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Humidor Blue Cloud

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Montecristo Open Master A/T Tubos

Länge: 12.38Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mein Ausflug in die "Montecristo Open" - Welt ist beendet. Nachdem ich schon die Junior wegen dauernder Zugprobleme, die auch mit dem Perfec Draw nicht zu beheben waren, durch die Media Coronas ersetzt habe, werden nun die beim lokalen Fachmann erworbenen "Master" - Vitolas nur noch verbraucht (oder verschenkt). Wie sie schmeckt, kann ich kaum sagen, weil bei drei aufeinanderfolgenden Exemplaren der ständige Tunnelbrand nur vom kompletten Ausgehen der Zigarre bei nicht zumutbarem Zugwiderstand abgelöst wurde. Das sind mir zu viele "Montags"-Erlebnisse. So kommt ein wenig Platz in den Humidor, der zum Probieren anderer, vielversprechender Tabaksrollen genutzt werden kann. Es bleibt die Medias Coronas für den kurzen Smoke, die MC No. 4 für die normale Rauchdauer und die No. 2 für die Spielfilmdauer. Und natürlich die Linea 1935 Dumas, weil sie so lecker ist. 3/10, wobei die 3 Punkte ausschliesslich für die Optik sind.



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El Galan Vegas del Purial Gran Reserva Belicoso (5.5x52)
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das Auge raucht mit - zumindest bei mir lässt das Äussere einer Zigarre manchmal schon ein wenig das Wasser im Mund zusammenlaufen und macht Appetit. Das ist im besonderen Masse bei dieser Figurado der Fall. Ein klassisch prägnanter Zigarrenring elegant abgerundet mit einem rotgoldenen "Gran Reserva" - Ring und einem gelben Stoffschutz am Fuss. Passt perfekt zum glatten Claro Deckblatt, das mit einem Geruch von würziger Erde die Vorfreude nicht verringert. Feste Kappe und nach einem "easy cut" habe ich nach dem Kaltzug einen würzig-süssen Geschmack von Holz und Erde auf der Zunge. Nun heisst es aber Trumpf bedienen - und das tut die Belicoso vom ersten Augenblick an mit einem weichen Rauch voller getrockneter Früchte, braunem Zucker, Erde und Mandeln. Vom cremigen Rauch ist genug vorhanden und bei gutem Zugwiderstand gelangt man entspannt in das zweite Drittel. Die Erde wird fülliger, der Geschmack von Zedernholz begleitet freizügig angebotenes Nikotin. Die Süsse wird etwas mineralischer und malzig, um im letzten Drittel mit dem Geschmack von Ahornsirup das Finish, das sich aus Aromen von Leder, Erde, Toastbrot und Zedernholz mischt, zu begleiten. Wenn es bei diesem Raucherlebnis etwas zu bemängeln gibt, ist es der unregelmässige Abbrand. Auch löst sich das Deckblatt im unteren Drittel und zeigt sich als ausgesprochen dünn. Natürlich war das Deckblatt wieder anzukleben und auch der Schiefbrand war beherrschbar und so kann man für diese Vitola bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen. 8+/10



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Mombacho Tierra Volcan Clasico (5.5x50)
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auf der Internetseite von Mombacho habe ich mir ein wenig Appetit gemacht und erfahren, wie stolz man dort auf die vulkanische Erde in Nicaragua ist und das Land als "die Zukunft" in der Zigarrenwelt bezeichnet. Das mag jeder für sich beurteilen - Fakt ist, dass man sich auf die Verwendung von bestem Tabak aus Nicaragua beschränkt. Somit ist auch die Tiera Volcan eine Puro und keine von schlechten Eltern, zumindest, wenn man die Nikotinstärke zum Massstab nimmt. Äusserlich lässt die im Format an eine Robusto angelehnte Zigarre keinen Makel erkennen, wenn man einmal von der leicht lockeren Füllung absieht. Das Deckblatt bedeckt auch den Fuß, entweder um ihn vor dem Ausfransen zu schützen oder aber um sein Aroma schon den ersten Zügen beizumischen. Keine Ahnung, ob das möglich ist - oder vielleicht noch ein ganz anderes Motiv dahintersteckt. Auf jeden Fall sind die ersten Züge nicht besonders eindrucksvoll. Leder und Holz mischen sich mit einer scharfen Chilinote, der Rauch ist transparent und transportiert am Rande noch dezent Nuss- und Kaffeegeschmack. Erst im zweiten Drittel wird der Geschmack bei meinem Exemplar strukturierter. Das Zedernholz nimmt mit Zimtnoten Würze an, das Lederaroma liefert mit Honigbegleitung einen süsslichen Beitrag und auch der Rauch wird cremiger. Die "Vulkanerde" beginnt Spaß zu machen - sprich, sie mischt sich mit dem Leder und produziert neben den nun beständig würzigen Holznoten eine angenehme Säure, die im Hintergrund Pfefferminz und Zitrusgeschmack beisteuert. Sehr zufrieden bis zum guten Ende geraucht! 8+/10



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20 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Tatuaje Tattoo Petit Corona (Needles)
verifizierter Kauf

Länge: 11.43Durchmesser: 1.51 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

"Selbst gedreht" ist der erste Eindruck, den "The Needle" bei mir hinterlässt. Fast nachlässig verarbeitet, macht das rustikale, dunkle Deckblatt nicht den wertigsten Eindruck. Dazu riecht sie noch etwas nach Moos und auch der Kaltzug ist mit stalligem Geschmack nicht gerade Appetit anregend. Deshalb schnell angezündet, denn ihr Sinn sollte es sein, mich ein opulentes Frühstück angenehm abschliessen zu lassen. Boom! Ein Pfefferblast weckt die Sinne und wird fast gleichzeitig eingefangen von einem cremigen Karamellgeschmack. Haselnussaroma gesellt sich dazu, der Pfeffer nimmt eine mineralische Note an. Das hinterlässt eine interessante Kombination auf der Zunge und - ehe man sich versieht - ist man im letzten Drittel des kleinen Sticks angekommen. Die Asche steht immer noch fest und in hellem Weiß - sie fällt im Übrigen erst, als ich versuche den Zigarrenring aus dem Weg zu schieben. Der kurze, 40 Minuten lange Smoke endet ohne Bitterkeit und bindet auf den letzten Zügen noch dezent würzige Aromen als Begleitung des mineralischen, pfeffrigen Karamellgeschmackes ein. Ich bin nach anfänglichen Zweifeln sehr angetan und werde mir ein paar dieser Petit Corona nachbestellen. Nach reichhaltigem Frühstück oder demnächst zu einer Staffelfolge von Games of Thrones genossen zu werden, könnte ihre Bestimmung sein. Der verwendete Tabak scheint Klasse und wie der Bewertung von "Senoritas Kistchen" zu entnehmen ist, auch Lagerungspotential zu haben. 8/10



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Fratello Oro Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine Zigarre mit einem Claro-Deckblatt, das ein paar deutliche Adern zeigt und mit einer Single-Kappe am Kopf verklebt ist. Während des Rauchverlaufs nimmt es durch die Wärme einen seidigen Glanz an und der Gedanke an "Oro" (Gold) ist nicht ganz abwegig. Der Kaltgeruch am Fuß erinnert an süsses Heu, der Kaltzug an Pfeffer und Frucht. Diese ersten Eindrücke führen auch schon auf die richtige Fährte, denn der Rauch beginnt pfeffrig in einer Art, die retronasal erfrischend an Minze denken lässt. Ein, zwei Züge später kommt eine fruchtige Komponente hinzu, die eine angenehm saure Note hat. Diese Zitrusfrische hält sich eine Zeit lang in einem cremigen Rauch. Allmählich gewinnt die Süsse die Oberhand und gleichzeitig der Rauch mit Aromen von Kakao und Walnuss an Kraft. Etwas Butter mischt sich unter und lässt mich an das Tasting vom geschätzten Mitraucher Maiwald denken. Leider habe ich keinen passenden Rum zur Verfügung, aber die Vorstellung alleine macht schon Vergnügen. Ich muss mich mal um Rum-Qualitäten kümmern, vielleicht hat ja jemand der Kolleginnen und Kollegen per PN einen guten Tipp für mich. Aber auch ein Milchkaffee am Vormittag macht Sinn zu diesem ansprechenden Stick, der geschmacklich etwas aus dem Rahmen fällt. Gerade deshalb sollte man ihn einmal probieren und selber entscheiden, ob er eine Ergänzung des eigenen Portfolios sein kann. Ich werde mir ein paar "Brüderlein" ins "Kistchen" legen. 8/10



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Por Larranaga Edición Regionales 5ta Avenida Corona ER 2017
verifizierter Kauf

Länge: 12.40Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Seitdem mir die Picadores No.1 zum ersten Mal das Raucherlebnis bescherte, dass sich mir aus vielen Erzählungen und Bewertungen als der typisch kubanische Genuss ins Gehirn gebrannt hatte, bin ich ein Fan von Por Larranaga. Bisher wurde ich auch nie enttäuscht. Was lag also näher, als sich auch einen kleinen Vorrat der ER 2017 anzulegen. Vor der Einlagerung konnte ich der Versuchung des Geruchs nach Holz und nassem Laub nicht widerstehen und redete mir ein, dass ich ja für den Effekt der Reifung auch eine Benchmark brauchte. Das Äussere der Zigarre liess keine Wünsche offen, der Kaltzug schmeckte nach Heu und Stall. Allerdings war der Zugwiderstand so hoch, dass ich prophylaktisch eine Korrektur mit dem "Perfect Draw" vornahm. Die Brandannahme war tadellos, so wie überhaupt das Abbrandverhalten - überraschenderweise - nicht zu beanstanden war. Die ersten Züge belohnten meine Neugier bereits mit dem erdigen und cremigen Geschmack, den ich so schätzen gelernt habe. Holzrinde gab dem Aroma Struktur und Festigkeit. Etwas Leder und etwas Nuß für die Fülle war auch vorhanden. Im Verlauf zeigten sich einige würzige aromatische Veränderungen, die aber nie von Dauer waren, jedoch die Hoffnung auf ein Reifepotential verstärkten. An sich war ich schon mit mir, der Welt und der "Por" zufrieden. Als dann auch noch der Ansatz dieser besonderen Honigsüsse zum Rauchbegleiter wurde, war ich sicher, kein Geld zum Fenster hinaus geworfen zu haben. Sechs Monate Zeit werde ich nun den KollegInnen meines Erstversuchs geben und dann auf jeden Fall die Eingangsbeurteilung - und gegebenenfalls auch das Aroma-Rad - anpassen. Meine Bewertung des heutigen Smokes ist eine realistische 6/10, aber ich hoffe auf das Potential für eine "Neun".



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Partagas Serie D No. 4

Länge: 12.29Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Es gibt folgende Möglichkeiten: Meine Partagas No.4 war ein Montagsexemplar oder sie hat nicht lange genug gelagert oder ich bin noch nicht reif für die "Partagas-Würze". Das Deckblatt machte einen eher rustikalen Eindruck mit einigen dickeren Adern. Aber natürlich bekommt man eine Ahnung davon, was unzählige Aficionados an dieser Zigarre schätzen, wenn man das würzige Kaltaroma riecht und auch im Kaltzug geniesst. Danach hatte ich eher den Eindruck, dass sie sich gegen das Rauchopfer sträubt. Zu Beginn versuchte sie mit pfeffriger Stärke abzuschrecken und streute salzige Ledernoten ein. Bei ersten Noten von Eichenholz startete ein massiver Schiefbrand, der mich eine Zeitlang ablenkte. Es folgten etwa zur Hälfte ein paar angenehme Züge, würzig und unterlegt von Erde, Holz und Kakaobohnen, die eine Ahnung von dem Potential vermittelten. Dann wurde es bitter und Zeit für eine Trennung. Eine zweite Partagas Serie D No. 4 habe ich nun tief im Humidor versteckt und werde sie nicht vor Weihnachten 2019 herausholen. Gerne werde ich dann meine Bewertung korrigieren, aber für heute bleibt es bei 4/10.



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A.J. Fernandez San Lotano Maduro Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nett - im Sinne der kleinen Schwester von nichtssagend. Ebenso nichtssagend, fast billig wirkt die Bauchbinde. Meinem Exemplar fehlte schon der leichte Glanz eines Maduro-Deckblattes. Der Kaltgeruch ist würzig, der Kaltzug fügt noch ein paar florale Noten hinzu. Zu Beginn bestimmt Leder die durchaus vorhandene Würze, auch finden sich die floralen Noten wieder. Dazu gesellt sich allmählich eine cremige Süsse, die den Smoke durchaus angenehm gestalt. Allerdings fehlt die Spannung, weitgehend bleibt das Gefühl einer Rakete, die nicht zünden kann. Auch wenn gegen Ende der Rauch leicht erdiger und etwas pfeffrig wird, bleibt nach dem Weglegen keine wirkliche Erinnerung. Geschenkt würde ich die San Lotano Maduro Robusto allerdings nie ablehnen. Im Humidor ist noch ein anderes Format, über das sich vielleicht etwas Besseres berichten lässt. 6/10



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Maduro Edicion Robusto NEU
verifizierter Kauf

Auf Empfehlung findet dieser kleine, mit einer gewissen Neugier verbundene Ausflug auf die Philippinen statt. Die Robusto aus der Tabacalera von 1881 (!) hat ein rustikales Erscheinungsbild mit einer kleinen Macke am Deckblatt, die ohne Einfluss auf die Rauchqualität blieb. Ansonsten ist sie sauber gearbeitet, fest gerollt und und hat einen typischen, dezent süsslichen Maduro Kaltgeruch. Der Kaltzug ist ebenfalls dezent süss und holzig. Bereitwillig nimmt der Stick seine Arbeit auf und erstaunt mit einer schönen "Crema" von Röstkaffee, pfeffriger Schokolade und Zedernholz. Retronasal gibt es dazu Nussaromen, die in Richtung Haselnuss gehen. Der Gedanke an Nutella auf frischem Brot ist nicht zu vermeiden. Der Rauch ist mild bei leichtem Zug und reichlich. Die Asche bleibt über die gesamte Rauchdauer fest und ist erst spät abzulegen. Gegen Mitte kräftigen sich die Aromen und Holz gibt dem Vergnügen mehr Struktur. Viel Spaß macht nun eine florale, fruchtige Note, mit viel Fantasie sage ich mal, dass es nach getrockneter Aprikose schmeckt. Süsse bleibt bis zum Schluß, wird aber elegant eingebunden in angenehme Holz- und Ledernoten. Angesichts des kurzweiligen Rauchvergnügens ist das PLV hervorragend und die Note eine für mich überraschende 8+/10



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La Aurora ADN Dominicano Gran Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein großformatiger Brummer, der gut verarbeitet ist. Er riecht nach Holz und ein wenig Eukalyptus. Der Kaltzug ist holzig von der angenehmen Art. Im ersten Drittel dominiert ein erdiger Geschmack, der sich dann mit Nuss, Holz und durchaus etwas Süsse anreichert. Diese Gran Toro lässt sich entspannt rauchen, wenn man das grosse Format mag. Die Asche ist etwas bröselig und hält nicht lange, dafür bleiben die Aromen konstant über die Rauchdauer. Das kann dann allerdings bei der Brandzeit auch einmal langweilig werden. Auf jeden Fall ein guter Smoke, bei dem die Zeit etwas lang wird. 7/10



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Casa De Torres Zigarren Short Robusto_02
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die kurze Zigarre war eine Zugabe bei meinem ersten Zigarrenkauf beim lokalen Fachhändler. Eine gute Empfehlung, wie ich meine, für den etwas kürzeren Rauchgenuss. Sie war angenehm und cremig zu rauchen und hinterliess Aromen von Holz, Toast und Kaffee. Ich werde mir noch ein paar davon holen und sie mit der Open Junior vergleichen. Nachtrag: Nach einigen weiteren Erlebnissen mit der Short Robusto habe ich das Aroma-Rad etwas korrigiert. Vor allen Dingen ist das PLV für diesen erquicklichen Smoke ganz hervorragend. 7+/10



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Macanudo MADURO Ascots
verifizierter Kauf

Länge: 10.80Durchmesser: 1.27 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Einfach unmöglich, die Klasse der Hyde Park in dieses kleine Format zu übertragen. Man kann nur ahnen, was "der große Bruder" bietet. Trotzdem ein nettes, kurzes Rauchvergnügen, wenn man sich mit dem hohen Zugwiderstand abfinden kann. 6/10



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A.J. Fernandez New World Cameroon Doble Robusto

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14

Die "Doble Robusto" ist eine Corona Gorda mit einem unscheinbaren Deckblatt, das zunächst einmal mit PerfecRepair therapiert werden muss. Zwei Spots werden geschlossen und die sich lösende Doppelkappe wieder in Form gebracht. Beide Zigarrenringe sind leicht schief geklebt, was die optische Attraktivität nicht erhöht. Weg damit und es entsteht zumindest der Eindruck eines "Blind Reviews", der einen wieder offen für die eigentliche Qualität einer Zigarre macht - den Geschmack. Der ist von Beginn an nicht von schlechten Eltern mit einem mittelstarken Körper und einer wahrnehmbaren Stärke. Ein Geschmack von fetter Erde und würzigem Heu sind unterlegt von feinen Pfefferaromen und einer abrundenden Süsse. Als sich zum zweiten Drittel hin Holznoten bemerkbar machen, drängt sich auch die Süsse in den Vordergrund und verhindert, dass der Rauch zu trocken erscheint. Florale Aromen sind erkennbar und bilden mit der Erde, dem Holz und würzigen Anteilen von Muskat, Zimt und Kardamon eine ungewöhnliche, aber mir gefallende Mischung. Ein wenig erinnert mich der Geschmack an die Nicaragua von Davidoff (geprägt durch Ometepe Viso?), was ja nicht gegen die New World Cameroon spricht. Im letzten Drittel treten alle floralen Anteile in den Hintergrund und Eichenholz, Humus, Walnuss und Kaffeearomen bestimmen nach knapp 90 Minuten und - angesichts der Optik - erstaunlich gutem Rauchverhalten - ein nettes Finish. "Aussen pfui, innen hui" möchte man bei der Ablage sagen. 8/10



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Davidoff Escurio Gran Toro
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Überraschend ist es nicht, dass auch diese "Gran Toro" aus dem Hause Davidoff ein wahrer Augenschmaus ist. Ein fehlerfreies Deckblatt glänzt im Colorado Farbton. Kleine Zähnchen sind nicht sichtbar, verleihen aber eine Haptik von feinstem Samt. Der typische Zigarrenring wird durch einen leicht farblich abgewandelten Ring ergänzt, mit dem sich die "Escurio" als eine solche ausweist. Sie vertritt im Rahmen der "Taste the Elements" Kampagne das Element Wasser. Die Assoziation dazu sind der Regen und der Ozean der brasilianischen Region Bahia, aus der die unterschiedlichen Tabake dieser Serie zum grösseren Teil stammen. Vor dem ersten Zug spürt man dank der lebendigen Kampagne bereits die süße Würze des brasilianischen Tabaks und die salzige Holznote der dominikanischen Anteile auf der Zunge. Auch im Kaltgeruch entdeckt man die süssen und die holzigen Noten wieder, bevor einen der Kaltzug einen Geschmack von Zedern- und Süßholz auf die Zunge fliessen lässt. Bevor man sich nun fragt, ob es die durch Hochglanzbilder ausgelöste Vorstellungskraft oder Realität ist, sollte man schnell cutten und zur Flamme greifen. Da sich der Zugwiderstand als kaum vorhanden erweisen wird, empfehle ich im Nachhinein trotz des Formates eine 7 mm Bohrung. Bei dem Genuß weiterer Escurio´s hat sich dieser Schritt als richtig herausgestellt. Das erste Drittel dieser Davidoff ist tatsächlich ein Genuss. Zuerst dezent, dann immer opulenter entwickeln die beteiligten Tabake ihre aromatischen Stärken und vereinen sich zu einer Melange von cremigem Süßholz, weichen Leder- und Holznoten, Milchkaffee und Hefeteilchen. Im Hintergrund ist eine dezente Schärfe von Ingwer und rotem Pfeffer zu spüren, die eine durchdachte Struktur spannend ergänzt. Im zweiten Drittel lehnt sich die Süsse wie brauner Zucker an den Gaumen und in einem schönen Kontrast kann man den Geschmack von Meersalz auf den Lippen nicht abstreiten. Der Körper des Rauches entwickelt sich und auch die Stärke nimmt zu. Der Kern des Geschmackes nimmt Karamell-Charakter an und setzt auch damit einen harmonischen Kontrapunkt zu der sanften Schärfe des roten Pfeffers. Man erwartet zu jeder Zeit einen Pfefferblast. Doch dieser bleibt aus, was nun aber nicht unbedingt stört. In das letzte Drittel hinein tauchen erdige Aromen auf. Zunächst schmeckt man frische Walderde, dann kommt Moos hinzu, dann nimmt der Smoke immer mehr Stallgeschmack auf und die wunderbare Geschmackswelt ist der Zerstörung anheim gegeben. Da auch diese Davidoff im letzten Drittel immer weicher wird, lege ich die Zigarre verfrüht ab, um die bisherigen tollen Eindrücke in Erinnerung und auf der Zunge zu behalten. Zwei Drittel Hui 9+/10, ein Drittel Pfui 3/10 und damit um mindestens 6 Euro zu teuer. Gesamt: 7/10



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Factory Overrun Dominikanische Republik Naturales Short Churchill (MM - 48x6)

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Immer wieder auf der Suche nach einem erfüllenden, aber auch kostengünstigen Smoke lohnt es sich häufig nach den "Factory Overrun" zu schauen. Das Exemplar, das ich nun in der Hand halte, sieht allerdings aus, als sei es nicht wegen der Überproduktion, sondern aus optischen Gründen in diese Kategorie geraten. Das Deckblatt ist stumpf mit spürbaren Zähnen und am Fuss unregelmässig eingerissen. Auch wirkt das erste Drittel weicher gerollt als der übrige Teil der Zigarre. Der Kaltzug ist angenehm erdig. Die nasse Pappe allerdings, die man nach dem problemlosen Anschnitt schmeckt, turnt schon etwas ab. Gott sei Dank macht dieser Geschmack nach der Brandannahme schnell einem Aroma von Gras, grünem Tee und süssem Heu Platz. Nach dem Abklang dieser Aromen im Mund verbleibt am Gaumen eine holzige Note zurück. Trotzdem ist der Rauch beileibe nicht trocken. Im Verlauf wird diese Holznote dominanter, der Teegeschmack wechselt in Richtung Kaffee und die Süsse erinnert an Zuckerwatte und türkischen Honig. Auch wenn es kein guter Stil ist, sollte man die Asche von Zeit zu Zeit abklopfen. Sie tendiert dazu völlig überraschend zu fallen und das nicht "nach geraumer Zeit". Im letzten Drittel bekommt man eine Mischung aus Holz, Gras, Nuss und dieser Süße von Zuckerwatte angeboten. Vom Kaltzug und der Optik einmal abgesehen, bietet diese Short-Churchill durchaus Rauchqualitäten an, ist mild und schmeckt. Man möchte sich nicht sofort eine Zweite anzünden, aber bei nächster Gelegenheit ablehnen, wird man sie auch nicht. Das PLV ist sehr gut. 7/10



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