Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Länge: 16.51Durchmesser: 2.06
TAM
Geraucht am 29.07.2019. Rauchdauer lag bei bissl mehr wie einer Stunde. Von der Verarbeitung (Abbrand, Zugwiderstand und Rauchvolumen) war alles bestens. Keine Beschwerden. Aufgrund des Namens hatte ich schon befürchtet, dass es sich bei der Zigarre um einen Nikotin- und Stärkebolzen handelt, insgeheim aber gehofft, dass es sich um eines der seltenen Exemplare handeln, die es Schaffen zugleich stark UND ausgeglichen zu sein. Kurzum, diese Zigarre war es leider nicht. Von den Aromen her wie von einer "Super-Ligero" genanntet Zigarre zu erwarten: dunkle Röstaromen und Pfeffer. Sonst kam bei mir leider nix groß rum. Dazu noch sehr stark, unausgeglichen und teilweise harsch. Na ja, ich hab noch zwei einlagern und werde mal schauen, wie die sich mit der Zeit entwickeln. So aber leider bisher noch keine Empfehlung.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.51
TAM
Die Serie Skinny Monsters von Pete Johnson (gefertigt in der My Father Fabrik) umfasst 10 Petit Lanceros, geiles Format, welche als leider bereits ausverkaufter Sampler oder einzeln verkauft werden. Ich habe mir einzeln 9 der 10 Sticks gekauft und freue mich diese nacheinander durchzuprobieren. Heute der Start mit der Skinny Monsters Frank mit einem Connecticut Broadleaf Wrapper. Die Rauchdauer lag bei ca. 1,5 h, was man bei dem etwas kürzeren Lancero Format nicht unbedingt vermuten würde. Der Zugwiderstand und das Rauchvolumen waren super. Der Abbrand war gerade noch so ok, ich musste zweimal nachfeuern. Das Nachfeuern hat den Aromen aber nicht geschadet, deswegen noch alles in bester Ordnung. Die Zigarre macht einen monster-like eher rustikalen Eindruck und startet direkt mit dunklen Lagerfeuer Aromen: dunkles Holz, leicht herb, eine leichte Erde und Barbecue Noten. Zugleich aber auch eine leichte Süße im Hintergrund. Nicht wirklich cremig, aber sehr ausgeglichen. Am Gaumen und retronasal etwas pfeffrig und leicht würzig. Bei dem Start kann ich sie mir sehr gut als perfekter Begleiter an einem Herbstabend an einer Feuerschalte vorstellen. Nach ein paar Zügen geht die Süße zurück und der Pfeffer wird dominanter. Ein paar Züge später kommt zu der Hintergrundsüße noch Karamell dazu. Nach dem ersten Drittel kommt es dann zum ersten Aromenwechsel: die Karamellnoten sind nun im Vordergrund, die pfeffrig-herben Aromen treten etwas zurück. Immer noch leicht erdige Aromen. Alles sehr ausgeglichen, man muss sie nur sehr langsam rauchen, damit die leckeren Aromen zur Geltung kommen. Dadurch kommt man dann aber auch auf eine gute Rauchdauer. Nach 30 Minuten verschwindet der Pfeffer dann beinahe gänzlich, was auch gut ist, da man den pfeffrigen Start, der zwar sehr gut gepasst hat, nicht bis zum Ende durchalten würde. Jetzt kommt zu der karamelligen Süße noch Erdnuss auf. Die Zigarre hat etwas von Magenbrot und bewegt sich vom Lagerfeuer weg hin zum Weihnachtsmarkt. Langsam spürt man auch den Nikotin Punch. Ich würde die Zigarre als medium plus einstufen. Das Nikotin ist nicht oveprowering, aber macht sich dann doch bemerkbar. Die mineralischen Aromen sind verschwunden. Gegen Ende des zweiten Drittels kommen dann wieder die erdigen Aromen zurück, die nun sirupartige Süße bleibt. Die Erdnussaromen verschwinden und es kommt ein wenig Holz auf. Man hat das Gefühl, dass sich die Aromen alle paar Züge verändern. Ein sehr komplexer Stick auf jeden Fall. Ganz leichte vegetale Aromen im Hintergrund. Jetzt kommen auch wieder die Karamellnoten auf. Im letzten Drittel kommt dann noch etwas Kaffee hinzu. Der Stick ist mega komplex und gleichzeitig sehr ausgeglichen. Die Kaffe- und Erde-Noten sind zwischenzeitlich im Vordergrund. Zum Schluss hin dann wieder mehr Karamellaromen und Creme. Die Zigarre wird bis zum Ende nie kratzig, so fern sie gemütlich geraucht wird. Mein Fazit bezüglich der „Auftakt“ Zigarre: Extrem komplexer, abwechslungsreicher Stick. Hier wird einiges geboten zu einem super fairen Preis. So eine Komplexität kenne ich sonst nur von >15 EUR Zigarren. Ich bin begeistert und kann sie nur weiterempfehlen. Hoffe die anderen Vertreter der Serie performen ähnlich. Muss man unbedingt probiert haben. Beide Daumen hoch von mir!!
Länge: 15.24Durchmesser: 2.38
TAM
Geraucht am 25.05.2019. Rauchdauer lag bei knapp unter 2h. Zu Beginn Tunnelbrand, wie ich es hasse. Aber der hat sich dann zum Glück im zweiten Drittel gelegt. Zugwiderstand und Rauchvolumen ohne tadel. Zu Beginn startet die Zigarre mit Aromen von Holz und Pfeffer, einer leichten Süße, Nuss und sehr starken Tabakaromen (klingt komisch, ihr wisst was ich meine). Vor allem aber von der Stärke her klar im oberen Bereich. Die Aromen leider in diesem Drittel sehr unausgeglichen und die Zigarre hat eine harsche Note. Im zweiten Drittel geht die Stärke und die harsche Note etwas zurück. Würde die Zigarre jetzt im medium-to-full Bereich ansiedeln. Die Süße tritt mehr in den Vordergrund und bildet mit der pfeffrigen Würze eine tolle Kombination. Nussige Mandelaromen und leichte Espresso-Bitter-Noten kommen auf. In diesem Drittel beginnt die Zigarre zu glänzen. Gegen Ende hin wird sie mir dann leider wieder zu stark und zu harsch. Fazit: für das zweite Drittel gäbe es von mir eine Empfehlung. Für die anderen beiden leider nicht... Wem richtig starke Zigarren zusagen, liegt trotzdem hier sicherlich nicht falsch. Bei dem PLV kann man sie ruhig mal probieren.
Länge: 15.24Durchmesser: 1.98
TAM
Geraucht am 03.01.2015. Die Zigarre sah sehr gut verarbeitet aus. Leider war das Abbrandverhalten weit entfernt von optimal. Das Rauchvolumen war teilweise sehr gering, wie auch der Zugwiderstand. Während der ganzen Zeit hatte ich mit Schiefbrand zu kämpfen, der immer wieder korrigiert werden musste. Während den ersten Zügen war vor allem Pfeffer vom Aroma her sehr dominierend. Dann ging dieser jedoch stark zurück (immer noch vorhanden, aber angenehm) und die Zigarre wurde sehr cremig mit Leder-, Erd-, Holz- und leicht fruchtigen Aromen, sowie einer subtilen Süße. Der Geruch der Zigarre war sehr angenehm und die Aromen sehr stark. Im zweiten Drittel wurden die Aromen dann schwächer. Vor allem aber die Creme und Leder und Erde dominierten, mit vereinzelt auftretenden Aromen von Toast und leicht bitteren Fruchtaromen. Im letzten Drittel dann vor allem noch die ledrigen und erdigen Aromen dominant. Ganz zum Schluss kam wieder der Pfeffer auf und die Zigarre wurde sehr scharf. Die Rauchdauer lag bei über 1,5 h. Die Zigarre hätte es von den Aromen her in meine Top 5 geschafft, wenn ich nur die ersten beiden Drittel betrachten würde und das Abbrandverhalten nicht so desaströs gewesen wäre. Würde ich die Zigarre noch einmal rauchen? Nicht die Toro der Serie, die Robusto aber auf jeden Fall! Tolle Aromen am Anfang, nur am Ende abfallend. Könnte mir vorstellen, dass das bei einem kürzeren Smoke besser wäre.
Länge: 12.70Durchmesser: 1.98
TAM
Rauchdauer lag bei knapp 2h. Die Verarbeitung tadellos (Zugwiderstand, Rauchvolumen, Abbrand). Hatte jetzt schon mehrere Exemplare des Sticks. Beim ersten hatte ich ein bissl Angst, ob die nicht zu heftig wird, als All-Maduro-Stick. Aber diese Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet: für eine Triple-Maduro ist sie recht cremig. Aber natürlich auch full-bodied, jedoch nicht over-powering. Wer Zigarren oberhalb von medium-bodied mag, kann hier ohne Bedenken zugreifen. Die Aromen, oh welch ein Wunder, sehr, sehr dunkel. Röstig, ledrig, Kaffee mit nur einem leichten Ticken Pfeffer, dafür aber auch sehr cremig. Insgesamt also kein harsche und unausgewogene Zigarre. Einfach nur sehr schöne dunkle, full-bodied Aromen. Der Preis ist leider ein paar Euros zu hoch. Für 12 EUR gibt es dann, meiner Meinung nach, noch bessere Zigarren. Deswegen gibt es Abzüge bei der B-Note (hier: Preisleistungsverhältnis). Wer von dem Preis nicht abgeschreckt ist, dem kan ich sie nur empfehlen. Daumen hoch meinerseits.
Länge: 13.97Durchmesser: 1.98
TAM
Rauchdauer lag bei gut 2h. Sehr langsamer Abbrand. Von der Verarbeitung einer 18 EUR Zigarre angemessen, also tippi toppi. Das ist meine zweite Davidoff, wobei mir die erste nicht so wirklich gemundet hatte (zu mild und mit meiner Meinung nach zu wenig Aromen). Aber das Exemplar dieser Serie hat mich mit der Marke Davidoff wieder ein wenig versöhnt. Die Zigarre startet direkt mit vollen full-bodied Aromen (man beachte die Doppelnennung ;-)). Richtig erdig und ledrig auf den ersten Zügen. Dazu aber auch cremig und nicht harsch mit einer ganz leichten Pfeffernote. Nach ein paar Zügen kommen blumige Noten raus. Dann ist sie wieder würzig-zimtig. Wieder ein paar Züge später vanillig und dann auf einmal nussig und rauchig. Das klingt wahrscheinlich alles ziemlich wild, aber die Zigarre hat im ersten Drittel (und eigentlich auch später) echt viele Aromenwechsel hingelegt. Insgesamt sehr leckere und tiefe Aromen (nicht süß), die sich immer wieder verändern, aber in sich stimmig sind. Zur Mitte hin kam noch ein wenig Kaffee auf. Ansonsten hat sich das beschrieben Wechselspiel an Aromen so weiter bis zum Ende durchgezogen. So, wie bewertet man so eine Zigarre: High End Zigarre zum High EndPreis (werde die Preisdiskussion hier nicht führen). Kann sie auf jeden Fall empfehlen. Wobei sie meinen Liebling in diesem Preissegment nicht schlägt: das ist die La Flor Dominicana Andalusian Bull. Die ist einfach unschlagbar. Aber ich kann die Davidoff vollsten empfehlen. Beide Daumen hoch meinerseits.

Länge: 13.34Durchmesser: 2.06
TAM
Rauchdauer lag bei ca. 1h 35 min. Die Verarbeitung tipp topp (Rauchvolumen, Zugwiderstand, Abbrand). Die Opulencia gehört zu den neueren Serien von My Father Cigars (neben der La Gran Oferta und der La Promesa). Sie startet direkt mit starken Röst- und Kaffeearomen. Dazu gesellt sich nach ein paar Minuten noch eine leichte Creme und ein leicht süßlich-herbes Arome. Insgesamt weist sie sehr dunkle und tiefe Töne auf. Die beschriebenen Aromen sind bleiben so auch über den ganzen Verlauf erhalten. Gegen Ende des ersten Drittels kommt noch etwas Pfeffer hinzu. Aber nicht vergleichbar zu den Pfeffer-Blasts der früheren My Father Serien. Dazu gesellt sich am Ende noch etwas Erde und ganz leichte schokoladige Töne. Insgesamt eine vollmundige, eher herbe und dunkle Zigarre. Wem dieses Spektrum gefällt, dem kann ich die Zigarre empfehlen. Mir hat zu den dunklen Tönen eine gewisse Süße als Konterpart gefehlt. Daher werde ich in Zukunft lieber wieder zu Zigarren der La Promesa oder der La Gran Oferta Serie greifen.
Länge: 15.24Durchmesser: 1.98
TAM
Rauchdauer lag bei ca. 2h. Für eine Boxpressed einen mega guten Zugwiderstand und Abbrand. Rauchvolumen auch gut. Seit langem mal wieder eine Camacho der alten Serien. Und dann gleich so ein geiles Teil, ich bin begeistert! Zum einen die Aufmachung: richtig schön rote Banderole, ein toller Tubos und dazu ein sehr flaches Boxpressedformat. Die Aufmachung macht schon richtig, richtig Vorfreude! Die Zigarre selbst startet brutal cremig, leicht würzig, erdig und leicht holzig. Ein Wahnsinnsstart! Dazu kommen dann noch leichte Karamellnoten und leichte Teenoten auf. Die Zigarre ist zudem leicht rauchig und lässt eine Lagerfeueratmosphäre aufkommen. Die Zigarre ist sehr cremig, hat aber einen ordentlichen Punch! So gefällt es mir. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kommt noch eine leichte Süße auf. Im zweiten Drittel tritt die Creme etwas in den Hintergrund und die Würze tritt hervor. Leichter Pfeffer kommt auf. Ansonsten immer noch karamellig, holzig, würzig-erdig. Ab der Mitte kommt die starke Creme wieder in den Vordergrund! YES!! Die Aromen im Vordergrund wechseln sich immer wieder ab, bleiben aber bis zum Ende sehr linear. Mein Fazit: Was ein geiler Smoke! Super Aufmachung, super Aromen, super Geschmack. Wenn es jetzt noch das Boxpressed Format ohne Tubos gäbe, dann gäbe es alle drei Daumen hoch! Auf jeden Fall eine Empfehlung! Hat mich motiviert mich noch einmal durch die anderen Serien (Criollo, Ecuador, Connecticut) zu rauchen.
Länge: 11.43Durchmesser: 1.98
TAM
Rauchdauer lag bei mehr als 1,5 h. Der Hammer für das kleine Format! Hätte ich vorher nicht gedacht. Von der Verarbeitung her über alle Zweifel erhaben (Zugwiderstand, Abbrand, Rauchvolumen). Seit langem mal wieder eine My Father Zigarre. Die Aufmachung mit den schönen Banderolen und der farbigen Fußbinden aller Serien von My Father begeistert mich immer wieder. Bei der Zigarre hat es mir aber nicht nur wegen der Aufmachung die Socken ausgezogen, im positiven Sinne: sie beginnt direkt mit full-bodied Aromen (ohne wirkliche Nikotinstärke). Tiefe, dunkle würzige Aromen. Cremig, holzig mit leichtem Pfeffer. Die full-bodied Aromen kommen unheimlich smooth und ausgeglichen daher. Nach ein paar Zügen kommen noch beerige Noten, sowie Kaffeearomen auf. Und das alles in den ersten 3 Minuten. Sensationeller Start! Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kommt noch Leder dazu, die Kaffeenoten entwickeln sich Richtung Espresso. Zum Ende des ersten Drittels kommt eine leichte Süße hinzu. Im zweiten Drittel kommen dann noch erdige Noten auf. Der Pfeffer hat sich mittlerweile gelegt, wobei er nie wirklich stark war. Mehr so im Hintergrund lauernd. Einfach nur lecker das Ding. Dann kommt auch noch Karamell zu der Süße hinzu, nur ganz leicht im Hintergrund, aber sehr lecker. Dann kommt noch Leder und leichte Röstaromen hinzu. Was soll man zu der Zigarre sagen: ein Hammer-Stick. Definitiv mein bester Smoke von 2020 und wahrscheinlich auch besser als alle Zigarren, die ich 2019 geraucht hatte. Und da waren auch viele Leckerbissen dabei. Das Preis-Leistungsverhältnis sieht auf den ersten Blick mies aus (7,90 EUR für eine Petit Robusto). Wenn man aber bedenkt, dass man 1,5 h Rauchzeit raus kriegt (mega slow burner!), dann ist es wieder der Hammer. Bin froh noch vier davon im Humi liegen zu haben. Hammerteil! Beide Daumen hoch und ein dickes Grinsen im Gesicht! Müsst ihr unbedingt probieren.
Länge: 17.78Durchmesser: 1.98
TAM
Rauchdauer lag bei ca. 1h 45 min. Von der Verarbeitung (Rauchvolumen und Abbrand) alles super. Perfekter Zugwiderstand: nicht zu stark, nicht zu loose. Die Zigarre startet genauso, wie sie aussieht: mit sehr dunklen Aromen. Dazu holzig, röstig, leicht ledrig mit einem leichten Pfeffer in der Nase. In die ersten Züge mischt sich noch eine leicht bittere Note ein, die dann aber zum Glück gleich zu Beginn komplett verschwindet. Im Laufe des ersten Drittels kommt dann auch noch etwas Kaffee auf. Die Aromen sind im ersten Drittel auch noch nicht ganz "rund". Zwar sehr zahlreich und potent vorhanden, aber wie gesagt nicht so richtig ausgeglichen. Man hat das Gefühl, dass die Zigarre ein Drittel Zeit braucht, um sich zu finden. Ab dem zweiten Drittel ist sie nämlich sehr sehr ausgewogen ohne die beschriebene Komplexität zu verlieren. Zudem bewegen sich die vordergründigen Aromen hin zu mehr cremig-schokoladig-erdigen Aromen. Sehr lecker das zweite Drittel. Hier fängt sie an so richtig zu scheinen! Man sollte den Stick aber nicht zu langsam rauchen. Mir schien es so, dass sie eine gewisse "Hitze" braucht, damit alle Aromen schön rauskommen. Im letzten Drittel dann wieder ein bisschen was von allen bisher aufgetreteten Aromen: röstig, Kaffee- und Schokoladenoten, dazu erdig und cremig. Der anfängliche Pfeffer hatte sich auch ab der Hälfte komplett verflüchtigt, war davor aber auch nicht störend. Wie gesagt: sehr komplexer Stick, der erst einmal ein Drittel lang Zeit braucht, um sich einzugrooven. Insgesamt hat er aber Spaß gemacht, wenn denn nicht der hohe Preis wäre. 15 EUR sind schon eine Ansage. Deswgen auch nur 4 Sterne beim Preisleistungsverhältnis. Denjenigen, die dieser Preis nicht abschreckt, kann ich die Zigarre nur empfehlen. Deswegen Daumen hoch meinerseits.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.51
TAM
Rauchdauer lag bei 1h 20 min. Für eine Lancero eher kurz. Abbrand, Zugwiderstand und Rauchvolumen 1A. Die Zigarre beginnt nussig, mit leichtem Pfeffer retronasal. Ebenfalls leicht cremig, süßliche Noten gemischt mit Aromen von Kaffee und Schokolade. Alles wie man es von den Oliva Serie V Zigarren gewohnt ist. Nach den paar ersten Zügen kommt Karameel auf. Die Zigarre jetzt vor allem karamellig-nussig. Insgesamt ein etwas pfeffriger Start wie bei den dickeren Ringmaßen der Serie. Der Pfeffer geht dann aber im Laufe des ersten Drittel zurück. Die Zigarre wird süßer und cremiger und vor allem ausgewogener. Der Rauch insgesamt sehr aromatisch. Man sollte die Lancero nicht zu langsam rauchen, da sonst zum einen die Aromen etwas verflachen und sie zum Ausgehen tendiert. Nach dem ersten Drittel wandelt sich das Kaffeearoma in dunklen Espresso. Der Pfeffer wird mehr zu einer feinen Würze, die im Hintergrund lautert. Insgesamt bleibt der Smoke aber cremig, süßlich, nussig, leicht schokoladig und karamellig. Nicaragua at its best! Als Begleitung zur Zigarre würde ein Amber oder ein Red Ale super passen. Ab der Hälfte kommt dann auch noch eine leichte Erde auf. Hintenraus werden die Aromen etwas dunkler, weniger Erde, weniger süß und cremig. Insgesamt herber. Für den Preis von 8,60 EUR bekommt man hier eine sehr komplexe Zigarre, in der die typisch-nicaraguanischen Zigarren richtig lecker verpackt sind. Zum Ende hin merkt man, dass man hier kein Leichtgewicht raucht, auch wenn das Nikotin nie wirklich spürbar ist. Mein Fazit: geiler Stick, wie auch sonst alle Vertreter der Oliva Serie V! Kann ich nur empfehlen! Wenn ihr die Serie noch nie probiert habt, ist euch bisher etwas entgangen. Beide Daumen hoch meinerseits.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.51
TAM
Rauchdauer lag bei ca. 1h 20 min. Bezüglich der Verarbeitung (Rauchvolumen, Zugwiderstand und Abbrand alles i.O.). Mit der Chuck habe ich nun 4 von 10 der Skinny Monsters Serie ausprobiert. Also fast Halbzeit und Zeit für ein Zwischenfazit der Bewertungserie (das Fazit gibts am Ende). Erst einmal aber hier die Bewertung der Chuck: Sie legt zu Beginn gleich richtig mit einem Aromenfeuerwerk los: schokoladig, cremig, leicht grasig. Ein bisschen Röstaromen, dazu süßlich würzig. So ein bisschen wie heiße Schokolade mit Zimt und einem kleinen Schuss Kaffee dazu. Nach ein paar Zügen kommen dann noch ledrige Aromen dazu und etwas Erde. Einfach nur ein geiler Start. Passiert sehr viel und viele Veränderungen. Ach ja, auch ein bisschen Pfeffer durch die Nase ist da. Gleichzeitig ist die Zigarre aber auch cremig. Ein sehr leckerer dunkler, medium-plus bodied Blend. Der Stick hat gerade genügend Stärke, dass sie Spaß macht, aber nicht overpowering ist. Die Aromen aber full-power. Hier mal ein richtig gelungener Mix aus dunklen, würzigen, herben und süßen Aromen. Da ist man wirklich traurig, dass es sich bei dem Format nur um ein "petit" Lancero Format handelt. Nach dem ersten Drittel schaltet sie dann ein wenig in den Autopilot-Modus: soll heißen, dass alle Aromen immer noch in full-bodied Stärke vorhanden sind, sich jedoch nicht mehr so stark untereinander abwechsel. Ab der Hälfte verliert sie dann jedoch ein wenig an Aromenstärke und damit auch das gewisse etwas wie am Anfang. Dennoch, eine absolut gelungene Zigarre, die ich mir gerne wieder gönnen werde. Also Daumen hoch und Empfehlung meinerseits. Nun zu meinem Zwischenfazit bezüglich der Skinny Monsters Serie: von 4 Zigarren gab es bisher 1, die mir so gar nicht zugesagt hat (die Jason), 1 sensationell gute (Frank) und 2, die auch richtig Spaß gemacht haben (Chuck und Face). Dazu haben sie alle ein tolles Format und einen fairen Preis. Kann die Serie bisher nur empfehlen (vor allem in der kalten Jahreszeit) und freue mich noch auf die 5 verbliebenen Sticks im Humi (Drac, Hyde, Jekyll, Mummy, Wolf).
Länge: 16.51Durchmesser: 2.06
TAM
Rauchdauer lag bei ca. 1,5 h. Verarbeitung, Rauchvolumen, Abbrand und Zugwiderstand dem Preis entsprechend: also tadellos. Durfte bereits die Robusto der Serie geniesen (unbewertet). Heute nun das Torpedo Format mit Bewertung in aller Kürze: Der Smoke beginnt leicht würzig mit etwas Pfeffer retronasal. Man schmeckt eine fruchtige Säure, dazu cremig, leicht herbe Aromen. Insgesamt sehr ausgewogen. Erinnert mich sehr an den Geschmack von Arturo Fuente Zigarren, nur viel dunkler. Zur fruchtigen Säure kommt dann noch eine fruchtig-spritzige Süße hinzu. Passt richtig gut rein. Ebenso die Röstaromen, die nach dem ersten Drittel dazu kommen. Am Ende wird sie sehr toastig und es kommen Zartbitterschokoladearomen auf. Erinnert vom Geschmack her an eine Chili-Orangen-Zartbitter-Schokoladentafel. Die Aromen machen Freude, da gibt es nichts zu meckern. Wenn da nicht der Preis wäre. 19 EUR ist schon ein Wort. Meiner Meinung nach eindeutig zu viel. Bei 10 - 12 EUR würde ich sagen: einfach mal zugreifen und ausprobieren, aber knapp 20 EUR ist schon heftig. Von demher leider keine Empfehlung meinerseits. Da gibt es ähnlich gute Zigarren weitaus günstiger, z.B. die My Father La Gran Oferta Reihe.
Länge: 17.78Durchmesser: 1.59
TAM
Geraucht am 30.09.2019. Rauchdauer lag bei etwas mehr als 2h. Zugwiderstand etwas zu hoch, aber noch im grünen Bereich. Sonst von der Verarbeitung (Rauchvolumen, Abbrand) ohne Beandstandung. Mein Fazit direkt mal vorneweg: was ein geiles Teil!! Ist jeden Cent wert. Stolzer Preis, aber auch wirkich eine Menge Spaß, den man dafür geboten bekommt. Der Smoke beginnt mega cremig, mit einer leichten Süße und Würze. Dazu Noten von Kaffee und Holz und fruchtige Aromen (dunkle Beerenfrüchte). In Sachen Aromenvielfalt ist da echt was geboten. Zieht sich aber auch so durch den ganzen Verlauf hindurch. Wer die günstigere Schwester-Serie (die Undercrown Serie von Drew Estate) kennt, wird die gebotenen Aromen wiedererkennen. ABER hier einfach nur viel geiler, weil viel besser aufeinander abgestimmt, komplexer und trotzdem noch mehr full-bodied. Die extra Euronen Unterschied im Preis machen sich wirklich bemerkbar. Im weiteren Verlauf kommen dann auch immer wieder Röstaromen, Brotaromen, ein leichter Pfeffer durch die Nase, etwas Nuss, etwas Erde durch. Alles sehr komplex und immer von der anfänglich erwähnten Creme unterlegt. Die Süße und die fruchtigen Noten gehen ab der Hälfte etwas zurück. Leder kommt auf und die Zigarre wird stärker und von den Aromen her dunkler. Apropos Stärke: der Stick ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Hat schon einen ordentlichen Punch. Ist aber nie harsch oder scharf. Durchweg einfach eine tolle full-bodied Zigarre. Ist auf jeden Fall etwas für besondere Augenblicke, wenn man sich etwas gönnen möchte und gleichzeitig nicht ins Kuba-Regal greifen möchte. Zudem noch in einem, meiner Meinung nach, richtig schönen Lancero Format (etwas kürzer, aber einen Ticken dicker als die übliche Lancero). Hier kommt einfach alles zusammen. Wenn ich könnte gäbe es drei Daumen hoch! Für mich einer meiner Highlight-Smokes von 2019.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91
TAM
Geraucht am 02.09.2019. Rauchdauer lag bei ca. 1h 20 min. Von der Verarbeitung her (Rauchvolumen, Abbrand und Zugwiderstand) alles topp. Keine Beschwerden. Die Zigarre vergeudet keine Zeit und legt gleich Vollgas los: sehr herbe und dunkle Aromen. Zartbitter, Kakao und Röstaromen. Aber auch leicht cremig. Pfeffer auf der Zunge, aber nicht durch die Nase. Nach ein paar Zügen kommt auch etwas Leder dazu. Sehr tiefe und vor allem dunkle Aromen. Als Pairing würde ein Schwarzbier wunderbar passen oder der Heiland Doppelbock Likör (Geheimtipp, falls ihr den noch nie probiert habt...). Die Pfefferaromen werden stärker, ohne dass die Zigarre scharf oder der Smoke unangenehm wird. Die Schokoladenaromen gehen zurück und es kommt hauptsächlich Kakao durch. Nach den ersten 15 Minuten wird der Smoke etwas ausgeglichener, was auch gut so ist. Der Start war zwar wunderbar Full-bodied, aber über die ganze Rauchdauer wäre das etwas zu heftig. Im zweiten Drittel kommt dann eine leicht karamelliere Süße auf. Nicht zu stark, fügt sich aber super ins Aromenspektrum mit ein. Der ganze Smoke sehr komplex. Das Leder tritt nun in den Vordergrund. Ab der Hälfte verschwindet der Pfeffer gänzlich. Die vordergründigen Aromen sind die cremig-karamellige Süße und das Leder. Zum Ende hin kommt dann noch eine leichte Erde auf. Wow, eine Zigarre mit zwei ganz unterschiedlichen Hälften: zu Beginn Full-Bodied. Dunkle Vollgasaromen. Aber auch etwas unsausgeglichen der Smoke. In der zweiten Hälfte dann mega ausgeglichen und die Zigarre nimmt ein bisschen den Gang raus. Was aber auch gut ist, weil auf Dauer der pace der ersten Hälfte zu heftig wäre. Mein Fazit: geile Zigarre. Vor allem zu empfehlen, wenn man auf dunkle, kräftige Aromen steht. Von mir gibts beide DAumen hoch!