Feinschnitttabak: Eine Einführung in die Welt des Selbstdrehens
In früheren Zeiten war das eigenhändige Drehen von Zigaretten Gang und Gäbe. Das Motiv des Cowboys, der sich wortwörtlich im Handumdrehen mit einem kleinen Blättchen und etwas Tabak eine Zigarette fertigt, ist aus Westernfilmen bekannt. Heute ist diese Art des Tabakkonsums besonders bei jüngeren Menschen weit verbreitet.
Allerdings kommen dabei inzwischen auch Filter zum Einsatz, während es überdies eine reichhaltige Auswahl an Marken sowohl für die Filter als auch für Blättchen und Stopf- bzw. Drehtabak gibt. In jedem Fall genießen die Selbstdreher eine Reihe von Vorteilen. Besonders der letztlich günstigere Preis selbstgedrehter Zigaretten ist für viele ein Argument.
Feinschnitttabak zum Stopfen: Die perfekte Wahl für Selbstdreher
Was gemeinhin als Drehtabak oder Stopftabak bezeichnet wird, ist im eigentlichen Sinne Feinschnitttabak. Der Tabak wird Feinschnitt genannt, weil es sich ganz einfach um sehr fein geschnittene Teile der Tabakblätter handelt. Darin unterscheidet er sich beispielsweise von herkömmlichem Pfeifentabak. In den Packungen mit meist 30 oder 40 Gramm Tabak findet sich dieser in faseriger Form. Somit lässt sich jeweils ganz praktisch ein kleines Büschel mit den Fingern herausnehmen und entsprechend verwenden.
Beim Drehen von Zigaretten wird der Tabak in einem Blättchen, Paper genannt, platziert und gefühlvoll eingedreht und dabei auch der Filter hinzugefügt. Alternativ nutzen manche spezielle Drehmaschinen oder stopfen Tabak mit Stopfmaschinen in vorgefertigte Zigarettenhülsen mit Filter.
Der Vorteil des Selbstdrehens mit ausgewähltem Feinschnitttabak ist, dass Konsumenten wahlweise auch etwas dünnere oder dickere Zigaretten fertigen und rauchen können. Außerdem sind 5 bis 7 Euro teure Packungen in der Regel so ergiebig, dass sie gut und gern für 100 Zigaretten reichen können.
Beliebte Feinschnitttabaksorten in Deutschland
Die Marken und Sorten von Drehtabak zieren die Regale der Tabakläden in nahezu gleicher Vielfalt wie auch die herkömmlichen Zigarettenpackungen. Dabei bestechen viele gar mit besonderen Designs und es gibt mitunter sowohl leichtere als auch stärkere Varianten einer Marke. Zu den beliebtesten Sorten in Deutschland zählen vor allem Sorten mit leichterem Feinschnitttabak:
Pueblo gelb und blau beispielsweise sind beide relativ leicht, wobei die blaue Variante absolut mild ausfällt. In beiden Fällen genießen Raucher ein volles Aroma mit einer sehr weichen Würze, ohne dass es kratzig oder bitter wird.
American Spirit gelb und blau entspricht in der Komposition und im Raucherlebnis in etwa dem von Pueblo. Ebenfalls handelt es sich hier um fein-aromatische Noten mit leichter Würzigkeit.
Canuma Tabak gibt es nur in einer Ausführung, welche aber ebenfalls leicht und mild-würzig ist. Vielfach wird der Geschmack sogar als etwas fruchtig beschrieben.
Pepe Bright ist weniger würzig und besitzt eine ganz leichte, etwas bittere Note mit einem holzigen Aroma, was aber insgesamt ebenfalls weich und angenehm auf der Zunge und im Hals liegt.
Javaanse Jongens und Red Bull Tabak gehören zu den etwas stärkeren Sorten und gelten als qualitativ sehr hochwertig, wobei Red Bull schwarz noch einmal ein umso intensivere Geschmacksnoten bietet.
Feinschnitttabak richtig lagern: Tipps und Tricks
Wie lange eine Packung Feinschnitttabak ausreicht, hängt freilich von den jeweiligen Rauchgewohnheiten ab. Wer täglich etwa 10 bis 15 Zigaretten raucht, verbraucht ein Päckchen à 30 Gramm Tabak in ungefähr einer Woche.
Beachtenswert dabei ist, dass der Tabak in der Packung mit der Zeit seine Feuchtigkeit verliert und damit auch an Frische und Qualität einbüßt. Im allzu trockenen Zustand lässt sich der Feinschnitt Tabak zum Stopfen und Drehen schlechter verwenden, da er schnell krümelig wird. Außerdem beeinflusst dies die Raucheigenschaften und Aromen verflüchtigen umso schneller.
Zu alledem kommt es mitunter schon ab wenigen Tagen nach Öffnen einer Packung. Wer die Feuchtigkeit möglichst bewahren möchte, sollte darauf achten, den Tabak luftdicht zu lagern. Dafür eignen sich verschiedene Behälter wie Tupperdosen oder Einweckgläser, in denen das Tabakpäckchen Platz findet. Noch professioneller wird es mit Humidoren, welche vornehmlich genutzt werden, um Zigarren bei ausreichender Luftfeuchtigkeit zu lagern.
Überdies lässt sich Tabak auch wieder anfeuchten. Das geht beispielsweise mit speziellen Befeuchtersteinen für Tabak oder auch mit kleinen Scheiben und Schalen von Zitronen, Äpfeln oder Ähnlichem.
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Zigaretten selbst zu drehen, heißt auch: sich Zeit zu nehmen und bewusst zu genießen. Eine handgefertigte Zigarette ist immer etwas ganz individuelles. Dabei ist das Drehen per Hand alles andere als schwierig. Wer es ein paar Mal mit Geduld versucht, hat schnell den Bogen raus und dann in weniger als einer halben Minute eine fertige, akkurat gedrehte Zigarette.
Ist es soweit, kann man mit Freude die enorme Geschmacksvielfalt der vielen verschiedenen Tabaksorten ausprobieren – und spart dabei im Vergleich zu industriell gefertigten Zigarettenpackungen einiges an Geld. Kaufen Sie hier im ShopFeinschnitttabak ab 5 Euro für 30 Gramm – unter anderem die beliebte Sorte Danske Club Fine Blend sowie Buccaneer Tabak mit feiner Whiskey-Note.
