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Arturo Fuente Rosado Sungrown R 58 Fifty-Eight (Belicoso)

Länge: 13.34Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Arturo Fuente Rosado Sungrown - R 58 Fifty-Eight (Belicoso) Ein Name, der wohl den meisten Aficionados, die sich auch nur ein wenig mit dem Themas auseinandergesetzt haben, etwas sagt, ist Arturo Fuente. Der altehrwürdige Name ist verbunden mit Tradition, mit Klasse und mit Qualität - nicht umsonst rangieren einige Zigarren aus der Fertigung dieses Hauses ganz oben in den obersten Preisklassen. Qualität hat offensichtlich ihren Preis - und die Aficionados auf der anderen Seite scheinen bereit, ihn zu zahlen. Ich schätze man könnte eine ganze Menge über Aruro Fuente schreiben und es wäre trotzdem nicht alles gesagt. Daher will ich mich hier und heute gar nicht lange darin verfangen und gleich der vorleigenden Zigarre widmen. Die Rosado Sungrown - R 58 Fifty-Eight ist, wie alle Zigarren aus dieser Schmiede, der Dom. Rep zuzuordnen. Lediglich das Deckblatt stammt aus Exuador, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein. Im Format 5.25x56 präsentiert sich hier ein schöner Belicoso, der noch dazu etwas an eine boxpressed erinnert, wenngleich er nicht mit diesem Merkmal geführt wird. Ringmaß und Länge machen die Zigarre schon zu einem echten Handschmeichler, der gut zwischen den Fingern liegt. Über die Verarbeitung gibt es nichts Schlechtes zu bereichten - immerhin hat man bei Arturo Fuente einen Namen zu verteidigen ud liefert nur beste Qualität. Der Decker erscheint angenehm seidig, der Ring ist klassisch und in seiner Fom- und Farbwahl etwas altbacken und pompöse, aber ich schätze, dass ist genau der Eindruck, den man erwecken will. Wie bei den meisten Belicosos und Torpedos sollte man mit dem Anschnitt zunächst vorsichtig sein, wie immer gilt, das weniger mehr ist. nachschneiden kann man halt immer noch. Ich rauche dieses Format nicht zum ersten mal und ich muss leider sagen, dass ich ein wenig Probleme hatte, die Zigarre zum glühen zu bekommen. Wenn man sich hier allerdings etwas "abgeackert" hat, so erhält man gute Ergebnisse, wenngleich der Abbrand im Verlauf nicht immer gerade ist und Korrektur bedarf. Hinsichtlich der Aromen gibt es für mich drei dominante Komponenten: Holz, Erde und Nuss. Das alles paart sich mit untergründiger Süße, dezentem Pfeffer und einer angenehmen Cremigkeit. Das Rauchvolumen ist annehmbar.



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Zino Classic No. 8 Tubos

Länge: 17.46Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Zino Classic - No. 8 Immer dann, wenn ich die Möglichkeit habe, zu einer Zino zu greifen, tue ich das eigentlich auch. Das hat vor allem mit Emotionen zu tun, denn die Zigarren gehören so mit zu den allerersten Erfahrungen in der Genusswelt. Mittlerweile habe ich mich weiterentwickelt und viel mehr kennen und schätzen gelernt. Dennoch haben die Zinos immer einen Platz in meinem herzen und wissen weiterhin mich zu begeistern. Was wir hier haben, ist die No. 8 - ein Churchill-Format, wenn ich ich mich festlegen müsste. Mit 6.875x48 jedenfalls sind die bekannten Maße erreicht. Es handelt sich, wie bei der gesamten Linie, um eine Zigarre, die der Dom. Rep, zugeordnet wird, tatsächlich aber Tabake aus Ecuador, Honduras, Dom. Rep und Nicaragua in sich vereint. Man muss bei dem Format etwas Zeit mitbringen, aber es lohnt sich. Die Verarbeitung ist so makellos, wie der ehrwürdige Name es andeutet. Der schlichte Ring hat sich ein Platz in meinem herzen erobert. Ein Blick auf die Geschmäcker. Es ist ein Tils cremiger Smoke mit ordentlichem Rauchvolumen, wobei für mich die holzigen Noten dominieren, begleitet von schwerem Leder. Auch hier gilt wieder: Den Pfeffer, den andere in diesem Format zu finden glauben, will und kann ich nicht bestätigen.



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Länge: 12.29Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

VegaFina Master Blender's Selection 2012 Limitada Da es sich bei einer Zigarre um ein Naturprodukt handelt, ist sie eigentlich immer limitiert. Irgendwann ist der Tabak eines besonders guten Jahrgangs eben aufgebraucht und keine Lagerung und Sorgfalt der Welt wird ein außergewöhnliches Ergebnis reproduzieren können. Meist sind die Nuancen so minimal abweichend, dass uns eine Veränderung gar nicht auffällt - und das ist auch gut so. Auf der anderen Seite des Spektrums sind die tatsächlichen Limitadas - also Zigarren, die bewusst in kleinen, stark limitierten Auflagen gefertigt werden. Die hier verwendeten Tabake sind in jeder Form besonders und am Ende bilden sie meist eine außergewöhnliche Zigarre. Zumindest ist das die Hoffnung des Produzenten und die Erwartung der Kundschaft. Kein Wunder also, dass nicht nur Kuba die Limitadas für sich gepachtet hat, in den letzten Jahren fallen mir immer wieder vermehrt auch Zigarren mit diesem Prädikat aus anderen Regionen auf. Um eine solche soll es heute gehen: die VegaFina Master Blender's Selection 2012 Limitada. Ein ungewohnt langer Titel für eine Zigarre, die nicht aus Kuba stammt. Was haben wir hier? Es handelt sich um ein Robusto-Format in 4.84x50, welches, der Name verrät es, schon vor einiger Zeit von Villiger lanciert wurde - und das zu einem bemerkenswert günstigen preis, wenn man sich den Markt heute einmal ansieht. Die Tabake dieser Zigarre, die als Dom. Rep. gezählt wird, sind mannigfaltig. So stammt der Decker aus Ecuador, das Umblatt aus Indonesien und die Einlage aus Tabaken aus Kolumbien, Dom. Rep und Honduras. Wenn sich da mal nicht jemand mal nach Herzenslust ausgetobt hat... Die Verarbeitung der Zigarre ist erstklassig, das Deckblatt makellos. Der Zigarrenring ist für eine Limitada eher unauffällig, dafür gibt es einen zweiten Ring am Fuß der Zigarre. Mit dem Durchzünden hatte ich leichte Probleme, wenn diese Hürde jedoch einmal überwunden ist, erlebt man einen nadelscharfen Abbrand, denn ich so bestenfalls bei Davidoff gesehen habe. Die Asche ist weißlich und fest und hält sich auffallend lange an der Zigarre. Zeit, einen Blick auf die Aromen zu werfen. Seinerzeit (mittlerweile bekommt nur mit viel Glück noch Restbestände), ist der Zigarre eine bemerkenswert hohe Cremigkeit zugesprochen worden. Ich will nicht sagen, dass es generell keine Cremigkeit im Rauch gäbe, aber so bemerkenswert wie einige sie beschrieben habe, habe ich sie nicht empfunden. Der Rauch zeichnet sich durch ein ordentliches Volumen und eine merkliche Schwere aus. Immer wieder stechen Noten aus Kaffee und Röstaromen hervor, spielen mit einer untergründigen Süße. Markant bleiben die Pfeffereinschlüsse, die einen immer wieder überraschen. Abgesehen davon gibt es holzige und erdige Töne. Gemessen an den vollmundigen Erzählungen hätte ich mir mehr erwartet. Nun lag diese Zigarre über fünf Jahre bei mir. Sicher kein schlechtes Stück, aber weit hinter den Erwartungen die bei mir geweckt wurden.



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Perdomo 10th Anniversary Sun Grown Corona Extra

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Perdomo Reserve 10th Anniversary SUN GROWN - Corona Extra Am Freitag gab es in meiner Stammlounge ein Tasting - und eine der dort verköstigten Zigarren war die Perdomo Reserve 10th Anniversary SUN GROWN. Was liegt da also näher, sich diese Zigarre einmal näher anzusehen und dann auch gleich etwas dazu zu schreiben? Genau: Nichts. Über die herkömmliche 10th Anniversary habe ich vor einigen Tagen schon einmal geschrieben, jetzt geht es also um ein Exemplar mit einem anderen Deckblatt. Bei der schmalen Zigarre (5.625x46) handelt es sich, Perdomo-typisch, um einen Nicaragua-Puro. Verarbeitung und Qualität der Zigarre sind erstklassig, hier hat Perdomo sich in den vergangenen Jahrzehnten einen Ruf verarbeitet. Ebenso ist es übrigens bei der Verpackung: Die Kisten sind in meinen Augen immer echte Schönheiten und haben einen gediegenen, klassischen Stil. ich mag sie sehr. Nachdem die Connecticut mit einer für Nicaragua eher untypischen Leichtigkeit daherkam, erwartete ich hier, etwas mehr Wumms zu finden. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die 10th Anniversary präsentiert sich in diesem Format und mit diesem Deckblatt von einer kernigen und kräftigen Seite. Der Abbrand ist nahezu perfekt, das Rauchvolumen kann sich durchaus sehen lassen. Hinsichtlich der Aromen dominieren erdige und ledrige Töne, die sich mit Kaffee und einem Hauch von Nuss mischen. Immer wieder gibt es pfeffrige Nuancen, diese werden aber nie dominant. Der Rauch ist cremig und vollmundig. Mir hat das kleine Biest gut gefallen und ich denke, ich werde es mir von nun an häufiger in den Humidor legen



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Ann-Eks X Gerda Robusto

Länge: 13.34Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wenn man davon sprechen kann, dass eine Sprache in besonderer Art und Weise mit der Zigarre verbunden ist, dann wird das wohl Spanisch sein. Kaum verwunderlich, wenn man sich die Geschichte des Tabaks und seine Herkunft einmal ansieht. Dies führt aber dazu, dass die meisten Zigarren, die auf den Markt kommen, einen spanischen Namen um damit ihre Herkunft zu betonen. Was wie ein gutes Label erscheint wird schnell zu einem Einheitsbrei, aus dem der 1000ste spanische Markenname eben nicht mehr hervorstechen wird. Ich vermute, dass es den Schusters ähnlich ging, als sie sich Gedanken um diese Zigarre gemacht haben - und sie sind dann auch einen ganz anderen Weg gegangen. Warum nicht komplett von dem bekannten Schema abweichen? Das haben sie getan und die vorliegende Zigarre dann Gerda genannt. Nicht schlecht. Gut, eigentlich geht dem etwas voraus. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, steht am Anfang von Ann-Eks Rum, dann kamen Zigarillos und 2018 mit Ann-Eks X dann eben auch Zigarren. Hier ist konsequent eine weitere eigene Marke lanciert und behutsam ausgebaut worden und hat jetzt für mich ihre Vollendung in einer Zigarre gefunden. Was das gute Stück kann, möchte ich jetzt beleuchten. Gerda ist ein Robusto und fällt mit 5.25x50 genau in dieses Format. Es handelt sich nach meinen Informationen um einen Nicaragua-Puro, wobei es andere Informationen gibt, welche das Umblatt als Dom. Rep angeben. Das soll der Sache aber keinen Abbruch tun. Die Verarbeitung ist in gewohnter guter Qualität, Fehler konnte ich keine erkennen. der Zigarrenring ist einfach gehalten und damit in einem Wald voller verschnörkelter Kunstwerke eine an genehme Abwechslung. Der Anschnitt verlief ohne große Überraschungen und einmal angezündet zeigte sich, dass der Abbrand sich nicht verstecken muss: Er war angenehm gerade, kleine Unregelmäßigkeiten gleichen sich von selbst wieder aus. Die Asche ist in meiner Wahrnehmung merklich weißlich. Ein Blick auf die Aromen. Die Zigarre beginnt mit untergründigem Pfeffer, sogleich machen sich aber die bekannten Nuancen aus Nicaragua breit. Dominant war für mich Holz, Leder und Erde, immer wieder begleitet von Süße. Zuweilen gibt es sanfte fruchtige Noten. Insgesamt erscheint der Rauch cremig, das Rauchvolumen ist mehr als ordentlich. Insgesamt haben die Schusters für mich nach der Iron Shirt eine zweite großartige Zigarre geschaffen.



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Camacho Connecticut Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Camacho Connecticut - Robusto Ich habe in den letzten Tagen etwas zur Vault aus dem Hause Torano geschrieben - und dabei angemerkt, dass mittlerweile auffällig viele Zigarren in einem Redesign erscheinen und dabei besonders durch bunte und auffällige Kisten und Banderolen hervorstechen. Neben der Vault und der La Corrida wäre da auch noch die Black Lion zu nennen. Den "Trend" des bunten Designs hat für mich allerdings Camacho gesetzt. Nachdem Davidoff die Marke aufgekauft hat, hat man die Zigarren generalüberholt (ob zum Besseren soll hier nicht Thema sein) und nach meinem Wissen als erstes den Sprung in Bunt auf den Markt gewagt. Nun Ergab es sich, dass mir eine Camacho in die Hände fiel - und da wollte ich gleich mal schauen, was sie so kann. Natürlich handelt es sich nicht um meine erste Camacho (wenn ich mich nicht irre, habe ich sie alle schon einmal geraucht), aber es ist die erste nach einer sehr langen Zeit. Was haben wir hier also? Ein Robusto im Format 5x50 und damit in den Abmessungen ziemlich herkömmlich. Der Decker stammt aus Ecuador, das Umblatt aus Honduras, die Einlage aus der Dom. Rep. und Honduras - die Zigarre wird also Honduras zugerechnet. Das Deckblatt ist, das verrät der Name dann ja schon, ein helles Connecticut. Über die Verarbeitung kann ich nicht schlechtes sagen, der Zigarrenring fällt natürlich dank seiner Größe ins Auge. Das muss man mögen - ich neige dazu, so große Ringe relativ schnell zu entfernen, was auffallend gut funktioniert. Das Durchzünden klappt problemlos, der Abbrand ist recht gerade und korrigiert sich im Verlauf von selbst. Stellt sich die Frage, wie es um die Aromen bestellt ist. Für mich dominierten die holzigen Noten bei dieser Zigarre, der Rauch hatte ein ordentliches Volumen und eine merkliche Cremigkeit. Hin und wieder machte sich jedoch auch eine Pfeffernote bemerkbar. Daneben gab es für mein empfinden nicht viel, vielleicht ein wenig Heu und Gras noch dazwischen. Ein überaus linearer Verlauf, aber wie immer muss das nichts Schlechtes sein. Diese Zigarre kann man rauchen, ohne sich große Gedanken darum machen zu müssen.



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Carlos Torano Vault Corona Gorda

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Carlos Torano Vault - Corona Gorda (alte Serie) Irgendwie scheint es in den letzten Jahren Bestrebungen zu geben, Zigarren besonders poppig und bunt präsentieren zu wollen: Camacho und Corrida sind die bekanntesten Vertreter dieses Weges und kommen mit Kisten in knalligen Farben und eben solchen Bauchbinden daher. Das muss man mögen. Auf diesen Zug aufgesprungen ist nun auch Carlos Torano mit der Vault-Serie. Die neue Serie kommt in knallbunten Farben (und übrigens auch mit anderer Preisvorstellung) daher, die alte Serie hingegen präsentierte sich von einer ganz andere Seite. Heute möchte ich mich der klassischen Linie widmen. Mit 5.625x46 haben wir hier ein klassisches Corona-Format, auch wenn die Namensgebung etwas anderes andeutet. Ich jedenfalls konnte keinen echten Unterschied zwischen diesem Format und einer regulären Corona feststellen. Deckblatt und Einlage stammen aus Nicaragaua, das Umblatt aus Honduras. Alles in allem ist diese Zigarre also Nicaragua zuzuordnen. Optik und Haptik sind stimmig. Zwar muss man sich an das relativ schlanke Format gewöhnen (Immerhin war Corona einmal des beliebteste Format in D, der Schritt sollte also einfach fallen), aber dem eigentlichen Genuss tut das keinen Abbruch. Optisch bekommt man eine schöne und gut verarbeitete Zigarre, die sich mir makellos präsentierte. Nachdem man das gute Stück angezündet hat zeigt sich, dass ein ordentliches Rauchvolumen hinter der Zigarre steckt. Der Abbrand ist nicht immer kerzengerade, korrigiert sich aber im Verlauf selbst. So, wie es eigentlich jede gute Zigarre tun sollte. Was gleich auffällt ist die Cremigkeit des Rauchs. Zwar habe ich bereits Vertreter gehabt, die das besser konnten, die Vault muss sich aber nicht verstecken. Ebenso ist gerade im ersten Drittel die Pfeffernote erkennbar und präsent, niemals aber so, dass sie einem die Zigarre verleiden würde. Darüber hinaus präsentiert die Vault in für die Region typischen Aromen: Leder, Holz und Erde, durchsetzt mit Kaffee und ein wenig Schokolade. Nicht unbedingt ein Dauergast in meinem Humidor, aber dennoch gut rauchbar.



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Eiroa CBT Maduro Corona Presando 48x4_02

Länge: 10.16Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich schätze, die meisten Adicionados haben mittlerweile irgendwie von Eiroa gehört. Besagte Familie waren die Begründer von Camachoa, bevor diese von Davidoff/Oettinger aufgekauft wurden, ihr neues, knallbuntes Design bekamen und in der Qualität abbauten. Das allein wäre eine Diskussion wert, aber darum soll es heute nicht gehen. Heute soll es um die CBT aus dem Hause Eiroa gehen, das wiederum eine ganze Menge Erfahrung und können aufweisen kann. Stellt sich natürlich zu Beginn die Frage, was diese seltsame Abkürzung bedeuten könnte. CBT steht für Capa, Banda und Tripa, also die drei Bestandteile einer Zigarre. Und im Fall dieser Zigarre handelt es sich in allen drei Fällen um Maduro-Tabake, daher der Name. Wenn man also von einem Triple-Maduro spricht, dann ist genau das damit gemeint :Augen Bei der relativ kleinen und schlanken Zigarre (4x48) handelt es sich um einen Puro - alles an ihr stammt aus Honduras. Optisch handelt es sich bei dieser Zigarre um einen echten Hingucker, das Deckblatt ist nicht nur auffällig dunkler (dunkler als bei anderen Maduros) sondern auch recht ölig. Der Zigarrenring ist schlicht, trotzdem handelt es sich bei dem kleinen Exemplar um einen echten Hingucker. Über die Haptik lässt sich streiten, ich mag bekanntlich lieber die größeren Kaliber und werde bei der nächsten dazu greife, aber das ist wirklich eine Frage der subjektiven Vorlieben. Die Verarbeitung ist so, wie man es von einer alteingesessenen Tabak-Familie erwarten würde, nämlich erstklassig. Im Abbrand ist die Zigarre nicht immer gerade aber gleichmäßig, die Asche ist trotz des dunklen Deckblatts eher im Bereich von grau als weiß. Zeit für die Aromen. Am besten könnte man die Zusammensetzung in meinen Augen als süß-fruchtig-holzig-ledrig beschreiben. Jeder dieser Anteile hat seinen Platz im Verlauf der Zigarre. Hin und wieder gibt es einen hauch von Pfeffer, im allgemeinen bleibt der Rauch aber cremig und auch das Rauchvolumen ist wirklich ordentlich.



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Gurkha Royal Challenge MADURO Toro

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wenn es einen Zigarrenhersteller gibt, bei dem man gefühlt studiert haben muss, um sein Portfolio zu überblicken, dann dürfte das Gurkha sein. Der Hersteller der wohl teuersten Zigarren der Welt (jeder hat wahrscheinlich schon von der 1 Mio Dollar Zigarre gehört, die sie vertreiben) bringt eine Vielzahl unterschiedlichster Marken heraus, manchmal wird man dabei das Gefühl nicht los, dass es fast täglich etwas Neues gibt. Dies ist der Politik der Marke geschuldet, denn im Grunde (soweit ich es verstanden habe) funktioniert sie wie ein Franchise: Jeder, der mag und das nötige Kapital hat, kann hier eine Zigarre nach seinen Vorstellungen bekommen, Gurkha versieht sie dann mit ihrem Design und schon ist die nächste Kreation bereit für die Welt. Ja, das ist die dramatische Abkürzung eines komplexen Vorgangs, das ist mir auch bewusst ... Wie auch immer. Hier haben wir also die Royal Challenge in Maduro einerseits und andererseits im Toro-Format. Es ist also schon ein ordentlicher Stück Zigarre, die man da zwischen den Fingern hält: 6x50 misst das gute Stück und liegt damit recht wuchtig zwischen den Fingern. Die Verarbeitung ist Gurkha-typisch: hochwertig und makellos, wobei bei den optischen Merkmalen ein besonderes Augenmerk auf den Zigarrenring gelegt werden sollte. Der präsentiert sich nämlich nicht nur zweigeteilt, sondern als ein echtes kleines Kunstwerk. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen zieht Gurkha das bei allen Linien durch. Aufgrund des Maduro-Deckers erscheint die Asche besonders weißlich. Sie ist auffallend fest und stabil und hält sich auch recht lange an der Zigarre. An Tabaken hat man hier Honduras, Dom. Rep und Nicaragua verarbeitet, aufgrund der Anteile wird diese Zigarre jedoch als nicaraguanische geführt. Wie bei den meisten Zigarren aus dem Hause Gurkha gilt auch hier: Sie machen eine ganze Menge Qualm. Das Rauchvolumen ist mehr als ordentlich und wer sie zum ersten mal raucht, dürfte sich auf eine nebelige Überraschung einstellen. Der Rauch ist angenehm cremig und liefert eine Vielzahl von Aromen, von der Maduro-typischen Süße sind Röstaromen, Kaffee und Fruchtsüße dabei. Das Spiel hat mich überrascht - und ich werde es mir wieder gönnen!



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La Ley Reserva 2015 Laguito Gran Toro

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nicarao La Ley - Reserva 2015 Laguito - Gran Toro Bei Zigarren aus Nicaragua kommt man an einem Namen nur schwer vorbei: Didier Houvenaghel, der mit einigen Kreationen in den letzten Jahren von sich hat reden gemacht. In sein Portfolio fällt auch "Das Gesetz" , denn nichts anders bedeutet "La Ley", wenn man es übersetzt. Das ist natürlich schon einmal eine Ansage mit einem gewissen Geschmack, würde ich meinen. Aficionados mit Kuba-Bezug könnten es wissen: Was die Namensgebung angeht, hat man sich bei einer altehrwürdigen kubanischen Zigarrenmarke aus dem vorletzten Jahrhundert bedient. Hier zeigt sich in meinen Augen auch das Selbstverständnis von Houvenaghel. Bei der Reserva 2015 handelt es sich um eine Zigarre mit ordentlichen Abmessungen: 6.5X56. Man hat also ordentlich etwas zwischen den Fingern und mehr als nur ein paar Minuten Spaß an diesem Format. Entgegen der Erwartung handelt es sich nicht um einen Puro, verarbeitet sind Tabake aus Nicaragua und Honduras, die La Ley zählt aber als nicaraguanische Zigarre. Haptisch handelt es sich um einen echten Schmeichler und auch optisch weiß das Toro-Format zu überzeugen. Das Deckblatt ist makellos und von seidiger Qualität. Schon anzusehen ist auch die doppelte Bauchbinde, welche natürlich versucht, den Hauch des Besonderen zu betonen. Der Abbrand ist - so wie ich es bei einer Zigarre in diesem Preissegment erwarte - gleichmäßig und mit geradem Verlauf. Die Asche erscheint mir zuweilen etwas flockig. Widmen wir uns den Aromen. In der milden bis mittlekräftigen Zigarre verbergen sich vor allem zwei für mich dominante Töne: Holz und Gras. Hin und wieder drängt sich ein Hauch von Leder nach vorn, der Rauch müht sich ab, cremig zu werden, schafft dies aber niemals wirklich. Ebenso hätte ich mir ein größeres Volumen beim Thema Rauch gewünscht.



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Alec Bradley Nica Puro Gordo

Länge: 15.88Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Von Zeit zu Zeit habe ich einmal Lust auf die Formate mit den großen Ringmaßen. Und wie der Zufall es wollte, lächelte mich aus meinem Humidor eine Nica Puro im Gordo-Format an. Da diese Linie zu meinen Lieblingen aus dem Hause Alec Bradley gehört, konnte ich schlecht nein sagen und nutzte die Gelegenheit. Die Zigarre besticht mit 6.125x60, man merkt also gleich, was man da zwischen den Fingern hat. Der Name ist - kaum verwunderlich - Programm: Es handelt sich um einen Puro mit einem Oscuro Deckblatt. Über die Haptik weiß ich nichts Schlechtes zu bereichten, und auch die Optik kann sich sehen lassen: Das Deckblatt ist makellos und weißt eine ölige Textur auf. Einmal angesteckt zeigt sich, dass die Nica Puro ein ordentliches Rauchvolumen hat (es handelt sich aber nicht um eine Nebelkerze). Der Abbrand verläuft die meiste zeit über gerade, etwaige Schwankungen gleicht die Zigarre selbst aus. Wie immer bei dunklen Deckblättern fällt die weiße Asche im Kontrast besonders auf. Zeit, sich den Aromen zu widmen: Sie beginnt mild und cremig, im Vordergrund stehen dabei Holz und Leder. Im Verlauf gewinnt die Zigarre an Stärke, neben leicht süßlichen Akzenten macht sich auch ein erdiger Ton breit. gegen Ende entfaltete diese Zigarre sich noch einmal zur vollen Kraft, dann kann sie dem einen oder anderen durchaus zu stark werden und zum Ablegen animieren. Ich persönlich mag diese Seite sehr, aber jeder ist da ja anders.



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Macanudo Inspirado Black Robusto

Länge: 12.38Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Macanudo Inspirado Black - Robusto Macanudo ist tatsächlich so präsent auf dem Markt, dass die meisten Aficionados den Namen zumindest einmal gehört haben sollten. Vor einigen Jahren lancierte die Schmiede dann ihre drei Linien: White, Black und Red. Ich würde sagen, mit eher bescheidenem Erfolg, denn mittlerweile gab es für zwei der Linien einen Relaunch, nämlich für die white und die black. Ob sich die Zigarren danach sehen lassen können? Ich war gespannt. Und ich bin mehr als positiv überrascht worden. Bei der vorliegenden Robusto handelt es sich um eine Zigarre in einem Ringmaß von 4.875x48 - relativ ungewöhnlich für dieses Format. Zeitwilig ist man der Meinung, viel zu wenig Zigarre zwischen den Fingern zu haben. Ein Blick auf die verwendeten Tabake verspricht Vielfalt. So kommt das Umblatt aus Ecuador, Teile der Einlage aus Nicaragua, andere aus Honduras und der Dom. Rep. Geführt wird sie trotz der Mischung als eine Dom. Rep. Zigarre, wenngleich man darüber diskutieren kann. Optisch besticht die black mit ihrem dunklen Deckblatt und macht ihrem namen damit alle Ehre. Angenehm passend dazu ist der Ring, der sich auch mit dem Relaunch verändert hat und mich weitaus mehr anspricht, als bei der alten Serie. Über die Haptik habe ich bereits oben etwas geschrieben, dennoch möchte ich noch einmal präziser sein: Ich habe eher das Gefühl eine kurze Corona in den Händen zu haben, als eine Robusto. Aber vielleicht liegt das auch nur an mir? Im Zug erlebte ich dieses spezielle Exemplar als etwas schwergängig. Den Grund dafür glaube ich zu kennen, es handelt sich nämlich um ein Exemplar, dass auf der letzten intertabac vor Publikum frisch gerollt wurde. Jedenfalls habe ich bei den regulären Zigarren dieser Linie so ein Problem noch nicht gehabt. Mit dem dunklen Deckblatt harmoniert die auffallend weiße Asche auf besondere Art und Weise. Kommen wir zu den Aromen. Die Inspirado wird als eine schokoladige Erfahrung beworben, und das will ich nicht in Abrede stellen. Die Noten sind tatsächlich vorhanden, der Rauch ist gleichzeitig relativ cremig, ihm fehlt aber ein wenig das Volumen. Im direkten Vergleich schneidet die Undercrown Maduro von Drew Estate für mich viel besser ab, wenn es um diese Noten geht.



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Ashton ESG (Estate Sun Grown)  20 Years Salute (Churchill)

Länge: 17.15Durchmesser: 1.94 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ashton ESG - 20 Years Salute Ashton gehört für mich - ganz subjektiv - zu den altehrwürdigen Marken im NC Bereich. Warum genau das so ist, kann ich nicht mal fundiert beantworten. Sicher ist, dass es ähnliche Traditionsmarken gibt, aber irgendwie glaube ich zumindest Ashton schon lange wahrgenommen zu haben, bevor ich mich so intensiv mit Zigarren beschäftigt habe wie heute. Was haben wir hier? Die ESG ist 2005, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Ashton lanciert worden und bis 2009 ist jedes Jahr ein weiteres Format erschienen. Heute möchte ich mit dem 20 Years Salute befassen, als jener Zigarre, die 2005 das Licht der Welt erblickte. Es handelt sich um ein Churchill-Format mit 6.75x49. Wie bei allen anderen Ashton-Zigarren ist diese Marke eng mit einem ganz besonderen namen verbunden, nämlich mit Arturo Fuente. Dort werden die Zigarren seit Anbeginn produziert. Alles an dieser Zigarre stammt, typisch für Ashton, aus der Dom. Rep. Optisch und haptisch macht die erste ESG schon was her. Das Deckblatt hat eine angenehm seidige Struktur und ist makellos, über die Verarbeitung weiß ich nichts Schlechtes zu berichten. Der Ring sticht ins Auge und erscheint, gemessen an heutigen Standards, relativ farbenprächtig (aber das ist bei der Paradiso aus gleichem Hause ja auch nicht anders). Deutlich erkennbar ist die goldene Krone auf dem Ring, womit die Stellung der Zigarre im Portfolio noch einmal verdeutlicht werden soll. Was die Abmessungen angeht, so hätte das Ringmaß für mich gerne noch einmal eine Nummer größer sein können, aber das ist Ein Klagen auf hohem Niveau. Der Abbrand ist relativ gleichmäßig, wenn auch nicht so perfekt, wie ich es von einem Flaggschiff erwartet hätte. Dafür ist, auch bei langsamem Rauchen, kein nachfeuern notwendig. Zeit, um auf die Aromen zu blicken. Hier verbirgt sich Einiges: Das Rauchvolumen ist ganz ordentlich, der Rauch hat eine ordentliche Cremigkeit (wenngleich es deutlich stärkere Vertreter in diesem Bereich gibt). Abgesehen davon dominieren Noten aus Holz, Kaffee und ein wenig Leder. Bald schon wird es eine recht Süße Erfahrung. Kein schlechtes Zusammenspiel, wie ich finde.



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Plasencia Reserva Organica Corona

Länge: 15.56Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Plasencia Reserva Original - Corona Gestern Abend hatte ich die Gelegenheit, erstmalig eine Reserva Original in diesem Format zu rauchen. Eigentlich ist Corona jetzt nicht unbedingt das Format meines Vertrauens, aber manchmal ist man eben ein wenig in Experimentierlaune. In anderen Formaten habe ich diese Zigarre schon einige Mal geraucht und zu schätzen gelernt, ich wusste also etwa, auf was ich mich einlasse. Und was soll ich sagen? Knappe 12 Stunden nach der ersten Corona glimmt nun die zweite vor sich hin... Hier haben wir eine klassische Corona in 6.125x44, es handelt sich um einen Puro. Die Zigarre wartet gleich mit drei Ringen auf, einen davon am Fuß - eine Praxis, die mittlerweile recht häufig vollzogen wird um vor Beschädigungen zu schützen. Das Deckblatt ist von leicht seidige Textur und so makellos, wie man es von Plasencia gewohnt ist - dort weiß man eben, wie Zigarren gemacht werden. Nach dem Anstecken kämpft dieses Format ein wenig gegen den Schiefbrand, dies korrigiert sich aber binnen des ersten Drittels von selbst. Die asche ist auffällig stabil, wenn sie sich auch nicht sonderlich lange an der Zigarre hält. Kommen wir zu den Aromen. Hier bekommt man eine ganze Fülle von ab: Dominant waren für mich Kaffee und Nuss, immer wieder von untergründiger Schokolade begleitet. Das gute Stück hat einen angenehm seidig-cremigen Rauch, gewinnt im Verlauf jedoch ein wenig an Wucht. Für mich keine schlechte Zigarre, ich schlage sicher wieder zu :) #notimeforbadcigars



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Nicarao Furia Megaera

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nachdem ich mir, gefühlt vor langer Zeit, den Furia-Sampler in den Humidor gelegt habe (der ist jetzt übrigens zu einem sehr fairen Preis zu bekommen), habe ich heute die Gelegenheit gefunden, die zweite Zigarre aus dem Paket zu probieren: Die Megaera. Es gibt Leute, die mich vor der Wucht dieser Zigarre warnten, aber irgendwie ist es doch so, dass gerade diese Warnungen den Reiz ausmachen und verführen. Soviel sei schon jetzt gesagt: Die Warnungen sind übertrieben. Was haben wir hier? Eine Zigarre in 5.5x54 - man hat also ordentlich etwas zwischen den Fingern. Wie der Name der Hauptlinie es andeutet, haben wir es hier mit einem Puro zu tun. Wenn man den Angaben glauben darf, kommt jeder Bestandteil dieser Zigarre aus Nicaragua, was sie für mich wiederum sehr spannend macht, bin ich doch ein Freund der Puros. Neben der Haptik stimmt bei dem guten Stück aber auch die Optik: Die Megaera ist tadellos verarbeitet, das Deckblatt weißt eine leicht ölige Textur auf. Was die Zigarren der Furia-Linie für mich immer schon zu einem Hingucker gemacht haben, sind die Bauchbinden, denn diese sind im Grunde nichts anderes als bunte Wollfäden. Hier wird also simpel und effektiv, gleichzeitig aber einzigartig gearbeitet. So gefällt mir das! Nach dem Anzünden zickte die Zigarre zunächst etwas, denn der Abbrand entwickelte sich zuerst schief, doch mit ein wenig Korrektur ließ sich dies wunderbar ausgleichen. Wenn man diesen kleinen Rückschlag einmal überwunden hat, verläuft der Abbrand gerade, wenn auch nicht nadelscharf. Die Asche ist auffällig weiß und hält sich sicher problemlos zwei bis drei Zentimeter bevor sie der Schwerkraft folgt. Zeit für die Aromen. Die Megaera beginnt für mich zunächst mit einer Mischung aus Kaffee und sanfter Schokolade, im Hintergrund ist jedoch schon Pfeffer zu erahnen. Dieser steigert sich im Verlauf des ersten Drittels zu einem echten Burst, flacht gegen Ende dieses Drittels dann aber wieder ab, nur um die typischen Noten der Region hervortreten zu lassen; Leder, Erde, Röstaromen, gemischt Kaffee und Schokolade. Ich fand das gute Stück spannend und denke, ich werde nachlegen.



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