Smoking Jacket by Hendrik Kelner Jr. HENKIE Toro
HENKIE Toro
Wird oft zusammen bestellt
Den Vater von Henke Kelner Jr. kennt in der Zigarrenbranche eigentlich jeder; mit Ausnahme des ein oder anderen Fachhändlers vielleicht (das war jetzt ein Insider.....). Henke Kelner Sr. hat in den letzten Jahrzehnten sehr erfolgreich die Geschicke der Zigarrenentwicklung des Schweizer Konzerns Oettinger Davidoff (mit-) entschieden, deren Zigarren wurden sehr lange von seiner Tabacalera hergestellt. Davidoff kaufte schliesslich Henkes Fabrik und sicherte sich seine Dienste noch für einige Zeit danach. Der Sohnemann arbeitete rund 20 Jahre für Davidoff und machte sich schlussendlich selbstständig. Seine ersten "eigenen" Zigarren präsentierte er auf der IPCPR im Jahre 2013. Dies interessanterweise auch am Stand von Davidoff; die Beziehungen scheinen also weiterhin sehr gut zu sein!
Dieser Blend ist reine Familiensache, geblendet vom Sohn für seinen berühmten Herrn Vater. Das Deckblatt stammt aus der Region Cotui in der Dominikanischen Republik und wird von Monika Kelner, einer von Henkes Töchtern aufgezogen. Das Umblatt stammt ebenfalls aus der Dominikanischen Republik aus der Region Monte Plata, im südlichen Teil der Insel. Die Einlage besteht aus vier verschiedenen Teilen: einem dominikanischen HVA, einem dominikanischen San Vicente aus Amina, einem nicaraguanischem Ligero aus Condega sowie einem Spezialtabak aus dem Bestand der Kelner Family Reserve.
Es gibt nur ein Format, es ist eine Toro mit 6 Inch Länge und einem Ringmass von ungewöhnlichen 51. Als Hommage an sein Heimatland, die Niederlande, ist die Kiste in einem gelblichen Orange gehalten. Die Fussballtrikots des Team Oranje sehen jedoch schon etwas anderes aus, die sind definitiv "orangener"! Die Zigarren werden als Henkie verkauft, mit einem zusätzlichen "i" versehen. Diese Schreibweise ist die traditionelle "holländische", daher hat der Junior es so auf den Kisten vermerkt. Überall sonst sieht man seinen Namen als "Henke" ohne "i". In den USA sind diese Zigarren auf der IPCPR 2017 vorgestellt worden, uns erreichten die ersten Kisten im Oktober 2018.
Durchschnittliche Aromabewertung (12)
Kleinlagel oHG, Friedrich-Silcher-Str. 2-4, 76646 Bruchsal, ohg@kleinlagel.com, https://www.kleinlagel.com
Kunden, die sich dieses Produkt anschauten, kauften danach
Bewertungen
Preis/Leistung
Qualität
Stärke

Bukowski
Auf Anraten von „Blue Cloud“ gekauft! Die Verarbeitung und die Banderole sind perfekt. Habe mich für einen V-Cut entschieden und wurde belohnt. Sogleich kommen Holz, Leder und Erde ins Spiel. Ergänzt von Kakaonoten und etwas dunkler Herrenschokolade. Der Abbrand verläuft messerscharf und der Zugwiderstand ist in Ordnung. Im weiteren Verlauf spürt man zwischendurch mal Pfeffer und Chili, aber eher moderat. 90 Minuten einen tollen Genuss erlebt. Die Stärke würde ich auf 7-8/10 einschätzen. Verarbeitung 10/10 Geschmack 9+/10. Danke „Blue Cloud“…

Tomy41
Schoko-braunes, ölig-glänzendes und A.-glattes Deckblatt ... zum reinbeißen ;-) Auch der Ring gefällt mir in seiner minimalistisch-protzigen Art sehr gut. Der Zug war mir deutlich zu leicht, der Abbrand aber perfekt und die Asche mittelgrau und fest. Vom Start weg sehr kräftig erdig-würzig mit viel Kaffee/Kakao, etwas Süßholz und einer Prise Pfeffer. Dazu gesellten sich hin und wieder fruchtig-scharfe Spitzen und ein deftiges Kräuter-Sammelsurium, alles in einem extrem satten und cremigen Rauch. Aus dem Süßholz wird nach und nach Schokolade mit Nougat, die dann im letzten Drittel wieder verschwindet und zunehmend von herb-erdigen, würzigen und sehr kräftigen Kakao- und Kaffee-Noten ersetzt wird. Sehr kräftiger, aber nicht übermäßig starker Smoke, leidlich komplex und recht unterhaltsam. Die geforderten 10,95€ (04.2021) sind grenzwertig, gehen mMn aber gerade so in Ordnung. Rauchdauer:85min Punkte:90

Jörg @oldmancigars Smoking Jacket ist die Eigenmarke von Hendrik Kelner Jr. (Kelner Boutique Factory kurz KBF) und ich muss sagen, die Henkie sieht richtig gut verarbeitet aus. Aber ganz ehrlich...sie kommt aus dem Hause Kelner! Bei Hendrik Kelner Jr. freue ich mich immer auf seine Blends, die sind von Feinheit und Qualität gezeichnet. Die Kreationen von ihm bestechen durch viel Gleichgewicht und Geschmack und das macht diese Blends so interessant für mich. Die Henkie hat er, so wurde mir erzählt, in Zusammenarbeit mit seinem Vater ins Leben gerufen, aus Tabake die er und sein Vater so bevorzugen. Deckblatt: Dominikanische Republik. Umblatt: Dominikanische Republik Einlage: Dominikanische Republik, Nicaragua. Die Henkie sieht perfekt aus, ein nougatfarbendes Deckblatt durchzogen mit feinen Adern und der Kaltgeruch vermittelt der Nase, etwas von trockenen Kakao, Kräutern und süßlichem Heu. Ihr Start ist entsprechend dieser Wahrnehmung. Der voluminöse Rauch ist anfangs trockenen wird aber im Verlauf cremiger. Die Geschmacksstruktur aus Zeder, Kräuter und Erde, unterstützt von weißem Pfeffer, spielt sich ein und bringt nebenher viele Nebennuancen mit. Viele weiche Schokonoten mit kantigen Nussaromen, leicht übertüncht von holzigen Strukturen, bringen einen wahrlichen Genuss. Feinfühlig und präzise wechseln sich die Aromen ab...welch ein Genuss. Der Abbrand ist gradlinig und perfekt, absolut ein Zeichen von Qualität und Verarbeitung. Fazit: Eine mittelkräftige Zigarre die ich bis zum Ende wirklich genossen habe. Eine Zigarre mit viel Komplexität, Feinheit und einem großen Geschmacksprofil. Wer sie mit Ruhe und Geduld erkundet wir hier meisterhaft belohnt. Gut ausbalanciert, subtil und mit präziser Aromenstruktur wird der Gaumen hier verwöhnt. Ein "must have" für jeden Aficionado. Rauchgenuss ca.90 Minuten. Stärke: 5-6 von 10. Verarbeitung/Qualität: 9,5 von 10. Abbrand/Zug: 9 von 10. Persönliches Geschmackserlebnis: 9,2 von 10.

A.P.69
Die Zigarre ist top verarbeitet. Saubere Deckblatt ohne großen Adern. Lagerung ca 1,5 Monaten im Humidor. Bohrung mit 7mm. KZ war gut. Gute Flammen Annahme. Geschmacklich bittet die Zigarre einige Aromen. Am Anfang leichte Brise von Pfeffer, danach schmeckt man Zedernholz und Nussigkeit. Ab zweite Hälfte kommen Röstaromen, Kaffee und bittere Schokolade. Im letzten Drittel spürbar ist Leder Geschmack und Erde. Abrand Verhalten war top. Gute rauch Entwicklung. Rauch dauer ca 100 Minuten. Zum Schluss kann ich sagen die Zigarre ist top.

Aventus Andel
Eine typische KBF geblendete Zigarre, wer KBF kennt wird diesen typischen Geschmack sofort erkennen. Ein sehr ausgewogener mittelkräftiger Blend mit relativ geradlinigen Verlauf der aber nicht langweilig wird. Es dominieren die holzigen, ledrigen Töne und ein wenig Toast mit einer schönen nicht aufdringlichen Creme. Die Zigarre ist sehr gut gefüllt und der Zug war perfekt, das ganze endet in fast 2 Stunden Rauchvergnügen ohne irgendwelche Fehltöne. Nie bitter nie scharf und eine schöne sehr ausgewogene Würze sind der Begleiter. Zum Ende legt sie leicht zu ohne zu Überfordern ich konnte sie bis in das letzte Viertel rauchen. KBF steht für wirklich toll geblendete Zigarren mit Tabaken die mal ein neues Geschmacksspektrum eröffnen und wirklich probierenswert sind. Für mich sind das wie folgt: Stärke 6-7 , Geschmack 7 , Verarbeitung und Abrand 8 und Punkte gebe ich Ihr 90

Mister Cigaristo
Auch mit dem Leichtgewicht HENKIE, deren einheitliches nougatbraunes Deckblatt durch 4 lange dünne Adern bei 1A Verarbeitung gezeichnet ist, beweist H.K.Jr. erneut, dass er Geschmack hat. Im KG: Nuss, Stall; nach Cut auf vollen Durchmesser bei perfektem Zugwiderstand ist der KZ erdig u. Süßholz kommt durch. Die feste Asche fällt in dem 91 Minuten langen Smoke nur 1 mal nach 5cm u. hält danach bis zur Ablage bei 2cm. Sie beginnt mit einer stark blumigen Note, wobei sich anfänglich ganz kurz ein subtiler Geschmack von Wiesenheu mit Crema, feiner Schokoladensüße u. Milchkaffee vermischt. Auch Ansätze von Frucht schwingen mit. Im 2/3 geben sich Nuss- u. Zedernholzaromen die Hand u. zusammen mit steigender Crema sowie Schokosüße kommt eine pikante Note bei kreisrundem Abbrand dazu. Ende des 2/3 zieht sich Nuss zurück u. macht Platz für Erde, die im letzten Drittel durch einen dezenten Chillikick bei gleichbleibender Süße u. Zeder aufgepeppt wird. Das Finale ist wie der gesamte Verlauf: Herrlich. Die Schokoladensüße bleibt noch minutenlang nach der Ablage im Nachhall bestehen. Die Toro hat von Beginn an nachhaltige Aromen u. schenkt dem Aficionado einen wunderbar harmonischen Verlauf, wobei sie zum Schluss (bei 3cm) eine minimale Pfefferschärfe entwickelt, welches evtl. auf die kurze Lagerung (gut 6 Wochen) zurückzuführen ist. Nicht gerade billig, aber dafür high quality mit deliziösen Geschmack. Freue mich schon auf die Neuerscheinungen.

Kistenlagerung
Eine milde bis mittelkräftige Zigarre mit einer hervorragenden Zeder. Die Verarbeitung ist stressfrei; ansprechende Optik - formal einwandfrei; kann minutenlang abgelegt werden ohne zu erlöschen; zweimal aschen genügt. Zug und Rauchvolumen sind optimal; der Abbrand ist stellenweise leicht unregelmäßig, korrigiert sich aber von selbst. Langsam-Starter mit holzig-erdigen Grundaromen bei dezenter Pfefferstärke und ausgewogenem Leder; die Zwischennoten bestehen aus Kaffee, Toast und Nüssen. Im Rauchverlauf dominieren zunächst leicht herbe Noten, die sukzessive übergehen in eine zunehmende Kakaosüße. Konstante Spannung und Vielfalt. Erstklassige Balance zwischen Zeder, Kaffee und Nüssen. Gute Tabakqualität.

Großadmiral Thrawn
Auf den ersten Blick lässt sich feststellen, dass es sich um eine Zigarre von hervorragender Qualität handelt. Die Verarbeitung ist absolut tadellos und das Deckblatt zweifelsfrei von hoher Qualität. Auch nach dem Entzünden der Zigarre können unmöglich Zweifel an deren Qualität aufkommen. Die Brandannahme ist eben so hervorragend wie das restliche Abbrandverhalten. Der Zugwiderstand fällt höchst angenehm aus. Ob man lieber nur leicht zieht oder auch mal einen kräftigen Zug nehmen will, diese Zigarre entwickelt nicht einmal den Ansatz eines Schiefbrands o.ä.. Das Geschmacksbild dieser milden, hauptsächlich dominikanischen Zigarre, fällt ebenso komplex, wie auch intensiv aus. Es stehen besonders intensive Noten von Holz und Creme im Vordergrund. Auch eine erdige Note und eine intensive Süße sind sehr deutlich zu erkennen. Die Komplexität kommt durch (noch immer) deutliche Noten von Leder, Nuss, Kakao und Toast zustande. Abgerundet wird das Geschmacksbild von etwas Gras und Kaffee. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich um eine hervorragende Zigarre handelt, die in ihrem Preissegment nur wenig Konkurrenz hat.

Öffentliche Kiste
Helles Holz, leicht süß, süßer Mürbeteig und etwas Frucht. Für mich ein perfekter Blend. Verarbeitung ist hervorragend. Abbrand tadellos. Stärke unteres Medium 1,5h 65% Guy Janot Humidor ohne Zellophan. Abbrand wird zickig und der Geschmack vollkommen erstickt, wenn man die zu feucht lagert.

JoeBrown
KG: Leder, Holz. KZ: Floral, Erde, Gras. Die ersten Züge sind sehr sanft, mit einer milchigen, cremigen Honigsüße. Holz, etwas Leder kommt dazu. Zur Hälfte hin dominiert der Holz-Leder-Mix. Die milchige Cremigkeit bleibt im Hintergrund. Keine große Veränderung bis zum letzten Drittel, wo etwas Würze eingrätscht. Ganz netter Smoke für 120 Minuten.


