgelegt. Eine Zigarre, die alles bietet, was der geneigte Aficionado von einer starken, full-body nicaraguanischen Zigarre erwartet. Allein der etwas lästige Schiefbrand verhindert hier meine persönliche Höchstnote. Insoweit kann ich mir aber gut vorstellen, dass die Lagerung bei etwas geringerer RH als 70% oder ein Aufenthalt in der dry-box Abhilfe bringen könnten. Anzumerken ist noch, dass diese Zigarre etwa ein Jahr im Humidor lag und sicherlich davon profitiert hat. Eine mächtige, starke nicaraguanische Zigarre mit gutem PLV, die genau meinen Geschmack trifft und sicherlich Teil meiner Heavy Rotation werden wird. 9,5/10



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Nicarao Especiales Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre wirkt gut verarbeitet, sehr fest und absolut gleichmäßig gerollt. Sie wirkt deutlich dicker als das hier angegebene 48er Ringmaß. Andernorts wird sie unter einem 52er Ringmaß geführt, was mir eher zuzutreffen scheint. Das – wie sich bei diesem Exemplar später herausstellen sollte hauchdünne – Deckblatt ist mittelbraun und leicht rötlich mit minimalen Venen und kaum sichtbaren Nahtstellen. Ein kräftiger, süß-würziger Kaltgeruch geht von ihr aus. Nach dem problemlosen Anzünden muss man sich zunächst auf einen kräftigen Pfefferschwall gefasst machen, der aber schnell abebbt und einem komplexen, reichhaltigen und enorm vielfältigen Smoke Platz macht. In der Folge stellen sich Aromen von schwarzem Kaffee, Gras, Erde und Leder ein, die begleitet werden von sehr schönen würzigen Tönen von Muskat und Cumin. Im weiteren Verlauf kommen dann noch Anklänge dunkler Schokolade hinzu, wobei florale und würzige Noten sehr prominent bleiben. Über den Rauchverlauf stellen sich die jeweiligen Veränderungen stets subtil und langsam ein, bilden aber insgesamt ein sehr breites Spektrum verschiedenster Aromatik ab.Der Rauch ist cremig und dicht mit einem mittellangen Finish mit dezenter Schärfe und leichter Süße. Die Exemplare, die ich bislang geraucht hatte, waren im letzten Drittel bei etwas zunehmender Stärke von kräftigen Erd- und Lederaromen geprägt. Just bei diesem Exemplar riss mir allerdings leider das – wie gesagt sehr dünne – Deckblatt auf, was dazu führte, dass sich die Zigarre nicht vernünftig zu Ende rauchen ließ und viel Aroma verloren ging. Dies ist keineswegs repräsentativ für diese tolle Zigarren, deren Verarbeitungsqualität ich als sehr gut bezeichnen würde, meine persönliche Bewertung werde ich allerdings zurückstellen, bis ich ein weiteres Exemplar geraucht habe.



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CLE Prieto Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98

Die erste Zigarre von Christian Eiroa, die mir wirklich gut gefällt, auch wenn man sich das Einpacken in Butterbrotpapier schenken könnte. Interessanterweise ist es meine erste Eiroa-Zigarre, die nicht in Honduras hergestellt wird. Die Inschrift der – nicht gerade schönheitspreisverdächtigen - Banderole 'prieto y prensado' ist völlig zutreffend: der Wrapper ist sehr dunkel, fast schwarz, und die sehr fest gerollte Zigarre mit scharfer Boxpressung, kaum sichtbaren Adern oder Nähten schön anzusehen. Der Kaltgeruch offenbart stallige und florale Noten mit Anklängen von Vanille, der Kaltzug ist fruchtig und leicht süß. Der Smoke ist mittelstark, medium-full bodied und macht mit sehr guten Raucheigenschaften viel Spaß. Zunächst dominieren Aromen von schwarzem Kaffee, Zedernholz, durchaus präsentem Pfeffer und interessante Anklänge verschiedener Gewürze. Der Rauch ist cremig und voluminös, mit einem schönen, langen Finish. Im weiteren Verlauf entwickelt sich dann ein abwechslungsreicher Smoke mit Noten von sehr dunkler Schokolade, Trockenobst wie Rosinen oder Feigen und Gewürznoten von Muskat und Tonkabohne. Auch sind stellenweise leichte Anklänge von Zitrusfrüchten, etwa Pink Grapefruit wahrnehmbar. Das Schlussdrittel wird dann geprägt von kräftig-dunklen und nussigen Geschmacksnoten mit zum Teil buttriger Schwere. Im gesamten Verlauf sind sowohl Süße als auch Schärfe sehr dezent. Insgesamt eine gut gearbeitete, schön balancierte und für mich überraschend komplexe Zigarre zu einem sehr angemessenen Preis. Der gute Eindruck wird allein dadurch etwas getrübt, dass die Zigarre im letzten Drittel dazu neigt, sehr heiß zu werden und ich sie deshalb etwas verfrüht ablegen musste – das mag aber allein mein Exemplar betreffen. 8/10



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RoMa Craft Tobac Intemperance BA XXI - Brazil Arapiraca Avarice

Länge: 11.43Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auch diese Zigarre aus dem Hause RoMa Craft ist sehr fest gerollt, wie üblich sind die Raucheigenschaften aber ausgezeichnet. Auch die Intemperance-Serie mit dem dunklen Arapiraca-Decker zeichnet sich durch das für diesen Brand typische kernige Aromenprofil von dunklen Röstaromen, Leder, Würze und Pfeffer aus. Der Smoke offeriert auch die bekannten Noten von dunkler Schokolade, eine dezente Süße ergänzt den eher herben Grundcharakter stimmig. Am Ende übernehmen Erde und Leder, gepaart mit salzigen Tönen. Eine größere Entwicklung nimmt der Smoke im Verlauf allerdings nicht und das Aromenspiel ist wenig komplex. Ich würde die Zigarre als mittelstark und etwa im Bereich der Wunderlust einordnen, die CroMagnon- und Neanderthal-Serien haben deutlich mehr Bums. Auch wenn dieser Stick aus meiner Sicht an die anderen Zigarren dieses Hauses nicht ganz heranreicht, bietet er für einen sehr fairen Preis einen zuverlässigen Smoke auch für Gelegenheiten, bei denen die Aufmerksamkeit des Aficionados nicht allein der Zigarre gewidmet ist. 8/10



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Tatuaje Mexican Experiment ME II Toro

Länge: 14.61Durchmesser: 1.98

Das Mexican Experiment produziert in der Tat einen ungewöhnlichen Smoke mit nicht alltäglichem Aromenprofil. Die Zigarre ist box-pressed, das samtig-matte, mittelbraune San Andres-Deckblatt macht mit seinen deutlichen Venen einen etwas schroffen Eindruck. Die Verarbeitung des Sticks erweist sich im Verlauf des Smokes als einwandfrei, Zug, Brand und Rauchvolumen sind ganz nach meinem Geschmack. Ungewöhnlich ist allerdings die Aromatik. Der Kaltgeruch weckt Assoziationen von Ziegenstall, hat aber gleichzeitig eine deutliche Zimtnote. Nach der problemlosen Brandnahme und etwas anfänglichem Pfeffer, der sich schnell in den Hintergrund begibt, bleibt die Zimtnote weiter deutlich wahrnehmbar. Die Zigarre wird allerdings während der ersten beiden Drittel dominiert von einem enorm raumgreifenden Geschmack von tiefschwarzem, ungezuckertem Espresso und dunklem Kakaopulver. Der Amerikaner könnte geneigt sein, den Smoke als 'bold' zu bezeichnen. Süße ist dabei für mich so gut wie gar nicht wahrzunehmen. Die in der Folge kommenden und gehenden Aromen von Muskat, Erdnüssen und Holz interagieren schön mit dem Kaffee und machen den Smoke interessant. Im letzten Drittel ändert sich die Aromatik, der bisher vorherrschende Kaffee bleibt weiter präsent, lässt aber anderen Noten mehr Raum zur Entfaltung. Es tauchen deutliche Noten von Toast und Erde auf, gepaart mit mich an Cointreau erinnernden Anklängen von Orangen- oder Mandarinenschale. Auch Pfeffer und Muskat tauchen wieder auf und bieten einen bis zum Nub erfreulichen Smoke. Mir hat die Zigarre ausgesprochen gut gefallen. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass sich bei meinem Exemplar süße Noten nur erahnen ließen und die Zigarre ihr Gepräge von ausgesprochen dunklen, erdigen und würzigen Noten erhielt. Dem Aficionado, der einer solchen Aromenstruktur zuneigt, sei die Zigarre wärmstens empfohlen, Liebhaber cremiger, süßer und zugänglicherer Smokes dürften anderswo besser beraten sein. Wenn zum Schluss noch Haarspalterei betrieben werden soll, sei nicht verschwiegen, dass mein Exemplar etwas schneller abbrannte, als mir lieb war. Dennoch: Ein aufregender Smoke der für mich sein Geld wert ist. Fraglos aber keine Zigarre für jedermann. 8/10



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Robusto Stick 2

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auch wenn ich mit dem Namen der Serie wenig anfangen kann, der etwas nach Pop-Song oder Gratis-Ansichtskarte klingt, ist das eine gute Zigarre. Abgesehen von geringem Schiefbrand waren meine beiden Exemplare gut verarbeitet, prall gefüllt und mit makellosen Deckern. Die Aromen sind in zahlreichen anderen Bewertungen schon zutreffend beschrieben, auch bei mir dominierten Kaffee, Schokolade und Nuss mit dezenter Pfeffrigkeit. Im weiteren Verlauf traten dann Noten von Leder und Erde in den Vordergrund. Einer schöner Smoke zu einem anständigen Preis, wenn sie auch in diesem Bereich nicht meine allererste Wahl wird. 7,5/10



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Churchill Stick 2
verifizierter Kauf

Länge: 17.78Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Zigarre gefällt mir etwas besser als die Belicoso-Formate, die ich aus der Mi Amor Reihe der von Pepin Garcia für Ashton produzierten La Aroma del Caribe-Serie [orig. La Aroma de Cuba] geraucht habe. Die Zigarre ist – wie nicht anders zu erwarten - erstklassig verarbeitet. Der Zug war allerdings im ersten Drittel sehr fest, was sich glücklicherweise von selbst schnell besserte. Das Rauchvolumen war dennoch in Ordnung und der Abbrand nahezu perfekt. Die Zigarre schmeckt gut, während des ganzen Rauchverlaufs dominierend war ein Geschmack von dunklem Kakao, der allerdings nicht übermäßig süß war. Changierend traten Noten von Kaffee, Leder und Erde hinzu, wobei ich - entgegen dem (Original-)Namen und wie bei der Belicoso – eine kubanische Aromencharakteristik nicht ausmachen konnte. Der Smoke gefällt, ist aber relativ linear und zeigt eine Entwicklung im Wesentlichen über die im Rauchverlauf zunehmenden Aromen von Pfeffer und Würze. Eine gute Zigarre mit schönem PLV und einer der besten Sticks, die ich aus dem Hause Ashton geraucht habe, mit deren Zigarren ich mich in aller Regel sehr schwer tue. Dennoch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die von My Father unter eigenem Namen, für Tatuaje und selbstverständlich die überragenden für Crowned Heads produzierten Zigarren (auch im selben Preissegment) einfach besser sind – oder mir einfach besser schmecken. Dennoch: Eine gute Zigarre zu einem angemessenen Preis. 7,5/10



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Rocky Patel Sun Grown MADURO Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bislang bin ich mit den Zigarren von Rocky Patel oftmals nicht warm geworden. Dieser Stick ist zwar beileibe nicht schlecht, reißt mich aber ebenfalls nicht zu Begeisterungsstürmen hin. Die Zigarre ist gut verarbeitet, sieht bei starker Boxpressung schön aus, zieht und brennt gut und produziert ausreichend Rauch. Mittelstark. Sie startet mit einer ordentlichen Portion Pfeffer und geht dann über in Aromen von Kaffee und Leder bei sehr dezenter Süße, leichter Würzigkeit und hintergründiger Schärfe. Dabei sind der Smoke ausgewogen und die Aromen stimmig. Trotz alledem will der Funke für mich nicht wirklich überspringen und der Smoke scheint auf gewisse Weise beliebig, zumal sich die Aromenstruktur im Rauchverlauf abgesehen von zunehmendem Pfeffer im letzten Drittel kaum entwickelt. Dazu wird sie gegen Ende sehr heiß und scharf. Fraglos eine ordentliche Zigarre einwandfreier Konstruktion, für mich dennoch kein Highlight. Für das gebotene scheint der Stick zudem mindestens zwei Euro zu teuer. 6,5/10



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Tatuaje Nuevitas Nuevita
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre ist wie von Pepin Garcia gewohnt gut verarbeitet, schön fest gerollt mit dunklem – und etwas grob geädertem – Deckblatt. Der Zug ist fast perfekt und das Brandverhalten exzellent, schnurgerader Abbrand bis zum Schluss. Geschmacklich sind die ersten beiden Drittel sehr gut, die erwarteten Aromen von Kaffee, Holz und Nuss. Sie erinnert mich dabei deutlich an die Tattoo-Serie von Tatuaje. Allerdings hat mir das letzte Drittel geschmacklich weniger gut gefallen, die Aromenstruktur von doch sehr derben Noten von Leder, Salz, Stall und Pfeffer war nicht sehr harmonisch. Gleichzeitig wurde der Zug etwas schwerer und die Zigarre dadurch etwas warm. Dennoch eine gute, mittelkräftige Zigarre, die ich gerne wieder rauchen werde. 7/10



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Casa Magna Colorado Robusto (5.5x52)
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre sieht gut aus, der Decker ist glatt und ölig und so dunkel, dass ich ihn als maduro beschreiben würde. Der Kaltgeruch ist von animalischen Noten geprägt. Die Verarbeitung stellte sich während des Smokes als anständig heraus, Brand und Rauchvolumen waren sehr gut, der Zug anfangs allerdings grenzwertig leicht. Meine Hoffnungen auf einen kräftigen und vollaromatischen Genuss angesichts von Farbe und Geruch konnte der Stick aber leider nicht erfüllen. Aromatisch begann er mit einem beachtlichen Pepperblast, der sich auch nicht so schnell wieder legte. Während des ersten Drittels blieb der Pfeffer vorherrschend und ließ anderen Aromen kaum Raum zur Entfaltung. Grundsätzlich habe ich überhaupt nichts gegen pfeffrige Aromen (ich liebe die Zigarren von Pepin Garcia), problematisch wird es allerdings, wenn die Zigarren zwar kräftig und pfeffrig sind, aber nicht genug body und Aromen bieten, um dies zu kompensieren. So lag der Fall hier. Die Zigarre ist für ihre Stärke (etwa medium plus, später legt sie noch etwas zu) in der Aromenstruktur zu einseitig und unharmonisch, um den Smoke interessant zu machen. Im zweiten Drittel wurde die Zigarre etwas besser und bot – neben dem weiter präsenten Pfeffer – Noten von Kaffee und Holz sowie erstmals eine leichte Süße. Leider war der Rauch weiterhin nicht sehr cremig und hinterließ ein trockenes Mundgefühl. Zu allem Überfluss stellten sich im letzten Drittel dann noch ein Riss im Deckblatt und bittere Töne ein, die der Zigarre geschmacklich (wie ich wenig später im Aschenbecher) den Garaus machten. Insgesamt vielleicht nicht so schlecht, wie das Vorstehende klingt, dennoch von mir keine Empfehlung. Freilich kann man für den Preis kein Liga Privada-Kaliber erwarten, etwas mehr Aroma sollte es aber schon sein. Auch in der Preisklasse gibt es deutlich bessere Zigarren aus Nicaragua. Kein Nachkauf. 5,5/10— Edit 4/2024 — Nach dem zweifelhaften Genuss der Vega Magna am Vortag, habe ich nochmal ein Exemplar dieser Zigarre getestet und - siehe da - es war ein sehr guter Smoke, der seine dreimal so teure Schwester um Längen schlägt. Dieses Exemplar war sehr gut verarbeitet und aromatisch deutlich weniger pfefferlastig als das Exemplar aus 2020, mit viel Schokolade, Kaffee, Nuss, Röstaromen, Fruchtnoten von Datteln, Creme und Würze. Kein komplexer Premiumsmoke aber eine sehr gute Zigarre mit viel Body und Dichte zu einem sehr guten Preis. Es mag sein, dass nach der Auszeichnung als Cigar of the Year die Qualitätsstandards nicht aufrecht erhalten werden konnten, um die Nachfrage zu bedienen - ein Problem, das wohl zum Beispiel auch bei der Alec Bradley Prensado aufgetreten ist, die ich demnächst nochmal testen werde. Gegenwärtig ist der Smoke jedenfalls uneingeschränkt zu empfehlen. 8,5/10



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Casa de Torres Maduro Selection Toro_Stick01
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schöne Maduro, süß mit gefälligen Aromen. Nicht übermäßig komplex aber durchgehend sehr schöne Schoko- und Cremenoten. Mild bis mittelstark. Zug und Abbrand bei drei gerauchten Exemplaren ausgezeichnet. PLV überragend. Nachkaufen 8/10



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